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Alt 17.07.2017, 04:33
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard Krebsforschung + Ärzte

Hallo,

hier eine Info dazu, wie das in unserer BRD gehandhabt wird:
http://www.nordbayern.de/region/nuer...trie-1.6367478

An anderer Stelle:
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=69921

hatte ich dazu schon einige Zahlen genannt.
Das Thema wurde jedoch aus naheliegenden Gründen geschlossen, weil Weiterführendes dazu richtigerweise im Unterforum "andere Therapien" erörtert werden sollte.

Darum geht es hier aber nicht.
Sondern darum, inwieweit in der BRD Klarheit darüber schaffbar ist, wie Ärzte im Bereich Krebsforschung tätig sind.

Prinzipiell muß das mit nichts "Anrüchigem" verbunden sein.
Die Pharmaindustrie hätte wohl auch keinerlei Problem damit, entspr. Zahlen zu veröffentlichen.
Warum auch??

Sie würde ohne weiteres darüber Rechenschaft ablegen wollen und auch können, was an konkreten "Zuwendungen" an in der Krebsforschung involvierte Ärzte erfolgte.
Daran hapert es wirklich nicht!!

Woran es jedoch m.E. ganz erheblich hapert, ist die Bereitschaft involvierter Ärzte, offenzulegen, welche Honorare sie diesbzgl. erhalten.
Gerade mal 25% der Ärzte in der BRD stimmen einer diesbzgl. Veröffentlichung zu.
Warum ist das so??

Befürchten sie die uralte Frage:
Cui bono??

Genauer gesagt, daß sich jemand Gedanken darüber machen könnte, inwieweit ihre "Zuwendungen" ihre tatsächliche Arbeits-Kapazität übersteigen könnten??

Wie dem auch immer sei:
Die Regierung der USA hatte unter Obama gesetzlich (2010) beschlossen, daß die Pharmazahlungen an Ärzte verpflichtend "festgeschrieben" werden müssen.
Seit ca. 2013 müssen diese Zahlungen die Firmen in den USA auch veröffentlichen.
Und Patienten können deshalb auch jederzeit "nachschauen", wie viel Geld ihr Arzt (ggf.) im vergangenen Jahr von welchem Unternehmen bekommen hat.

Und Vergleichbares sollte in der BRD nicht möglich sein?
Warum nicht??

Wie bereits gesagt, die Pharma-Firmen hätten kein Problem damit, entspr. Zahlen zu veröffentlichen.

Wer könnte folglich in der BRD ein Problem damit haben?

M.E. durchaus eine Frage, die es wert ist, sie zu diskutieren.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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