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  #1  
Alt 21.11.2007, 09:43
rainer.s rainer.s ist offline
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Registriert seit: 21.11.2007
Beiträge: 6
Standard Bronchialkarzinom inoperabel

Hi
Mein Name ist Rainer
Bei meiner Frau wurde vor 2Jahren ein Bronchialkarzinom inoperabel Stadium III b M0 festgestellt.Dann erstmal der Schock krebs, aber wir schauten uns an und sagten so einfach machen wir es diesem sch....Krebs nicht.Meine Frau bekam Chemo und Bestrahlung und was für eine Freude letztes Jahr im August war der Tumor verschwunden.Die Freude war nur kurz den 3 Monate später wurde im Oberschenkel und in der Leiste Metasten endeckt,sie wurden wieder mit Chemo bekämft und kamem zum Stillstand.In den letzten Wochen hatte sie immer Wassereinlagerungen am Kopf und in den Armen,die sie mit Wassertabletten und KG in den Griff bekam.Als sie vor 3Wochen im Alter von 50 Jahren starb brach für mich die Welt zusammen,sie legte sich ins Bett sagte bis Morgen schlief irgendwan Nachts ein und wachte nicht mehr auf.
Rainer

Geändert von rainer.s (29.11.2007 um 11:00 Uhr)
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  #2  
Alt 21.11.2007, 13:11
Engel07 Engel07 ist offline
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Registriert seit: 03.06.2007
Beiträge: 1.823
Standard AW: Bronchialkarzinom inoperabel

Lieber Rainer,

mein herzliches Beileid.Wünsche dir von Herzen viel Kraft und Mut für die kommende Zeit. Sie ist immer in deinem Herzen.

Ein stiller Gruß
__________________
Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.
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  #3  
Alt 25.11.2007, 13:58
rainer.s rainer.s ist offline
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Registriert seit: 21.11.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Bronchialkarzinom inoperabel

Hallo Engel
vielen lieben Dank für Deine Worte.Es ist zur Zeit nur ziemlich schwer über die Zukunft nach zu denken ,wenn man den liebsten Menschen den es gab verloren hat.
Gruss Rainer
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  #4  
Alt 25.11.2007, 14:12
Anas65 Anas65 ist offline
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Registriert seit: 20.11.2007
Ort: düsseldorf
Beiträge: 26
Standard AW: Bronchialkarzinom inoperabel

Lieber, Rainer,
mein tiefes Beileid zum Tod deiner Frau. Es muss entsetzlich schwer sein, mit diesem Verlust fertig zu werden. Natürlich fällt es dir schwer in die Zukunft zu sehen. Warum so grosse Schritte? Geh jeden Tag einzeln an, dass ist leichter. Jeder geschaffte Tag ist ein Tag weiter. Vielleicht findest du im Forum für Angehörige Menschen, die genau wissen, wie du dich jetzt fühlst, es hilft ungemein mit jemand zu reden, der dich genau versteht.
Alles Liebe und viel Kraft wünscht dir
Ana
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  #5  
Alt 28.11.2007, 08:58
rainer.s rainer.s ist offline
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Registriert seit: 21.11.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Bronchialkarzinom inoperabel

Danke
für die tröstenden Worte aber es ist sehr schwer überhaupt an irgendwas zu denken.Nach 20 Jahren fehlt einem halt die Hälfte seines Lebens für die ich immer da war Tag und Nacht.Man denkt das es jetzt sehr schwer wird ohne sie klar zu kommen und so ist es auch.Vielleicht hätte ich in der Nacht in der sie starb nicht nur 100 Prozent auf sie aufpassen sollen,sondern einfach wach bleiben sollen und nach ihr zu schauen.Ich war immer für sie da nur in dieser Nacht nicht und das tut so weh.

Rainer

Geändert von rainer.s (02.12.2007 um 13:16 Uhr)
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  #6  
Alt 06.12.2007, 15:29
Benutzerbild von vogal
vogal vogal ist offline
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Registriert seit: 01.09.2007
Beiträge: 103
Standard AW: Bronchialkarzinom inoperabel

Hallo Rainer

meine aufrichtige Anteilnahme zum Tode Deiner Frau
Auch ich habe am 30.10.07 meinen Mann verloren er starb am Bronchialkarzinom Pancoasttumor der wohl metastasiert hatte. Die Diagnose bekamen wir am 3.5.07 und da sah alles noch "ganz gut" aus es hieß immer keine Metastasen. Er hat 40 Bestrahlungen und 7 Chemos bekommen. Operation war von vornherein ausgeschlossen da der Tumor 10 cm groß war und mit Gefäß, Nervenbündeln und der Toraxwand infaltriert war. Es hieß das man das Tumorbiest auch mit Bestrahlungen und Chemo klein kriegen kann. Nachdem die Behandlung abgeschlossen war bekam er eine strahlenbedingte Lungenentzündung und damit verbunden schlecht Luft. Der Onkologe hatte vorgeschlagen das er ein paar Tage in die Klinik geht wegen einer Antibiotikatherapie das sollte ihm helfen. Er war 3 1/2 Wochen in der Klinik und als ich ihn dann hätte nach Hause holen können bekam er so schlimme Bauchweh das sie ihn Notoperieren mußten. Da wurde festgestellt das er einen Riss im Dünndarm hatte ausgelöst durch eine Metastase. Die OP hat er gut verkraftet und er kam den nächsten Tag schon wieder auf die normale Station. Die OP war Dienstags , Normalstation Mittwochs und als ich Donnerstags kam konnte er nicht mehr sprechen. Die Diagnose Hirnmetastasen eine schon 4 cm groß. Er ist den Dienstag drauf morgens um 5 Uhr gestorben. Ich verstehe gut das Du jetzt sagst warum bin ich nicht wach geblieben und habe auf sie aufgepasst. Ich frage mich warum habe ich keine Anzeichen dieser Hirnmetas gemerkt warum habe ich nicht besser aufgepasst. Weißt Du es kommen ganz viele Menschen die mich ansprechen und sagen sei froh das er nicht mehr gelitten hat. Auch die Ärzte haben mir gesagt das es hätte viel viel schlimmer kommen können. Obwohl er gestorben ist kann ich ihn noch nicht loslassen und ich habe ihn auch nicht wirklich gehen lassen. Natürlich gönne ich ihm seine Ruhe die er jetzt hat und ich bin froh das er nicht leiden mußte aber es ist soooooooooooo schwer. Glaube mir auch wenn Du wach neben Deiner Frau gessen hättest Du hättest sie nicht halten können. Aber wie ich schon sagte ich verstehe Dich sehr gut. Also versuch wie ich es auch muß den Kopf hoch zu halten. Liebe Grüße Silvia wenn Du magst schreib zurück
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