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  #436  
Alt 29.04.2002, 22:10
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Standard lungenkrebs

Sorry

meine Mail - Adr.

caty2@t-online.de
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  #437  
Alt 30.04.2002, 13:54
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Standard lungenkrebs

Hallo! Ich habe schon sehr lange nichts mehr geschrieben,mir hat einfach die Kraft gefehlt.Mein Vater hat ein nicht.kleinzelliges Bronchial -Ca St.4 mit Lebermetastasen,er kann nicht mehr operiert werden,obwohl die Ärzte es versprochen hatten.Er hatte 5 Tage nach der Mediastinoskopie einen Schlaganfall und dann war er plötzlich nicht mehr 3b sondern 4.Es folgten 2 Zyklen Chemo Carboplatin und Vepesid,die nichts gebracht haben.Anschließend Carboplat+Navelbine ,hat auch nichts gebracht,außer das es ihm schlecht ging.Jetzt bekommt er seit 1 Monat gar nichts mehr.Im Juni muß er wieder ins Krankenhaus, ich weiß nicht ob er nochmal Chemo bekommt.Gibt man so schnell auf? Ich bin so traurig,warum hat diese blöde Chemo nichts bewirkt? St.2 Wochen gehts ihm wieder ganz gut,er arbeitet im Garten,hat wieder Hunger... . Ich hoffe für Euch alle das Beste,ihr seid in meinem Herzen...
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  #438  
Alt 30.04.2002, 15:34
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Standard lungenkrebs

Hallo alle zusammen,
ich habe im November schon mal hier reingeschrieben und muss auch nach all den Monaten feststellen, dass sich zwar viele "Schicksale" ähneln, aber man keinen allgemeinen Rat geben kann. Es ist tatsächlich von Tag zu Tag anders. Manchmal auch von Stunde zu Stunde. Man kann einfach nicht für die Zukunft planen und man versucht immer eine positive Einstellung zu behalten. Aber es ist auch keiner da, auf dem man sich verlassen kann, denn keiner kann eine Prognose stellen, die alle Tücken der Krankheit beinhaltet. Mein Vater 54 war bei 5 Ärzten stationär oder ambulant und jede Aussage war anders. Wir haben aus jeder die für uns vermeintlich richtige Aussage rausgenommen und sind zu dem Ergebnis gekommen: nicht heilbar, aber alles tun um lebenserhaltend. Unter welchen Umständen und mit welcher Menschenwürde muss jeder für sich entscheiden und das hat mit sehr viel Verantwortung und Zivilcourage zu tun und belastet das normale Leben immens. Nach 1 Chemo, 12 Kopfbestrahlungen und 30 Körperbestrahlungen (also Lunge) geht es nächste Woche für meine Eltern zur Kur. Für sie ist es ein Strohhalm, denn man vereinsamt durch diese Krankheit doch sehr. Entweder weil man nicht mehr aktiv am Leben teilhaben kann oder aber Freunde und Bekannte nicht über lange Zeit mit dieser Krankheit umgehen können. Bei mir bleibt dieses Gefühl, werde ich ihn noch mal wiedersehn, es kann mir keiner sagen und das ist auch gut so. Aber was kommt dann. Man kann doch jetzt nicht schon planen wie es weitergehen soll, wenn er nicht mehr da ist und trotzdem sind da soviele Probleme, die sich jetzt schon anbahnen, die aber auch jeder für sich ausmachen muss. Man hat soviele Möglichkeiten heute sich zu informieren und in Selbsthilfegruppen zu gehen und auch diese Forum ist eine ganz tolle Sache. Aber trotzdem ist man mit seinen Gefühlen ganz allein, man möchte soviel dem Betroffen sagen, aber man kommt sich immer albern und hilflos vor. Ich bewundere die Menschen die ihren Weg gefunden haben, die Krankheit so zu akzeptieren und dadurch die Kraft zu haben ihnen mit Tatkraft zur Seite zu stehen, ohne daran selbst zu zerbrechen. Allen hier wünsche ich viel Kraft ihren Weg zu finden und diese Krankheit zu verarbeiten, nicht zu vergessen. Auch ich habe sehr viel Angst vor der Zukunft im Umgang mit dieser Krankheit. Letzte Woche war ich bei einem Motivationstraining und ein Satz der dieses Training kennzeichnet war, ein Problem ist ein Zeichen der Macht und das ist es wohl solange wir die Krankeit als Problem sehen, wird sie uns immer in der Gewalt haben und unsere Energie in die falsche Richtung lenken. Man müsste die Krankheit als Herausforderung sehen nicht als mächtiger Gegner. Vielleicht hört sich das hier alles irgendwie superschlau an, aber ich habe mir in den letzten Monaten sehr viele Gedanken um diese Krankheit und auch über mein bisher ach so schönes Leben gemacht, ohne große "Probleme", einer gesunden Familie und einer immer fast heilen Welt und ich habe dieses nicht zur schätzen gewußt, weil ich es nicht anders kannte und wollte hier nur einmal meine Gedankengänge mitteilen, weil es immer schwierig ist sie in Worte zu fassen, als sie in einer gewissen Anonymität zu schreiben. Alles erdenklich Gute und viel Kraft für diese Herausforderung.
Susanne
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  #439  
Alt 03.05.2002, 13:39
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Standard lungenkrebs

Hallo Susanne, du sprichst genau das aus was ich auch sagen will. Hallo Manu.
Mein Vater hat einen kleinzelligen Lungenkrebs bei dem die Chemo auch nichts gebracht hat. Jetzt bekommt er z.Zt. Bestrahlungen (28 vorläufig) Wir hoffen jetzt
natürlich, daß damit der Krebs verkleinert wird. Mir graut aber schon vor der Untersuchung in 2 Wochen vor dem Ergebnis.
Hoffentlich wird unsere Hoffnung nicht wieder
zerstört. Natürlich wird er nicht wieder ganz gesund, aber vielleicht können wir ihn
noch paar Jahre behalten. Außer das ihm der Rücken vom Bestrahlen weh tut u. er kurzatmig ist, geht es meinem Vater gut. Er kann gut essen Die Blutwerte sind auch jedesmal sehr gut. Bloß viel Laufen oder kleine Arbeiten kann er nicht mehr verrichten, da er sonst schlecht Luft bekommt. Bis demnächst hier im Forum. Viel
Glück an alle draußen die mitleiden.Petra
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  #440  
Alt 04.05.2002, 21:28
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Standard lungenkrebs

Hallo alle zusammen.
Bin das erste mal auf eurer Seite,mein Onkel hat jetzt erfahren das er Lungenkrebs hat,hervorgerufen durch Asbest.Vieleicht hat jemand erfahrung damit ,oder weis was oder wie es bei dieser Krankheit abläuft. über Antworten und ratschläge würde ich mich freuen.
Gruss Diana
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  #441  
Alt 05.05.2002, 08:49
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Standard lungenkrebs

Hallo Diana,
die Sache mit Deinem Onkel tut mir leid. Aber man kann noch gar nichts sagen. Man muss erst einmal die Diagnose des Artzes hören, was für einen Tumor Dein Onkel hat. Ist es ein kleinzelliges oder nicht kleinzelliges Karzinom, wie groß? Erst dann kann man aus den Erfahrungen und Berichten hier im Forum etwas dazu sagen. Und doch, bei jedem verläuft diese Schei....Krankheit anders, Du wirst es erfahren, wenn Du öfter hier im Forum blätterst.
Bei meinem Vater wurde im Januar 2001 Lungenkrebs festgestellt. Er bekam 27 Bestrahlungen, erholte sich über den Sommer 2001 etwas, ab Oktober 2001 ging es rapide bergab, der Tumor wucherte und mein Vater war zu schwach, um weiter behandelt zu werden. Er verstarb im Alter von 74 Jahren am 15.02.02. Es war gut so, denn dieses Leben war nicht mehr lebenswert. Es wurde jetzt zur Quälerei. Er hat es letztendlich noch schnell geschafft. Aber man braucht Zeit, es zu verarbeiten.

Wenn Du Fragen hast, kannst Du mir auch privat mailen, ich würde mich freuen, vielleicht kann ich ein wenig helfen! naber-sauer@t-online.de

Alles Liebe Dir und viel Kraft Deinem Onkel und seiner Familie!
Monika
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  #442  
Alt 06.05.2002, 21:38
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Standard lungenkrebs

Hallo,

ich habe mich sehr interessiert durch das gesamte Forum gelesen! Mir sind die Tränen gekommen! Ich bin wirklich STOLZ auf euch alle, wenn ich sehe, wie Ihr diese schwere Zeit selbst, oder mit Euren liebsten durchsteht! Ich habe solch eine Angst vor dieser Krankheit, das ich mich wirklich extrem mit diesem Thema beschäftige. Ich musste jetzt einfach ein paar Worte loswerden, weil ich nach diesen ganzen Beiträgen am Boden zerstört bin. Ich weiss, Mitleid hilft Euch allen nicht, aber ich möchte einfach nur zeigen, wie sehr ich mit Euch ALLEN fühle!
Ich wünschen allen, die meinen Beitrag lesen:
DIE KRAFT DIE KRANKHEIT ZU BESIEGEN, ALLES GUTE UND GUTE BESSERUNG!!!!

Alles Gute...


Patrick Vogt, 20 Jahre aus Düsseldorf.
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  #443  
Alt 07.05.2002, 14:53
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Standard lungenkrebs

Hallo Petra,
diese Hoffnungen sind wohl das Einzige was einem so bleibt. Meine Eltern fahren morgen zu einer Kur die von der Krebsstiftug finanziert wird. Mein Vater wollte erst nicht, denn er hat das Gefühl dass das ja sowieso alles nichts bringt, aber meine Mutter hat ihn sehr gedrängt, auch weil sie nicht mehr weiter weiss und den Kontakt zu Leuten sucht die auch davon betroffen sind, um vielleicht auch selbst ihre innere Ruhe zu finden. Durch die Metastasen im Kopf ist mein Vater überhaupt nicht mehr berechenbar, nicht das er aggresiv zu andern ist, aber leider sehr mit sich selbst, es wäre alles nur noch unnütze Geldverschwendung und wenn schon sterben, dann doch bitte zu hause. Vielleicht muss er zu seinem Glück gezwungen werden. Aber für uns ist der Abschied zur Kur sehr schwierig, es könnte ja auch das letzte Mal gewesen sein, dass wir ihn sehen. Aber mit diesem Gedanken können wir ihn ja nicht gehen lassen, selbst kleines Taschengeld sieht er so an, als wenn man ihm noch eine letzte Gnade erweisen würde. Ja, es ist wirklich eine große Aufgaben und eigentlich hat man doch immer nur das Gefühl man macht ja doch alles falsch,aber man kann eben nur spontan handeln, da man diese Sachen halt nicht im voraus planen kann. Ich drücke dir und deinem Vater ganz feste die Daumen, dass diese Totouren der Bestrahlung zum Erfolg führen. Mein Vater hatte übrigens auch einen guten Appetitt und ihm sind kaum Haare ausgefallen. Jetzt 2 Wochen nach der letzten Bestrahlung ist er sehr heiser und ihm tut das Schlucken weh, dadurch hat er innerhalb von ein paar Tagen stark abgenommen, aber er hat wärend der Behandlung eine für ihn gut Reserve angelegt, von Tag der Diagnose 52 kg auf Mitte April 65 kg. Also alles Gute bis bald
Natürlich auch für alle Andern im Forum alles Liebe
Susanne
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  #444  
Alt 07.05.2002, 22:53
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Standard lungenkrebs

Hallo Sabine,

Deine Mail war vom 28.4.2002.Wenn Du Lust hast kannst Du mir gerne schreiben. Ich habe 1994 meine Frau an Leukämie verloren - das Ganze mit 4 Kindern (auch Zwillinge) irgendwie "überlebt" und vor kurzem meine Vater viel zu früh an Lungenkrebs verloren. Es gibt zwar keine Routine um solche schwere Zeiten durchzustehen, aber man muß gewisse Strategien entwickeln um sich nicht selbst fertig zu machen. Vielleicht hilft Dir der Gedankenaustausch ...
Gruß Harry om617@yahoo.de
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  #445  
Alt 09.05.2002, 01:06
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Hallo Harry habe deine Mail gerade gelesen und muß sagen es ist sehr schwer einen lieben Menschen zu verlieren , bei dir ist es doppelt so schwer .Dadurch das ich auch Zwillinge habe Weiss ich wie schwierig es ist, damit klar zu kommen. Mein Mann hat Gott sei Dank keine Metastasen und im Moment habe ich alle Hoffnung denn die muß ich haben sonst würde ich keinen Tag überstehen.Im moment bekommt er Chemo ,zwischen durch darf er nach Hause kommen .Wie war das bei deinem Vater? Hatte er auch eine OP? Du kannst mir ja mal Bescheit sagen, da mein Mann auch Lungenkrebs hat also dan bis bald SAbine
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  #446  
Alt 09.05.2002, 01:06
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Hallo Harry habe deine Mail gerade gelesen und muß sagen es ist sehr schwer einen lieben Menschen zu verlieren , bei dir ist es doppelt so schwer .Dadurch das ich auch Zwillinge habe Weiss ich wie schwierig es ist, damit klar zu kommen. Mein Mann hat Gott sei Dank keine Metastasen und im Moment habe ich alle Hoffnung denn die muß ich haben sonst würde ich keinen Tag überstehen.Im moment bekommt er Chemo ,zwischen durch darf er nach Hause kommen .Wie war das bei deinem Vater? Hatte er auch eine OP? Du kannst mir ja mal Bescheit sagen, da mein Mann auch Lungenkrebs hat also dan bis bald SAbine
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  #447  
Alt 10.05.2002, 02:32
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Standard lungenkrebs

Hallo Sabine,

mein Vater hatte einen Kleinzeller - nach wochenlangem (Reiz-)Husten zum Jahresende 2000 kam die Wahrheit ans Licht: Lungenkrebs, genau an der Stelle von die Luftröhre in die Lungen geht und damit inoperabel. Er hat Chemo bekommen und gut vertragen. Dann war fast ein 3/4 Jahr Ruhe - trügerische Ruhe. Bis dann das alte Problem wieder da war. Also wieder Chemo, wenig Apettit - dazu ein Herzinfarkt, all das hat er relativ gut überstanden. Aber dann zum Jahreswechsel 2001 / 2002 kam der Verdacht auf Metastasen im Kopf. Also Bestrahlung. Durch diverse Schleimhautentzündungen etc. hat er schlecht gegessen, mußte die Bestrahlung nach der ca. 25ten Sitzung abbrechen um wieder aufgepeppelt u werden. Das Alles hat er mit Fassung ertragen, er war eine Kämpfernatur. Plötzlich gab es Probleme mit akuten Bauchschmerzen. Der Blutzucker und alle Blutwerte spielten verrückt und er ist knapp am Ende vorbeigeschrammt. Es ist gelungen Ihn wieder herzustellen. Allerdings die Sache mit dem Bauch ist geblieben. Wegen der Bauschmerzen bekam er Morphinplaster die über Tage wirken. Er hatte tagelang Verstopfung. Ein CT vom Bauch brachte auch keinen Aufschluß.
Was ihn seelisch fertig gemacht hat war, daß er nicht mehr laufen konnte. Die Muskeln haben durch das viele Liegen total abgebaut. Früher hat er vor Kraft gestrotzt, war mal Baden-Württembergischer Judomeister. Das der Weg zur Toilette nun fast nicht mehr alleine zu bewältigen war hat ihn total fertig gemacht. Am Ostersonntag war die ganze Familie inkl. all seine Kinder + Enkel im Krankenhaus. Wir haben schön gefeiert.

Der Absturz kam Montag Vormittag - Schmerzen im Bauch die man nur mit Morphin in den Griff bekam. Er hat um Hilfe geschrien, so haben wir ihn noch nie erlebt. Mein Schwester hat im Zimmer übernachtet. Montag Morgen Ablösung, ich habe meine Mutter ins KH gefahren, bin einige Zeit dageblieben. Mein Vater war in einem Dämmerzustand der mir nicht gefallen hat dazu schweres Atmen. Die Situation kam mir bekannt vor ... Ich bin für kurze Zeit nach Hause als mich der Anruf meiner Mutter erreichte daß mein Vater verstorben ist.

Alles in allem eine unschöne Geschichte. Für meine Söhne ist es unendlich schwer, der Opa war sowas wie ein Ersatzvater da die Kinder viel Zeit mit ihm verbracht haben als meine Frau todkrank war. Er hat sich damals wegen der Krankheitssituation meiner Frau für ein Vorruhestandsangebot entschieden um uns zu helfen.

Wenn ich die zwei Krankheitsfäll vergleiche möchte ich Euch allen sagen: Nutzt jede verbleibende Minute als ob es die letzte Minute ist. Lebt bewußter als je zuvor und macht Alles was Euch möglich ist und Spaß macht. Wenn die Krankheit stärker ist und der Tod gewinnt, dann kommt da eine unendliche Leere und man merkt erst daß da noch so viel war was man sagen und bereden wollte. Ich wünsche wirklich Jedem daß er wieder gesund wird oder die Krankheit soweit in den Griff bekommt daß man damit weiterleben kann.

Das es bei meinem Vater so gelaufen ist macht sicher den Betroffenen keinen Mut, aber bei dieser Krankheit wäre es auch falsch Illusionen zu "verkaufen". Diese Krankheit ist aggresiv und heimtückisch. Die gesundheitlichen Schwankungen im Krankheitsfall sind immens. Nach der Diagnose und mit der Behandlung beginnt ein Leben mit der Angst die nie mehr weggeht. Man muß lernen damit umzugehen sonst macht man sich fertig und ist ausgebrannt - ich war und bin es immernoch sehr oft. Aber ich denke ich habe es unter Kontrolle.

Sabine, falls Du Fragen hast kannst Du auch gerne an meine Mailadresse schreiben - steht einige Zeilen höher.

Ich wünsche allen Betroffenen von Herzen Alles Gute und viel Kraft,
Gruß Harry
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  #448  
Alt 11.05.2002, 14:46
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Hallo ihr lieben!
Ich mache mir große sorgen um meinen Vater! Bei einer Lungenrönchung hat sich größerer Fleck auf seiner Lunge wiedergespiegelt! Er muß jedoch noch in die CT! Hab riesige angst das es auch ihn betrifft! Wie hat es sich bei euch und euern Verwandten herrausgestellt? Ich kann nur hoffen und warten! Zur Info: Er ist 42 und raucht! Arbeitet auf dem Bau und atmet sämtliche scheiße ein die es dort gibt!

Mein Beileid an alle trauernden!!!
Danke euch... Marko
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  #449  
Alt 11.05.2002, 18:08
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Hi Marko.

Ich weiß in etwa, was du durchmachst im Moment. So ähnlich war es bei meiner Mutti auch. Zufällig eine Röntgenaufnahme wegen einer lange vor sich hergeschobenen Gallen-OP... am Tag der Entlassung dann der Nebensatz: "wir müssen noch mal röntgen, da ist ein Fleck auf dem Bild gewesen...". Tja, ab da gings dann los...

Das einzige was ich dir sagen kann, ist folgendes, auch wenn das eh nicht ankommt bei dir, klar hast du Panik: - Das einzige, was du bzw. ihr jetzt machen könnt, ist abwarten. Abwarten bis die Ergebnisse da sind. Und, das will ich dir auch sagen,... das kann etwas dauern. Aber im Moment KANN es noch alles mögliche sein!!! Ein Schatten auf dem Röntgenbild kann alles mögliche bedeuten: verschleppte Bronchitis, Lungenentzündung, vernarbtes Gewebe... und und und. Aber natürlich muß das jetzt abgeklärt werden.

Und, lieber Marko, sollte es wirklich Krebs sein,... ist das natürlich ein Schock. Aber es gibt erhebliche Unterschiede im Verlauf der Krankheit, in der Bösartigkeit und beim Menschen selber: Jeder Mensch ist anders und somit verläuft auch jede Erkrankung anders. Krebs bedeutet nicht gleich sterben müssen... auch nicht bei Lungenkrebs!!!

Meld dich doch wieder hier, wenn du etwas genaueres weißt.
Ich drück die Daumen, dass es "falscher Alarm" ist!
Liebe Grüße, Tanja :-)
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  #450  
Alt 12.05.2002, 06:51
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Hallo Ihr Lieben,
ich hätte nie gedacht, daß es mir so helfen könnte, im Forum zu lesen.Bei meiner Mutter wurde im Februar Lungenkrebs festgestellt. Zunächst waren wir alle wie vor den Kopf gestoßen. Mit der Zeit lernt man aber - mehr oder weniger gut - damit umzugehen. Hier im Forum zu lesen, wie es anderen Betroffenen und Angehörigen geht, hat mir dabei sehr geholfen. Danke!!!!
Meine Mam ist sehr tapfer. Sie erledigt alles - wenn möglich - ambulant, da sie der Meinung ist, das Krankenhaus mache sie noch kränker. Nach ca. 30 Bestrahlungen bekommt sie jetzt eine Chemo. Der Haarausfall war nochmal ein ziemlicher Tiefpunkt, aber mit ihrer Perücke hat sie sich inzwischen gut arrangiert. Am meisten nervt sie zur Zeit, daß sie kaum aus dem Haus gehen kann, ohne von z.T. fremden Leuten angesprochen zu werden. Ihre Krankheit hat sich in ihrem Wohnort ziemlich herumgesprochen. Sie sagt, sie wolle nicht nur auf ihre Krankheit reduziert werden und auch mal Gespräche über andere Themen führen. Das kann ich gut verstehen, weil es mir ähnlich geht. Man braucht hin und wieder Ablenkung, um neue Kraft zu schöpfen. Auch wenn Mam`s Krankheit immer irgendwie dabei ist.....
Ich denke, die meisten von Euch verstehen, was ich damit sagen will. Danke für`s "zuhören", Tina
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