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  #1  
Alt 21.08.2012, 13:18
Saschue Saschue ist offline
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Registriert seit: 04.09.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 236
Frage Abraxane

Hallo an alle Abraxane-Erfahrenen,

ich hab da mal ne ganz blöde Frage!

Gestern hatte ich meine 2. Abraxane-Infusion und das Zeug lief im wahrsten
Sinne des Wortes einfach nicht. Es gab keine Tröpfchenbildung, weil es
meiner Meinung nach zu dickflüssig, eher ne Emulsion war. An der Temperatur
lag es nicht, es hatte, wie vorgeschrieben, Zimmertemperatur. Der Dok und
die Schwester haben am Gerät und an den Schläuchen rumgefummelt, andere
Portnadel gesetzt, Pumpe eingeschaltet, aber nix half. Anruf in der Apotheke,
die das zusammengemixt hatte, ergab, "das sei schon so richtig". Da der
Tröpfchenzähler nicht einsetzbar war, konnte natürlich auch keine
Zeitvorgabe eingestellt werden.

Beim 1. Mal lief bzw. tropfte es wie geschmiert. Es sah es aus wie gekühlter
Ouzo, so leicht schlierig. Diesmal erinnerte es mehr an meine Mischung
"Speisestärke + Wasser", wenn ich meine Saucen andicke.

Ich will das ja möglichst nicht noch mal erleben.
Daher würde ich gern wissen: Wie sind Eure Erfahrungen zur Konsistenz?
Was ich an Erfahrungen aus diesem Forum in die Diskussion mit meinem Dok
einbringe, hat durchaus Gewicht!!

Lieber Gruß
Saschue
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  #2  
Alt 21.08.2012, 17:10
Didla Didla ist offline
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Registriert seit: 12.10.2008
Beiträge: 605
Standard AW: Abraxane

Hallo Saschue,

ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung berichten, aber eine Frau die neben heute neben mir saß bekam auch Abraxane. Es wurde auch darüber gesprochen, dass die Chemo dickflüssiger ist. Aber die Flüssigkeit in ihrem Beutel war doch recht klar. Übrigens läuft ihre Chemo gut über über eine Stunde. (Nur so nebenbei erwähnt)

Liebe Grüße
Tina
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  #3  
Alt 21.08.2012, 18:16
Ortrud Ortrud ist offline
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Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.765
Standard AW: Abraxane

Hallo Saschue,

auch ich bekam Abraxane. Bei mir war nichts dickflüssig, sondern ganz normal und lief auch ganz normal. Die Zeit des Durchlaufs war auch verhältnismäßig kurz.

Genauere Angaben kann ich nicht machen, da die Gabe bei mir fast ein Jahr her ist und dank des Chemohirns die Erinnerungen nicht mehr so ausgeprägt sind. Es gab aber keine besonderen Vorkommnisse.
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  #4  
Alt 21.08.2012, 23:56
Saschue Saschue ist offline
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Registriert seit: 04.09.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 236
Standard AW: Abraxane

Hi,

danke für die (ersten) Antoworten!

@Tina
Daß was Du schreibst ist interessant. Hört sich nämlich nach dem gleichen Problem an.
Laut Herstellerangaben in der Roten Liste soll die Chemo nämlich in 30 Minuten durchlaufen. Oder bezog sich die Zeit von einer Stunde auch auf die Zusatzmedis?

@ Ortrud
Erst mal schön wieder von Dir zu hören! Habe Dich in "unserem" Thread vermisst!
Dein Chemobrain lässt Dich nicht im Stich. Ich glaube, bei Dir ist es so gelaufen wie vorgesehen. Und so ein "Theater" wie ich erlebt habe, hättest garantiert nicht vergessen.

Ich denke, ich werde einfach mal ganz stumpf den Hersteller anmailen und nach dem "Rezept" nachfragen!

LG
Saschue
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  #5  
Alt 22.08.2012, 16:09
Didla Didla ist offline
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Registriert seit: 12.10.2008
Beiträge: 605
Standard AW: Abraxane

Hallo Saschue,

die Chemo wird so eingestellt, dass sie so lange läuft. Aber du hast recht, als ich von dir erfahren habe, dass du Abraxane bekommst habe ich auch mal gegoogelt und da stand 30 Minuten. Hatte ich vergessen. Werde B. mal davon berichten. Allerdings weiß ich nicht, ob das was ausmacht. Manche Chemo muss ja in dem angegebenen Zeitraum rein. Ob es bei Taxol auch so ist..... Ich bin immer dankbar, dass das Eribulin in 10 Min. durch ist. Dann bin ich auch mit den anderen Sachen schnell fertig.

Liebe Grüße
Tina

PS: Dicke Bussi´s von mir an die Miezen
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  #6  
Alt 26.09.2012, 10:42
Saschue Saschue ist offline
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Registriert seit: 04.09.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 236
Standard AW: Abraxane

Hi,

ich wollte mal nachberichten. Ich habe tatsächlich den Hersteller deswegen
angemailt. Na, da habe ich aber was losgetreten!

Nach ein paar Tagen kam eine sehr freundliche Antwort, mit dem Tenor, daß
man von Gesetzeswegen aus Gründen der Arzneimittelsicherheit verpflichtet
sei etwas zu unternehmen. Ich möge doch bitte meinen behandelnden Arzt
bzw. die Apotheke benennen, die das Mittel angemixt habe, damit man mit
denen das Problem erörtern könne.
Die Mail mußte ich erst mal sacken lassen. Ein paar Tage später habe ich sie
mit in die Praxis genommen und dort gezeigt. Anschließend habe ich die
Kontaktdaten gemailt.
Bereits am nächsten Arbeitstag ist eine Pharamareferentin bei meinem Dok
aufgeschlagen und hat mit ihm die Sache erörtert. Besonders hat ihn gefreut,
daß sie ihm versichert hat, daß er mit einer erstklassigen Apotheke
zusammenarbeitet. Er machte dann den Vorschlag, daß sie dies mir doch auch
so erklären möge.
Als ich in der kommenden Woche zur Chemo kam - diesmal wieder mit perfekt
laufendem Mittel! - wurde ich schon erwartet. Die Pharmareferentin ist doch
tatsächlich meinetwegen noch mal gekommen und hat Infomaterial
mitgebracht!
Es war alles in Ordnung, daß es so dickflüssig wird, könne schon mal
vorkommen. Als Nichtpharmazeut habe ich leider kein Wort von den
chemischen Besonderheiten verstanden, eigentlich ist mir das auch egal,
Hauptsache beim evtl. nächsten Mal weiß man wie man zu reagieren hat.

Also im Nachhinein war ich schon schwer beeindruckt von dem Einsatz der
Pharmafirma, zumindest kurzfristig kann ich nachvollziehen, warum manches
Mittel so teuer ist.....

LG
Saschue
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