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  #1  
Alt 25.11.2007, 14:39
wolfgango wolfgango ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 2
Standard Leberkrebs

Hallo,
Bin neu hier. Meine Mutter hat Lebermetastasen und befindet sich nun seit ca 3 Wochen im Endstadium. Festgestellt wurde es im Juli. Vor ca. 6 Wochen hat Sie sich den Oberarm gebrochen ausgelöst durch Metastasen im Knochen, wurde genagelt. Nun geht es unglaublich schnell, Sie ist nur müde und schläft sehr viel wenn Sie wach ist, dann ist Sie wie unter Drogen. Das schlimmste ist das Sie unglaublich dicke Füsse hat ausgelöst durch Wasseranlagerungen, kann kaum noch laufen. Was soll ich denn nur machen, die Ärztin sagt Sie soll ins Krankenhaus zum absaugen aber für meine Mutter ist es der Horror wenn ich nur das Wort Krankenhaus erwähne, habe schon an Lymphdrainage gedacht, bringt es denn überhaupt jetzt was? Was soll ich denn nur machen?
Hat jemand von Euch Erfahrung wie es weiter geht mit Ihr? Ich weiß im moment nicht weiter, renne von Arzt zu Arzt und jeder sagt was anderes.

DANKE
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  #2  
Alt 25.11.2007, 22:59
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.339
Standard AW: Leberkrebs

Hallo Wolfgango,

erst einmal herzlich willkommen hier bei uns.
Weiß nicht ob ich Dir wirklich helfen kann,möchte es aber gerne versuchen.
Du schreibst ,Deine Mutter hat Lebermetas. Wo war denn der Primärtumor?
Habe selber Lebermetas,die zufällig bei der regelmäßigen Nachsorge festgestellt worden sind.Auch die Knochenmetas hätten doch viel früher erkannt werden müssen.
Versuch Deine Mutter,notfalls mit Hilfe Eures Hausarztes ,in die Klink zu bringen.Vielleicht kann man auch Wassertabletten geben,damit das Wasser ausgeschwemmt wird. Ich denke Lymdrainage bringt nichts,da es sich ja nicht um einen Lymphstau handelt.
Ich denke ich habe Dir nicht wirklich helfen können,aber vielleicht melden sic hier noch andere die Dir besser Auskunft geben können.
Bitte hab noch etwas Geduld,es meldet sich bestimmt noch jemand,der Dir besser Auskunft geben kann.

Sei einfach ganz doll gedrückt.

Liebe Grüsse
Elli
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  #3  
Alt 26.11.2007, 07:17
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 599
Standard AW: Leberkrebs

Lieber WolfgangO,
auch von mir ein liebes Willkommen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie grausam es ist, daneben zu stehen und zu wissen, im KH wäre der liebste Mensch erstmal besser aufgehoben, aber wehrt sich einer mit aller Macht.
Ich kann Dir nur raten wie Elli, klemm Dich hinter den Hausarzt. Vielleicht kann der Hausarzt ihr versichern, dass sie so bald wie möglich wieder heim darf, wenn man das Problem mit dem Wasser in den Füßen behoben hat.
Natürlich solltest Du Dich auch daran halten, ich hoffe, Du kennst die Ärzte im KH genug um zu wissen, dass dies auch funktioniert. Meinen Mann lassen die dann auch schon mal heim, auch wenn 2-3 Tage KH länger besser wären. Aber das haben wir neulich erst beschlossen, nach dem aktuen Notfall und der schnellen Hilfe ist wieder heimatliches Bett angesagt.

Natürlich gibt es noch die Möglichkeit, einen Palliativ-Pflegedienst einzuschalten. Da solltest Du eh daran denken, wenn Du sagst, es geht so bergab mit ihr. So wie ich hier schon gelesen habe, gibt es da ausgezeichnete Dienste, die nicht nur sehr gut für den Patienten sorgen, sondern auch ein offenes Ohr für die Angehörigen haben. Hol Dir Hilfe wo Du kannst.

Dass Du es hier schon gemacht hast, ist ein sehr guter Anfang.
Alles Liebe für Dich, Kraft und Mut wünsche ich Dir. Erle
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  #4  
Alt 26.11.2007, 21:22
wolfgango wolfgango ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 2
Standard AW: Leberkrebs

Hallo,

Ich weiß zwar nicht wer diese Antwort bekommt aber werde versuchen beide zu beantworten.
Der Primärtumor( wenn damit die erste Diagnose gemeint ist? ) war Brustkrebs leider sehr spät entdeckt und soweit das die Metas schon in der Achselhöhle heraustraten, nach total op hatten wir bis auf Diagnosen eines langsamen ausbreiten eine gute Zeit.Da meine Mutter eine leberzirrose hat war auch keine Chemo möglich.Tja und nun geht es wirklich Tag für Tag immer schlechter, habe heute mit Ihrer Hausärtzin gesprochen und auch mit Ihrem onkologischen Arzt und beide haben mir keine Hoffnung gemacht...das Wassre in den Füssen wird behandelt
Denke es ist gut so wie es ist und ich hoffe das Sie nicht mehr leiden muss bis Sie hinüber geht...
Danke Euch für Eur tröstenden und lieben Worte seid umarmt.

Wolfgang
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  #5  
Alt 26.11.2007, 23:22
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.339
Standard AW: Leberkrebs

Lieber Wolfgano,

das hört sich ja nicht gut an,was die Ärzte da sagen. Aber Deine Mutter wird jetzt wenigstens wegen dem Wasser in den Füssen behandelt.
Ich denke es ist jetzt sehr ,sehr wichtig Deiner Mutter die verlbeibende Zeit noch schmerzfrei zu gestalten.
Vielleicht könnt Ihr eine palliativen Pfelgedienst einschalten,genau wie es Erle bereits angesprochen hat.Sie werden Euch bei der Pflege unterstützen,und auch für Eure Sorgen und Nötee ein offenes Ohr haben.
Ich wünsche Euch für die verbleibende Zeit von ganzem Herzen alles Gute und ganz viel Kraft.

Liebe Grüsse
Elli
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  #6  
Alt 01.12.2007, 14:46
Easy-rider68 Easy-rider68 ist offline
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Registriert seit: 25.09.2007
Ort: Im Land der Burgen
Beiträge: 13
Standard AW: Leberkrebs

Hallo Wolfgano,

Zu Beginn, auch von mir ein hallo hier im Forum

Nun helfen, dass ist Dir ja sicherlich klar, kann Dir hier niemand, leider.
Es ist nur gut hier gleichgesinnte Menschen kennen zu lernen, die diesen Weg ( als Angehöriger ) bereits gegangen sind oder ihn gerade selbst beschreiten.

Dass Wasser in den Beinen ist der Beginn und es ist gut, dass dies behandelt wird.

Wichtig für Dich ist, da alles wie Du schilderst sehr rasch zu gehen scheint, zu sehen, dass Deine Mutter schmerzfrei ist und bleibt.
Last Sie nicht alleine und KH?, nun jeder ist seines Glückes und auch Lebens Schmied, d.h. überlegt Euch den Weg wie ihr Ihn gehen wollt.

Wir machten für meinen Schwiegervater einiges durch und nahmen ihn zu uns nach Hause. Es war schlimm, aber gut bei ihm gewesen zu sein, denn im KH ist die Gefahr alleine gelassen zu sein sehr hoch.
Eine vertraute Umgebung ist der Beste Trost selbst für den Betroffenen, aber es ist schwer.

Hier im Forum können wir Dir nur zur Seite stehen, aber dies im vollen Ausmaß, wir lassen Dich nicht alleine und verstehen nur zu gut !

Vor ca. 7 1/2 Jahren verlor ich meinen Vater an Krebs, im KH, nein das war kein guter Weg.

Alle die Deinen Eintrag lesen, interessieren sich für Dich und Deine Situation und sind im Geiste bei Dir.

Mit besten Wünschen und viel Kraft,

Easy - rider68
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