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Darmkrebs diagnostiziert
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Geändert von steviexp (15.01.2014 um 19:58 Uhr) |
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AW: Darmkrebs diagnostiziert
Hallo Stevie!
Erst mal willkommen hier im Forum Ich bin auch erst seit ein paar Tagen hier "unterwegs" und ich kann sehr gut nachvollziehen was gerade in Dir vorgeht. Es tut einem einfach gut mit Leuten in Kontakt zu kommen deren Schicksal auch von irgend so 'nem Sch... Krebs verändert wurde. Du und Dein Vater, ihr braucht jetzt viel Kraft. Versuch so gut es geht für Deinen Vater da zu sein - ich wünsch Euch daß die Chemo greift, die Psyche Deines Vaters spielt dabei sicher eine große Rolle! Es wäre also gut wenn Du ihm positive Gedanken rüberbringen könntest. Ob das normal ist daß er noch so erledigt ist kann man so sicher nicht sagen - daß ist halt bei jedem anders. Übrigens: Du kannst schon helfen! Wie gesagt: positive Gedanken - das kann Dein Vater jetzt sicher brauchen. Alles Gute für Dich und Deinen Vater, liebe Grüße, Mäggi. |
#3
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AW: Darmkrebs diagnostiziert
Hallo Stevie,
bei meiner Mutter wurde letzte Woche ein Rektum ca diagnostiziert mit Metastasen auf der Leber. Mir steht also alles noch bevor. Ich kann Dich gut verstehen, wie Du Dich fühlst. Es ist wichtig, die Hoffnung nie aufzugeben, egal wie schwer das ist. Gewisse Dinge lassen sich nun einmal nicht ändern und der Gedanke "ach wäre er doch früher zur Vorsorgeuntersuchung gegangen" ist nun leider zu spät. Auch meine Mutter hätte früher gehen müssen, da sie schon lange Beschwerden hatte. Mir hilft es mit Menschen zu kommunizieren die das gleiche Schicksal haben. Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft.. Sylvia |
#4
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AW: Darmkrebs diagnostiziert
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Geändert von steviexp (15.01.2014 um 19:58 Uhr) |
#5
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AW: Darmkrebs diagnostiziert
Danke Silvia, ich glaube darüber zu reden kann helfen, auch wenn ich am liebsten jeden anbrüllen würde.
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#6
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AW: Darmkrebs diagnostiziert
Stevie, mir geht es ählich. Ich bin wütend und aggresiv!! Fühle mich von meiner Umwelt nicht verstanden und ich habe das Gefühl, es leidet alles darunter. Ich will es ändern, ich will das sie gesund wird, aber leider habe ich es nicht in der Hand.
Vielleicht ist es ein guter Weg in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige beizutreten.. ich weiß es nicht. |
#7
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AW: Darmkrebs diagnostiziert
Nach solchen Operationen dauert es schon einige Zeit, bis der Körper sich wieder erholt, da es meistens große und recht anstrengende OP's sind.
Auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus geht es nicht so schnell voran, da der Darm recht lange zur Regeneration benötigt. Der Darm muß sich erst wieder einspielen, da durch ihn ja sämtliche Resorptionen stattfinden, bekommt der Körper auch bei gutem Essen nicht sofort alles Notwendige. Laßt Euch nicht von Worten ja "hätte, würde usw" frustrieren. Der Darmkrebs kann schon jahrelang (auch über 10 Jahre) gewachsen sein, und hat keine großen Probleme verursacht. Und wer keine Probleme damit hat, geht generell auch deswegen nicht zum Arzt. Meine Mutter ging fast 5 Jahre zum Arzt mit Bauchschmerzen und der typischen Verstopfung. Ihr Arzt verschrieb Abführmittel, und mit den Worten"denken sie nicht an ihre Schmerzen, dann gehen sie auch weg!" wurde sie abgespeist. Als sie dann endlich den Arzt wechselte war es zu spät. Bitte versucht Euren Frust, Eure Wut nicht mit nach hause zu nehmen. Versucht alle notwendigen Informationen über die genaue Diagnose zu bekommen, um Euch dann darüber schlau zu machen. Doch bitte vergesst eines niemals: die Entscheidung was oder was nicht mehr gemacht wird, liegt bei Euren Eltern. Sprecht mit ihnen darüber. Akzeptiert diese Entscheidung und steht ihnen mit all Eurer Kraft bei. Es ist schon für uns schlimm genug mit der Diagnose klarzukommen. Kommt dazu noch Druck von den Angehörigen ist das furchtbar.
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Jutta _________________________________________ |
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