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  #46  
Alt 14.03.2016, 14:18
Reisetante Reisetante ist offline
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Standard AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust

Hallo Katja,

danke für die Begrüßung. Ob die Eierstöcke in der der OP, oder in einer erneuten OP, entfernt werden weiß ich noch nicht. Darüber wurde noch nicht gesprochen. Antihormone nehme ich auch keine.

LG Reisetante

Geändert von gitti2002 (14.03.2016 um 21:11 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #47  
Alt 14.03.2016, 21:17
Benutzerbild von Katja1806
Katja1806 Katja1806 ist offline
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Standard AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust

Hallo,
hat dein Tumor Hormonrezeptoren? Denn nur dann musst du Antihormone nehmen und auch erst nach der OP/Chemo.
__________________
Liebe Grüße, Katja
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  #48  
Alt 26.03.2016, 17:29
Libentia Libentia ist offline
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Standard AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust

Hallo
So jetzt lebe ich also seit (erst) einer Woche ohne. Die Schmerzen nach der OP waren sehr erträglich. Im Moment nehme ich noch 2 Ibuprofen pro Tag.

Beim ersten Verbandswechsel im Krankenhaus habe ich es mir angeguckt und es sah schlimm aus, aber ich hatte auch nicht anderes erwartet,
Gestern, wieder zu Hause, habe ich dann endgültig den Verband abgenommen und mich in Ruhe im Spiegel betrachtet. Ich bin einfach traurig.

Ich weiss ja nicht ob sich das noch gibt, aber es sieht nicht nach einer sauberen Arbeit aus. Am Anfang der Narbe ist sowas wie ein Höcker und in der Mitte ein tiefer Krater.

Was mich aber am allermeisten stört ist das die Haut so spannt. Bei jeder noch so kleinen Bewegung mit dem linken Arm spüre ich das. Einen BH kann ich auch nicht tragen der scheuert seitlich auf der Narbe. Damit kann ich also auch die Erstprothese nicht anziehen.Oh je. War das bei euch auch so ?
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  #49  
Alt 26.03.2016, 19:08
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust

liebe libentia, ich denke das wird nich viel schöner und glatter. ich bin zwar auch mit einem "höcker" gesegnet, dieser w#äre aber "leicht" zu korrigieren. wurde aber auch von alleine kleiner. es ist - laut chirirgin - weil meine brust doch eher groß war und sich da eben die brustfalte nach hinten zieht (man sieht das ja am rücken vollbisger frauen) -
aber wie gsagt: einiges wird sich im lauf des heilungsprozesses verbessern.
traurigkeit, natürlich, das kann ich gut verstehen, auch wenn ich (jetzt) nicht (mehr) traurig bin, sondern es für mich "ganz normal" ist.
es ist ein verlust. das kann niemand wegleugnen.
ich schicke dir eine umarmung!
alles liebe
suzie
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #50  
Alt 26.03.2016, 21:51
amyhannover amyhannover ist offline
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Ort: Oberhausen
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Standard AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust

Der Zug auf der Narbe ist die ersten Wochen ganz normal. Auch, dass die Narbe nicht schön aussieht. Das alles wird sich im Laufe der nächsten Monate geben. Habe da einfach etwas Geduld.
Gruß Amy
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  #51  
Alt 27.03.2016, 15:23
Benutzerbild von Drachenkopf
Drachenkopf Drachenkopf ist offline
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Standard AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust

Liebe Libentia

Ich hatte meine Ablatio im August 2015. Auch ich habe in der Mitte diesen Höcker. Dank Suze2 weiss ich jetzt auch, dass es an der grossen Brust liegen muss, die ich ebenfalls habe/hatte. Ich dachte immer, das sei entstanden, weil ich die ersten 3 Wochen nach OP massive Ansammlungen von Wundwasser hatte. Es war so viel, dass ich schon fast wieder einen richtigen Busen hatte. Gleich nach der OP ist in der Mitte auch die Naht leicht aufgegangen und es hat sich dort ein Bluterguss gebildet, der lange nicht wegging. Auch das sah ich als mögliche Ursache für diesen Höcker.
Ich war/bin ebenfalls nicht so glücklich damit, wie die Narbe aussieht. Es hat entlang der unteren Seite eine Menge Dehnungsstreifen, wie nach einer Schwangerschaft. Meine Physiotherapeutin hat mir dann erklärt, dass das nicht irgendwie von dem Zug kommt, den frau auf der Narbe spürt (ich dachte schon, ich hätte mich unvorsichtig bewegt), sondern ebenfalls von der grossen Brust und ev. vom Stillen, als sie noch grösser war. Und siehe da - diese Streifen habe ich tatsächlich auch an der anderen Brust. Nur waren sie verdeckt, weil die Brust drüber hängt.

So nach und nach gewöhne ich mich an das Aussehen. Ich denke, das ist ein Prozess. Der Schnitt/die OP ist so schnell gemacht - aber die Seele braucht mehr Zeit. Es gibt viele Tage, da komme ich gut zurecht, und andere (heute), da habe ich grosse Mühe.

Hast du etwas bekommen, um die Narbe zu pflegen? Bei mir ging das nämlich vergessen und erst als ich nach rund 6 (oder 8? habe es vergessen) Wochen in die Physiotherapie ging, um die Beweglichkeit des Arms zu verbessern, hat mir die Physitherapeutin etwas empfohlen. Ich finde, damit hat sich das Aussehen der Narbe wesentlich verbessert. Es ist für wenige Euros bei Aldi zu haben, enthält Sanddorn und Teebaumöl. Vielleicht hilft dir das auch?

Sei lieb umarmt
Sylvia
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  #52  
Alt 27.03.2016, 15:31
Libentia Libentia ist offline
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Registriert seit: 29.01.2016
Beiträge: 12
Standard AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust

Hallo suze, amy und Drachenkopf

Vielen Dank für euren Zuspruch. Ich werde ganz einfach Geduld haben. Am Mittwoch habe ich einen Kontrolltermin, ich denke da wird auch punktiert werden.
Nach einer Woche Krankenhaus hatte ich nämlich genug, deshalb wurde die Drainage vielleicht ein bisschen früh entfernt, es hat noch gefördert.

Ja und ansonsten, es ist auch fazieniernd auf der eineen Seite bin ich jetzt wieder Mädchen und auf der anderen Seite Frau.

Es war für mich die richtige Entscheidung.
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  #53  
Alt 28.03.2016, 09:42
Benutzerbild von Drachenkopf
Drachenkopf Drachenkopf ist offline
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Registriert seit: 24.08.2015
Ort: Kanton Zürich
Beiträge: 166
Standard AW: Muss mich entscheiden - Wie lebt es sich eigentlich ohne Brust

Liebe Libentia

Das mit dem Wundwasser kann noch ein bisschen dauern, auch wenn die Drainage ausreichend lange drin war. Mein Chirurg sagte, man könne nie voraussagen, warum bei den einen Frauen wenig kommt und es bei anderen länger dauert. Ich musste mehrmals zurück ins KH, was aber nicht weiter schlimm war, da ich sozusagen um die Ecke wohne.

Und "Geduld" ist wohl das Zauberwort bei dieser Krankheit. Immer wieder braucht es eine gehörige Portion davon. Ich habe mir zu Beginn immer vorgestellt, dass ich nun vom Leben/Schicksal/was-auch-immer die Lektion Geduld aufgebrummt bekommen habe. Und immer wenn ich das Gefühl habe, ich werde langsam besser, legt es noch eins drauf.

Ich wünsche dir also, viel Geduld und gute Wundheilung.

Alles Liebe
Sylvia
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