Magenkreb mit Knochenmetas,was tun?

[monamädchen]

Info´s gesucht.Habe Magenkrebs mit Knochenmetas im BW und im Kreuzbein/Lendenwirbel.Laut Aussage meines behandelten Onkologen könnten sie erfolgreich bestrahlt werden,so das sie sich in Luft auflösen.Nach Termin bei Strahlentherapeut wurde mir gesagt,das sei völliger Blödsinn;die Bestrahlung würde nichts bringen.Nun las ich hier einiges von Hyperthermie bei Knochenmetas.Wer kann mir da weiterhelfen und wie sind die Erfolge?Was kommt da finanziell auf mich zu?Wer macht sowas und wie lange wird "therapiert"?Wohne in der Nähe von Mannheim/Ludwigshafen.
vielen Dank von Mona

[Katinka21]

Hallo,
mein freund hat auch knochenmetas aber von einem osteosarkom, bestrahlen wollen die ärzte nicht, weil das osteosarkom nicht auf strahlen reagiert, ich weiß aber nicht in wie fern knochenmetas von verschiedenen krebsarten gleich sind. auf jeden fall hat er jetzt von einer woche auch mit der hyperthermie begonnen, die kosten sind nicht so enorm, werd mich da noch genauer erkunden wenn du willst. wöchentlich hat er jetzt so eine sitzung und später dann alle 2 wochen, der arzt bei dem er das macht verspricht sich viel davon, mal sehen, in 1 monat ist nächstes MR. Bei ihm sind die metas auch in den wirbeln, im brustbein, kreuzbein, schulter und becken, schmerzen hat er seit kurzem keine mehr, die waren aber schon vor der hyperthermie fast weg. da bis jetzt noch kein haupttumor festgestellt worden ist, das wird jetzt aber noch in einem PET gemacht, bekommt er ganzkörperhyperthermie, wenn dann der aktivste tumor feststeht wird punktuelle tiefenhyperthemie angewandt.
ich glaub icht dass hyperthermie schaden kann, also ist es ein versuch wert!!!!!
Ich wünsch dir alles alles gute!!!!!!!!! viel erfolg bei allen therapien!!
LG KAtinka

[monamädchen]

Habe Magenkrebs mit Knochenmetas in BWS und LWS.
Sollten bestrahlt werden,aber dazu unterschiedliche Meinungen erhalten.Zwei sagen ja zum bestrahlen einer nein.Befinde mich zur Zeit in Chemotherapie und nach Beendigung dieser soll ne Magen-OP erfolgen.
Wie geht es dann aber mit der Behandlung der Metas weiter? Doch bestrahlen oder gibts es dann wieder Chemo (eventuell sogar ohne Ende?).Macht es dann eigentlich Sinn,wenn weiterhin Chemo erfolgt mich einer Magen-OP zu unterziehen?
Suche gleichgesinnte,die erfolgreich am Primärtumor operiert wurden und auch Knochenmetas haben.
Danke euch für Antworten.

Gruß

Mona

[monamädchen]

Hallo,
habe Magenkrebs mit Knochenmetastasen in BWS und LWS.
Befinde mich zur Zeit in Chemotherapie und soll nach Ende eine Magen-OP haben.Metas sollten eigentlich bestrahlt werden,dazu habe ich aber unterschiedliche Meinungen.Die einen ja,die anderen nein.
Wie geht es aber weiter nach der Magen-OP? Bestrahlen oder Chemo? Wenn Chemo,macht es dann eigentlich Sinn mich einer solch großen OP zu unterziehen?
Wäre dankbar für Rückmeldungen.
Gruß
Mona

[mock]

Liebe Mona,

mein Vater hat , wie du, MAgenkrebs (Adenocarcinom) mit Knochenmetastasen. Von den Metas wussten wir bereits , bevor rauskam, dass der Primärtumor im Magen sitzt.
Bei ihm war es so, dass er operiert wurde, um den Magen rauszunehmen, und man dann während der OP die Bauchfellcarcinose feststellte. Daher blieb der Magen drin, es wurde nur eine Umgehung gelegt.
Um das zu vermeiden, solltest du schauen, ob du ein PET Untersuchung bekommen kannst. Ich kann dir dazu leider nichts näheres mitteilen (bei meinem Vater wurde sie ja nicht gemacht), aber wenn du in den verschiedenen Beiträgen hier liest , findest du Einzelheiten . SOllte sich rausstellen,das du noch keine weiteren Metas hast außer am Knochen, denke ich auf alle Fälle, dass du die OP machen solltest. Um die GEfahr weiterer Metastasierung zu minimieren, und ich kann mir auch vorstellen, dass es für die Psyche und die weitere Genesung wichtig ist, den Tumor loszuwerden.

Mein Vater wird erst jetzt an den Knochenmetas (er hat ganz viele, entlang der Wirbelsäule und Rippen) bestrahlt, weil sie ihm mittlerweile erheblich beeinträchtigen. Zwei von ihnen sind so groß, dass sie permanent auf den Nerv drücken.
Allerdings bekommt er im Gegensatz zu dir eine palliative Therapie, weil klar ist, dass er nicht mehr gesund werden kann.
Ob die CHemo Sinn macht? Das weiß ich natürlich in deinem Fall nicht, aber ich weiß von vielen Betroffenen, die damit ihre Tumorgröße verkleinert haben und dann doch (IM Gegensatz zur Anfangsdiagnose) mit ERfolg operiert werden konnten.
GIB NICHT AUF!
Liebe Mona, ich wünsche dir alles, alles Liebe und viel Kraft in deinem Kampf gegen deinen Gegner !
Elke

[monamädchen]

Hallo Mock,
danke für deine Worte.
Eine PET Untersuchung hatte ich schon,steht demnächst noch ne Bauchspiegelung an.Würde sorgfältig auf den Kopf gestellt.Magenspiegelung,CT-Abdomen,CT Lunge,Knochenszinti,Röntgen.Man fand nichts außer die zwei Knochenmetas (bis jetzt).Laut manchen Aussagen hier ist aber eine PET Untersuchung nicht aussagekräftig genug.Bin selbst ja eigentlich auch für eine OP.Tumor war am Anfang 8cm und nach 7 Wochen Chemo nur noch 4cm groß.Jetzt habe ich wieder nach 14 Wochen Magenspiegelung.Frag mich nur,wie´s mit der Behandlung der Knochenmetas weitergeht nach OP.Wieder Chemo?Können Knochenmetas eigentlich auch weiterstreuen,ohne Primärtumor? Fragen werden glaube ich immer bleiben,egal wie man sich entscheidet.
Gruß
Mona

[monamädchen]

Hallo,
wußte jetzt nicht,wohin mit meiner Anfrage.

Komme eigentlich aus dem Bereich Magenkrebs.
OP im April 08,mit 2 Knochenmetas die erfolgreich in München mit Cyberknife bestrahlt wurden.
Alles sah so gut aus und ich hab den Scheis schon an den Nagel gehängt und dann fand man Anfang September viele Knochenmetastasen im gesamten LWS+BWS+Rippe+verdicktes Rippenfell (Pleurameta?).

Für Cyberknife komme ich da nicht mehr in Frage.
Mein betreuender Onkologe schlägt sofortige Chemo vor:Oxaliplatin+Taxotere+Xeloda.
Als Dauertherapie,da bei Knochenmetas nicht viel zu machen sei.
Zometa erhalte ich alle 4 Wochen seit Februar 07.

Er hat mir voll die Angst gemacht,da ich ja nicht warten soll und besser gleich mit Chemo loslege wegen Brüchen etc.

Schockt mich schon,zumal ja vor 3 Monaten noch nichts zu erkennen war.
Wie schnell wachsen die jetzt noch und bleibt wirklich nur Chemo bzw. macht Chemo bei Knochenmetastasen eigentlich Sinn?

LG
Mona

[Hartefeld]

Hallo Monamännchen,

bei meiner Mutter wird in HD gerade diskutiert, ERST Strahlentherapie vor der Chemo zu machen wegen Bruch-Gefahr.

Vorgehen steht aber noch nicht fest, es laufen noch Untersuchungen.

Kennt sich jemand aus dem "Knochen"forum damit vielleicht aus? Ich bin nämlich auch fremd hier...

Danke für Eure Unterstützung!

[Anke66]

Liebe Mona,

ich komme aus dem BK-Forum und schlage mich auch seit etwas über einem Jahr mit Metas 'rum, die sich rasend schnell ausbreiten.

Deswegen habe ich eine WS-OP im Sommer hinter mir wegen Bruchgefahr eines Wirbels, anschließend Bestrahlung der WS und dann eine OP im Oktober wegen eines angebrochenen Oberschenkels.

Im Augenblick bekomme ich Bestrahlungen am Oberschenkel (dort wo eine Platte eingebaut wurde) und an der Hüfte, da der Hüftkopf auch ziemlich schlecht aussieht.

Im Oktober wurden im Krankenhaus sämtliche Röhrenknochen und die Hüfte geröntgt, um zu überprüfen, ob sonst noch etwas im Argen liegt. Dabei wurde eben die marode Hüfte entdeckt und die hatte sich so rasch verschlechtert, dass sie nun auch bestrahlt wird.

Ich habe noch mehr "Herde" an den Knochen, die aber noch so sind, dass man im Augenblick nichts machen muss. Die Strahlenärztin sagte, ich müsste auch mal Bestrahlungspause haben, damit sich der Körper erholen kann.

Abgesehen davon bekomme ich seit November Avastin und Xeloda im 3-Wochen-Rhythmus und außerdem - bereits seit einem Jahr - alle 4 Wochen Zometa.

Ok, was ich eigentlich sagen wollte: Auch bei mir kann man überhaupt nicht sagen, wie schnell diese Metas sich noch verbreiten werden; da aber alles andere bei mir offensichtlich nicht hilft (Zometa nicht, AHT nicht) bleibt mir nichts anderes übrig, als eine Chemo (+ Avastin) zu versuchen. Da ich Xeloda und Avastin bis jetzt gut vertrage, nehme ich das weiter und hoffe innig, dass das was hilft.

Ansonsten geht es weiter wie bisher: Bei Beschwerden sofort röntgen und wieder bestrahlen. Die Bestrahlungen haben bis jetzt gute Erfolge gezeigt. Die Knochen haben sich bisher immer wieder gut aufgebaut.

Sorry für das lange Gelabere und vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.

Viele liebe Grüße

Anke