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  #1  
Alt 25.03.2014, 09:01
Lisa Beat Lisa Beat ist offline
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Frage Hilfe !!

Ich bin mittlerweile total verunsichert!
Letzten Juni wurde bei mir MaCa Her2 diagnostiziert und im Juli operativ entfernt - Gott sei Dank keine Lymphknoten betroffen und keine Metastasen!
Die Chemo habe ich hinter mir und die Hälfte der Bestrahlungen. Nun sollen noch die Behandlungen mit Herceptin und Tamoxifen erfolgen.
Habe in einem amerikanischem Forum über die Nebenwirkungen von Tamoxifen gelesen und bin entsetzt! Auch gibt es div. Studien über die Wirksamkeit von T. die sich z.T. widersprechen - nur in den massiven Nebenwirkungen sind sich alle einig!
Nun weiss ich beim besten Willen nicht mehr, ob ich dieses Mittel nehmen soll und das sowieso durch Chemo und Bestrahlungen bereits erhöhte Risiko an einer anderen Krebsart zu erkranken, mit Tamoxifen noch weiter heraufzuschrauben !
Wer hat bereits Erfahrung damit und wer kann mir raten?
Bitte !!
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  #2  
Alt 25.03.2014, 09:19
danny_74 danny_74 ist offline
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Hi Du,

auch ich nehme Tamoxifen (seit nun fast einem dreiviertel Jahr) und habe so gut wie KEINE Nebenwirkungen (liegt aber vielleicht auch daran, dass ich zu denjenigen gehöre, die Tamoxifen eher schlecht umwandeln, trotzdem nehme ich es, im Glauben daran, dass es trotzdem ein bischen hilft). Vielleicht könntest Du mir mal den link schicken (gerne auch als PN), von der amerikanischen Studie (interessiert mich schon). Aber ich denke, dass Du Dir nicht so große Sorgen machen musst. Es werden sicherlich noch andere schreiben und antworten, aber ich denke, dass die Nebenwirkungen vertretbar sind (so sie denn auch auftreten). Ja, die Gebärmutterschleimhaut KANN sich verstärkt aufbauen, aber dass muss nicht gleich bösartig werden. Und da Du doch jetzt auch sicherlich engmaschiger überwacht wirst, kann man das gut beobachten.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute und liebe Grüße
Danny
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  #3  
Alt 25.03.2014, 09:43
monchen68 monchen68 ist offline
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Hallo,

also ich nehme Tamo jetzt seit einem Jahr und außer Hitzewallungen merke ich keine NW. Anfangs war mir schlecht, aber das hat sich nach ein paar Wochen gelegt.

Ich nehme sie weil ich zum einen dran glaube daß sie was nützen und zum andren weil ich so einfach das Gefühl habe was zu tun.


Der Link würde mich aber auch interessieren!

Gruß

Monika
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  #4  
Alt 25.03.2014, 10:51
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Ich nehme das Tam seit drei Jahren, mir geht es gut und mein Frauenarzt kontrolliert alles mögliche alle halbe Jahr, ich fühle mich gut betreut.
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  #5  
Alt 25.03.2014, 11:04
carlen carlen ist offline
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Hallo,
nehme Tam jetzt seit mehr als 4 Jahren ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Meine Gyn macht halbjährlich Ultraschall der Gebärmutter. Fühle mich gut damit und habe beschlossen, dieses Medikament, wie jetzt empfohlen, 10 Jahre zu nehmen.
Alles Gute,
Carlen
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  #6  
Alt 25.03.2014, 11:47
KarinaW KarinaW ist offline
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Hallo,

Ich Nehme tam... seit nunmehr fast 6 Jahren und habe außer aufgebauter gebaehrmutterschleimhaut keine NW, die ich auf das Medikament schieben Könnte. Allerdings bin ich bisher 3monatlich und seit gut einem Jahr nur noch 6 monatlich zur Kontrolle bei meiner Frauenärztin. Wir haben abgesproch, dass ich noch mindestens 1 Jahr weitergehend, auch weil ich es so problemlos vertrage

LG Karina
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  #7  
Alt 25.03.2014, 13:34
Itzibitzi_ Itzibitzi_ ist offline
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Hallo :-)

ich habe Tamofixen auch über drei Jahre genommen, obwohl sich mein Bauch irgendwann gemeldet hat, dass dieses Zeug nicht gut für mich ist.

Als ich dann ein pflanzliches "Ersatz"-Mittel gefunden hatte, bin ich meinem Bauchgefühl gefolgt und habe das Medikament abgesetzt.

Mit Entsetzen hat meine Frauenärztin meine Entscheidung zur Kenntnis genommen und mich gedrängt, mich bitte nochmals mit dem OA aus dem Brustzentrum darüber zu beraten. Auch er hat massiv auf mich eingewirkt, dass ich Tamoxifen uuuunbedingt wieder einnehmen sollte (ich aber ja so selbstbewusst wäre, dass man mir sowieso keinen Ratschlag geben könnte. Nun gut ....). Zwei Monate später musste ich dann aufgrund starker Blutungen ausgeschabt werden. Dabei mussten zwei Polypen und eine große Zyste entfernt werden (ausgelöst durch Tamoxifen).

Also habe ich vor lauter schlechtem Gewissen diese Tabletten wieder - mit Widerwillen - genommen. Bis vor zwei Wochen. Da siegte das Bauchgefühl, ich werde mein Leben ohne dieses Medikament führen.

Ich sage ganz klar, dass dies meine ureigene Meinung ist, ich diese gerne mitteilen, aber niemanden "bekehren" möchte. Jeder ist seines Glückes Schmied und vollkommen für sich selbst verantwortlich.

Ich lebe mit vielen positiven Gedanken, lache viel, nehme das ein oder andere pflanzliche Mittelchen, mit denen ich mich sehr wohl fühle, treibe Sport (Zumba, Pilates, Stepaerobic, Power Dumpbell etc.pp.) und stehe hinter bzw. zu mir! Das ist mein Rezept um gesund zu bleiben.

Geändert von gitti2002 (26.03.2014 um 21:36 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #8  
Alt 25.03.2014, 15:00
Rose18 Rose18 ist offline
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Hallo Lisa. Ich weiss nicht wie alt du bist, aber ich bekomme fuer drei Jahre zusätzlich zu Tamoxifen noch Zolad... um den Eisprung zu unterdrücken. Das hat den Vorteil dass sich erst gar keine Schleimhaut aufbaut. Mir geht es gut. Habe ab und zu mal ein paar Hitzwallungen aber sonst nichts. Ich für meinen Teil möchte nichts unversucht lassen, daher werde ich Tamoxifen brav nehmen. Mein Onkologe sagt immer das Medikament ist Goldstandard. Das es Leberkrebs auslöst ist doch nicht bewiesen. Alles mögliche ist doch heutzutage krebserregend....wie gesagt ich moechte mir nicht spaeter vorwerfen haette ich mal...aber das ist nur meine Meinung....
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  #9  
Alt 26.03.2014, 20:35
Benutzerbild von juttam15
juttam15 juttam15 ist offline
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Hallo,

ich nehme seit über einem Jahr Tamoxifen und habe damit so gut wie keine Probleme. Tatsächlich habe ich so wenig Probleme damit, dass ich schon befürchtet hatte, es wirke gar nicht bei mir. Aber mein Gyn ist nicht dieser Meinung. Nächstes Jahr soll ich auf Aromatasehemmer wechseln.

Ich habe die Wechseljahre bereits hinter mir und mein Eindruck ist, dass besonders Frauen vor den Wechseljahren manchmal sehr unter Tam leiden.

Dass sich unter der Einnahme von Tam die Gebärmutterschleimhaut aufbaut, soll ganz normal sein. Ich habe hierzu einmal einen guten Beitrag von einem Schweizer Arzt gefunden, der meine Bedenken hinsichtlich Tam zerstreut hat: http://www.brustforum.ch/cms/fr/foru...6/1/65/#msg810
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Herzliche Grüße von Jutta

"Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück"

Geändert von juttam15 (27.03.2014 um 17:35 Uhr)
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  #10  
Alt 27.03.2014, 09:33
Märchenfrau Märchenfrau ist offline
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@ Irmgard :
Wenn du so viele NW hast , muss es doch wirken, oder?
Aber ich verstehe Dich sehr gut. Auch ich habe mich gefragt, ob ich Tam nehme und es vielleicht nicht verstoffwechsle. Deshalb hab ich es testen lassen. Hat die Kasse bezahlt. Jetzt weiß ich , dass ich es gut verstoffwechsle und seh die NW viel positiver!

LG
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  #11  
Alt 28.03.2014, 07:54
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juttam15 juttam15 ist offline
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Hallo,

ich hatte einen Tumor, der sehr stark hormonabhängig war. Man hatte mir auch eine Chemo empfohlen. Da ich zu der Gruppe von Frauen gehöre, in der ca. 80 Prozent die Chemo umsonst machen, war ich dazu nicht sehr motiviert. Als ich mit einem Arzt darüber sprach, meinte der, wenn ich zwischen Chemo und AHT wählen würde, sollte ich mich auf alle Fälle für die AHT entscheiden.

Hinsichtlich der Frage der Verstoffwechselung sagte eine Ärztin in der AHB (Januar 2013) Folgendes zu uns: "Wir haben in einem Labor in Stuttgart angerufen, das diesen Gentest selber durchführt. Dieses Labor hat uns Entwarnung gegeben. Auch wenn Tam nicht bei allen Frauen gleich wirke, heiße das nicht, dass es gar nicht wirke. Man solle jetzt erstmal weitere Ergebnisse abwarten."

Da ich Tam glücklicherweise gut vertrage und meine Lebensqualität nicht beeinträchtigt ist, hat sich die Frage nach einem Abbruch bisher nicht für mich gestellt.
__________________
Herzliche Grüße von Jutta

"Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück"
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  #12  
Alt 28.03.2014, 08:13
Dolores Dolores ist offline
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Hallo,
Ich nehme Tam seit 10 Monaten und Zoladex seit 12 und alle Nebenwirkungen, die ich bis jetzt habe, gehen eher auf Kosten von Zoladex (geminderte Knochendichte, Gelenkschmerzen, sehr haeufig Muskelkater beim Sport). Hitzewallungen sind auch da, aber da ich in Brisbane lebe und es hier sehr heiss ist, versuche ich mir einzubilden, dass es eher vom Klima gefoerdert wird. Gestern habe ich meine Chirurgin zum Jahresgespraech getroffen (alle Behandlungen/Kontrollen werden sonst von meiner Onko geregelt) und sie hat betont, dass Tam super wichtig ist und ich es fuer 5 Jahre nehmen soll, anders als meine Onko, die am Anfang mir Tam nur fuer 2 Jahre geben wollte, um mir eine Chance zu geben, bald Kinder zu bekommen. Ich habe mich aber zwischendurch anders entschieden und nehme jetzt Tam fuer 5 Jahre. Meine Aerztin gestern hat uebrigens auf die Frage, worauf ich am besten achten soll, um eine Rueckfallwahrscheinlichkeit zu minimieren (wenn moeglich), nur 2 Sachen gesagt: Sport (mind 5 mal die Woche fuer mind 30 Minuten) und Vitamin D. Von daher - Gelenkschmerzen oder nicht - es gibt bei mir keine Ausreden, keinen Sport zu machen, ich habe zu grosse Angst vor dem Krebs und nehme alles andere in Kauf.
Ich wuensche allen alles Gute und wenig Nebenwirkungen,
Dolores

Geändert von Dolores (28.03.2014 um 08:15 Uhr)
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