Bisphosphonate auf Rezept / Sachsen-Anhalt

hallo liebe bk-frauen,

habe jetzt schon überall versucht, was rauszufinden und weiß inzwischen so viel:

manche von uns bekommen die bisphosphonate auf rezept, viele zahlen auch selber. meine onkologin gibt mir nichts auf kassen-rezept, empfiehlt aber die behandlung mit bph. schon, nur eben selbst bezahlt, was ich nicht kann. (habe *dreimalaufholzklopf* keine metas, aber beginnenden knochenabbau, forciert durch arimidex)

kann mir vielleicht jemand einen onkologen empfehlen, bei dem/der frau bph. auf rezept bekommen könnte? ggf. auch mit dem risiko der rückforderung durch die kasse, wie ich hier auch schon gelesen habe!

wohne in sachsen-anhalt, raum magdeburg, und würde auch ein stück fahren.

bleibt gesund! rapunzel

Hallo Rapunzel,
leider kann ich dir dazu auch nichts sagen. Aber kannst du denn nicht mal bei der Kassse nachfragen?So ganz von hintenherum?Manchmal wehren sich die Ärzte auch irgendetwas zu verschreiben,was sie mit einer entsprechenden Begründung durchaus dürfen.
Ich solte z.B. mal eine Überweisung zum MRT bei der Kasse genehmigen lassen.Ich also hin zur Kasse und gefragt und weißt du was die mir gesagt haben:"Wenn ihr Arzt das für nötig befndet,dann bezahlen wir das natürlich auch."Vielleicht istdas mit Biphos ähnlich.
Liebe Grüsse
Elli

Hallo, ja das ist ein Problem hier in Deutschland. Solange wir keine Knochenmetas haben, verschreiben selten Ärzte Bisphosphonate. In Amerika bekommen Frauen nach der OP und Therapie alle Bisphosphonate, zur Vorbeugung. Aber hier in Deutschland wird immer am falschen Ende gespart. Ich bekam auch erst als Knochenmetas da waren Aredia. Nach dem alle Knochen wieder dicht waren, wollten die Ärzte mir im Krankenhaus auch nichts mehr geben unter dem Motto, wenn die Knochen dicht sind brauche ich nichts mehr. Mein Frauenarzt war anderer Meinung und seit dem bekomme ich ZOMETA. Leider sind neue Knochenmetas hinzugekommen, aber es besteht dank ZOMETA kein Frakturgefahr. Alles Gute und viel Erfolg weiterhin Inge

danke erst mal für die antworten an euch!

als ich das arimidex verschrieben bekam & den beipack mit den nebenwirkungen gelesen hab, hats mich erst mal umgeworfen.

da steht aber doch eindeutig drin, daß regelmäßig die knochendichte kontrolliert und ggf. "eine VORBEUGENDE behandlung der osteoporose begonnen und sorgfältig überwacht werden" soll (zitat vom original-beipack, der klemmt seitdem ich das ari bekommen unterm monitor)

wie verbindlich sind denn solche ansich eindeutigen aussagen?!

werde es in den nexten tagen einfach mal versuchen bei der kasse auf dummenfang zu fragen. kann natürlich sein, daß ich dann schlafende hunde wecke. dann muß ich vielleicht doch noch klagen. (ach mensch, hab schon genug ärger mit hartz IV am bein, wo es auch auf ne klage hinausläuft...)

aber nochmal ganz anders: meine onko meinte, das tam würde im gegensatz zu ari die knochen eher sogar schützen. ich bekomms aber nach einem lokalrezidiv nicht mehr. es gibt doch noch viele andere ähnliche präparate. ist da nicht vielleicht noch was dabei, was statt ari genommen werden kann, aber keine knochen frißt? wißt ihr vielleicht was darüber?

bin manchmal ganzschön entnervt...

laßts euch besser gehn - rapunzel

nochmal ich.
lese hier auch immer mal wieder sonstige ärzte-empfehlungen. darf ich mal fragen, ihr lieben frauen aus sachsen-anhalt, wen ihr so empfehlen könnt?

habe immer mal wieder die fr.dr.blümel in md genannt bekommen, die auf ihrem gebiet sehr agil zu sein scheint.
wie sind eure erfahrungen?

gut nacht - rapunzel