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  #16  
Alt 13.08.2003, 20:06
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Standard Was hab ich für einen Krebs ? (Ärzte sind ratlos)

Liebe Raipa,
bei meinem Mann können die Hirnmetastasen nicht operiert werden, weil es zu viele sind. Die einzige Möglichkeit, die wir noch haben, ist die Bestrahlung. Doch noch sind nicht alle pathologischen Untersuchungen abgeschlossen, deshalb müssen wir noch warten. Wir sind voller Hoffnung, dass der Primärtumor doch noch gefunden wird.
Liebe Grüße und auch für dich alles Gute.
Elke
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  #17  
Alt 09.10.2003, 19:37
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Standard Was hab ich für einen Krebs ? (Ärzte sind ratlos)

Der Arzt hat bei meiner Tante einen Tumor im Nervenwasser festgestellt und gibt selber zu, das er hier Ratlos sei. Wer kann mir dazu etwas naeheres sagen.
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  #18  
Alt 01.05.2005, 16:49
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Standard Was hab ich für einen Krebs ? (Ärzte sind ratlos)

genau... die krebsart hatte ich auch...

aber am bein.. und mir wurde ein teil der muskulatur mit rausoperiert...

komisch mir sagten sie zwingend, dass grad bei bösartigen sarkomen die Chemo eine pflicht ist, in kombi mit der bestrahlung.

freut mich das du es überstanden hast!
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  #19  
Alt 11.07.2005, 15:43
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Tanja7 Tanja7 ist offline
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Ort: Bochum
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Standard Was hab ich für einen Krebs ? (Ärzte sind ratlos)

Hallo wer kann mir helfen?Bei meiner Mutter ist behauptet worden,sie habe Lungenkrebs,aber alle Untersuchungen auch Punktion zeigen keine Krebszellen!!!Sie hatte aber wohl eine Hirnmetastase die vor eine Woche herausoperiert worden,nun soll sie 15 Bestrahlungen bekommen.
Aber vom Primärtumor ist wieder keine Rede!
Gruß Tanja
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  #20  
Alt 15.07.2005, 13:33
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Standard Was hab ich für einen Krebs ? (Ärzte sind ratlos)

hallo leute,

habe diese seite gestern durch zufall entdeckt und einige themen/ "gespräche" mit interesse gelesen. leider gleichen sich einige geschichten doch sehr. was mir wiederum angst macht. angst um meinen vater. kurz zu seiner person/ geschichte:

er ist 66 und hatte vor 3 jahren prostata-krebs. vor zwei wochen hat man herausgefunden, das mit den leberwerten etwas nicht stimmt, was man auch ein paar tage später gut sehen konnte, denn er hat eine unnatürlich gelbe farbe bekommen. seitdem haben sie versucht, den primärtumor zu finden, da die leber nur mit metastasen voll ist. ausgeschlossen werden konnten: lunge, bauchspeicheldrüse, magen und darm. da ich bereits eine kollegin (51) unter ähnlichen umständen verloren habe, auch bei ihr hat man den haupttumor nicht gefunden, macht mir das alles angst und ich weiss auch nicht recht, wie ich meinen eltern helfen kann. man fühlt sich einfach hilflos. handhalten und zuhören, dass ist meist das beste und tut ihm gut, das spüre ich. und das er unter schmerzen, trotz krankenhaus leiden muss, kaum noch was isst, macht mir auch zu schaffen. ich hoffe auf die chemo, die sie jetzt machen wollen, damit nicht noch mehr unnütze zeit vergeht. ich frage mich allerdings, ob sein körper das noch verkraften kann. noch dazu kommt, dass er mir den eindruck macht, als ob er gar nicht mehr wirklich will. was man natürlich verstehen kann, aber trotzdem schwer ist, damit umzugehen.

meine eltern sind 40 jahre verheiratet, haben alles miteinander geteilt. und auch, wenn 66 schon ein gewisses alter ist, wünsche ich ihm doch, dass noch ein paar mehr dazu kommen. aber leider kann ich nicht recht daran glauben. was ich auf keinen fall möchte, ist dass er allein im krankenhaus und womöglich unter schmerzen sterben muss. eher werden wir ihn heimholen. was natürlich eine belastung für alle ist, aber ich denke, zusammen können wir auch das schaffen. hoffe ich jedenfalls.

so, nun gehts mir doch wieder ein wenig besser. sicher, auch ich habe leute, mit denen ich reden kann, aber das kann man ja nicht immer. und wenn ich dran denke, was ich hier im büro alles machen muss. ich funktioniere, kann mich auch konzentrieren, aber immer klappt es nicht. ab und an kullern doch ein paar tränen. vielleicht, weil man einfach angst hat, vor dem was ist und was noch kommen kann. weil man einen geliebten menschen nicht gern verlieren will.

habt sonne im herzen
carmen
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  #21  
Alt 16.07.2005, 11:55
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Standard Was hab ich für einen Krebs ? (Ärzte sind ratlos)

Hallo Carmen.

Mein Vater hatte auch Prostata-Krebs der operiert und bestrahlt wurde. Dann bekam er Knochenkrebs. Mehrere Ärzte haben mir gesagt, dass dies sehr oft vorkommt, man hätte besser nicht operiert! Toll wenn man das hinterher erfahren muß. Die Leberwerte meines Vaters waren miserabel, er hatte eine gelbliche Hautfarbe und hat ständig abgenommen. Er hatte schlimme Schmerzen, undefinierbar woher.
Die Ärzte haben erst reagiert (Ganzkörper-CT) nachdem ich Ihnen die Hölle heiß gemacht habe, dann wurde der Knochenkrebs gefunden.
Da mein Vater schon 80 Jahre alt war, haben wir ihn nach Hause geholt. Er hat Morphine gegen die Schmerzen bekommen und so konnte er friedlich, in der gewohnten Umgebung, sterben. Das war nicht nur für ihn, sondern auch für unsere Mutter (sie waren auch ewig verheiratet) und zuletzt auch für uns Kinder (7) und Enkelkinder wichtig. Wir hatten so auch die Möglichkeit uns richtig zu verabschieden.

Ich schreib Dir dies aus 3 Gründen. 1.) vertrau den Ärzten nicht zu sehr, die wissen oft auch nicht was sie machen sollen und tun nur so als ob (ich arbeite seit 25 Jahren mit Ärzten zusammen und weis wovon ich rede)
2.) Wurde Dein Vater auf Kochenkrebs untersucht?. Das soll nach Prostata-Ca oft vorkommen und vieleicht hat er eine bessere Chance wenn man genau weis was er hat.
3.) Setzt Euch mit dem Sterben auseinander. Es gibt gute Bücher die dabei helfen. Es gehört zum Leben dazu, manche trifft es früher, mache später. Wenn ihr die Möglichkeit ignoriert schadet ihr Eurem Vater und auch Euch selbst.

Ich wünsche Euch viel Glück und hoffe, dass ihr die richtigen Entscheidungen fällt.
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  #22  
Alt 20.07.2005, 14:15
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Standard Was hab ich für einen Krebs ? (Ärzte sind ratlos)

hallo petra,

vielen Dank für deinen ausführliche antwort. bin schon wieder den tränen nahe. leider weiss ich nicht, ob er auch auf knochenkrebs untersucht wurde. seit gestern weiss ich allerdings auch, dass es jetzt auch egal ist. denn wir haben die prognose bekommen, dass er gerade mal noch ca. 3 tage bis 3 wochen zu leben hat. obwohl man es geahnt hat, tat es furchtbar weh und ich konnte gestern abend nur noch weinen. ausserdem hatten wir immer noch irgendwie hoffnung. weil die werte auch wieder besser waren. aber wahrscheinlich ist das nur das letzte aufflackern. das man so wenig über das alles weiss, macht es auch nicht gerade leichter. naja.

seit mein vater im krankenhaus liegt, habe ich mich mit büchern eingedeckt. nicht bücher über krebs, sondern über menschen, die einen krebstot hautnah mit erlebt haben. das hat mir sehr geholfen. irgendwie tröstlich, weil man sich da wiederfindet. ausserdem noch ein buch (berührungsängste? umgang mit der leiche). weiss nicht, ob du das kennst. hört sich auch grauselig an, aber die autorin wollte damit nur provozieren und einfach klarstellen, das eigentlich nix dabei ist, denke ich mal. und es wird dermaßen normal über das thema gesprochen, dass man es echt empfehlen kann. dort kommen eben einige leute zu wort, die bereits mit toten zu tun hatten. ich weiss nicht, ob andere das verstehen können, aber ich glaube einfach, das ist mein weg damit umzugehen, ängste abzubauen und vieles besser zu verstehen, es verkraften zu können. eigentlich schade, dass wir mit dem thema so verkrampft umgehen. früher war vieles in der hinsicht, meiner meinung nach, besser.

meine mutter übernachtet seit sonntag bei meinem vater. allerdings glaube ich, dass sie daran kaputt gehen wird, weil sie nichts anderes mehr sieht. sie hat ihn rund um die uhr. daher haben wir kurzerhand, mein bruder und ich, ihre schwester gestern kommen lassen. meine mutter hat es ihr gegenüber immer abgelehnt, zu kommen, aber war dann doch froh, dass diese da war. eben nur, um mal mit meiner mutter reden und sie in den arm nehmen zu können. vor meinem vater kann sie nicht telefonieren. glaube, der bekommt mehr mit, als man denkt. und unsicherheiten will man nicht schüren. er hat es schwer genug.

die gelbe farbe hat mein vater auch. stört mich mittlerweile allerdings nicht mehr. was viel schlimmer ist, ist dieser geruch im krankenzimmer. von diesen ganzen medikamenten. gestern morgen war es ganz extrem. da hatte er blut gespuckt. was sich allerdings als offener gaumen herausgestellt hat. denn der gerinnungsfaktor ist wohl nach einer chemo nicht mehr so toll.

das atmen fällt ihm jetzt leichter, da er künstlichen sauerstoff bekommt. allerdings will einfach das wasser (fast 20 kg) nicht so recht abnehmen. Und ich denke, das ist auch eine großer faktor, der dem körper zu schaffen macht. und die temperatur, warum haben die im krankenhaus keine klimaanlage?, machts auch nicht besser.

vorhin hab ich mich mal übers internet erkundigt, was so geht. denn er möchte eigentlich nach hause. das hatten wir auch vor, aber da das aufgrund der versorung mit künstlicher ernährung, morphiumspritzen usw. leider nicht mehr möglich ist, aber die krankenhaus-atmosphäre auch nicht das wahre ist, dachte ich, ob man ihn die kurze zeit, die er noch hat, vielleicht in einem hospiz unterbringen kann. weiss allerdings nicht, wie meine mutter/ vater dazu stehen. aber versuchen werde ich es. denn anhand der bilder hab ich doch einen recht positiven eindruck gewonnen. es ist wesentlich gemütlicher und fast wie zu hause. würde mir das ganze dann natürlich schnellstmöglich noch selber ansehen wollen. auch, um ein gefühl zu bekommen, wie die leute da so sind usw.

das thema ärzte, da hab ich mir auch schon meine gedanken drüber gemacht. alle sind echt nett. von der schwester, bis zur ordensmutter usw. aber irgendwie ist man doch kritisch. und es gefällt mir nicht, dass ich die infos immer von meiner mutter bekomme. habe irgendwie noch so viele fragen gehabt, denke aber, dass es jetzt nicht mehr unbedingt nötig ist, die antworten zu bekommen. leider haben die leute einfach zu wenig zeit, hätte mir gewünscht, dass nicht nur mit meinen eltern über dies und das gesprochen wird. aber wahrscheinlich ist das eben einfach so.

liebe grüße und nochmals vielen dank
carmen

mehr fällt mir im moment nicht ein.
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  #23  
Alt 20.07.2005, 14:29
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Standard Was hab ich für einen Krebs ? (Ärzte sind ratlos)

hallo petra,

mist, jetzt ist mein ganzer text weg. tastatur hat geklemmt.

versuche dir morgen nochmal zu schreiben. weiss ja nicht, wann und ob du nochmal "reinschaust".

obwohl ich eine liebe freundin habe, mit der ich über alles reden kann, tut es auch gut, sich alles von der seele zu schreiben. jedes wort, auch die gelesenen haben mir kraft gegeben. und auch die gedanken und gefühle, die ich bisher erlebt habe. ich habe kaum noch angst.

hab sonne im herzen
carmen
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