OP bei Lungentumor

[Simone F.]

Hallo,

ich bin neu hier, deshab stelle ich mich erstmal kurz vor. Meine Name ist Simone, ich bin 35 verheiratet und habe 2 kids (m12 und w14). Nun zum Thema, weswegen ich auf dieser Seite gelandet bin.

Meine Mutter (61) hatte im November 2003 einen Tumor an der Nebenniere. Bei OP alles entfernt, danach keine Chemo oder so. Sie war seitdem ständig in ärztlicher Kontrolle, d.h. halbjährlich in die Röhre und Blutuntersuchungen. Da war immer alles i.O. laut Ärzte. Dann im Juli der erste Schock! Beim normalen Darmröntgen wurde ein 4cm großer Lebertumor an der rechten Seite entdeckt. Seitdem ständig ins KH zu Untersuchungen, wieder nach Hause, warten auf Anruf der Klinik und wieder rein ins KH zu den nächsten Untersuchungen.

Letzten Freitag hatte sie dann Chefarztgespräch. Bei den ganzen Untersuchungen kam raus, das meine Mutter 2 Tumore in der Leber hat, wobei der eine schön weitergewachsen ist in den letzten Wochen, dann hat sie 2 in der Lunge und noch 1 im Bauchraum. Leider kann ich keine genaueren Angaben zur Größe und Lage der Tumore machen, weil meine Mutti allein mit dem Arzt gesprochen hat und leider vor lauter Schock ( was ich verstehen kann, mir ging es nicht anders) nicht nachgehakt hat. Wir warten aber noch auf ein ausführlichers Gespräch, wo ich dann auch dabei bin. Momentan beraten sich die Ärzte noch, wie sie vorgehen wollen oder werden. Aber diese Warterei zerrt an den Nerven.

Der Arzt hatte beim Gespräch nur durchblicken lassen, das die Lunge operiert wird und es aber nicht mit 2 kleinen Schnitten im Rücken gemacht wird, wie bei der Gewebeprobe, sondern von vorn.

Kann mir jemand sagen, wie so eine Lungen-OP abläuft? Wird sie hinterher sehr lange und große Schmerzen haben?

Für's Erste soll es das gewesen sein. Über Hilfe bei der Suche nach Antworten, würde ich mich sehr freuen. Ich bin froh das ich die Seite Krebskompass gefunden habe, weil man hier wirklich viel erfährt, und sich nicht allein gelassen fühlt.

Vielen Dank an die Betreiber dieser Seite und NATÜRLICH an die vielen User, die mit ihren Berichten und Erfahrungen einem die Angst etwas nehmen!!!


LG

Simone F.

[Angi]

Liebe Simone,

vielleicht antwortet Dir jemand aus eigener Erfahrung. Ich habe Dir hier auch den Link zu einem Thread zu diesem Thema beigefügt:

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.html?t=7775

(falls der link nicht funktioniert bitte kopieren und in die Adressenzeile einfügen)
und auch in dem Thread "Waltonsvilla" geht es auf den ersten Anfangsseiten um genau dieses Thema.
Was haben Dir bzw. Deiner Mutter denn die operierenden Ärzte dazu gesagt?Lass euch im Vorfeld bitte gut aufklären und ich hoffe das alles gut und komplikationslos verläuft. Bei meiner Mutter gab es nach der OP schon Beschwerden, wenn ich mich richtig erinnere Schmerzen beim Liegen, atmen und es hat einige Wochen gedauert bis alles wieder komplikationslos war.Aber da gibt es ganz unterschiedliche Erfahrungen.
Für Dich und Deine Mutter alles Gute,
mit liebem Gruß Angi

[Simone F.]

Hallo Angi,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Der Link hat mir sehr geholfen. Obwohl ich erstmal erschrocken bin, was da auf meine Mama zukommt. Aber sie schafft das. Meine Mama ist ein Stehaufmännchen

Ich wünsche dir und all den anderen hier alles erdenklich Gute!

LG

Simone F.

[Thomas M.]

Hallo Simone.
Ich bin 43 und habe ebenfalls Lungenkrebs.Meine OP war mitte Juni und bei
mir wurde der Mittellappen der rechten Lunge entfernt.Bei mir würde die Op.,
am Rücken durchgeführt wobei ein 23 cm langer Schnitt gemacht wurde.Das
schlimmste ist aber das die Rippen gespreitzt werden und dadurch die Knochen-
haut beschädigt wird.Mit diesen Schmerz lebe ich heute noch.Wenn du dein Gespräch mit den Ärzten führst,frage doch bitte nach der T-Größe des Tumors.Frag auch mal die Ärzte warum sie von vorn operieren müßen.Wichtig
ist auch die Lage der Tumore.Sind sie auf einer Seite?Bei der Op.wird die befallene Lungenhälfte stillgelegt und die Atmung übernimmt nur die gesunde
Hälfte.Nach allem erfolgt ein Aufbautraining mit Therapeuten damit die Atmung
stabil bleibt.Das heißt also unter anderen viel Bewegung.
Alles gute für deine schwere Zeit.
MfG
Thomas

[Simone F.]

Hallo Thomas,

vielen Dank für deine Antwort. Mit deiner Erkrankung tutmir sehr leid. Ich hoffe deine Schmerzen lassen bald nach. ich drück dir jedenfalls die daumen.

Leider haben wir immer noch kein Gespräch mit dem Arzt meiner Mama gehabt. Also kann ich immer noch nichts genaues sagen. Wenn ich dann mehr weiß, werde ich mich noch mal melden.

Gruß
Simone