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  #1  
Alt 01.04.2016, 08:57
dreamababy dreamababy ist offline
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Standard Noduläres malignes Melanom

Hallo zusammen,

zunächst möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Natascha und bin 54 Jahre alt. Vor ca 2 Wochen habe ich mir ein Muttermal am unteren Bauch entfernen lassen. Die Ärztin bat mich am nächsten Tag erneut zu kommen da sie es so schnell wie möglich Weg machen wollte. Naja am Montag dann zum Fäden ziehen und teilte mir den Befund mit: noduläres malignes Melanom mit Infiltration bis in das Stratum retikulare. Tumorklassifikation pt3a, L0, V0. Breslow-Level: 3 mm, Clark-Level IV. Nächste Woche stehen weitere Untersuchungen wie MRT und Ultraschall an. Dann Tumorkonferenz eine Woche danach. Und dann Nachschnitt mit Entfernung der Lymphknoten.

Ich habe nun solche Angst, Fragen über Fragen, was kommt auf mich zu, werde ich sterben, hat es gestreut, wie wird mein Leben nun weiter aussehen... Dauern die Untersuchungen nicht viel zu lange???

Gibt es bereits Leidensgenossen mit ähnlichen Krankheitsbild? Wie sind die Prognosen...?

Ich bin wirklich am Ende..

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen?

Danke! Viele Grüße, Natascha
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  #2  
Alt 01.04.2016, 14:16
dreamababy dreamababy ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Kann mir keiner weiterhelfen?
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  #3  
Alt 01.04.2016, 14:59
Benutzerbild von Elado1966
Elado1966 Elado1966 ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo Natascha,

herzlich willkommen - auch wenn der Anlaß kein schöner ist.

Mir wurde im Dezember 2014 ein noduläres malignes Melanom am Oberschenkel entfernt (4 mm). Dieses war nicht infiltriert.
Im Januar 2015 erfolgte dann der Nachschnitt und die Entnahme der Wächterlymphknoten und es wurde ein CT und MRT gemacht.
Alles ohne Befund.

Seit 15 Monaten spritze ich Interferon und habe es hoffentlich bald geschafft.

Alle 3 Monate gehe ich zur Nachsorge (Hautcheck und Lymphknotensono in der Leiste, Blutkontrolle, einschl. Tumormarker S-100).

Wie die Prognosen sind, wird Dir hier leider niemand sagen können.
Jeder Mensch ist ein Individuum.

Auch bei mir ist die Angst nach wie vor da, mal mehr, mal weniger - ganz besonders vor den Nachsorgeterminen.

Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mich gerne anschreiben - auch per privater Nachricht.

Wünsche Dir auf jeden Fall alles erdenklich Gute.
__________________
LG
Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand

1. OP 12/2014, dann NS 01/2015:
NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A

04/2016:
weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B.

IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016)
*** GESCHAFFT ***
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  #4  
Alt 01.04.2016, 15:32
dreamababy dreamababy ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo Elado,

vielen Dank für die ehrliche und etwas aufmunternde Antwort

Ich habe einfach Angst, dass sich die Untersuchungen so in die Länge ziehen, dass es am Ende einfach zu spät sein kann.

Ist es normal, dass zwischen den Untersuchungen und der Ergebnisbesprechung immer wieder eine Woche vergeht? Sollte das nicht alles viel schneller gehen?

Ich schwebe zwischen Hoffen (dass sich bei den nächsten Untersuchungen keine weiteren Befunde ergeben) und Bangen (dass der Befund mein Todesurteil mit sich bringt).

Die Ärzte meinten, dass das eine sehr ernste Ausgangslage ist, so dass ich mich nun nicht traue mir Hoffnungen zu machen

Vg Natascha
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  #5  
Alt 01.04.2016, 17:39
Than Than ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo Natascha,

so lange Wartezeiten sind leider normal. Ich habe z.B. 3 Wochen auf mein erstes MRT-Ergebnis gewartet. Da lagen Weihnachten und Silvester so ungünstig. Ich hätte da auch anrufen können, aber über die Feiertage wäre ja eh nichts passiert.

Alles Gute! Than
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  #6  
Alt 01.04.2016, 17:57
Sänger1107 Sänger1107 ist offline
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Beiträge: 296
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hi, Dreambaby

Erstmal auch von mir ein - leider unter diesen Umständen- herzlichstes Wilkommen.

Bei mir ist es ein ähnliches Krankheitsbild. Bei mir war ein NMM auf den Rücken, das auch metastasiert war und gestreut hatte. Das war im Januar 2014 festgestellt worden, dann im Februar der Nachschnitt mit allen vorhergehenden Untersuchungen.
Die Untersuchungen ziehen sich zwar ein wenig, aber ich denke, da brauchst du dir nicht so einen Kopf zu machen. Wichtig ist nur, das überhaupt das Aas enddeckt worden ist und jetzt behandelt werden kann.

Ich weiß nicht, was bei dir gemacht werden soll, kann also nur von mir berichten.

Es folgten Sono der Lymphknoten, CT des Körpers und MRT des Kopfes. Dann wurde mittels eines Kontrastmittels in einer separaten CT-Untersuchung festgestellt, welches der am nahe liegenden Lymphknoten ist, wo der Krebs ist. In meinen Fall war es der in der Axel. Da kann man u. U. schon erkennen, ob der abnormal verändert ist. Dann wurde die Stelle, wo der Erstschnitt erfolgte, um das NMM zu entfernen, nach geschnitten. Dafür gibt es gewisse Vorgaben. Es wurde ebenfalls der am nächsten liegende Lymphknoten entfernt, in meinen Falle axial und 2 Stück, die wurden wie ebenfalls der Nachschnitt auf weitere Krebszellen untersucht. In meinen Falle wurden - glücklicherweise - keine gefunden. Da aber das NMM mit zu den agressivsten Hautkrebsarten gehört, bot man mir an, eine Interferon- Medikation war zu nehmen, wie bei Elado1966, oder an einer Medikamenten-Studie teil zu nehmen. Ich entschied mich für die Studie, in der ich 1 Jahr lang die Studienmedikamente Dabrafenib und Tranetinib ( Da gibt es hier ein eigenes Forum, schau mal rein. ) einnehmen musste.

Kurz gesagt, es war ne' sehr schwere Zeit für mich, und wir haben halt einen Krebs, der nicht gerade einfach ist. Aber mir geht's bisher ganz gut, ich habe keine Rezitive bekommen und bin in einer guten Nachsorge.

Wichtig ist, alles nach zu fragen bei deinen Doc's. Schreibe deine Fragen auf, nehme eine Person deines Vertrauens mit zu den Untersuchungen und megawichtig: Denke nicht zuviel an den Krebs, der macht dich sonst kaputt. Denke positiv, gerade hier gibt es soviele positive Beispiele...Elado1966,A66,Zuckerbieni...alles tapfere Menschen, die den Kampf angenommen haben.

Also, Kopf hoch, nicht verrückt machen lassen und kämpfen.

Ach so, ich bin übrigens 51 Jahre alt.

Melde dich mal wieder.

Liebe Grüße

Der Sänger
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  #7  
Alt 01.04.2016, 22:53
dreamababy dreamababy ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo zusammen,

noch einmal vielen Dank für die aufmunternden Worte.

Diese Woche war nur eine Vorbesprechung inkl. Blutentnahme mit Sichtung der Tumormarker (Besprechung nächste Woche). Dann folgen am kommenden Freitag CT von Kopf, Hals, Rumpf, etc. Des weiteren soll ein Ultraschall gemacht werden.

Besprechung dieser Ergebnisse dann wieder einen Freitag später in der Tumorkonferenz.

Dann soll wieder eine Woche später der Nachschnitt inkl. Lymphknotenentnahme erfolgen. Diese sollen dann untersucht werden. Das ganze erfolgt stationär mit 14 Tage Krankenhausaufenthalt (warum so lange???).

Mehr kann ich aktuell noch nicht sagen, hoffe aber, dass ich kommenden Freitag schon etwas schlauer bin.

Aktuell sind meine Nächte schlaflos und ich bin appetitlos... Mal schauen, wie ich die nächsten beiden Wochen überstehe...,

Vg Natascha
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