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  #1  
Alt 29.11.2014, 09:36
Benutzerbild von Davinci
Davinci Davinci ist offline
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Standard Chemo ablehnen?

Hallo ihr Lieben, ihr Leidensgenossinnen, ihr Powerfrauen und ihr Kämpferinnen!!!

Zunächst, ein wenig was über mich. 37 Jahre alt, Mutter von zwei entzückenden Kindern ( 3 und 7 Jahre jung ). Abitur nachgeholt, wollte nächstes Jahr mit dem Studium beginnen. Dann die Diagnose. Und die OP. Alles wie im Nebel ... ich äußerlich stark ... positiv und optimistisch. Innerlich: panisch. Meine Mutter ist an Darmkrebs gestorben. Meine größte Angst war : Krebs. Meine Nächte: bis ich aufwache, ist die Welt in Ordnung. Ich wache aber oft in der Nacht auf und nach einigen Sekunden, hält man mir eine große Wrbetafel ins Gesicht mit der Aufschrift: "KRANK - KREBS. JA - DU !!!!!"

Nach der OP: Brusterhaltend. Mein Krebs reagiert gut auf Hormone, aber G2 und nicht "verkapselt" ( habe die Unterlagen gerade in der Klinik, schreibe aber dazu nachher gern mehr ). Knochen usw. alles sauber. Wächterlymphe sauber.
Mir wird Chemo 6 "Sitzungen" empfohlen. Danach Bestrahlung.

Wenn ich hier aber lese, wie oft der Krebs nach/trotz Chemo zurückgekehrt ist, wie schrecklich die Nebenwirkungen sind ( z.B. Krebs ) und dass es Folgeschäden gibt ... da frage ich mich ernsthaft, ob ich die Chemo nicht ablehnen soll und stattdessen auf Hormon und Strahlentherapie bestehen soll. Natürlich, niemand kann mir diese Entscheidung abnehmen. Aber auch scheinen mich Ärzte nicht zu verstehen. Ich habe wahnsinnige Angst vor der Chemo, ich kann nicht mit Erschöpfungfolgeschäden leben, meine Kinder sind doch noch so klein. Was ist mit meinen Zukunftsplänen, meinen Zielen ( Studium )? D.h. ich hänge mom. beruflich völlig in der Luft - ich bin nicht angestellt, da ich zum Zeitpkt. der Diagnose ein Praktikum gemacht habe ...

Meine Ärztin meint, die Nebenwirkungen der Chemo seien heute sehr gut mit anderen Medikamenten zu behandeln. Ich könnte höchstens ein paar Schwierigkeiten mit der Verdauung und mit den Schleimhäuten bekommen. Naja, und heutzutage gäbe es super Perücken. Das wars.

Ich will aber keine Perücken. Man sieht immer, dass es ne Perücke ist. Ich will auch kein Tuch. Ich will meine Haare behalten - damit mich keiner mitleidig ansieht. Mitleid von Fremden ist sowas von erniedrigend.
Ich will auch nicht benebelt und antriebslos, mit Schmerzen, meinen Kindern entgegentreten. Ja ... ich will hoffen, dass meine Kinder stark genug sind, mit Bemerkungen zu meiner Erkrankung umzugehen - will ich ihnen das aber zumuten? Nein, ich will und ich kann auch nicht. Ich kann nicht benebelt bleiben - weil ich doch studieren möchte. Das klingt undankbar und ich schäme mich für meine Gedanken, den Frauen gegenüber die keine Wahl haben. Die gerne diese Strapatzen auf sich nehmen - um zu überleben.

Ich kann die Chemo bestimmt unter diesen Umständen aber nicht gut verkraften, weil ich ganz einfach nicht davon überzeugt bin. Ich werde wahrscheinlich die kleinste Nebenwirkung nicht ertragen können. Und traurig und wütend sein.

Also ... ich dachte an eine Zweitmeinung. Habe dann das "Krebstelefon" auf "www.krebsinformationsdienst" angerufen. Dort wurde mir eine Zweitmeinung empfohlen. Die Dame hatte viele Studienergebnisse in peto ... schon "pro-Chemo". 98% der Frauen, die Chemo bekommen haben, hatten kein Rezidiv. Was aber wenn ich zu den 2% gehöre? Natürlich ... die Chance ist gering, aber wenn man betroffen ist, dann fragt man sich schon, was ist wenn...? Das klingt kleinlich und paranoid ... bitte entschuldigt, falls ich euch auf die Füsse trete...

Habe dann mal in Heidelberg angerufen. Und .. woooow: habe Anfang Februar 2015 einen Termin bekommen. Das ging mir dann aber doch zu schnell ( ja... normalerweise bin ich ironisch unterwegs. Hat wohl der Krebs gefressen ...).
Habe jetzt woanders einen Termin bekommen. Auch gut.

Vielleicht ... gehts gut. Wenn nicht - und das habe ich mich versprochen - dann eben doch Chemo. Dann bin ich bereit. Aber jetzt noch nicht

Ich hoffe, dass ich nicht ganz unsympatisch rüber gekommen bin. Ich bin aber sowas von Matsch in der Birne... fühle mich total matschig in der Birne, so konfus.

Ich hoffe auf ein wenig Kraft. Danke euch dafür. Ich hoffe, dass ich eines Tagen auch wieder Kraft geben kann.

Herzliche Grüße
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  #2  
Alt 29.11.2014, 10:04
juli 11 juli 11 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo Davinci,
Deine Aufregung versteht hier jeder...Entscheidung abnehmen kann dir niemand, da hast du auch recht.....für mich war sofort klar, die Chemo zu machen, war 32 und zum zweiten mal erkrankt....kannst du den Gedanken aushalten, die Chemo abgelehnt zu haben, wegen deiner kleinen Kinder. fehlender Haare, Müdigkeit, Studium Pause....ich könnte den Gedanken nicht er fragen, falls was auftreten würde nicht alles versucht zu haben.und dann rückblickend wegen der aufgeführten Punkte oben. ...will dich nicht beeinflussen, sondern nochmal einen Denkanstoss geben.....klar ist du Chemo kein Spaziergang und man darf ja auch mal wütend sein, dass nicht alles so läuft wie es soll....liebe Grüsse juli
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  #3  
Alt 29.11.2014, 10:15
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Ich nehme sowieso an dass es eine Dreier Kombi geben wird-
Du bist ja schon operiert, also wird es bei Brusterhaltender Therapie eine Bestrahlung geben, um das Rezidivrisiko klein zu halten.

Auch wird es eine auf mehrere Jahre angelegte Anti- Hormon- Therapie(AHT) geben, um Zellen auszuhungern bzw den Wachstumsreiz durch Hormone nicht zu geben.
Und eine Chemo um das restliche Risiko auszuschließen.

Ich verstehe vollkommen warum Du zweifelst- aber das musst Du selber entscheiden.
Die Zeit der Chemo geht schnell vorbei, die Haare sind auch schnell wieder da.
Für die schlechten Tage nach der Chemo kannst Du über die Krankenkasse eine Haushaltshilfe beantragen,
die Kinder sind klein genug.
Denke gut nach, entscheide Dich nach deinem Wunsch.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #4  
Alt 29.11.2014, 11:56
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo Davinci,

was willst Du hören?

Dass die Wahrscheinlichkeit, vorzeitig an Brustkrebs zu sterben größer ist, wenn du die Chemo ablehnst? Das ist so. Statistisch.
Und du schreibst ja selbst, wie groß Wiedererkrankungsraten sind. Du hast vermutlich gut im Internet recherchiert. Auf welcher Seite der Statistk Du stehst, kann Dir niemand sagen.

Die Frage, die Du stellst, wurde hier schon oft gestellt. Wenn Du im Forum ein bisschen suchst, wirst Du auch immer die gleichen Antworten finden. Nämlich die, dass Du das nur selbst entscheiden kannst.

Ich bin sehr zynisch. Verzichte auf die Chemo, erfreue Dich eine zeitlang an deinen Haaren, daran, dass alles ist "wie vorher". Und falls Du einen Rückfall erleben musst, dann mache das mit Dir selbst aus, und werfe niemandem vor, dass Du die Chemo nicht gemacht hast. Denn das ist das einzige Problem dabei: Wenn Du, was unwahrscheinlich ist und was ich Dir niemals wünsche, einen Rückfall hast: Kannst Du dann mit dem Gedanken leben, dass Du das (vielleicht) hättest vermeiden können, wenn Dir Deine Frisur nicht so wichtig gewesen wäre?
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  #5  
Alt 29.11.2014, 12:23
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Angst ist ein schlechter Ratgeber. Und Deine "Argumentation" scheint rein von Angst geprägt zu sein, davor, die Haare zu verlieren, nicht mehr so fit zu sein etc. Auffällig finde ich, dass Du nicht Deinen genauen Befund gepostet hast. Natürlich musst Du die Entscheidung selbst treffen. Aber nur mit dem Hinweis "ich habe Brustkrebs" kann man ja nicht mal abwägen.

Meine Mutter, meine Schwester, ich .. wir sind ganz verschiedene Wege gegangen. Aber nicht, weil wir die Frisur erhalten wollten, sondern weil die die Ausgangslage jeweils anders war. Auch wenn es immer Brustkrebs war.

Aber sicher ist die wichtigste Frage: Wie sehr wirst hinter der getroffenen Entscheidung stehen? Wenn es zu einem Rückfall kommt, sagst Du dann: "Pech, aber ich hatte dazwischen eine gute Zeit." Oder: "Hätte ich nur, wie konnte ich nur ..."
__________________
lg
gilda
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  #6  
Alt 29.11.2014, 12:40
Nashorn63 Nashorn63 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo Davinci,
ich kann Dich bezüglich deinen Ängsten gut verstehen, meine Entscheidung für die Chemo war auch sehr grenzwertig, nach der OP(BET) sprach der path. Erstbefund
nur für Bestrahlung und AHT, freute mich hierüber das mir die Chemo erspart bleiben könnte, dann wurde der
spez.Test uPA/PaI nachgereicht, und hierbei war ein Wert
erhöht,daraufhin wurde mir eine Chemo empfohlen, statistisch gesehen ist das Rückfallrisiko gering, und ich habe mich von der Sachlage erst für Nein entschieden, ein paar Tage später hatte ich doch so ein "grummeln" im BAuch, und mein Bauchgefühl sagte"mach es", und ich habe mich dann doch für die Chemo entschieden, und bin mit mir im "reinen"..ich würde nicht damit klar kommen falls ich ein Rezidiv hätte vorab nicht ALLES schon gemacht zu haben was man mir empfahl., das war der Grund JA zur Chemo zu sagen.
Also es ist nicht leicht, laß Dich beraten und höre auf dein "Bauchgefühl", die Entscheidung kannst nur Du treffen!!


Alles Gute
Nashorn

Geändert von Nashorn63 (29.11.2014 um 12:43 Uhr)
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  #7  
Alt 29.11.2014, 13:15
Kirana Kirana ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo ihr Lieben 😊
Was mir bei meinen Entscheidungen immer sehr geholfen hat, war die Tatsache, dass nichts in Stein gemeißelt ist. Du kannst alles revidieren (gut, bis auf die Haare, aber das ist doch in unserem Fall wirklich das kleines Problem, oder ?). Ich bin mittlerweile in der dritten Chemo angelangt, aber ich halte mir immer das Hintertürchen offen, dass, wenn die Nebenwirkungen zu stark werden, ich sie jederzeit abbrechen kann.

Aber wie schon mein Vorrednerrinnen gesagt haben, diese Entscheidung kannst einzig und allein nur DU treffen.....und egal was Du machst und du dazu stehst, wird es das Richtige sein ...

Fühl Dich gedrückt

Gesine
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  #8  
Alt 29.11.2014, 13:44
tina280 tina280 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Huhu

Bei mir hat keiner, der es nicht wusste, gesehen, dass ich eine Perùcke trug. Die war echt gut gemacht und Du hast ja auch die Auswahl.
Ich Chemo hat mir eine prc beschert, also mein Tumor war nach der Chemo nicht mehr da und das war ein gutes Gefühl.

Vielleicht steckst Du die Chemo auch super weg und bist vielleicht nur innerhalb der ersten Tage müde und kaputt, ist ja von Chemo zu Chemo unterschiedlich.
Gerade für meine Tochter habe ich die Chemo gemacht, weil sie ein Überlebensvorteil bietet und ich will mir später keine Vorwürfe machen müssen.

LG
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  #9  
Alt 29.11.2014, 14:24
Bernstein27 Bernstein27 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo Davinci,

die erste Frage wäre ja, ob Du einer der "kann" Patienten bist für die Chemo, dh ein Luminal A Typ, die in bestimmten Fällen keine Chemo benötigen. Wie hoch ist dein Ki67? Falls der unter 20% ist, bitte doch die Ärzte den hier schon erwähnten OncoType Test zu machen, um dein Rückfallrisiko besser beurteilen zu können. Wenn das niedrig ist, kannst du guten Gewissens auf die Chemo verzichten.
Falls dein Ki67 > 20% ist oder der OncoType Test ein erhöhtes Rückfallrisiko ergibt, wäre eine Chemo für dich vorteilhaft.

Leider ist Chemo immer noch mit sehr negativen Bildern verknüpft, das ging mir nicht anders! Man hat da Drama im Kopf und dass es einem damit garantiert übelst geht. Das muß aber nicht sein! Das Lesen im Forum ist da nicht wirklich hilfreich, da hier natürlich eher diejenigen schreiben, die Probleme haben. Ebenso diejenigen, die einen Rückfall hatten, die anderen melden sich ja nur noch selten, das sollte dir klar sein!

Ich habe eine 4jährige Tochter und gerade ihretwegen nehme ich alles mit, was mir an Therapie angeboten wird. Chemo habe ich äußerst gut vertragen, war weiterhin nebenbei arbeiten und habe Haushalt und Garten versorgt. Konnte alles essen und trinken (ok, Alkohol habe ich der Leber wegen weggelassen) und hatte auch mit Mundschleimhaut oder so niemals Probleme. War bisher vielleicht eine Woche krankgeschrieben. Klar, es gab Tage, da war ich müder, aber mir war niemals übel und wirklich umgestellt habe ich mein Leben auch nicht müssen. War auch auf Mallorca im Urlaub, alles kein Problem! Und von der Sorte gibt es sehr sehr viele, nur schreiben die hier nicht, weil sie zum einen schlicht keine Zeit haben, viel zu schreiben und zum anderen gibts auch wenig zu schreiben, wenn man wenig Probleme hat. Also im Forum findest du nur eine kleine Menge der Betroffenen und natürlicherweise eine Ansammlung von Problemen!
Ich bin jetzt mit der Bestrahlung fast durch und fühle mich topfit!
Meine Perücke hat man auch nicht gesehen. Fremde schauen eh nicht so genau hin und selbst Ärzte, die wussten, dass ich Chemo mache, haben gefragt, ob das noch meine echten Haare wären. Also keine Panik!

Die Therapie, die dir hier empfohlen wird, dient nicht dazu, dass du jetzt ein schönes halbes Jahr hast, sondern dass du überlebst! Deine Kinder heranwachsen siehst und noch lange begleiten kannst.

Zitat:
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Vielleicht ... gehts gut. Wenn nicht - und das habe ich mich versprochen - dann eben doch Chemo. Dann bin ich bereit. Aber jetzt noch nicht
Bin mir nicht sicher, was du hier mit "Vielleicht gehts gut" meinst, aber falls du meinst, dass du eine Chemo machst, wenn Metastasen auftauchen, dann kann ich nur sagen: Dann ist es zu spät, dann bist zu unheilbar erkrankt. Dann kann es schnell gehen.

Du hast Angst vor der Chemo, das ist verständlich.
Aber ich denke, du hast nicht genug Angst vor dem Krebs. Der ist der Feind. Die Chemo ist die Kavallerie, die dir hier helfen kann, denn der Krebs kann dich töten.Vielleicht sitzen schon irgendwo in deinem Körper Zellen, die dir schaden wollen. Ich will hier nicht schwarzmalen, aber ich fand das am Anfang ganz schwierig, den Ernst der Lage zu begreifen. Man will irgendwie weitermachen und das am liebsten verdrängen und ignorieren. Die Kurve muß man im Hirn erstmal kriegen, dass wirklich nichts - garnichts - wichtiger ist, als den Krebs zu besiegen. Gerade für deine Kinder!
Ich arbeite auch noch daran, das im Alltag umzusetzen, denn das ist eine langwierige Sache und wird die nächsten Jahr noch weitergehen.

Poste doch mal mehr über deinen Tumortyp, dann kann man auch mehr sagen, welchen Sinn die Chemo machen würde.

alles Gute
Bernstein
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  #10  
Alt 29.11.2014, 15:13
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hei, dann auch mal mein Senf, ich kann dich nämlich ausgesprochen gut verstehen. Ich war bei der Diagnose 39, und alles war fast so wie bei dir (außer, dass meiner auch noch Her2neu positiv war). Und deswegen hatte ich auch ziemliche Probleme mit der Motivation bei einer Chemo "rein sicherheitshalber", die im Prinzip ja nur deswegen angesetzt wird, weil man noch relativ jung ist.
Ende vom Lied, ich habe von den empfohlenen 6 immerhin 5 gemacht, dann war bei mir Schluss mit lustig.

Ich habe mein Motivation dann überwiegend daraus gezogen, dass ich mir einbilde, noch gebraucht zu werden, und ich habe noch nicht mal Kinder .

Auf gut Deutsch, eben weil du kleine Kinder hast, solltest du der Empfehlung folgen. Das gute in so einem jungen Alter ist, dass man mit ein bisschen Disziplin und wenn alles normal läuft die Folgeerscheinungen der Chemo sehr gut in den Griff bekommen kann.

Bei mir war so 2 Jahre nach der Erstdiagnose alles wieder normal, und zwar völlig normal. Mein Arzt hat mich zwar zu Sport gezwungen, aber es gibt Schlimmeres .

Jetzt bin ich fast 44 und meine Haare sind wieder so lang, wie sie gehören, und alles ist gut.

Also tu's für deine Kinder und natürlich für dich selbst.
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  #11  
Alt 29.11.2014, 16:18
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Davinci Davinci ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

OH NEEEEIN. Alles weg? Roman geschrieben und alles umsonst?

Dann muss ich heute abend mein Glück wieder versuchen ... Oje ...
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  #12  
Alt 29.11.2014, 20:16
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Davinci Davinci ist offline
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Unglücklich AW: Chemo ablehnen?

Hallo zurück

und großen Dank für eure Antworten und eure Erfahrungen! Ich werde versuchen zu jedem Beitrag etwas "kleines" zu schreiben.

Liebe Juli, ich bin aber zum ersten Mal erkrankt und gerade weil ich an meine Kinder denke, möchte ich für mich/uns den richtigen Weg finden. Die Chemo kann natürlich Leben retten, sie kann aber auch viel zerstören ( Langzeitschäden wie z.B. Leukämie, Organschäden, Gelenkschmerzen ), ohne die Garantie krebsfrei zu werden/bleiben. Mein Tumor spricht auf Hormone an. Daher würde ich gern die Hormonthera. versuchen - bevor ich meinen Organismus mit den Giftstoffen der Chemo belaste. Wenn also Microzellen in meinem Körper sind, die von dem Primärtumor gestreut wurden, dann reagieren diese doch genauso gut auf die Hormontherapie. Und in diesem Fall, wäre es eine weniger agressive, aber wirksame Therapie. Das sind so meine Gedanken.

Liebe Monika Rausch, ich danke dir sehr für deine offenen und ehrlichen Worte. Den Tipp mit der Haushaltshilfe werde ich beherzigen ;-)

Hallo Dany II - von dem Onco Type DX Test habe ich noch nie gehört. SUPER, vielen Dank für den Tipp. Natürlich kann nur ich entscheiden. Ich hoffe, dass einige ihre Erfahrungen schreiben - gute und schlechte. Und daraus lerne ich dann ein wenig was, oder ganz viel :-D Ich wünsche dir alles, alles Gute.

Liebe Claypso, auch dir danke ich sehr. Mir ist bewußt, dass ich das Risiko mit einer Chemo eindämme. Aber mir ist auch klar, dass ich es nicht ganz vermeiden kann. Das heisst, ich trotz Chemo nach 2 Jahren einen Rezidiv haben kann. DAS macht mich stutzig .. was die Wirksamkeit, also den Nutzen angeht. Hmm .. ich habe auch nicht erwartet, dass mir hier jemand in die Karten liest und/oder mir die Zukunft vorhersagt. Das wäre abstrus.

Deinen Zynissmus mir gegenüber kann ich ehrlichgesagt nur bedingt verstehen. Weil ich irgendwie dachte, dass wir alle in einem Boot sitzen, alle Krebs haben. Nun ... ich hatte auch Glück - mein Tumor wurde früh erkannt, schnell entfernt, hat nicht gestreut - reagiert gut auf Hormone. Dass es bei dir evtl. anders ist, erklärt natürlich deinen Zynissmus, dennoch kann ich für deine Situation nichts. Ich kann gut mir klaren Worten und auch mit Kritik umgehen - wenn es sinnvoll ist. In diesem Fall war es irgendwie ... deplaziert. Ich wünsche dir, alles Liebe und Gute - weiterhin viel Kraft, aber vor allem dass du gesund wirst und bleibst.

Hallo Gilda - was genau meinst du mit "auffällig"? Den Grund den ich genannt habe, ist der wahre Grund :-) Ist ja kein Staatsgeheimnis Was sonst
Meine Werte: M0 / G2 / R0 ; ER 12 / PR 3/ HER-2:0 KI-67: 47% uPA 4,8 ng / PAI-1: 10ng Therapie: Luminal B adjuvante Chemothera. 6 Mal TAC anschließend Tamoxifen und GnRH Analogon. Bestrahlungsindikation.
Zu deiner Frage: wenn ich eine Entscheidung treffen darf, dann bereue ich sie nicht. Deshalb ist das auch gerade so kompliziert für mich. Ich möchte ja die richtige Entscheidung treffen und es fält mir dieses Mal sehr schwer Alles Liebe für dich

Liebe Nashorn63 - ich hab das "Grummeln" wenn ich daran denke, die Chemo zu machen Hätte ich die Garantie dass ich kein Rezidiv mehr bekommen würde, würde ich sofort und ohne wenn und aber die Chemo machen. Hab ich aber nicht Für deine Erfahrungen und deine Gedanken, danke ich wirklich sehr. Auch du hast mir ein wenig von der Angst genommen :-) Danke dafür. Für dich, alles, alles Gute.

Gesine! solch tolle Dinge wollte ich hier erfahren! Dass ich die Chemo evtl abbrechen kann .. darauf bin ich nicht gekommen. Manchmal kommt man auf die einfachsten Dinge nicht selbst .. weil man zu festgefahren ist. DANKE. Wenn man eine Option hat, wieder "auszusteigen", dann scheint das alles nicht mehr so dramatisch. Fühl dich ganz lieb umarmt. Auch dir wünsche ich alles, alles Gute.

Hallo Mama Tina :-) Herzlichen Dank auch für deine Erfahrungen und Gedanken. Natürlich wollen wir Mamas das Beste - weil wir unsere Kinder unendlich lieben. Und genau deshalb fällt mir meine Entscheidung so schwer. Die Nebenwirkungen und Langzeitwirkungen der Chemo sind nicht ohne - und auch gar nicht so selten... ich wünsche dir aus Herzen alles Gute.

Hallo Bernstein - auch dir, <3 -lichen Dank!!! Mal schnell ein paar Fakten: KI-67: leider 40% und Luminal B.
Ich bin so unendlich erleichtert mal einen "positiven" Chemobericht zu lesen. Davon müsste es mehr geben - sooooo viel mehr. Mir standen die Haare zu Berge beim Lesen von "während Chemo" / "nach Chemo" usw.
Und ja: du hast recht. Ich habe keine Angst vor dem Krebs. Ich hatte, bevor ich ihn bekam. Aber die Prognosen ( früh erkannt, nicht gestreut usw. ) waren lt. Ärzte immer sehr gut - es hieß immer, es sei heilbar - ich würde wieder gesund. Die Chemo sei eine "Vorsichtsmaßnahme" - die man bei "jüngeren" Frauen automatisch macht. Das hat mich echt stutzig gemacht. WEIL es eben auch Hormontherapien gibt. Und eine "online-therapie" ??? Muss ich noch in Ruhe googeln.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deine "Kurve" und dass dir dein Vorhaben gelingt. Als Mutter wahrscheinlich nicht sooooo einfach . Alles Liebe und DANKE für deine Geschichte und deine Gedanken.

Danke liebe Nicole für deine Erfahrungen und dein Resumè. Ich finde das ganz tapfer von dir! Wünsch dir gaaaaanz viel Kraft und alles, alles Liebe.

@ all. Ich möchte nocheinmal etwas klarstellen, was ich vorher versäumt habe, zu sagen. Ich habe hier nicht nach Wahrsagern gesucht - auch nicht nach Menschen die mir Entscheidungen abnehmen. Natürlich entscheide ich selbst. Ich habe auf eure Erfahrungen und Gedanken gehofft ( was ja auch von vielen so verstanden wurde ) und natürlich auch auf Zugehörigkeit und Verständnis. Danke dafür.

Für alle die denken, ich sei eine selbstverliebte ( Haare / Fiffi ) und blöde Krebshexe ... Nein, ich bin nur verzweifelt und verdränge wahrscheinlich wichtige Dinge - aus Angst. Natürlich würde ich gern meine Haare behalten ( wer hat sie schon gern abgegeben???? ) aber meine Gesundheit - und dass ich lebe ist mir selbstverständlich wichtiger!!!! Wie blöd, dass das alles ganz anders rübergekommen ist.

SO: und mit flightys Tipp, sollte ich es nun schaffen meinen Roman zu veröffentlichen. Danke flighty
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  #13  
Alt 29.11.2014, 20:18
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juttam15 juttam15 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Auch ich bekam bei ähnlicher Ausgangslage eine vorbeugende Chemo empfohlen: 6 x FEC (allerdings war ich bei ED schon 54). Als ich dann las, dass in meiner Gruppe von 100 Frauen nur 10 von der Chemo profitieren, hat mich das nicht wahnsinnig motiviert.

Aber wie einige Frauen hier schon schrieben, es war auch klar, dass es bei der Entscheidung für oder gegen Chemo auch um meinen "Seelenfrieden" geht. Als ich meine HÄ fragte, ob sie die Chemo an meiner Stelle machen würde, sagte sie: "Wenn Sie sie vertragen, würde ich sie machen, denn man kann dann immer sagen, man hat alles getan, was möglich war, auch wenn später noch mal was kommt." Das hat mir eingeleuchtet: Es ist nicht weniger Stress, wenn ich auf die Chemo verzichte, aber in den nächsten 20 Jahren bei jedem Ziepen denke "Oh, hoffentlich sind das jetzt keine Metas, hättest Du bloß damals die Chemo gemacht."

Ich bin aber vor meiner Entscheidung auch auf die Suche nach Frauen gegangen, die die Chemo abgelehnt oder abgebrochen habe. Und fand in diesem Forum eine Frau, die die FEC-Chemo nach der 4. Infusion abgebrochen hat. Diese hatte vorher eine Zweitmeinung eingeholt und der Arzt meinte, es sei nicht wirklich wissenschaftlich bewiesen, dass 6 Chemos wirksamer seien als 3 oder 4.

Als ich bei meinem nächsten Gespräch mit dem Onkologen fragte, ob man die FEC-Chemo nicht einfach abkürzen könne, also nur 4x anstelle 6x, sah er mich an und meinte: "Wenn Sie weniger Infusionen möchten, kann ich Ihnen auch eine ganz andere Chemo anbieten: 4 x TC".

So landete ich bei einer anderen Chemo als der, die mir die Tumorkonferenz empfohlen hatte. Und ich habe meine Entscheidung nicht bereut: Denn später las ich, eine moderne Chemo solle ein "Taxan" enthalten, auch bei hormonpositivem Tumor habe man damit in einer Studie bessere Ergebnisse erzielt (die FEC-Chemo hätte kein "Taxan" enthalten).

Ich bereue es nicht, die Chemo gemacht zu haben, obwohl ich nicht weiß, ob sie mir was gebracht hat. Ich bereue es aber auch nicht, mich kritisch mit der Chemo auseinander gesetzt zu haben.

Übrigens: die Frau, von der ich las, ist immer noch in diesem Forum angemeldet unter dem Namen "Deena3". Sie hat die FEC-Chemo 2006 abgebrochen und bis heute keine Metas bekommen. Allerdings habe ich in diesem Forum auch schon von Frauen gelesen, die die Chemo wegen günstiger Prognose abgelehnt haben und dann Metas bekamen. Bei Brustkrebs ist alles möglich!
__________________
Herzliche Grüße von Jutta

"Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück"
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  #14  
Alt 29.11.2014, 20:51
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Davinci Davinci ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Liebe Juttam15

""Oh, hoffentlich sind das jetzt keine Metas, hättest Du bloß damals die Chemo gemacht."""

-- wegen solcher Sätze bin ich hier!!!! Denn genau DAS möchte ich nicht denken. Aber genau DAS würde ich denken. Kenn mich doch

DANKE auch dir.

""Wenn Sie weniger Infusionen möchten, kann ich Ihnen auch eine ganz andere Chemo anbieten: 4 x TC"."

Ja - da bin ich doch für das nächste Arztgespräch super gewappnet, würde ich sagen

Ich vertraue der Schulmedizin. Wirklich. Und ich bin unheimlich froh und dankbar, dass es heutzutage Mögl. gibt den Krebs zu besiegen ( Chemo ). Es geht nicht darum, dass ich den Krebs mit Löwenzahn und Heu heilen möchte - ich bin echt nicht "so" angehaucht . Ich möchte meinem Körper einfach nicht eine sinnlose Tortur zumuten, wenn sich geeignetere Alternativen bieten. Und ja: ich hinterfrage immer. Deshalb tue ich mich schwer mit Entscheidungen - aber ich treffe auch meistens die richtigen Entscheidungen. Ich bin sicher das liegt daran WEIL ich hinterfrage.

ALLES LIEBE für dich, fühl dich umarmt
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  #15  
Alt 29.11.2014, 21:00
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo Davinci,

bisher hatte ich mich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, bei der Frage nach Chemo ja oder nein, meinen Senf dazu zu geben, zurückgehalten, aber nun , nachdem Du einiges mehr über Deine Tumorformel geschrieben hast, muß ich nun doch...was für ein Satz

Also es ist ein Luminal B mit einem ziemlich hohen Ki67, also ein ziemlich aggressiver Tumor, trotz der hohen Hormonabhängigkeit.
Vom Profil her ganz klar eine Empfehlung zur Chemo, zumal Du mit 37 Jahren noch recht jung bist.

Ich war zum Zeitpunkt 42 Jahre jung, also auch nicht viel älter und hatte- alleinerziehend- meine Kinder (damals 13 und 14 Jahre alt) zu versorgen.
Bei mir war klar, Chemo muß sein. Triple negativ, befallene Lk, dafür war der Ki67 mit 25% um einiges niedriger.
Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Zweifel, dass ich die Chemo machen muß, gerade meinen Kindern zuliebe.
Und: es hat sich gelohnt, ich hatte eine Komplettremission
Das Ganze ist nun 5,5 Jahre her- für TN eine sehr gute Bilanz, man ist damit nah am rettenden Ufer.

Meine Haare sind wieder lang, mir gehts gut.
Und ich habe die Gewißheit, alles getan zu haben.(Ich hatte sogar um eine noch härtere Chemo (ETC dosisdicht) gebeten, aber das wurde abgelehnt.)
Mir war alles recht, ich wollte alles auf mich nehmen, bloß das dieser SchxxxKrebs nicht wieder kommt.

Und er ist nicht wieder gekommen.
Dafür bin ich jeden Tag dankbar.
Mein Leben hat sich verändert, ich habe meine große Liebe gefunden und bin dafür 300km von Köln und meinen mittlerweile erwachsenen Kindern weggezogen.

Ich nachhinein: mir ging es ehrlich gesagt ca. 1 Jahr beschxxx- das lag aber nicht unbedingt an der Chemo, ich hatte auch schwere Aufbau-Op`s im Anschluß.
Nach 1 Jahr bin ich wieder arbeiten gegangen, das Leben hatte mich zurück.

Was ist 1 Jahr, wo man die Zähne zusammen beißen muß, wenn man dafür dann viele gute Jahre hat?
Natürlich hatte auch ich keine Garantie dafür, aber ich für mich wußte, wenn ich das Biest ( Krebs) nur hart genug rannehme, dann kann ich es schaffen.

So muß halt jeder für sich entscheiden.
Aber...wenn ich Du wäre- na, ich täts wieder so machen.

Noch etwas zu abgebrochener Chemo: ganz so egal, wie hier einige glauben, ist es nicht, ob man 3 oder 6 Chemos macht.
Die Chemo-Regimes sind natürlich in Studien überprüft worden.
So gab es Studienarme, die machten 8 mal TAC und welche die machten nur 6 mal TAC.(Die 8 hätte ich auch nicht geschafft)
Aber so konnte man eben sehen, dass 6 mal ausreichen.
Zitat:
Zitat von Kirana
Ich bin mittlerweile in der dritten Chemo angelangt, aber ich halte mir immer das Hintertürchen offen, dass, wenn die Nebenwirkungen zu stark werden, ich sie jederzeit abbrechen kann.
Wobei 3 mal echter Blöxxx sind. Die Haare sind sowieso weg, die Schleimhäute kaputt und dann tummeln sich womöglich trotzdem noch böse Zellen herum, die mit 3 mal eben nicht erfasst wurden. Dann kann man es auch ganz lassen. Es müssen im Idealfall alle Zellen erwischt werden, nicht nur ein paar.
Also ganz so locker kann man das nicht sehen.

Aber gut, dass muß jeder selber entscheiden und mit dieser dann leben.

Ich wünsche Dir die für Dich richtige Entscheidung.

Liebe Grüße, Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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chemo ja nein


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