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Alt 20.02.2008, 18:35
Eddy7 Eddy7 ist offline
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Registriert seit: 20.02.2008
Beiträge: 1
Standard Plattenepithelkarzinom am Auge

Hallo,

vorab die Vorgeschichte: meine Mutter (59 Jahre alt) hatte vor 14 Jahren am Auge ein sogenanntes Plattenepithel-Karzinom, dieses wurde nach langjährigem Leiden und Problemen mit dem Auge und der Bindehaut diagnostiziert und entfernt. Der Tumor war damals bereits weit fortgeschritten, so dass dabei das betroffene Auge entfernt werden musste. Seitdem war sie regelmäßig zur Kontrolle, und hat sich mit der Situation zurechtgefunden und ihr Leben in den Griff bekommen, und hatte auch keinen Rückfall mehr, bis vor wenigen Wochen, als sie einen kleinen unauffälligen Knoten am anderen Auge entdeckte.

Daraufhin hat sie natürlich sofort reagiert, und hat den Knoten gleich entfernen lassen, noch während der OP wurde das Gewebe gleich untersucht, und das Ergebnis lautet: wieder Plattenepithelkarzinom, nach Aussagen des behandelnden Arztes eine äußerst aggressive Form. Bevor sie das aber erfuhr, lag Sie nach der OP erstmal 5 Stunden auf dem Gang der Klinik (Zimmer gab es keine), mein Vater der mit dabei war und immer wieder nachgefragt hatte, ob man denn den Operateur oder einen anderen Arzt sprechen könne wurde immer wieder vertröstet: zuwenig Zeit. Abends hatte man dann immer noch kein zimmer, und so wurde meine Mutter nach Hause geschickt. Das Ergebnis erfuhr sie dann erst am nächsten Tag nach viel telefonieren, und inzwischen war dann auch der detaillierte histologische Befund verfügbar. Allerdings konnte der Arzt nicht sagen, ob es sich um einen neuen Primärtumor, oder um eine Metastase handelt. Auch nicht, ob das ganze im guten entfernt wurde, oder nicht, ob noch befallenes Gewebe vorhanden ist, oder ob man alles restlos entfernen konnte. Eigentlich konnte man bis auf die Diagnose überhaupt nichts weiter sagen, darum soll sie diese Woche nochmal vorstellig werden, diesmal stationär, falls man ein Bett habe.

Wir sind jetzt natürlich total verunsichert und überlegen uns: sollen wir in dieser Klinik bleiben? Oder woanders hin, nur: wo? Heimat ist Baden-Württemberg, in der Nähe wäre nicht schlecht. Wer hat Erfahrung mit dieser Art der Krebserkrankung, und vor allem: wo wird das ganze sorgfältig gemacht? In unserer jetzigen Klinik haben wir das Gefühl, dass man einfach keine Zeit und keinen Platz für die Patienten hat, und zuwenig Personal vorhanden ist. Meine Mutter kann nicht viel eigenes geld für die Behandlung aufbringen und ist folglich nur gesetzlich versichert, aber für sie geht es jetzt wirklich um etwas. Was würdet ihr uns empfehlen?

Danke für alle Ratschläge.

Eddy
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  #2  
Alt 22.02.2008, 20:56
paulchen56 paulchen56 ist offline
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Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Rhein-Neckar-Kreis
Beiträge: 6
Standard AW: Plattenepithelkarzinom am Auge

Hallo Eddy,
das sind ja wirklich Zustände wie im alten Rom, da haut es einem ja den Draht aus der Mütze. Ich habe selbst schon in einigen Krankenhäusern in BW gearbeitet, aber solche Zustände sind mir völlig unbekannt.
Wenn Du mir mitteilen könntest, in welcher Region von BW ihr zuhause seid, kann ich Dir höchstwahrscheinlich einige gute und vertrauenswürdige Kliniken nennen, in denen diese Zustände wohl nicht herrschen und in denen Ärzte arbeiten die sich mit dieser Tumorart auskennen. Denn ich gehe ja mal davon aus, daß ihr eine heimatnahe Klinik sucht. Ferner würde mich interessieren, in welcher Klinik ihr gewesen seid.
paulchen56
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