Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Darmkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 21.04.2007, 20:52
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.081
Standard bedeutung von der krankheit

Hallo, Ihr Lieben!
Mir geht eine Frage durch den Kopf, auf die ich von Euch gern Eure Meinung hätte:
Warum gibt man dem Krebs gemeinhin so viel Macht über das Leben? Ich meine, wenn man von dieser lebensbedrohlichen Erkrankung getroffen wird, dann reicht es ja nicht, die körperlichen Probleme aus dem Weg zu räumen, sondern es wird sehr viel Ursachenforschung betrieben und es wird einer Erkrankung ein Sinn gegeben bzw es wird versucht. Ich frage mich, warum das wohl so ist? Ist das bei anderen, so schweren Erkrankungen auch so? Ich wüßte das jetzt nicht, habe mich aber eingehend damit noch nicht auseinander gesetzt.
Es muß doch einen Grund dafür geben, daß man das nicht einfach hinnimmt, die Therapien und OPs macht und dann weiterlebt. Klar, es gibt ja eine Enge Kontrolle, die einem immer vor Augen führt, daß man ein hohes Rezidivrisiko hat, aber das gibt es doch bei vielen anderen Krankheiten auch- denke da an den Herzinfarkt zB.

Ich bin mal gespannt, was Ihr darüber denkt.
Vorweg möchte ich sagen, daß ich mich ja nicht ausschließe vor der bedrohlichen Einschätzung der Krankheit. Und ich möchte auch nicht, daß sich jemand rechtfertigen muß oder so. Ich bin da wirklich einfach nur so interessiert dran.

Einen schönen Abend noch und liebe Grüße,

Leena
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 22.04.2007, 10:29
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.02.2005
Ort: Freigericht
Beiträge: 741
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Liebe Leena,

Kennst Du die Bücher von Rüdiger Dahlke ? Krankheit als Symbol oder Krankheit als Weg sind Bücher, die versuchen, nicht nur im Krankheitsbild Krebs ein Zeichen für seelische Prozesse zu finden, sondern auch im Schnupfen, oder Magenschmerzen allgemeinerer Art.

Es gibt ja so Sprüche: "Was ist Dir denn auf dem Magen geschlagen", oder "hat die Nase voll". Ich habe darin schon früher versucht zu erkennen, worin die Ursachen dafür liegen, wenn jemand erkältet ist und "die Nase voll hat", vielleicht ist dann eine Situation zu viel, so daß das Imunsystem mit Schnupfen reagiert, um dem Menschen auf körperliche Weise zu zeigen, was die Seele mit ihrer kleinen zarten Stimme nicht mehr sagen kann. Dahlke sagt: zuerst spricht die Seele, sie wird aber oft im Alltag überhört, man will ihr im allgemeinen Stress auch nicht zuhören, würde ja bedeuten, daß man in dem Moment etwas an sich oder an den äußeren Umständen (z.B. Arbeitsüberlastung, Seele sucht Ruhe) ändern müßte und das geht ja dann nicht, denn wie erklär ich das meinem Chef, was sollen die Arbeitskollegen sagen, es gibt viele Beispiele, wo wir uns entgegen unserer inneren Stimme viel zu viel aufladen im Beruf, in der Familie, etc. Wenn die Seele kein Gehör findet dann spricht der Körper, z.B. mit Erkältung, Fieber und Schnupfen, so daß eine Auszeit notwendig wird, kleine Erkältungen übersehen wir ja auch ganz gerne, aber dann reagiert der Körper auf einmal mit Fieber, etc, dann gehts nicht anders, dann geht man endlich ins Bett und sowohl Körper als auch Seele bekommen ihre Auszeit. Ich habe nicht erst seit Krebs angefangen, mir darüber Gedanken zu machen, ich konnte z.B. keine Kinder bekommen, und ich sehe dies in meinen seelischen Narben begründet, die ich als Kind mitbekommen habe, die Seele hat sich dann gegen ein Muttersein verschlossen, ich bekam Myome und mußte wegen chronischer Entzündung im Alter von 38 Jahren meine Gebährmutter entfernen lassen.

Krankheit ist oft ein Zeichen, daß die Seele nicht gehört wurde, Dahlke sagt: Krebs ist in den Schatten gefallene Liebe. Damit hab ich mich intensiv auseinander gesetzt und hab vieles aus meiner Kindheit nach der ersten OP "angeschaut", mich dem gestellt, und hab vieles für mich geklärt.

Liebe Leena, ich bin davon überzeugt, daß jede Krankheit uns etwas sagen will, Krankheit als Symbol für das was die Seele nicht sagen durfte oder wo sie nicht gehört wurde. Für mich gilt das nicht nur für Krebs, es fängt beim harmlosen Schnupfen (Nase voll von etwas) an.

Liebe Grüße
Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 22.04.2007, 13:26
Benutzerbild von teerose10
teerose10 teerose10 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2007
Ort: Schwäbisch Hall
Beiträge: 255
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Hallo liebe Leena und liebe Jelly

habe beides gelesen. Habe mir eigentlich auch noch nie Gedanken darüber gemacht, warum manche Krebs bekommen und manche nicht.

Denke mir aber auch, dass uns unser Körper was damit sagen will, ich weiß es aber nicht. Als ich 1982 die Fehlgeburt hatte (Anfang 6.Monats) dafür eine Scheinschwangerschaft und dann 1988 nochmal eine Fehlgeburt (12. Woche), da habe ich mich schon hin- und wieder gefragt warum das alles und warum gerade ich, daher war ich dann sehr froh und glücklich als dann 1983 mein Sohn geboren wurde, mein damaliger Mann (verstorben im Januar 2007) sagte mir dann am Telefon, das werde ich nie vergessen was er sagte und zwar: "da staunste was", wir waren wir damals sehr froh, dass es geklappt hatte. Leider ist mein EX-Mann im Januar 2007 verstorben, auch Krebs, für ihn war leider keine Rettung mehr, bin aber froh, dass er und unser gemeinsamer Sohn noch wieder seit letztem Jahr Kontakt miteinander hatten.

Ich habe mir eigentlich noch keine Gedanken gemacht, warum jemand Krebs bekommt und andere nicht.

Wie du liebe Jelly schreibst, denke ich mir auch mal das Krankheit oft ein Zeichen ist das die Seele nicht gehört wurde, vielleicht bricht die Krankheit auch durch Stress oder sonst irgendwas aus.

Vielleicht haben andere hier noch andere Gedanken und Meinungen würde mich auch interessieren.

Wünsche dir liebe Leena und dir liebe Jelly noch einen schönen restlichen Sonntag, auch allen Anderen

Lieben Gruss
Margret
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 24.04.2007, 22:33
Ralph Ralph ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 144
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich mal melden, da ich eine ganz andere Einschätzung bezüglich meines Krebses (Sigma Ca mit Entfernung des linken Leberlappes 02/98, 5 Lungen-OPs von 1999 bis 2004 inkl. Entfernung des linken Lungenflügels u einer Rippe, Bestrahlung 60Gy) habe. Dies mag mit meiner naturwiss. Ausbildung zusammenhängen - bin gelernter Physiker, auch wenn ich dies heute nicht mehr ausübe. Für mich ist der Mensch eine gigantische Chemiefabrik. Je mehr wir über die biochemischen Vorgänge im Körper erfahren, desto komplexer wird das, was da in jeder Sekunde abgeht. Wie in jeder Fabrik passieren auch im Körper ständig Unfälle. Zu jedem Zeitpunkt passieren ungezählte Fehler, die von der körpereigenen Feuerwehr behoben werden z.B. indem die betreffenden Zellen zum Selbstmord gebracht werden ("Apoptose"). Auch wenn es die verschiedensten "Feuerwehreinheiten" gibt - irgendwann geht etwas schief. Das kann durch äußeren Einfluss (Chemikalien, Radioaktivität, ..) oder auch durch Schwächung der eigenen Abwehr ( Stress, Krankheit, ..) passieren. Oder einfach weil die Abwehr pennt oder überfordert ist. Und dann hast du plötzlich Krebs. Nun können wir Menschen aber solche Schicksalsschläge nicht einfach hinnehmen sondern wir fangen an zu interpretieren: warum ich ? was hab ich getan? bin ich selbst schuld ? Meines Erachtens beginnt hier ein häufig tödlicher Irrtum: Manche Krebskranke glauben, dass sie geheilt würden wenn sie nur die vermeintliche Ursache korrigierten. Ich habe selbst eine gute Bekannte, mit der ich häufiger über den "gemeinsamen" Darmkrebs diskutierte, zwischenzeitlich verloren. Leider gibt es auch Ärzte, die diese Vision unterstützen. Mir hat der Chefonkologe eines Krankenhauses 1998 geraten das Messer an mich ranzulassen, wann immer es möglich sei. Das ist immer ein Abwägen zwischen verbleibender Lebensqualität und der Hoffnung, den Krebs doch noch zu besiegen.

Andererseits - ich habe es selbst erlebt, dass das Ereignis KREBS uns zum Innehalten und zum Nachdenken bringt. Auch mir wurde die eigene Endlichkeit plötzlich sehr deutlich vor Augen geführt. Nichts dagegen, wenn manche dann ihr Leben neu sortieren und Maßnahmen ergreifen, die eigentlich überfällig waren. Nur bin ich überzeugt, dass damit nicht "die Ursache des Krebses" beseitigt wird. Auch wunderbar, wenn wir anschließend etwas sensibler auf unseren Körper achten. Es gibt Untersuchungen, dass Sport/Bewegung zu einer reduzierten Metastasenhäufigkeit führt (Exercise reduces recurrence after treatment for stage III colon cancer: August 1, 2006 Journal of Clinical Oncology.) So walke ich möglichst 4 mal die Woche mindestens eine Stunde um mich fit zu halten. Tatsächlich bin ich heute ziemlich zufrieden. Der eine Lungenflügel reicht, um beim Marathon 6 Stunden durchzuhalten. Der CEA, der in 2005 und 2006 auf 16 angestiegen war hat jetzt den Rückwärtsgang eingeschaltet : letzte Woche war er nur noch 12!
Meine Meinung ist sicherlich auch nicht das "Gelbe vom Ei" - aber so wie jeder Krebs von Person zu Person verschieden ist sind vermutlich auch unsere Einstellungen zu ihm unterschiedlich.

Euch einen schönen Abend.

Ralph
__________________
Ich respektiere meinen Krebs -
aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 24.04.2007, 22:43
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2007
Ort: Rheinland
Beiträge: 316
Standard AW: bedeutung von der krankheit

@Ralph - Hallo Ex²-Berufskollege Ich kann mich Deinen Überlegungen - wenn auch "nur" als Angehöriger - anschliessen. Die Krankheit hat keine Bedeutung im Sinne "persönlicher Schuld", allenfalls wenn man sich dies durch Alkohol, Nikotin oder ggf. noch mangelnde Vorsorge vorhalten lassen muss. Es ist ansonsten einfach der Zufall, der einen trifft - wie einen anderen vielleicht ein Geisterfahrer und den Vor- oder Nachfolgenden verschont. Aber da der Mensch ein ganz schön komplexes Gebilde ist, dass im Ganzen sicherlich keiner versteht, kann eine so optimistisch-wie-mögliche Grundeinstellung zumindest helfen die vielen seelischen und körperlichen Schmerzen und Nebenwirkungen zu überstehen und so vielleicht zur Heilung bzw. zum längeren Leben beizutragen.
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 26.04.2007, 21:00
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.081
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Huhu, Ihr Lieben!
Sehr verschiedene Meinungen.
Ralph, Deine kann ich für mich auch unterstreichen.

Ich habe Tage hinter mir, in denen mich das Grübeln zermürbt hat. Aber ich weiß für mich auch, daß ich es als "superschlechte Laune der Natur" sehe ! Ständig mutieren Zellen und manchmal entwickeln sie dazu ihren eigenen Kopf und das Immunsystem schafft es nicht, zu reparieren. Wer weiß, warum?! Ich glaube, da spielen eine Menge Faktoren rein.
Sicher bin ich mir aber, daß die Seele bei der Heilung eine ganz ganz wichtige Rolle spielt. Allerdings habe ich erst im Laufe der Zeit wieder Mut zum Hoffen gefunden; am Anfang dieses Wahnsinns war da nichts...

Danke nochmal für Eure interessanten Meinungen!

Liebe Grüße,

Leena
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 28.04.2007, 09:47
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.08.2006
Ort: Hannover
Beiträge: 347
Standard AW: bedeutung von der krankheit

hi leute!
sicherlich hilft es nicht, beim entstehen der krankheit von "persönlicher schuld" zu sprechen, das hilft nichts + verstärkt sogar noch die macht der krankheit. zunächst muss man natürlich ein kompetentes heilungsteam aufstellen um dem krebs herr zu werden.
dennoch glaube ich, dass es im laufe der therapie sehr sinnvoll sein kann, die letzten 18 monate vor erkrankung im leben noch mal durchzuleuchten um zu schauen, ob da knackpunkte waren, in denen man sich wiederholt im emotionalen stress, + ich meine im dauerstress befunden hat. ich für mich musste feststellen, dass die theorie, dass emotionaler stress das körpereigenen immunsystem soweit schwächt, dass er eben nicht mehr in der lage ist, die von ralph aufgewiesenen fehler auszumerzen.
+ wir sind uns ja eigentlich auch im kern einig, so wie ich das sehe, nur die gewichtung ist jeweils eine andere. aber auch Du ralph hast eine "gesündere" lebenseinstellung eingenommen + gibst den körper durch zunehmenden sport das gefühl der annahme + die fähigkeit, wieder aus sich selbst herau besser den krebs zu behandeln.
ich muss für mich aber auch feststellen, dass die theourien von rüdiger dahlke etc. 100% auf mich zutreffen. ich´erkrankte schon im alter von 10 jahren an colitis ulcerosa, der krebs ist also eher nicht die grunderkrankung sondern die verschlimmerung der ersten. aber diese grunderkrankung hatte seine gründe. bei mir ist es das thema abgrenzung + selbstbestimmung, besonders im hinblick auf mein elternhaus. gestern hatte ich ein enorm anstrengendes streitgespräch mit meinem vater, es ging so hoch her dass nur noch fehlte, dass wie uns schlagen. schließlich konnte ich wenigstens meinen standpunkt klarmachen + sehe es als reinigendes gewitter, auch wenn mein vater einige dinge sicherlich nicht wirklich begriffen hat. natürlich erwartet die außenwelt, ich solle gerade jetzt doch der ruhige nette typ sein + stoße sie jetzt dadurch noch eher vor den kopf. wie oft sitze ich in der praxis oder im krankenhaus + sehe vor meinen augen eine beziehung in abhängigkeit + autoritätsspielen. ich bin, was das angeht sehr hellhörig geworden.
was ist nun die lösung? ich empfinde den von lawrence leshan (diagnose krebs: wendepunkt und neubeginn) entwickelten ansatz sehr gut, dass man wieder schauen muss, den lebenssinn im tiefsten seiner selbst zu entwickeln + im leben zu manifestieren. das kann everänderungen auslösen, die weit über die reine krebstherapie hinausgeht.

Yours truly
norbert
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 01.05.2007, 10:29
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.304
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Liebe kleine Leena,und meine Lieben hier alle,
es ist auch für mich schwer die richtigen Worte zu finde.Ich schreibe mal aus meinen Gedanken .


Mein Leben war auch sehr hart ;Vater Alkoholiker hat meine Mama sehr viel geschlagen....seit ich Baby war habe ich dieses Drama miterlebt.
Mein ganzes Leben mit Schicksalen gebeutelt.
Mit 45 kam der Krebs....und ich bin die einzigste in der Familie.
So jetzt frage ich mich "Warum"

Meine ganze Familie (5 Geschwister,Eltern,Großeltern ) die alle ein schweres Leben hatten ,sind gesund.

Darüber bin ich sehr glücklich .

Meine Gedanken hören da aber nicht auf,sondern ;Warum haben Kinder und so junge Menschen schon den Krebs ???

Ich frage mich;Haben wir alle eine Sanduhr bei unserer Geburt mitbekommen.
Ist unser Leben vorbestimmt ??
Ich denke ja!
Die Medezin ist schon so weit......für den einen gibt es Heilung ,für den anderen nicht. "Warum ist das so"

Ralph du lebst schon 9 Jahre so lange mit deiner Krankheit ....für mich ein Wunder,oder deine innere Sanduhr die noch viele Jahre hat.

Norbert ,du bist noch so jung,so jung wie mein Sohn."Warum"

Hier sind so viele mit meiner eigenen Diagnose,die nicht mehr Leben.

Es ist so verdammt schwer zu verstehen....deshalb denke ich ,unser Leben ist vorbestimmt.

"Warum" ich weiß es nicht!!!!

Ich weiß nur hin oder her.....unser leid ist sehr groß und nicht zu verstehen.
Und ich kann es in Worten nicht fassen,wie leid mir jedes Schicksal hier im Herzen tut.
Ich wünsche uns allen hier ,dass wir es gemeinsam schaffen......und zusammenhalten.
Liebe grüße eure Birgit
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 01.05.2007, 11:52
mirsah mirsah ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.05.2006
Beiträge: 12
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Hallo hier an allen

Ich bin eine ganze Zeit nicht im Forum gewesen und möchte doch mal wieder hier reinschreiben. Ich habe alle Berichte hier gelesen.

Also erst einmal wünsche ich allen hier die Kraft die Krankheit durchzusetehen.
Ich bin nur Angehörige und habe mich mit Krebs vorher nie auseinandergesetzt.
Als unsere Familie im November 2005 erfahren hat, das meine Schwiegermutter an Krebs erkrankt war (Multiples MyelomPlasmozytom),stand bei uns alles quer. Alle waren Fassungslos und wie vor dem Kopf geschlagen.
Ich muß dazu sagen meine Schwiegermutter hat den Krebs nicht überlebt. Sie ist am 31.05. 2006 verstorben.
Vor knapp einem Jahr also. Die Ärzte haben den Krebs viel zu spät entdeckt und ich gebe einigen Ärzten hier die Schuld das sie sie nie richtig untersucht haben. Nun gut. Die ganze Sache wäre auch jetzt zu viel um alles genau zu erklären.

Meine Schwiegermutter wurde nur 68 Jahre.Sie hat nie geraucht oder so was in der Art. Und trotzdem hat sie diesen Krebs bekommen.Und sie hatte ihn mit Vorsicht der Ärzte schon mindestens 8 - 10 Jahre im Körper.
Es war für uns all sehr schwer. Ich habe sie von Anfang bis Ende begleitet so gut man das halt kann als Angehöriger. Man denkt viel über diese Krankheit nach. Auch ich (und meine Familie) habe mich oft gefragt WARUM??????

Ich bin mit einigen hier auch der Meinung das es vielleicht auch an Streß liegen kann oder das das sogenannte Schicksal von Anfang an besiegelt ist, welcher Mensch Krebs bekommt und welcher nicht. Wir werden es wohl nie herausfinden.Doch an eins glaube ich auch. Das Schicksal bestimmt auch unser Leben, ob wir gesund bleiben oder krank werden.

Ich denke noch heut darüber nach, warum mußte meine Schwiegermutter sterben? Wieso haben die Ärzte sie nicht mal vernünftig untersucht ? MM ist ein Knochenmarkskrebs und sehr selten. Er zerfrisst die Blutkörperchen und den Knochen. ALles fing damit an, das sie einfach aus heiterem Himmel immer und immer wieder umkippte. Und selbst da haben die Ärzte sie nicht vernünftig untersucht. Alles ok, Blut zwar schlecht aber nix. So die Aussagen der Ärzte.Und über die Jahre ging das umkippen weiter und Schmerzen der Knochen. Immer kam... alles ok. Außerdem sei sie nicht mehr die jüngste, da brauchen wir nichts machen. Als normaler Mensch muß man das ja dann wohl hinnehmen.Und auf all meine Fragen habe ich nie eine Antwort bekommen. Wieso weshalb warum?
Als die Diagnose dann endlich feststand, haben wir sie sofort nach Münster gebracht. Die Ärzte dort sind soooooo nett und sie haben alles versucht, man konnte ewig mit ihnen reden, einfach nur Klasse. Doch alles hat nichts geholfen. Wie gesagt, es war einfach viel zu spät.

Jetzt ist sie fast ein Jahr weg und unser Leben hat sich wieder normalisiert. Doch die Fragen in meinem Kopf bleiben nach wie vor.
Ich hoffe, ihr geht es jetzt gut da wo sie ist.
Andrerseits denke ich auch, man darf sich auch nicht zu verückt machen mit dem Gedanken Krankheit und was wäre wenn. Man muß immer versuchen das Beste aus seinem Leben zu machen. Ich kann halt nur aus Sicht des Angehörigen reden. Ich wünsche aber allen hie,wie am Anfang schon gesagt, viel Kraft um alles zu überstehen .


einen Lieben Gruß an alle hier...

MirSah
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 01.05.2007, 15:01
Pet Shop Girl Pet Shop Girl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.04.2007
Beiträge: 19
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Puhhh, ich versuch mal zu antworten....
Ich glaube diese "Macht" des Krebses kommt davon, das man ihn kaum steuern kann und die Ursachen immer noch nicht vollends erforscht sind. Wenn man einen Herzinfarkt hat, kann man danach bestimmte Verhaltensweisen "trainieren" um einer erneuten erkrankung vorzubeugen. Außerdem ist es bei Krebs auch so: man merkt nicht erneut wenn man wieder erkrankt ist, amn kann da nicht sofort mit einfachen MItteln gegesteuern.
Aber auch andere schwere Erkrankungen haben eine Macht über das Leben, je nach ihren auswirkungen. Meine Mutter hatte vor 23 Jahren einen schweren Schlaganfall, isz seitdem Schwerstbehindert. Diese Tatsache beeibflusst das Leben natürlich auch.
Liebe Grüße
PSG
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 01.05.2007, 15:19
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Das ist ein Thema, mit welchem ich mich viele viele Jahre auseinandergesetzt habe. Denn in den Jahren, als ich oder meine Lieben das erste Mal erkrankten, gab es keine Flut von Informationen, oder Blaue schlaue Bücher zum nachlesen.
Wie ihr überall immer mal wieder nachlesen könnt, ist Krebs ein ständiger Begleiter in meinem Leben. Selbst erkrankte ich als sehr junge Frau, nachdem mein Vater gerade seine erste Erkrankung hinter sich hatte. Und meine Tante mit 39 Jahren nicht lange zuvor an Krebs verstorben war. Danach bekam meine Ma zum ersten Mal Krebs.

Keiner in meiner Familie lebte ungesund (jeder hatte einen eigenen Obst- und Gemüsegarten), rauchte, oder hatte damals Handys, TV's oder sonst etwas. Der eine war mehr kommunikativ, der andere eher still, aber Probleme wurden angegangen und bespochen.
Ich hatte eine wunderschöne Kindheit wie auch Jugendzeit. Das Leben war nicht leicht, aber es war schön. Es war damals selbstverständlich sich um die Familie zu kümmern, da zu sein, aber niemand gab sich auf.

Jahre danach begann die wirkliche Forschung hier in Deutschland, um diesem Phänomen auf die Spuren zu kommen. Es gab hunderte von Spekulationen, aber bewiesen werden konnte seither nur, dass jeder Mensch Krebs bekommen kann, aber nicht muß. So vieles läuft im menschlichen Körper schief, und erst heute können einige Erkrankungen erklärt werden, wie z.B. die Mutation in den Genen. Was wiederum nicht bedeutet, dass die Krankheit auch, bei jedem der sie hat, "ausbricht".
Die Zusammenhänge sind dermaßen komplex, dass bestimmt zig Faktoren mitspielen, warum plötzlich unsere Körperpolizei nicht mehr funktioniert. Meine Geschwister erbten meinen Gendefekt nicht, und sind bis auf die üblichen Zipperleins pumperlgesund. Sie sind z.T. während der Kriegszeit aufgewachsen, und hatten bei weitem nicht die Ernährung, welche ich von Anfang an hatte. Wir betrieben in der Jugend alle viel Sport, waren viel in der Natur, und dennoch sind sie gesund, ich nicht.

Ich habe bis heute nie die Schuld bei mir gesucht, auch wenn ich Vollzeit gearbeitet habe, meine Familie und meine Eltern versorgte. Mir machten meine Aufgaben Spaß, ich fühlte mich trotzdem wohl, und suchte mir immer meine Ecke, um für mich zur Ruhe zu kommen. Probleme lernte ich zu analysieren, anzugehen und zu meistern.

Klar haben wir alle mal mit größeren Problemen zu kämpfen, aber das haben andere Menschen auch, aber sie bekommen deshalb nicht auch alle Krebs. Bevor ich in EM-Rente kam war ich extrem aktiv, und erlebte wie viele Menschen Raubautz mit ihrer Gesundheit trieben. Die mich mit meinem gesund ernähren/leben usw. milde belächelten. Bis dato bekam von denen keiner Krebs. Mein 88jähriger Nachbar, der ein Miesepeter ist, den Mitmenschen das Leben schwer macht, dem der Neid aus dem Gesicht springt usw., ist gesund und munter.

Ja, die Erkrankung bringt uns zum Innehalten, zum Nachdenken über unser Leben, aber für wie lange? Liegt sie schon Jahre zurück, beginnt irgendwann bei vielen der normale Alltag wieder. Was sehr sehr wichtig ist, aber viele Dinge, die damals durch den Kopf gingen, sind oft schon wieder vergessen, denn der alltägliche Trott hat wieder überhand genommen.
Ich lebe auch so "normal" als nur möglich, lasse die Krankheit nie mein Leben bestimmen. Aber ich war schon immer so, dass ich mich nicht fremd bestimmen ließ. Ich habe hie und da auch ganz ordentliche Tiefs zu überwinden, aber ich nehme sie als Herausforderung an.

Ich sage mir, irgendwo steht eine Sanduhr für mein Leben. Ist der Sand durchgerieselt, ist meine Zeit hier vorbei. Irgendjemand schlägt die letzte Seite meines Lebensbuches zu. Wäre es morgen, oder übermorgen, dann könnte ich sagen, ich habe gelebt, habe wahnsinnig viel erlebt, würde vielleicht um einen Aufschub nachfragen, da ich trotz allem gerne lebe und noch viel mehr miterleben möchte.
Die Frage nach den vielen Warums hat mich vor Jahren erstarren lassen, ich vergaß zu leben, bis zu dem Zeitpunkt als ich erkannte, es gibt keine Antwort darauf. Damals brachte mir mein Gedicht, das ich im Okt. 03 in den Gedichtethread setze, die Antwort. Nicht nach dem "Warum" suchen, sondern nach dem "Wie":

"Ich bin auf der Suche nach irgendwas,
doch frage einer, was suchst Du,
dann werde ich es nicht beantworten können.
Solange ich nicht weiss, was ich wirklich suche.

Doch nehme ich mir die Zeit für mich,
dann werde ich mich selbst fragen können:
"Was suchst Du nur?"
"Was möchtest Du?"
"Warum suchst du was?"

Doch nehme ich mir die Zeit,
mich selbst bei der Hand zu nehmen,
mit mir selbst zu reden,
werde ich bereit sein zu sagen
"DAS suche ich, DAS möchte ich!"

Nehme ich mir die Zeit,
die vielen warums, weshalbs und wieso's
auf die Seiten zu stellen,
weil sie mich lähmen in meiner Suche.

Werde ich die Zeit finden,
das "Wie" für mich zu entdecken.
Wie möchte ich, dass es sein wird,
wie möchte ich die Suche beenden.
Wie werde ich es angehen,
Wie werde ich es tun.

Dieses Wörtchen "Wie"
wird mir Türen und Tore öffnen.
Dieses Wörtchen "Wie"
läßt mich Wege, Gedanken finden,
die sich in der Lähmung des Warum's
nie an die Oberfläche trauten.

Stöbere ich nur im Warum,
gebe ich dem Wie nie wirklich eine Chance."
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 01.05.2007, 19:47
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.304
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Liebe Jutta,
du sprichst mir aus dem Herzen......ich ziehe den Hut vor dir.
Ich würde sagen ,du hast schon viel geschafft.Du bist mir einen Schritt voraus.
Du wirst dich nicht von der Krankheit bestimmen lassen.
Du bist ja auch ein Rebell
Alles Liebe für dich...und eine liebe Umarmung!
Deine Birgit
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 01.05.2007, 20:41
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.081
Standard AW: bedeutung von der krankheit

Ihr Lieben!
Nochmals vielen Dank an Euch, die ihr tief huntergetaucht seid in Eure Gedanken und Eure sicherlich auch schmerzenden Gefühle bei der Beantwortung dieser Fragen.
Ich finde in vielen Antworten etwas wieder, was ich auch denke bzw wo ich hinmöchte. So viele Worte, die mich tief berühren.

Ich habe mich auch nicht gefragt, "warum ich". Ich habe es so hingenommen. Aber ich habe natürlich gehadert mit diesem Schicksal, denn genau das ist es für mich. Ich denke so, daß die Würfel für jeden anders fallen. Alles ist möglich.
Für mich war es ja "früher" so, daß ich keinen Kontakt zu Menschen hatte, die Krebs haben. Ich habe somit auch geglaubt, daß Krebs unweigerlich zum Tod führt. Ich kannte ja niemanden, dem es anders ergangen war. Ich kannte aus Erzählungen meiner Eltern Menschen, die krank waren, aber doch nicht in meinem Alter. Doch nicht eine Mama von 6 Kindern! Nee, was nicht sein darf, das ist nicht. Und hier, liebe Bobby, möchte ich noch anmerken, daß ich am 02.Mai tatsächlich von der Diagnose überfahren wurde- obwohl meine innere Stimme es schon sagte. Es war aber eine Angst vor der Wirklichkeit da, die mich diese Stimme überhören ließ. Somit glaubte ich den 3 Ärzten, als ich ihre Diagnosen bekam, die ich wegen meiner Probleme vor der Darmspiegelung aufsuchte. Ich fragte sogar einen Proktologen, ob es bösartig sein könne, was da blutet. Er winkte ab und meinte noch lachend "Doch nicht in Deinem Alter" Außerdem fand er ja nichts, keine Hämorrhoiden, nichts!
Als ich dann also morgen vor einem Jahr diese Botschaft erhielt, tat sich ein Abgrund auf und ich fiel. Alle Menschen meiner Familie fielen mit. Alle weinten. Es war hart, aber auch schön zu sehen, wie wichtig man anderen war.
Für mich war dann klar, ich hatte nichts falsch gemacht (zuviele Kinder bekommen; irgendjemand wollte nicht, das wir noch mehr bekämen; habe zu viel in mich hineingefressen etc). Ich fühlte mich sooo unwohl bei diesem Gedanken. Wer, herrje, sollte so böse sein? Was hatte ich getan? Ich habe mich bis dahin immer allein um die Familie gekümmert. Es ist und war mein Ein und Alles. Die Liebe zu meinem Mann und meinen Kindern ist mein Leben. Warum also sollte man mir das nun vorwerfen? Und dann so??? Nee, das konnte ich nicht akzeptieren. Aber immer wieder stieß ich auf andere Meinungen, mit denen ich mich auseinandersetzen mußte. Ich bin mir aber für mich- und das gilt nun wirklich nur für mich- sicher, daß mir meine Krankheit nichts sagen wollte. Sie war einfach da. Und ich mußte sehen, wie ich sie wieder loswerde. Wie ich überlebe, diesen Wahnsinn, der mich so viel Schmerz und Tränen gekostet hat.
Meine Seele wird mir helfen, gesund zu werden bzw zu bleiben. Ich werde meine innere Stimme wieder hören.
Und ja, ich denke auch, daß wir alle eine Sanduhr haben. Auch habe ich darüber nachgedacht, WARUM wir so an diesem Leben hängen- der lieben Birgit habe ich es schon geschrieben, weil es mir vorgestern in meinem Garten, als ich auf der Bank saß und die Sonnenstrahlen meine Haut wärmten, durch den Kopf ging: Ich habe einen 96jährigen Großvater, der oft sagt, er sei sehr müde. Würde es einen Knopf geben, würde er ihn betätigen. Und da fiel es mir ein: ICH ABER BIN NOCH NICHT MÜDE. Ich bin egoistisch und sage ICH WILL LEBEN. Und dafür muß ich mich stark machen.
Ich werde meinen Rücken straffen und mit erhobenen Kopf meinen Weg weitergehen. Ich werde diese wunderschönen Momente, die ich mit meiner Familie, mit der Natur, mit Menschen, die mir wichtig sind,erlebe, mit Menschen, die mir Worte sagen, schreiben, die mir etwas geben, so wie es hier passiert, in meine "Herzensschatz-Kiste" legen. Es wird mein Elixier sein, wenn ich mal wieder leer bin!!!
Ich danke Euch nocheinmal für Eure Gedanken!!!

Eure Leena
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:11 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55