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  #1  
Alt 06.01.2013, 00:04
Benutzerbild von Female33
Female33 Female33 ist offline
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Registriert seit: 19.12.2012
Ort: Regensburg
Beiträge: 7
Beitrag Primärer Peritonealtumor

Hallo!
Ich lese schon seit längerer Zeit eure Beiträge, aber ich habe hier von noch niemandem gehört, der einen primären Peritonealtumor hatte. Bei mir ist ein solcher Tumor im Oktober 2012 -durch viel Glück- entdeckt worden. Habe dann im November eine große OP samt HIPEC bekommen (bei Prof. Piso), die sehr gut gelaufen ist. Ich konnte bereits nach 12 Tagen wieder nach Hause entlassen werden!
Obwohl mir bestätigt wurde, dass der Tumor und die Metastasen im gesamten Bauchraum komplett entfernt wurden, habe ich mich für eine anschließende Chemotherapie entschieden. Auf Nummer sicher gehen-ich bin schließlich erst 25 und hab noch einiges im Leben vor
Die Chemotherapie beginnt übermorgen, und ich bin schon sehr nervös. Ich bekomme 6x Carboplatin & Taxol und hoffe, dass ich das gut vertrage.
Nun frage ich mich, ob es hier noch jemanden gibt, der einen primären Peritonealtumor hatte und wie dessen Behandlung verlaufen ist. Irgendwie bekommt man da ziemlich wenige Informationen drüber...
Liebe Grüße,
Marie
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  #2  
Alt 06.01.2013, 19:21
coca coca ist offline
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Registriert seit: 23.05.2012
Ort: Winsen Luhe
Beiträge: 60
Standard AW: Primärer Peritonealtumor

Liebe Marie,

ich bin hier auch nur stille Mitleserin - eigentlich schreibe ich im Bereich Pleuramesotheliom weil mein Vater daran erkrankt ist. Ich wünsche Dir alles Gute und dass die Behandlung Dir gaaaaaaanz viele Jahre schenken mag. Alles Andere wäre doch so unfair wo Du gerade mal 25 bist.

Viel Glück

coca
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  #3  
Alt 14.02.2013, 13:42
Andadea Andadea ist offline
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Registriert seit: 14.02.2013
Ort: Oberbayern
Beiträge: 3
Standard AW: Primärer Peritonealtumor

Hallo Marie!

Wie geht's dir denn so?
Hab deinen Beitrag erst jetzt gelesen, sorry....

Bei meinem Freund wurde 2011 ein Pseudomyxoma peritonei diagnostiziert und in zwei OPs sind Bauchfell, Galle, Milz, Magen und Dickdarm entfernt worden. Beide OPs waren HIPEC (München, Großhadern, Prof.Dr. Jauch)
Dr.Müller aus Würzburg meinte aber, daß ursprünglich ein geplatzter Blinddarm (vor über 30! Jahren) schuld an dem Schlamassel sei.

Die OP's hat er gut weggesteckt, und seit September 2012 spielt er sogar wieder ein bißchen Fußball - trotz Dauerport für die künstliche Ernährung und künstlichem Darmausgang.

Mein Freund hat Anfang 2012 eine Chemo gemacht 6x FOLFOX mit Antikörpern Bevacizumab, die er super vertragen hat. Chemopumpe um den Hals gehängt, und dann haben wir sogar Ausflüge gemacht. Am Ende der Chemo wurden die Haare etwas lichter, und er hat ein fieses Kribbeln in den Fingern bekommen (Polyneuropathie). Ist aber alles wieder in Ordnung. Jetzt macht er grad eine "kleine Chemo" nur mit Antikörpern.

Alles wird gut!
LG Andrea
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  #4  
Alt 20.02.2013, 12:30
Benutzerbild von Female33
Female33 Female33 ist offline
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Registriert seit: 19.12.2012
Ort: Regensburg
Beiträge: 7
Standard AW: Primärer Peritonealtumor

Liebe Andrea,
vielen Dank für deine Antwort!
Ich hoffe sehr, dass es deinem Freund bald wieder besser geht! Aber das klingt ja schon echt unglaublich, wenn er wieder bisschen Fussball spielen kann Toll, ich freu mich für euch!
Die Nebenwirkungen der Chemo kenn ich inzwischen auch, meine Finger kribbeln und das Gefühl wird weniger. Aber du machst mir Mut wenn du sagst, dass das vorbei geht! Die anderen Nebenwirkungen halten ja zumeist nur die erste Woche an. Fussball spielen kann ich zwar noch nicht, aber ich hoffe, das kommt auch bald wieder

Coca, auch dir vielen Dank für deine lieben Worte! Ich wünsche dir für deinen Vater alles Gute!

Liebe Grüße,
Marie
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  #5  
Alt 01.03.2013, 14:05
Andadea Andadea ist offline
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Registriert seit: 14.02.2013
Ort: Oberbayern
Beiträge: 3
Standard AW: Primärer Peritonealtumor

Hallo Marie,

wie geht's dir mit der Chemo?

Ich hoffe die Nebenwirkungen sind so gering wie bei meinem Freund
Falls du doch welche hast: die gehen wieder vorbei!

Die Psychologin hat meinem Freund ein Bild mitgegeben, wie man mit seinen Ängsten umgehen kann: stell dir vor, du stehst auf einer Brücke über einem Fluß und du siehst ein Schiff kommen. Es kommt näher, fährt unter dir durch und verschwindet am Horizont.
Für meinen Freund ist das Schiff seine Angst (er ist aber sein Monaten schon viel relaxter ) - für dich kann das Schiff die Unannehmlichkeiten der Chemo sein. Sie kommen und gehen.

Ich wünsche dir viel Glück,
Kopf hoch, laß dich nicht unterkriegen.

LG Andrea
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Stichworte
chemo mit carboplatin, hipec, peritonealkarzinose, taxol


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