Koni...und dann ?

Hallo Julia, Kerstin, Sally und Paula!

Ich bin heute aus dem Krankenhaus entlassen worden uns dieses Mal konnte alles "im Gesunden" entfernt werden!!!

An Sally: Die Aussage von Deinem Ex-Mann ist so unglaublich, dass mir dafür einfach die Worte fehlen. Wie schön, dass Du jemanden an Deiner Seite hast, auf den Du zählen kannst. Vielleicht hilft Dir das, diese unqualifizierte und bodenlos unverschämte Äußerung irgendwie abprallen zu lassen.

An Paula: Ich war auch stationär zur OP. Das ist im Prinzip erstmal wie bei jedem Krankenhaus-Aufenthalt: Entweder Du gehst am Vorabend der OP rein oder am frühen Morgen (dann aber nüchtern). Dann bekommst Du ein schickes Nachthemd und elegante Thrombosestrümpfe und eine "LMAA-Tablette". Dann ist die OP und wenn Du wieder aufwachst, geht es Dir (aller Voraussicht nach) schon wieder ganz gut. Ich hatte dann immer für 24 Stunden eine Tamponage, die nach ca. 15 Stunden angefangen hat zu drücken. Ist aber auszuhalten. Schmerzen hatte ich keine. Das entfernen der Tamponage ist nicht toll, weil das nicht so wie bei einem Tampon ist, sondern mehr wie beim Verband abwickeln. Tut aber auch nicht weh. Danach musst Du einfach viel liegen und das ist der Grund, warum ich das stationär machen ließ, denn zu Hause finde ich doch keine Ruhe. Außerdem kann es immer mal zu stärkeren Nachblutungen kommen und ich fand die Vorstellung in solch einem Fall im Krankenhaus zu sein erheblich angenehmer, als wenn es mich zu Hause "erwischt" hätte.

Wegen Kinderwunsch: Warte erstmal das Ergebnis der Koni ab! Nach der 1. Koni haben die mir im Krankenhaus auch gleich was von Total-OP erzählt, aber mein FA sagte mir, dass er schon einige Frauen entbunden hat, die eine (oder mehrere) Konisation(en) hatten. Mach' Dich deswegen bloß nicht verrückt!!!

Das Ergebnis habe ich immer am selben Tag bekommen. Das hängt wohl vom Krankenhaus ab - frag' einfach nach, ob sie dort Schnellbefunde machen können.

An alle: Nach meiner jetzigen Erfahrung würde ich raten, vor einer GM-Entfernung alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen. Wenn die GM entfernt wird ist das für den Körper ja eine super Belastung und Umstellung und eine 100%ige Sicherheit, dass dann nie wieder was kommt aht man ja auch nicht. Ich bin froh, dass ich die 2. Koni hab' machen lassen, denn nun bin ich auch geheilt, habe aber noch alle Optionen offen. Wahrscheinlich ist es aber auch leichter, sich für eine Total-OP zu entscheiden, wenn die Familienplanung ohnehin abgeschlossen ist. Falls das nicht absolut sicher ist, würde ich erst alle anderen Wege versuchen, denn rückgängig lässt sich das ja bekanntlich nicht machen...

Sonnige Grüße an euch alle, Katja

hallo sally,

habe deinen bericht gelesen und glaube dir das du ganz schön stress hast mit 3 kindern denn ich kann das zu gut verstehen, ich bin auch so eine mama die den ganzen tag um ihre kinder rumwuselt. mein mann schimpft auch immer ich soll die beiden nicht so bemuttern aber ich kann auch nicht anders ich liebe die beiden über alles. bin 35 meine kinder sind 15 und 5 jahre.wie alt sind deine anderen beiden kinder? aber du hast ja jetzt einen lieben partner der da ist wenn du ihn brauchst. gerade in solchen situationen wie jetzt ist es wichtig einen menschen zu haben an dem man sich anlehnen kann und der zuhört.
aber glaube mir der stress ist einer unser großen feinde und das müssen wir abstellen und bitte warte nicht zu lange damit.
ich bin noch eine woche krank und werde wahrscheinlich mit meinem mann zu meiner schwiegermama nach münchen fahren um mich zu erholen.
habe mal eine frage hattest du zur verhütung die letzte zeit ein spirale denn ich denke manchmal es ist davon gekommen denn die spirale kann zu reizungen führen und ich hätte meine nach 3 jahren raus machen sollen aber es erst nach 5 jahren getan ob ich da einen großen fehler gemacht habe?
aber das ändert an meiner derzeitigen situation auch nichts mehr.ich muß nun auch das beste daraus machen. was macht ihr so das wochenende? ich werde mal in den garten fahren und nur schauen was so los ist. unser garten ist 1400 quadratmeter und das sagt ja alles aber ich darf ja nichts tun. werde die arbeiten halt an andere verteilen ha,ha.

wär schön wenn du dich wieder meldest

es grüßt dich lieb kerstin

Hallo Kerstin,
hatte Dich gerade im chat vermutet, das war aber eine andere Kerstin.
Wegen Verhütung muss ich mir schon lange keine Gedanken mehr machen, weil mein Freund sterilisiert ist.
werde mich gleich nochmal melden, muss kurz nach meiner tochter schauen.
Hast Du eine private e-mail-adresse?
sally

Hi Kerstin,

jetzt bin ich's wieder.
Bei mir haben sich heute mittag die Ereignisse überschlagen.
Ich kann tun was ich will, aber ich bekomme nie Ruhe rein. Obwohl es für mich schon mal wichtig wäre.
Da meine Probleme nicht alle hier ins Forum gehören, würde ich gerne mit Dir mal mails austauschen. Da ich jetzt angemeldet bin, kannst Du mir ja mal eins schicken. Würde mich freuen.

Viele liebe Grüße
sally

Hallo!

Ich habe im März im Alter von 25 bereits meine 2. Konisation mit kompletter Ausschabung und Spiegelung überstanden. Das 1. Mal wurde die OP ambulant durchgeführt, da war ich gerade mal 22 Jahre. Meine Ärzte verstehen die Welt nicht mehr, da ich mich bis auf meine Nikotinsucht vollkommen korrekt verhalte. Die Zigaretten kommen jetzt jedoch auch weg. Ich kann euch nur zu gut verstehen, dass ihr Angst vor der OP habt, egal ob ambulant oder stationär. Das ist nicht der Befund, der einem mitgeilt werden sollte. Für mich war das zum 2. Mal ein sehr grosser Schock, zumal beim 1. Mal alles entfernt wurde. Leider besitzt mein Immunsystem keine Abwehrkräfte gegen den Virus, der den Befund verursacht in Zusammenhang mit den Hautwucherungen. Mein Mann und ich haben unser Leben so schön geplant und auf einmal bekomme ich nach der OP gesagt: Wenn Sie ein Kind wollen, dann müssen sie in 6 Monaten die Pille absetzen. Ob ein zweites Kind dann noch möglich ist steht in den Sternen. Niemand kann mir sagen wie lange ich kein PAP 4 mehr bekomme, da es die letzte Vorstufe des bösartigen Krebs war. Ich hoffe euch ergeht es besser als mir, wir wissen im Moment nicht wo uns der Kopf steht und wie wir das alles schaffen sollen. Es ist gemein, wenn einem alles genommen wird.
Ich drücke euch die Daumen, dass alles gut geht. Vor der OP braucht ihr keine Angst haben, am OP-Tag müsst ihr allerdings nüchtern sein. Am ersten Tag im Krankenhaus werden die ganzen Voruntersuchungen gemacht und die Blutabnahme. Nach der OP könnt ihr euch ganz normal verhalten, bis auf: viel liegen (bei mir 3 Wochen), keine schweren Sachen tragen, keine Tampons, kein GV und nur in die Hocke zum Bücken - das alles 4 Wochen lang. Ich war jetzt 3 Wochen krankgeschrieben und werde mich jetzt an die Uni-Klinik in Düsseldorf wenden, da dort spezielle Forschungen betrieben werden bezüglich PAP 4.

Liebe Grüsse Bianca
Bianca9378@web.de

hallo sally,
danke für deine zeilen würde mich freuen wenn wir uns einiges mehr schreiben könnten.
meine email-adresse lautet + kerstinwuensch@t-online.de +
alles kleingeschrieben.

wir hören wieder voneinander versprochen

bis später kerstin