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Alt 06.08.2011, 10:56
Rayani Rayani ist offline
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Ausrufezeichen Viele neue Metastasen....

Zitat:
Zitat von Rayani Beitrag anzeigen
(Post vom 15. April 2007 im Gebärmutterkrebs Forum)

Hallo zusammen,

vielleicht gab es die Fragen schon, keine Ahnung, hab sie nicht gefunden, sorry.

Ich habe letzte Woche Mittwoch mit der Chemo/Strahlentherapie angefangen nach Wertheim OP im Januar. Es war die Rede davon daß Krebszellen ausgebrochen seien (vorher schon) und auch zur Vorsorge.
Ich bin in einer Studie drin, wo ich einmal die Woche zur Chemo (Cisplatin, daher 4-5 Stunden mit Flüssigkeit vorher und nachher, damit die Nieren auf Trab gehalten werden) und 5x die Woche zur Strahlentherapie (ein Afterloading soll mir jetzt auch noch aufgebrummt werden, wovon vorher nie die Rede war).
[...]
Vielen lieben Dank,
Ray
(Wenn der Thread hier falsch ist, bitte verschieben, thx.)

Das war ein Post von vor über 4 Jahren wie man sieht. Im November 2010 haben sie die ersten Hirnmetastasen gefunden, Ableger vom Gebärmutterhalskrebs, und es folgte Strahlentherapie, Ganzhirn. Diese zerstörte die kleinen Metastasen, aber jedoch nicht die Große, welche im Pons sitzt und mir eine linksseitige Hemiparese verabreichte sowie im Januar noch zusätzlich Trobomse auf der linken Seite. 4 Monate später ungefähr folgte eine Novalis Bestrahlung auf die große Metastase.

Gestern wurde mir gesagt, dass diese auch kaputt ist, ein Ödem aber noch drum herum. Darum weiter Cortison und Novalminsulfon, sowie Arixtra gegen die Trombose bis ich bei der Gefäßsprechstunde war. Aber das Schockierende war halt: 20 neue Metastasen! In einem Zeitraum von 2 MRTs, nämlich NUR 5 Monaten. 17 Stück unter 1cm, Rest drüber. Das war ein Schlag ins Gesicht. Sie wissen nicht ob ich meinen 40. Geburtstg noch erlebe (Mai 2012). Sprich, das war men Todesurteil. Strahlentherapie ist derzeit nicht möglich, weil die letzte 3 Monate her ist und eine Neue so früh das Hirn kaputt machen würde. Krass... Kaputt oder kaputt von neuen Metastasen, wo ist da der Unterschied?
Ja, ich hatte damals nicht die Chemo zu ende gemacht (5 von 7), wegen Unverträglichkeit und die Ärzte nicht wechseln wollten, somit auch die Strahlentherapie, wo aber auch nicht mehr viele Sitzungen fehlten. Jetzt gab mir die Ärtzin schon fast die "Schuld" daran, weil ich es im letzten 1/4el abgebrochen hatte. Wie auch immer, lässt sich nicht mehr ändern. Jetzt soll ich wenigstens zum Onkologen, der den Rest des Körpers nochmal checken soll durch CT (wurde aber schon Anfang des Jahres gemacht), ob es irgendwo einen neuen Brandherd gibt. Egal wie wo was sie machen, bzw. nicht machen (am Hirn wird wie gesagt derzeit nichts gemacht), das Krankenhaus hat mich aussortiert, sprich jetzt externe Ärzte und ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich von der Situation halten soll. Ist es so aussichtslos, ist das Urteil so fix? Kann man denn gar nichts mehr machen?

Als Laie will ich nicht wahrhaben, dass es keine Alternativen gibt, die Medizin so hinterwäldlich, keine Lösung weiß?
Weiß jemand mehr oder hat gar Erfahrungen? Gibt es Ärzte hier die sowas schon mal hatten oder Patienten?

Sorry, bin ein wenig verzweifelt. Ich bin zu jung zum Sterben und hab noch ne 19 jährige Tochter, die ich hinterlassen muss
(ja, ich wurd schon mit guten Tipps und Ratschlägen versorgt, derzeit noch unangebracht ehrlich gesagt. Es kommt alles noch nicht an mich ran, Psychologe wird auch noch aufgesucht!).

Gruß,
Ray
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