#1
|
|||
|
|||
Vergrößerter Lymphknoten Achsel
Hallo,
ich habe die letzten Tage hier mal still mitgelesen und mich jetzt angemeldet. Ich habe eine Frage und hoffe auf Antworten von euch: Ich bin 40 Jahre alt und war letzte Woche zu meiner ersten Mammographie (wegen erblicher Belastung). Die letzten 5 Jahre war ich schon immer zur Vorsorgesonografie, da war alles in Ordnung. Jetzt hat der Arzt einen vergößerten Lymphknoten unter der linken Achsel in der Mammo gesehen. Tastbar war er nicht, aber im Sono auch gut zu sehen. Er meinte der Knoten sehe gutartig aus. Er will mich jetzt in 3 Monaten nichmal zum Ultraschall sehen und in 6 Monaten wieder zur Mammo. Da ich aber, aus leidvoller Erfahrung, sehr skeptisch bin was Ärzte und Diagnosen angeht, bin ich nun unsicher, ob ich nicht darauf bestehen soll, dass das weiter abgeklärt wird. Habe am Freitag einen Termin bei meiner FÄ und will mich mit ihr dazu beraten. Wie groß der Knoten ist, weiß ich leider noch nicht. Das ganze fand übrigens in einem zertifizierten Brustzentrum statt. Was meint ihr? Soll ich mich ruhig auf das Urteil verlassen oder ist es beser auf weitergehenden Untersuchungen zu bestehen ? Und wenn ja, was sollte untersucht werden (biopsie, CT etc.?) LG Tylaka |
#2
|
|||
|
|||
AW: Vergrößerter Lymphknoten Achsel
Hallo Tylaka,
Ich hatte letztes Jahr auch einen Knoten in der Achsel ertastet. Bei mir wurde sofort eine Stanzbiopsie gemacht und das Ergebnis war leider nicht so toll. Es war eine Metastase, es wurde aber sonst nirgendwo ein Tumor festgestellt. Ich will dir damit keine Angst machen, aber ich an deiner Stelle würde auf einer Biopsie bestehen, damit du genau weißt, woran du bist. Ich drücke dir fest die Daumen, dass es etwas Harmloses ist. Alles Gute für dich. Kiki |
#3
|
|||
|
|||
AW: Vergrößerter Lymphknoten Achsel
Hallo Tylaka,
ich bin keine Ärztin und kann dir deshalb keinen medizinisch begründeten Rat geben, das wäre fahrlässig. Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass sich was fieses entwickelt, aber natürlich kann es auch sehr gut um falschen Alarm, der nur beobachtet werden muss, handeln. Deshalb, wenn es irgend geht: Mach dich nicht verrückt! Wir Frauen haben eine Menge unterschiedlichster kleiner Gewebeansammlungen im Körper, das allerallermeiste ist normal und gutartig. Im zertifizierten Brustzentrum haben die Ärztinnen viel Erfahrung in der Interpretation von Ultraschallbildern und Mammografien, sonst würden sie die Zertifizierung nicht erhalten. Mein Vorschlag wäre, dir von deiner Ärztin genau erklären zu lassen, weshalb das Brustzentrum zur Auffassung gekommen sind, dass der Knoten gutartig ist (Meine Ärztin erklärt mir in der Nachsorge immer, was sie am Ultraschallgerät erkennt und wie eine bösartige Veränderung aussehen würde). Du könntest auch - für alle Fälle - fragen, ob die lobuläre Variante berücksichtigt wurde und was in diesem Fall empfohlen wird. Bei mir ist es so: Wenn die Ärztin mir die Bilder gut erklären kann, gehe ich aus den Nachsorgeterminen auch wieder ganz entspannt heraus. Du kannst auch, wenn du dies unbedingt möchtest und es dich beruhigt, nach einer Stanzbiopsie fragen oder nach einem MRT (das wird aber zu reinen Vorsorgezwecken eher nicht von der Kasse bezahlt, ggf. müsstest du selbst tief in die Tasche greifen). Ich kann mir schon gut vorstellen, dass du nach der familiären Vorbelastung auf heißen Kohlen sitzt, das darfst du deiner Ärztin auch ruhig deutlich sagen. Sie wird bei den Vorschlägen über das weitere Vorgehen sicher auch deine psychische Verfassung im Blick haben und diese beim Festlegen der weiteren Vorgehensweise berücksichtigen. Alles Gute, es wird sicher! Elisabeth |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|