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  #16  
Alt 11.05.2007, 16:54
tanja 76 tanja 76 ist offline
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Registriert seit: 11.05.2007
Beiträge: 2
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Liebe Anka,

vor vier Jahren wurde bei mir Pap IVa diagnostiziert...

Es folgte die Koni, bei welcher ein 2,5 cm großer Tumor direkt mit entfernt wurde! Vorher hatte mir meine Ärztin auch noch gesagt, dass es mit der Koni getan sei...
War es nicht veränderte Zellen? Carcinoma in situ? Vorstufe? Nein! Es war Krebs (Stufe 1b). Es folgte eine radikale Hysterektomie (bei der die Zervix und der Uterus und ein Teil der Vagina entfernt wurden) gleichzeitig wurden die umliegenden Lymphknoten entnommen.

Heute geht es mir sehr gut, Folgeschäden sind kaum vorhanden...

Ob das wohl auch der Fall wäre, wenn ich damals nur meine Ernährung umgestellt hätte?

Ich kann dir nur raten dich zu informieren, immer wieder nach zu fragen und dann für dich DEINE Entscheidung zu treffen...

Alles liebe,

Tanja
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  #17  
Alt 11.05.2007, 19:42
Salud Salud ist offline
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Ort: Rotenburg
Beiträge: 25
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Nur mit einer Ernährungsumstellung wird man einen Tumor wenn er da ist sicher nicht wegbekommen.

Wenn ich den Eingangsthread richtig gelesen und verstanden habe wurde ein PapIVa diagnostiziert, also "PAP IVa: schwere Zellveränderungen oder Vorstufe eines Gebärmutterhalskrebses". Es ist also noch kein Krebs da, aber eine starke Tendenz dahin wenn nichts dagegen unternommen wird.

Eine wahllose Ernährungsumstellung ohne zu wissen wo eventuelle Mängel in der Ernährung bestehen ist aus meiner Sicht nicht ausreichend.

Ich habe mich nach meiner Wertheim-OP vor einem Jahr gegen Chemotherapie und Bestrahlung entschieden. Meine Therapie sah etwas anders aus. Statt Bestrahlung habe ich eine Elektro-Cancer-Therapie(ECT) durchgeführt begleitet von PAP-IMI-Anwendungen. Entsprechende Informationen zur Theorie und zur Anwendung der ECT und PAP-IMI findet man wenn man googelt(Ich setze hier bewußt keine Links um nicht in den Verdacht zu kommen ich wolle hier Werbung machen)

Parrallel dazu bzw. vor der ECT habe ich bei einem Biologen ein Ganzkörperscreening durchführen lassen, dabei wurde ermittelt in welchen Bereichen ich Defizite habe. Aufgrund der Ergebnisse gab es Empfehlungen wie ich meine Ernährung und meine Lebensweise umstellen sollte. Zusätzlich gab es eine Empfehlung zur Körperentgiftung(Leber- und Darmreinigung, Aufbau der Darmflora).

Da einige notwendige Spurenelemente nicht mehr oder nur unzureichend mit der normalen Ernährung aufgenommen werden können(einfach weil es die Böden nicht mehr hergeben) nehme ich Nahrungsergänzungsmittel. Ich verzichte auf Fleisch, insbesondere auf Schweinefleisch. Wenn es mal Fleisch sein soll dann eher ein wirklich gutes Stück Rind(aus Bioaufzucht) oder Rinderleber. Aber eigentlich eher Fisch. Ich verzichte auf gehärtete Fette vor allem auch auf tierische Fette. Nutze eher gute pflanzliche Öle und Ernährungsweisen die darauf aufbauen.
Zur Aktivierung meiner körpereigenen Abwehrzellen(NK-Zellaktivitäten) nehme ich noch ein spezielles Nahrunsgergänzungsmittel.

Die Ernährungsumstellung und die Nahrungsergänzungsmittel helfen mir auch die Probleme die Frau durch die Entfernung der Eierstöcke normalerweise hat einzudämmen, bzw. derzeit habe ich diese garnicht.

Weiterhin habe ich meine persönliche Lebensweise umgestellt, treibe Sport, relaxe und versuche es langsamer angehen zu lassen.

Die Option mich Schulmedizinisch behandeln zu lassen habe ich nie ganz von mir gewiesen, allerdings bin ich der festen Überzeugung das dieses wenn ich meinen Körper gut behandele und auf ihn höre, wenn ich es schaffe mein Immunsystem zu stabilisieren und zu stärken nicht notwendig sein wird.

Bisher sind alle Nachuntersuchungen positiv für mich verlaufen, das sind neben den üblichen PAP-Abstrichen ein HPV-Test, mehrere Blutuntersuchungen mit Tumormarker und eine PET-Untersuchung.

Aus meiner Sicht ist egal welche Therapie jemand wählt, diese nur erfolgreich ist wenn man 100%tig dahinter steht und vom Erfolg überzeugt ist.
Ich bin aber heute auch davon überzeugt, das ich in meinem Fall auch auf die Wertheim-OP verzichtet hätte wenn ich die notwendigen Informationen früher gehabt hätte und wenn ich mich nicht so von den Ärzten hätte drängeln lassen. Ich bin für mich überzeugt, das 3-4 Wochen zur Information(statt 3 Tage) mich nicht umgebracht hätten oder das Ergebnis wesentlich verschlechtert hätten.

Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, sicher ist jeder Fall anders und jede muß ihre eigene richtige Therapie finden.

Geändert von Salud (11.05.2007 um 19:45 Uhr)
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  #18  
Alt 12.06.2007, 08:35
AKalti AKalti ist offline
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Beiträge: 10
Standard Endlich aus und vorbei !!

Nach nur einem Monat hat sich mein PAP4a Wert auf PAP2 heruntergeschraubt.
Und das "nur" durch Ernährung und gesamtheitlichem Beschäftigen mit dem Körper !! Die schlaflosen Nächte sind vorbei !!

Hier ein kleiner Blog zu meiner Geschichte :
http://gesundwerden.blogspot.com/
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  #19  
Alt 12.06.2007, 09:01
Maya55 Maya55 ist offline
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Ort: Baden
Beiträge: 66
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

@AKalti,

warum nur habe ich ein schlechtes Gefühl beim Lesen deines Beitrags?

Gefakt? vielleicht... vielleicht auch die Wahrheit.... ich kann das nicht beurteilen.

Aber selbst wenn es die Wahrheit ist, dann erscheint es mir eine gefährliche Wahrheit.
Es wird der Eindruck erweckt, man müsse nur auf seinen Körper achten und sich gesund ernähren und alles wird wieder gut.

Meine Frau und ich leben recht gesund, rauchen nicht, trinken nur sehr selten Alkohol und dennoch hat der Krebs über Nacht bei meiner Frau zugeschlagen.

Sicher gibt es in vielen Bereichen Spontanheilungen, aber das sind Ausnahmen, auf die der Einzelne nicht bauen kann und darf.

Dein Beitrag hier finde ich sehr bedenklich.

Gruß
Hans
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  #20  
Alt 12.06.2007, 09:05
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Archaster Archaster ist offline
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Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

@Alkalti:

Genau!

und die Erde ist eine Scheibe!!!

__________________
die Hoffnung stirbt zuletzt..

Geändert von Archaster (12.06.2007 um 09:05 Uhr) Grund: Ansprach sollte schon sein *schäm
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  #21  
Alt 12.06.2007, 09:23
Michaela08 Michaela08 ist offline
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Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Ausnahmefall!!
Wollte hierzu erst nix schreiben, nun doch:

Mein Patenonkel. Dignosse: darmkrebs!

Er: ach, ich schaff das schon, gesundes Essen, mit dem Rauchen aufhören, zum Hömophaten gehen, Kügelchen da und dort.

Tja ich dachte anfangs er kombiniert das mit der SChulmedizin! Weit gefehlt. Sein Komentar: er liesse doch nicht an sich rumschnippeln, wenns auch anders geht!

Heute ist er tot!

Gesundes Essen, gesunde Lebensweise gekopelt mit der schulmedizin!! Nur das bringt was.

Man man man ich halte diesem Thread hier für gefährlich!! *kopfschüttel*Krebs ist tödlich wenn nichts getan wird!!Und manchmal auch wenn was getan wird!
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  #22  
Alt 12.06.2007, 09:33
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Archaster Archaster ist offline
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Beiträge: 28
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Hallo Michaela,

mir schwillt derartig der Kamm, wenn ich lese, mit Verzicht auf Zucker und Fastfood und gesunder Lebensweise kann man Krebs bekämpfen... es ist derart traurig, dass es tatsächlich Menschen gibt, die entweder finanzielle Interessen mit solchen Nachrichten verbinden, oder sich einfach nur über todkranke Menschen lustig machen...

Auch ich halte diese nicht nur hier verbreitete Botschaft für megagefährlich, "mit Rohkost hab ich meinen Krebs besiegt". Sorry, aber ich habe zu viele Menschen elendig kreppierten sehen, die alle miteinander gesund (teilweise ihr Leben lang als Veganer!) gelebt haben!!!

Mir dreht sich der Magen um, wenn ich lesen muss, dass Gesunde sich an unserem Leid scheinbar ergötzen, denn anders kann ich solche Postings nicht interpretieren, wie Akalti und Yogini schreiben... klar kann ich Verantwortung übernehmen... in dem ich nicht meine Augen vor der harten Realität verschließe und Chemo- und Strahlentherapie sowie jeder operativer Eingriff ist nunmal die harte Realität bei diagnostiziertem Krebs!!!

Ich bin echt ziemlich echauffiert... sorry

Herzliche Grüße
Archaster
__________________
die Hoffnung stirbt zuletzt..
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  #23  
Alt 12.06.2007, 09:50
Michaela08 Michaela08 ist offline
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Ort: Nähe Stuttgart
Beiträge: 174
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

@archaster

ich bin eher etwas gleichgültig, da jeder mit seinem Körper machen kann was er will.

Nur hoffe ich das andere Frauen, die diesen Thread hier lesen, nicht wirklich glauben das mit Rohkost alles gut wird! Wäre ja zu schön um wahr zu sein!

Dann hätte ich auch nie PAPIVa!

Ich esse kein Fleisch, somit fällt Fast-Food essen bei mir aus, ich mache regelmäßig Sport (vielleicht zuviel) ich rauche seit meiner Schwangerschaft 2004 nicht mehr...und trotzdem habe ich PAP IVa. Wie läßt sich das dann aus der sicht von Dir Akalti erklären?

@akalti
Ich seh es so...lieber jetzt ne Koni gemacht (auch wenns unnötig in deinen Augen ist) als in paar Jahren wirklich Krebs zu haben.

Wenn das ganze keine Fake war und du wirklich auf PAP II gekommen bist. Dann: Glückwunsch! Du bist eine der wenigen!
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  #24  
Alt 12.06.2007, 11:59
jenin_hh jenin_hh ist offline
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Beiträge: 155
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Ich lese gerade diesen Treat und bin echt entsetzt....

Ich habe vor 2 Wochen die Diagnose PAP4A/CINIII bekommen und habe in 3 Tagen meine Koni.
Mein erster Impuls war auch: "Mensch, was kann man da alternativ machen?Schließlich will ich noch Kinder...."
Ich habe auch Tipps von "erstmal schwanger werden, dann regelt sich das von selbst", über "mach doch mal eine Misteltherapie" bis hin zu " es gibt da irgendwelche Hormonzäpfchen" erhalten.

Daraufhin habe ich mich selber schlau gemacht und bin u.a. auf dieses Forum gestossen. Gelichzeitih habe ich die Meinung einen zweiten FA eingeholt und darüber hinaus mit befreundeten Ärzten gespochen.
O-Ton des zweiten FA:"...wenn Sie ihr Leben gefährden wollen, dann beginnen sie mit einer Misteltherapie...bei einen CINIII gibt es keine Alternative zur Konisation. Über dieses Stadion sind sind längst hinaus...!"

Ich glaube schon, dass gesunde Ernährung, dass ein gesundes Immunsystem helfen kann gegen den Virus anzugehen- aber das ist bei jedem Schnupfen so!!!
Ich ernähre mich schon seid ich denken kann gesund-viel Obst, frisches Gemüse, kaum Fleisch, treibe Sport und geschützt hat es mich trotzdem nicht!
Ich denke, keine Frau lässt sich gern auf eine Koni oder weitergehende OPs ein, aber Krebs kann man nun mal nicht mit Kräutern o.ä. bekämpfen!!!
Das habe ich u.a hier gelernt!

Lieben Gruß, Jenin
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