Alles ist zu Ende

[sweti]

Nachdem ich über ein Jahr stille Leserin war, möchte ich mir meine Gefühle kurz von der Seele schreiben. In drei Stunden brechen wir auf, um die 420 km zur Beerdigung meiner Mutter am 1. Oktober zu fahren. Sie verstarb am 17. September.Die Diagnose wurde im April 06 gestellt. Der letzte Abschnitt dauerte vier Wochen. Sie hatte Bauchwasser und starke Schmerzen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie nach drei Tagen nicht mehr ansprechbar war und nach 8 Tagen verstarb.Sie war 67 Jahre alt. Da ich soweit weg wohne, konnte ich das letzte Mal am 2. September mit ihr reden. Als ich sie das nächste Mal sah, war sie nicht mehr ansprechbar. Ich hoffe, sie hat die Anwesenheit von mir gespürt.
Ich habe in drei Wochen mein zweites Staatsexamen zu absolvieren und habe noch nichts vorbereite können. Zum Glück habe ich meine beiden Mädchen und meinen Mann die mir zur Seite stehen.
Ich wünsche allen ganz viel Kraft für den unausweichlichen Weg, den man bei dieser Krankheit gehen muss.
Swetlana

[BirgitF]

Hallo Swetlana,

mein stilles Mitgefühl.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie die nötige Kraft, die Ihr nun brauchen werdet. Und außerdem und trotz allem viel Erfolg für Dein Staatsexamen.

Birgit

[ulla46]

Hallo Swetlana,
zunächst mein aufrichtiges Beileid. Du hast eine schlimme Zeit hinter dir und ich wünsche dir von Herzen, dass du für deine Trauer einen angemessenen Weg finde.
Ich bitte dich allerdings, im Hinterbliebenen- oder Angehörigen-Forum zu posten. Dort ist der richtige Ort zum Trauern. Hier kämpfen viele mit der Krankheit und diese ständigen Todesmeldungen sind Gift!!!! Bei all deiner Verzweiflung möchte ich dir auch sagen, dass man diesen Krebs sehr wohl überleben kann und er nicht unauswechlich mit dem Tod endet. Diese Hoffnung muss man als Betroffener behalten. Deshalb aus Respekt für die Kranken, poste bitte im dafür vorgesehenen Forum.
Ulla