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  #1  
Alt 23.02.2007, 09:13
Benutzerbild von wolfwo
wolfwo wolfwo ist offline
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Standard Etwas Positives

Hallo
Ich lese seit einiger Zeit hier in dem Forum, aber etwas positives ist mir nicht so direkt aufgefallen. Ich bin selber betroffener und habe im April mit Stadium IV mein erstes Jahr rum. Mir geht es noch gut und ich danke der Firma Roche und Lili für Ihre Forschungen. Ich weiß also was das für eine sch... Krankeit ist, aber jeder Patient ist anders das heißt das man auch mal was Positives lesen möchte. Ich hoffe da gib es welche die auch mal was gutes schreiben könne. Wir die alle an dieser Krankheit leiden, sollten uns nicht immer runterziehen.
Mit lieben Gruß
Wolfgang

Geändert von wolfwo (24.02.2007 um 18:41 Uhr)
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  #2  
Alt 23.02.2007, 10:29
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Hallo Wolf,

zu Deiner Frage möchte ich Dir gerne ein paar Zeilen schreiben. Es stimmt, was Du sagst, zur Zeit gibt es leider nicht viel Positives zu lesen. Aber das kann sich ganz schnell wieder ändern, denn es fehlen einfach Menschen wie Du, die dieses Thema anreissen und daraus ihre Kraft schöpfen.

Zum Beispiel hat Angelmarie mit ihrem Bericht "kleinzelliges Bronchialkarzinom" einen Hoffnungsschimmer für alle "Kleinzeller" erwecken können. Dort haben sich auch mehrere Menschen gemeldet, denen es auch bisher, trotz Krebs, gut geht.

Ich hoffe auch nicht, dass sich dieses Forum dahin gehend entwickelt, dass nur noch Hiobsbotschaften gemeldet werden, denn dann werde ich auch meine Konsequenzen daraus ziehen müssen.

Das heisst nicht, dass ich meine Augen verschliesse, denn ich bin mir durchaus bewusst, was noch - trotz meines überaus positiven Wesens - auf mich zukommen kann.

Was mir nur sehr aufgefallen ist, dass man meistens Antworten von Angehörigen bekommt, die einem zwar Kraft und Zuversicht wünschen, die jedoch ihren persönlichen Kampf um ihre Lieben bereits verloren haben. Auf meinen Bericht "Glück im Unglück erhielt ich 67 private Nachrichten. Das sagt doch schon alles aus, oder?

Lieber Wolf, ich hoffe, dass Du es jetzt schaffst, viele positive Nachrichten zu erhalten. Ich werde es sehr gerne verfolgen.

Alles Liebe Dir

Ulla
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  #3  
Alt 23.02.2007, 13:17
Dalida Dalida ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Ich bin Dalida, eigentlich stille Leserin im Brustkrebsforum, da ich an BK erkrankt bin. Ich möchte nur eine kurze Anregung zum Nachdenken (nicht diskutieren!) geben,dann bin ich auch schon wieder verschwunden.
Früher war ich aktiv in diesem Forum,habe mich aber abgemeldet,als mein Mann und mein Vater an Lungenkrebs gestorben sind.Ich bin also BETROFFENE und ANGEHÖRIGE (diese Unterscheidung scheint hier ja mittlerweile außerordentlich wichtig zu sein).
Ich bin immer sehr froh, wenn ich positive Berichte hier lese und bin betroffen und mitfühlend, wenn ich traurige lese.
Mir ist nun aufgefallen, dass in einem anderen Thread ein Mädchen, welches dann am Ende eben auch leider über den Tod eines Angehörigen hier im Forum berichtet hat - was all die Jahre, seit dieses Forum existiert auch immer ok war, dafür angegriffen wurde, das würde nicht hierher gehören, lediglich ´nebenbei wurde Beileid mitgeteilt. Viele die hier schreiben ging es wie u.a. auch mir, man schreibt von beginn an, gutes und schlechtes,dafür habe ich die Gemeinschaft hier immer sehr geschätzt. Nun scheint man sich mit schlechten Botschaften verstecken zu müssen. Das ist sehr schade. Wenn ich an La Luna oder Milki denke, die nun auch schon sehr lange hier schreiben, deren aufs und abs haben wir mitverfolgt und hier wurde auch in schlechten Zeiten viel Kraft gespendet. Natürlich gibt es ein Angehörigen - oder Hinterbliebenen-Forum, aber das heißt nicht,dass man in Betroffenenforen dann Schreibverbot hat. Angehörige sehen es auch oft mit mehr Abstand, haben Fragen und brauchen Hilfe, die sie hier natürlich finden dürfen.
Da ich nun Betroffene und Angehörige bin weiß ich, ein Angehöriger kann sich natürlich nicht hineinversetzten, aber das würde ich auch nie verlangen.Und mein Mann konnte,als er betroffen war hier nicht mehr schreiben und ich musste mich nie rechtfertigen, dass ich "nur" Angehörige war.Meine Fragen wurden hier immer so gut es ging beantwortet, in meiner Hoffnung wurde ich bestärkt und in meiner Trauer unterstützt.
Dann kam es hier zu Diskussionen um den Glauben... was ist hier nur los. . Leider habe ich die Toleranz, die Gläubige (die ich auch bin) für sich einfordern auch bei den Gläubigen manchmal vermisst. Wenn jemand nicht glaubt, betet oder ä. heißt das nicht, wie hier behauptet wurde, dass man sich die blöße nicht geben will oder sonst andere dubiose Vorwürfe - man kann nur beten oder glauben, was man auch spürt. Da gibt s nichts falschen oder richtigiges daran und wer glaubt, ist kein besserer Mensch.
Ich möchte mich für mehr Toleranz hier aussprechen, damit das Forum das bleibt was es seit Jahren ist. Und ich hoffe jeder darf hier schreiben, egal ob man glaubt, selbst betroffen ist oder nicht oder ob man gutes und schlechtes zu berichten hat.all das sollte hier seine Berechtigung haben, wie es auch bis vor kurzem der Fall war.

liebe Grüße und alles gute
Dalida.
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  #4  
Alt 24.02.2007, 06:10
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Ich möchte mich für mehr Toleranz hier aussprechen, damit das Forum das bleibt was es seit Jahren ist. Und ich hoffe jeder darf hier schreiben, egal ob man glaubt, selbst betroffen ist oder nicht oder ob man gutes und schlechtes zu berichten hat.all das sollte hier seine Berechtigung haben, wie es auch bis vor kurzem der Fall war.

liebe Grüße und alles gute
Dalida.[/QUOTE]



Genau das ist der Punkt, Du hast es richtig erkannt. Dann halte Dich auch bitte selbst daran.


Dir auch alles Gute
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  #5  
Alt 24.02.2007, 09:37
Dalida Dalida ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

ich sehe nicht, worauf du hinaus möchtest ( und schreibe auch gern nochmal,dass ich (im gegensatz zu dir?) keine auseinandersetzung suche sondern möchte,dass hier (anders als von Dir gewünscht) auch Angehörige und Menschen mit negativen Erlebnissen oder Hinterbliebene scheiben dürfen.
Aber schön, dass genau du dich angesprochen fühlst.
Also,es gibt keinen Grund eingeschnappt zu sein.Aber ich bin absolut dagegen,hier Menschen ausschließen zu wollen (und das kam leider in einigen deiner beiträge genau so rüber),das ist sicher auch nicht im Sinne der Betreiber.
Damit möchte ich es nun bewenden lassen, sind wir doch alle aus anderen Gründen hier.Alles Gute und ein schönes Wochenende

Dalida
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  #6  
Alt 24.02.2007, 12:19
Angelmarie Angelmarie ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Hallo Ihr Lieben,
ist das was ich hier lese etwas positives,ich glaube nicht!In der Zeit der Not müssen wir alle zusammen halten und uns nicht gegenseitig es schwer machen.Da ich selbst Betroffene bin ,sucht man natürlich gleichgesinnte um Erfahrungen auszutauschen.Angehörige können sich nun mal nicht in unsere Lage versetzen,dass ist nunmal so.Ich muss auch sagen was ich manchmal hier im Forum lese ,zieht mich echt runter.Verabschiedet Euch gleich ,so lang Ihr noch könnt,solche Aussagen,oder auch Lebenerwartungen und und und.Das ist doch nicht aufbauend ,sondern für uns Betroffene einfach niederschmettern,wo wir doch jeden Tag hoffen ,dass es was Neues gegen den Krebs gibt und ich freue mich wenn Einer von uns es schafft diese Krankheit zu besiegen.Nur das allein zählt,gegenseitig helfen den Krebs zu besiegen sollte das Motto sein und nicht anders.

Gruß Angelmarie
__________________
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  #7  
Alt 25.02.2007, 10:34
Dalida Dalida ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

>Dalida, Du hast Dich einzig hier angemeldet, um mich zu massregeln.

Hallo Ulla Krefeld,
ja ich gebe zu ich bin stark zusammengezuckt, als ich in einem anderen Thread Dein Kommentar zu einem verstorbenen Angehörigen las und so ich wie ich das dort gelesen habe empfanden das auch mehrere so. Und es zog sich wirklich durch viele Deiner Beiträge, das Thema "Angehörige" - Du musst dann schon damit rechnen, dass dann auch jemand darauf reagiert, der nicht Deine Meinung vertritt (wenn das für dich maßregelung ist..).Das schmeckt Dir anscheinend gar nicht.


> DU wirst mich nicht von hier vertreiben!


Oh das will ich absolut nicht.Ich schrieb mehrfach, dass ich dafür bin NIEMANDEN hier auszuschließen.Ich bin auch ganz sicher,das hättest Du so verstehen können,aber wie ich schon vermutet habe, liegt Dir mehr an einem Streit.Schade.Ich möchte das nicht, aber ich werde mir von Dir sichre nicht den Mund verbieten lassen noch werde ich, wenn ich mich als ANGEHÖRIGER und BETROFFENER angesprochen fühle, so tun als wär das in Ordnung so.
Aber Dein erster Satz in deinem letzten Posting hier zeigt mir ja, dass Du irgendwo doch verstanden hast, wie es den Angehörigen geht.Stilisierst Du das hier gerade zu Deinem persönlichen Krieg?



> Es ist nur DIR zu verdanken, dass jetzt so eine dumme Diskussion geführt wird.


Oh ja stimmt - ich hätte natürlich meinen Mund halten müssen und Dich weiter Deine Seitenhiebe auf die Angehörigen verteilen lassen.
Im Grunde hast DU das leider begonnen und kommst nun gar nicht damit klar, dass ich Dir nicht nach dem Munde rede.


> Wenn Du mich schon angreifst, dann lies auch mal bitte alle Beiträge durch, vielleicht wirst Du dann Deine Meinung über mich ändern.


Liebe Ulla Krefeld, ich habe gar keine Meinung über Dich persönlich, ich kenne Dich gar nicht.Ich las viel positives von Dir, darum wäre es sehr schade, wenn Du gehst, aber bitte verstehe : es wäre schade wenn überhaupt irgend jemand gehen müsste!Ich fand einige Beiträge nicht in Ordnung, es tut mir leid aber ich kann es nicht ändern wenn Du Dich persönlich angegriffen fühlst.


>Du schriebst in Deinem Beitrag, das möchte ich jetzt loswerden und dann bin >ich schon wieder verschwunden. Du möchtest keine Diskussion. ABER DU >FÜHRST DOCH BEREITS DIESE DISKUSSION und richtest damit schon >grossen Schaden an.


Ach Du findest ich darf nicht antworten?Sehr interessant. Ich finde schon.Ich führe auch nicht die Diskussion,hier schreib ich doch nicht mit mir,oder.Der große Schaden von dem Du sprichst, den richten Menschen an, die andere in Ihrer Meinungsfreiheit oder in Ihrm Recht hier zu schreiben beschneiden wollen.

freundliche Grüße
Dalida
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  #8  
Alt 25.02.2007, 11:21
Angelmarie Angelmarie ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Das was ich hier lese hat nichts mit den eigendlichen Thema:Etwas Positives mehr zu tun.Es ist besser wir kommen wieder auf den Punkt zurück.
Mir geht es trotz Kleinzeller immer noch gut und das kommt hauptsächlich von meiner positiven Denkweise,sowie der Mistelterapie die ich zweimal die Woche erhalte.Auch die tollen Gespräche die ich privat mit Ulla habe tun mir gut,denn da denkt man nicht mehr über den Krebs nach und das ist gut so.
Ich finde es toll das meine Haare immer länger werden und ich bald ohne meiner Perücke gehen kann.Was sing ich immer:Ich hab die Haare schönnnnnnnnnnnnnn
Gruß Angelmarie
__________________
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  #9  
Alt 25.02.2007, 11:43
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Hallo,

wenn es so sein sollte, dass hier großer Schaden angerichtet wurde (obwohl ich die Aussage zu krass finde) , sollte damit nun Schluß sein - Schadensbegrenzung. Ich hab mich in vielen Aussagen von Dalida wiedergefunden und hab mich schon angegriffen gefühlt, bei manch Aussagen über Angehörige.Ich weiß wirklich, das Leid, die Angst und den Schmerz eines Erkrankten kann man nur erahnen. Aber dennoch versucht man alles, um Unterstützung zu geben.Man lächelt immer vor dem Kranken,man baut auf und macht Mut und kommt man Abends heim und zum PC klappt man zusammen wie ein Kartenhäuschen und heult sich aus.Ich bin froh, dass die Unterhaltung hier mal stattfindet,ich habe nämlich oft einfach so hier drauflosgeplappert und meine Angst und Trauer rausgelassen - Sachen gesagt, die ich vor meiner Mami nie gesagt hätte - die Sensibilität hat mir da schon gefehlt, darauf zu achten das hier eben viele Betroffene sind.Ich will niemanden runterziehen und es tut mir leid, wenn dass manchen so ergangen ist.Will sagen, ich finde beide Seiten ( speziell von Ulla und Dalida vertreten) verständlich.Ich denke, die Angehörigen bringen schon sehr viel positives zu Ihren Kranken ( mein thema hieß damals "Gute Ergebnisse trotz schlechter Prognose gesucht" - ich wollte also auch möglichst nur gutes hören) aber sie dürfen eben nicht vergessen, hier die gleiche Sensibilität an den Tag zu legen wie daheim.
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  #10  
Alt 25.02.2007, 12:12
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Hallo Ihr,

hm *grübel*. Irgendwie fühle ich mich angesprochen, warum meine ich, mich verteidigen zu müssen? Wo es doch solche und solche Angehörigen gibt?

Ich finde, gerade hier im Lungenkrebsforum schreiben viele Angehörige. Wenn man z.B. im Brustkrebsforum liest, sind es meist die Betroffenen selbst.

Warum?

Im BK-Forum schreiben viele junge und etwas ältere Frauen, Frauen, die sich vom Alter her mit dem Medium Internet auseinandergesetzt haben.

Im LK-Forum findet man viele Threats von Angehörigen, deren Lieben doch schon weit über 60 sind, also oft mit dem Medium Internet nichts anfangen können.

Meine Mutter gehört z.B. dazu. Sie ist 59, Internet ist für sie nichts Greifbares, sie mag es nicht, sie hat keinen PC, sie würde hier niemals schreiben. Sie verdrängt ihre Krankheit, verlässt sich auf mich. Es ist ihr Weg, was ich auch völlig akzeptieren kann. Sie weiß, dass ich hier schreibe, mir Infos hole, dass ich auch mit anderen mitzittere, wenn mal wieder eine Untersuchung ansteht oder es jemanden nicht gut geht.

Ich denke einfach, dass es hier auch eine Altersfrage ist. LK tritt im Normalfall nicht bei jungen Menschen auf. Vor den Betroffenen, die hier schreiben, ziehe ich den Hut. Aber: Auch ihr seid noch nicht soooooo alt. Ihr habt das Medium Internet im Griff.

Obwohl ich Angehörige bin, meide ich Threats von Angehörigen, die nur jammern, dass sie es nicht aushalten, wie schlecht es ihnen geht. Ich denke da sehr wohl an die Betroffenen, was diese durchmachen.

Natürlich können wir Angehörigen den physischen als auch psychischem Schmerz nicht im Geringsten nachvollziehen. Aber auch wir haben ein Anrecht darauf, uns mitzuteilen.

Vielleicht sollen die Angehörigenthreats in die Rubrik Angehörigenforum verschoben werden? Wäre das für die Betroffenen eine Lösung?

Wobei ich es einfach so handhabe, was ich nicht lesen will - man kennt ja doch, wenn man regelmäßig mitliest, seine Pappenheimer - lese ich auch nicht. Denn manchmal würde mir wirklich der Hut hochgehen, ich würde gerne so manchen in den Hintern treten, was ich aber lasse. Deshalb habe ich mir angewöhnt, Jammerthreats nicht zu lesen.

Was anderes finde ich, wenn sich Angehörige hier schlau machen, auch einen Threat haben und über die Behandlung des Betroffenen schreiben. Für mich ist es einfach interessant, unterschiedliche Behandlungsmethoden zu lesen. Wenn es dann dem Lieben des Angehörigen schlecht geht, bekommt die Angehörige auch von mir ein virtuelles Kraftpaket. Denn das sehe ich im Endstadium nicht mehr als "Gejammer" an, diese Angehörige braucht dann genauso Unterstützung wie ein Betroffener.

LG
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  #11  
Alt 25.02.2007, 17:19
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wolfwo wolfwo ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Hallo Ihr Lieben

Ich bin erstaunt, warum so eine Diskussion geführt werden muss, um nur mal was Positives zu hören.
Von oder über Ekaka habe ich schon oft gelesen und freue mich dass es Ihr gut geht. Also lasst den Kopf nicht hängen, denn unsere Überlebenschance beträgt 20% und die wollen wir nutzen.
Viele liebe Grüssse
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  #12  
Alt 25.02.2007, 17:58
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Biba Biba ist offline
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Für mich etwas sehr Positives :

Heute vor genau 4 Jahren fand meine OP statt .
Mir geht es sehr gut , von kleinen Unannehmlichkeiten mal abgesehen , mit denen es sich aber Leben lässt .
Hauptsache ist doch , dass ich lebe !

Ich wünsche Euch alles Gute ,
liebe Grüsse
Biba
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  #13  
Alt 26.02.2007, 10:43
gabiselbst gabiselbst ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Hallo ihr Lieben !! (kleine Kampfhühnchen)
Ich finde es toll, das ihr noch soviel Energie habt!!! (wirklich)
Ich fühle mich nicht -als Angehörige- angegriffen, da es so Leute gibt- und solche. Man muss nicht mit jedem können. BASTA !! Ich finde die Leute die im Forum schreiben - lieber Wolfwo- haben sehr viel Kraft und geben einem positiven Mut. Schon das ist es, was ich brauche, dass es mir besser geht. Diese Kraft, die sie vermitteln, auch wenn es traurige Geschichten sind was sie alles schon mitgemacht haben, diese Kraft ist für mich etwas sehr positives. Egal ob Angehörige oder Betroffene. Ich habe vor allen einen großen Respekt und verstehe auch manchmal die Verbitterung in den Beiträgen. Wir sind alle NUR MENSCHEN !!! Klasse ist es, dass diese Menschen einem noch zuhören und helfen auch Ulla und all die anderen !!! Bitte bleibt so !
Auch Dalidas Beiträge sind ok - einfach nur aus ihrer sicht. Sie will niemanden angreifen. Ich denke es wird einiges falsch ausgelegt.
Denkt an euere Kraft die ihr BRAUCHT !!!!
Ich drücke euch alle
(wenn ihr mich kennen würdet, so geschnickelt wie ich immer bin würdet ihr mich vielleicht garnicht leiden mögen - aber meine Herz und mein Inneres !!!! ist anderst - also !!!! mehr ins Innere !!!!)
liebe grüsse
gabi
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  #14  
Alt 26.02.2007, 13:49
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Beachmaus13 Beachmaus13 ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Also ich schätze ich weiß, was Dalida mit ihren Postings meint... Ich selber bin Angehörige. Mein Vater hat seit einem halben Jahr Lungenkrebs. Seitdem lese ich in diesem Forum. Und ich muss sagen, dass mir die negativen Berichte mehr Kraft geben als die Positiven. Denn ich weiß, was auf uns zukommen kann, aber nicht unbedingt zukommen muss. Wenn es meinem Papi nicht gutgeht, kann ich z.T. genau abstecken, woran es liegt und auch ihn damit beruhigen. Man weiß dann eben besser woran man ist. Und da diese Art Krebs nunmal die agressivste ist die es gibt, muss man sich, was Prognosen angeht, doch nicht unbedingt etwas vormachen, oder? Ich weiß, dass es schnell gehen kann, oder noch lange anhält. Beides ist für mich in Ordnung, solange ich eben die noch bleibende gemeinsame Zeit sinnvoll nutze, ob es nun 2 Wochen sind oder 2 Jahre spielt doch keine Rolle. Man bleibt dank dieses Forums auf dem Boden der Tatsachen, das hilft mir persönlich sehr. Und zu dem Thema Angehörige oder Betroffene kann ich nur sagen, dass es total egal ist. Ich liebe meinen Papa sehr. Es tut mir weh ihn leiden zu sehen und ich habe eine Scheiß-Angst vor dem Tag X. Mit Sicherheit nicht vergleichbar mit der Angst die mein Papi erlebt. Im Grunde jeden Tag mit Todesangst leben zu müssen... ich möchte gewiss nicht tauschen... ist sicherlich verdammt hart. Und wenn ich darüber nachdenke was dabei wohl in seinem Kopf vorgeht schnürt es mir die Kehle zu und ich fange an zu weinen, weil er mir dabei sooo leid tut und keiner von uns auch nur annähernd nachvollziehen kann, wie es ihm dabei geht... Aber ich habe auch Angst, Angst davor, dass er leiden muss, Angst davor, was kommt, wenn er nicht mehr da ist. Er hat es für sich dann geschafft... aber ich/wir bleiben zurück... und müssen damit auch erstmal zurecht kommen... Der psychische Schmerz tut mit Sicherheit nicht minder weh. Ich für meinen Teil weiß, dass ich zumindest psychisch mit meinem Dad mitleide. Wenn man den Betroffenen wirklich liebt so wie ich meinen Papa liebe, dann ist es so als wäre man selbst betroffen...

Genauso wie hier behauptet wird, dass Angehörige nicht nachvollziehen können, wie es Betroffenen geht, ist es doch umgekehrt genauso, oder? Es sei denn, man ist wie Dalide von beidem etwas...

Also lasst doch einfach jeden schreiben wo er will und was er will, solange man niemanden dabei persönlich angreift...
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  #15  
Alt 10.07.2007, 22:57
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wolfwo wolfwo ist offline
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Standard AW: Etwas Positives

Hallo Ihr Lieben
Heute muss ich mich mal wieder melden, (NSCLC) Stadium IV ,denn ab und zu braucht man wieder etwas Positives. Ich lebe zurzeit ganz gut mit Tarceva, aber nach vielem Lesen im Forum und nur schlechte Nachrichten muss es auch mal was Schönes geben. Also wäre es schön von euch, eure positiven Erfahrungen und Erfolge hier zu veröffentlichen.
Ich drücke euch alle
Wolfwo
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