Was könnte noch helfen?

bei meiner großmutter (74) wurde im jänner der krebs operativ entfernt, danach bekam sie eine chemotherapie (6 sitzungen). zunächst sah es ziemlich gut aus, doch dann schwoll ihr arm immer mehr an, (lymphödem) und die ärzte stellten auch metastasen in der zweiten brust fest. sie bekommt durch die angeschwollenen lymphe wenig luft, da sie schon stark auf die lunge drücken, heute wird ihr das wasser in der lunge abgezogen...
sie bekommt jetzt auch eine bestrahlung, obwohl die ärzte gesagt haben, dass es nicht mehr viel nützen wird. sie nimmt auch sehr viele medikamente, darunter auch viele vitamine.

was meint ihr? gibt es noch irgendeine möglichkeit den krebs zumindest etwas länger rauszuzögern? und wißt ihr (erfahrungen) ob und wann die lymphschwellung zurückgeht?

Hallo Alexa,
wenn jemand erst einmal Probleme mit Lymphödemen hat, dann muß er/sie bis ans Lebensende damit leben. Die LKs sind ja weg und bleiben auch weg. Und wenn sich erst Wasser im Bauch- oder Lungenraum gebildet hat, dann ist auch hier immer wieder mit neuer Wasserbildung zu rechnen.
In dieser Situation scheint mir wichtig zu sein, daß Deine Oma sich auf ihre Lebensqualität konzentriert, ihren Alltag nach ihren Wünschen gestaltet.
Alles Mögliche zu schlucken, nur um auf-Teufel-komm-heraus alles getan zu haben, das ist nicht unbedingt die Lösung, viel hilft nicht viel. Also hier gucken, was nötig ist und ihr auch sinnvoll erscheint, aber den Körper nicht noch im Übermaß unnötig belasten.
Gruß von Birgit

Hallo Alexa,

ich sehe das ähnlich wie Birgit.

Gegen ein Lymphödem gibt es Lymphdrainage. Ihr könnte ja mal mit dem Arzt darüber reden.

Alles Gute
Ingrid

Danke Birgit und Ingrid für eure Antworten!

Meiner Oma geht es jetzt etwas besser, sie bekommt jetzt
eine Lymphdrainage und eine 2. Chemo!
Hoffe die Drainage hilft endlich mal. Hat vielleicht jemand
von euch Erfahrungen mit so einer Drainage?