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  #1  
Alt 05.06.2008, 20:24
Steffi907 Steffi907 ist offline
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Registriert seit: 05.06.2008
Beiträge: 4
Standard Medulloblastom-geschiedene Eltern

Hallo,
im Februar ist mein 7-Jähriger Stiefsohn an einem Medulloblastom erkrankt, der Tumo wurde entfernt, er konnte vollständig entfernt werden und hat nicht gestreut, am Anfang hatte er ziemliche Probleme mit der kompletten linken Körperhälfte, er macht jeden Tag kleine Fortschritte, kann sogar schon wieder ein paar Schritte ohne Gehwagen laufen...jetzt hat er seine Bestrahlung hinter sich, welche er gut überstanden hat und hat gestern den Port gelegt bekommen und heute den ersten Chemoblock.
Mein Lebensgefährte verbringt sehr sehr viel Zeit bei seinem Sohn, was natürlich vollkommen in Ordnung ist, ich selbst habe es alles schon mal mit meiner Mutter mitgemacht, sie hat Leukämie, ich unterstütze ihn bei allem, was er tut und versuche ihn aufzufangen..
In den den letzen 2 Wochen hat er sich sehr verändert, er ist sehr kalt geworden und sagt, dass seine Gefühle verrückt spielen, dass er nicht mehr glücklich ist, obwohl nichts vorgefallen ist...mein Freund hat ein kleines Problem, er frisst schon immer alles in sich hinein und spricht nicht...
Nun möchte ich euch fragen, ob ihr mit so etwas schon Erfahrung habt, wie soll ich micht verhalten, warum verändert er sich jetzt, ich weiß einfach nicht mehr weiter...
Ich danke euch schonmal im Voraus,

Steffi
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  #2  
Alt 05.06.2008, 21:15
Benutzerbild von Renate23
Renate23 Renate23 ist offline
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Registriert seit: 06.11.2007
Ort: Ba-Wü
Beiträge: 211
Standard AW: Medulloblastom-geschiedene Eltern

Hallo Steffi,
stell doch mal Deine Frage im Forum für Angehörige, ich denke da kriegst Du sicherlich Anwort. Irgendwie kommt mir das bekannt vor, es sind schon Ehen daran zerbrochen, wegen Krankheit der Kinder. Aber wirklich weiß ich keinen Rat. Lg Renate
__________________
Ab einem gewissen Alter erzählt unser Gesicht unser Leben!
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  #3  
Alt 05.06.2008, 23:04
mischmisch mischmisch ist offline
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Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 1.074
Standard AW: Medulloblastom-geschiedene Eltern

Hallo Steffi,

ich kann dir leider überhaupt keinen Rat geben, möchte dir hier nur kurz "Hallo" sagen da ich bestürzt bin über die Reaktion von Sandee, die aber als Mama so schlimm betroffen ist.

Wohl kein Aussenstehender kann das was die nahen Angehörigen durchleben nachvollziehen.
Dein Partner durchlebt eine Zeit in der ihm wohl niemand beistehen kann und du
bleibst evtl. aussen vor und wirst ihn in seinem Kummer auch nicht erreichen.

Ich wünsch dir, dass du hier noch, wie Renate schon geschrieben hat, evtl. im
Angehörigenforum mehr Unterstützung bekommst.

Allen Kindern da draussen alles Gute und den Grossen natürlich auch

mischmisch
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  #4  
Alt 06.06.2008, 08:10
TinaC TinaC ist offline
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Registriert seit: 04.08.2007
Ort: Schleswig
Beiträge: 28
Standard AW: Medulloblastom-geschiedene Eltern

Liebe Steffi!

Zuerst einmal willkommen hier - auch wenn ein Kennenlernen aus einem anderen Anlass schöner gewesen wäre.

Die Diagnose, mit der ihr lernen müsst, umzugehen, haut einen erstmal völlig von den Socken. Meine 13jährige Tochter ist im letzten Jahr zweimal wegen eines Hirntumors operiert worden. Er gehört zu den eher gutartigen - aber bis wir das wussten, war die Zeit die Hölle. Und auch jetzt wissen wir natürlich nicht, was die Zukunft bringt - alles ist möglich.

Ich lebe schon seit 11 Jahren getrennt von Pias Papa, und wir haben uns immer alle super verstanden (haben noch einen 16jährigen Sohn). Aber auch uns hat diese Krankheit, auch nach der langen Zeit, an die Grenzen der Belastbarkeit gebracht - und jetzt, nach so vielen Jahren, hauen wir uns die Köppe ein. Zum Glück ohne Auswirkungen auf die Kinder, für die wir nach wie vor da sind.

Ihr habt eine schwere Zeit vor Euch - und Du wirst Deinem Freund viel nachsehen müssen. Aber es wird in vielem auch leichter - gib ihm Zeit, mit der Diagnose erstmal klarzukommen. Da strömt jetzt so viel auf ihn ein.

Und zu Sandee möchte ich sagen: Du willst sicher das Richtige ausdrücken, tust es aber in einem sehr harten Ton. Als ich im letzten Jahr die Diagnose meiner Tochter bekommen habe, hätten mich solche Äußerungen ganz schön umgehauen. Ich verfolge Eure Geschichte und finde Dich als Mutter bewundernswert - aber im Umgang mit ebenfalls Betroffenen solltest Du überlegen, wie Du solche Sätze am Anfang empfunden hättest!

Liebe Steffi, wenn Du magst, schick mir gern eine PN.

Lieben Gruß!
Tina
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