Misteltherapie

Lese seit einigen Wochen in diesem Forum und habe schon einige Antworten auf meine Fragen.
Bin im September03 an BK erkrankt 4xEC und 33Bestrahlungen danach Antihormontherapie mit Arimidex welches ich Gott sei Dank fast ohne Nebenwirkung gut vertrage.Mein Onkologe hat mir auch eine Misteltherapie empfohlen, die ich seit ca. einem 1Jahr mache.Ich habe für mich das Gefühl, seitdem geht es mir noch besser vor allem phsychisch.Aber die Meinungen sind geteilt. Eine Freundin von mir, die leider Darmkrebs hat, hatte Ihrem Arzt vorgeschlagen auch eine Mistelth. zu machen, was dieser mit der Begründung ablehnte, daß ist totaler Blödsinn und würde überhaupt nichts bewirken.
Mir ist es vorher ähnlich gegangen, hatte die Ärzte im KH nach meiner OP gefragt, worauf mir einer sagte, ich könnte auch die Vitaminpillen von Aldi nehmen , die hätten den gleichen Effekt.Ich habe nach meiner 3. Operation (zum Glück muss ich heute sagen), das KH und auch die Ärzte gewechselt.
Meinem neuen Arzt habe ich es zu verdanken,daß ich heute wieder frohen Mutes in die Zukunft schaue.
Meine Frage ist, welche Erfahrungen andere mit der Misteltherapie gemacht haben oder machen?

schau im forum unter "andere therapien".


http://www.krebs-kompass.org/Forum/showboard.php3?id=30


liebe grüße

martin

Hallo Ute, darf ich mal fragen, in welchem Krankenhaus dir das der Onkologe geraten hat (Aldi)? Das gleiche musste ich mir auch anhören, aber erst, nachdem ich mitteilte, was meine Hausärztin, die auch Naturheilverfahren anwendet, mir geraten hat, da wußte dann plötzlich der Onkologe alles besser.

Liebe Grüße
Gabi

Hallo Ute u. Kirschrot,
zur Misteltherapie gibt es nun einmal verschiedene Meinungen und es gibt durchaus auch Patienten, wo das nicht angesagt ist.

Was die Vitalstoffe angeht, so ist es leider so, daß sich die Ärzte wenig oder gar nicht diesen befassen. Dabei ist es so, daß man - trotz vermeintlich gesunder Ernährung - nicht ausreichend davon bekommt.

Trotzdem wird allgemein die Auffassung vertreten, daß es in unserem Lande keinen Mangel gibt. Die Gründe noch mal aufzulisten, woran man sehen kann, daß diese Sichtweise falsch ist, würde zu weit führen, das war übrigens schon öfter mal ein Thema.

Fakt ist jedoch, daß wirklich Vitaminpräparate u. ä. vom Discounter nicht zu empfehlen sind.

Und Fakt ist auch, daß man möglichst gezielt vorgehen sollte u. berücksichtigen sollte, wann man was nimmt (in welchem zeitlichen Abstand voneinander) und daß es sehr oft zweckmäßig ist, noch den einen oder anderen Stoff zuzuführen, damit die Verstoffwechslung gegeben ist.

Sonst kann es passieren, daß man alles Mögliche schluckt und nichts davon hat außer weniger Geld.

Am besten, man sucht sich zusätzlich zu den Onkologen noch Ärzte, die sich mit Naturheilverfahren u. ä. auskennen.

Liebe Grüße von Claudi

[Heike60]

Hallo,
ich werde Anfang Mai zu einer ambulanten Beratung in die
Veramed Klnik nach Meschede fahren. Dort wird anhand von
einer Blutuntersuchung der Imunstatus festgestellt und
somit genau festgelegt was dem Körper fehlt und was er
braucht. Dann wird ein Therapievorschlag so wie z,b,
Mistel oder Vitamine vorgeschlagen. Das übernimmt mal
wieder keine Kasse aber ich denke das diese Sache ihr
Geld wert sein wird - denn diese Klinik soll mit diesen
Methoden grosse Erfolge haben. Lass mich mal überraschen.

Wenn es anthroposophische Mistelpräparate sind, muß die Kasse die Mistelbehandlung zahlen. Vor einigen Wochen hat es ein entsprechendes Gerichtsurteil gegeben.
Gruß Dorothee

Hallo Kirschrot,

Diese Empfehlung hat man mir im KH Porz/Köln gegeben.Zum Glück habe ich mich nicht damit zufrieden gegeben und habe KH und Ärzte gewechselt (aber auch aus anderen Gründen.
Bei mir bezahlt die Krankenkasse Die Misteltherapie.

Hallo Ute,
nun das ist nicht das gleiche Krankenhaus, aber ich denke schon, dass man sich schon umhören muss und nicht nur eine Meinung akzeptieren sollte.
Da ich erst noch im Mai operiert werde, derzeit die Chemo durchlaufe, wird die Misteltherapie bei mir noch anstehen, hoffe, dass meine Kasse diese auch übernimmt.

Liebe Grüße
Gabi

Hallo Kirschrot,
welches KH meinst denn Du? Ich wünsche Dir auf jedenfall für Deine OP im Mai alles Gute und überhaupt für den ganzen Verlauf.
Habe gehört, das ein Prof. an der Uni-Köln auch den Imunstatus testet. Diese Untersuchung soll garnicht so teuer sein.Weiß vielleicht jemand wie der Prof. heißt?

Hallo Ute,
bei mir war es im KKH Dormagen. Ich denke das ist der Standardsatz bei vielen Krankenhäusern. Danke für deine Wünsche, werde die OP schon schaffen - wie viele von uns hier.

Ich wünsche dir ebenso alles Gute, leider kann ich dir nicht sagen wie dieser Prof. heißt.

Liebe Grüße
Gabi

Ich bin bei Dr Wagner in Stuttgart in Behandlung. Er hat schon mehrere Bücher über Mistel geschrieben, z.B. "Iscador und Brustkrebs". Zuerst wird immer getestet auf welches der 39 Mistelpräparate man am besten reagiert. Alle 3 Monate wird dann das Blut untersucht, Immunstatus, freie Radikale u.s.w. Die Untersuchung kostet jedesmal ca.60 Euro. Das Mistelpräparat mit 7 Ampullen um die 40 Euro. Die Kasse zahlt erst bei Metastasen. Mistel soll auch während der Chemo sehr gut sein.

hallo,

meine kasse zahlt die mistel - auch ohne metastasen.
da gibt es auch ein gerichtsurteil, alerdings noch nicht rechtskräftig:

http://www.aerztezeitung.de/docs/200...p?cat=/medizin

LG sibylle

Hallo zusammen, habe auch eine Misteltherapie mit Lektinol 2002
gemacht gut 3 Jahre lang zwischen durch mal pausiert mir ging es echt gut würde es auf jeden fall nochmal machen. nur musste ich meine Misteltherapie selbst bezahlen. Iscador verschreiben einige Ärzte auf Rezept soviel ich weiss.Mein Hausarzt damals nicht so bin ich meinen eignen Weg gegangen. liebe Grüsse Gangi