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  #16  
Alt 10.02.2005, 13:52
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Beiträge: n/a
Standard Jetzt ist es bald soweit!!!!!!

Liebe Mädels,
ich danke euch,ich melde mich, wenn ich zurück bin.
Liebe Grüße
Karin B.
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  #17  
Alt 27.05.2005, 00:22
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Beiträge: n/a
Standard Jetzt ist es bald soweit!!!!!!

Hallo Karin,

wie hat dein Aufbau denn geklappt? Ich habe immer auf deine Antwort gewartet.

Gruß Mummel
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  #18  
Alt 27.05.2005, 19:47
Birgit64 Birgit64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.098
Standard Jetzt ist es bald soweit!!!!!!

Hallo Mummel,
es gibt 2 weitere Threads zum Thema Karin B. und Brustaufbau bzw. nachfolgend aufgetretener Probleme bei ihr. Schau doch mal hier:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d=3&eintrag=20
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=15098
Liebe Gruesse
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  #19  
Alt 28.05.2005, 08:42
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Beiträge: n/a
Standard Jetzt ist es bald soweit!!!!!!

Liebe Mummel und alle anderen,
ich sehe erst jetzt, daß ich versprochen hatte, mich hier zu melden, wenn ich wieder auf den Beinen bin.
Entschuldigung, weil es so lange gedauert hat.
Nun zu meinem Bericht.
Einen Tag vor OP mußte ich ja anreisen, um alle nötigen Untersuchungen für OP machen zu lassen.
Es wurde extra noch ein Ultraschall von der gesunden Brust gemacht, da ich genug Eigengewebe hatte, um auch diese aufzubauen, falls sich etwas gezeigt hätte. Es war aber alles ok.
Meine OP wurde auf etwa 6 Std. angesetzt.
Leider haben sich schon während der OP Probleme eingestellt, bedingt durch den extremen Strahlungsschaden und der hochgradigen Kapselfibrose ließen sich die Atterien nicht anschließen, bzw.nach dem vernähen der Atterie ist diese wie Gelantine wieder gerissen. Erst bei der dritten hat es geklappt. Bin heute noch meinem Arzt dankbar, daß er nicht nach der ersten oder zweiten abgebrochen sondern weitergemacht hat.
Dadurch hat diese OP 11 Std. gedauert. (Meine Zimmergenossin hate beidseitigen Aufbau, OP 10 Std.)
Wie ich im nachhinein erfahren habe, wurde ich nachts noch einmal in den OP gebracht, um Gefäße zu spülen, aber davon habe ich nichts mitbekommen.
In Frankfurt ist es üblich, 5 Tage absolute Bettruhe zu halten, davor hatte ich ja komischerweise am meisten Angst, aber diese gingen erstaunlich schnell herum, da ich Beruhigungsmittel bekam. Schmerzen an Brust oder Bauch hatte ich so gut wie keine, nur mein Po sprich Steißbein tat mir weh, da ich mir dort eine Dekubitusstelle eingefangen hatte.
Nach drei Tagen wurden die Drainagen an der Brust (2) und eine am Schambein (3) und der Zentralkatheter am Hals gezogen. Tat nicht weh.
Nach weiteren drei Tagen wurden dann der Blasenkatheter gezogen und ich durfte aufstehen.
Die zwei Schläuche von Drainagen und die dazugehörigen Flaschen waren schnell in der Joggighose bzw in einer Stofftasche verstaut und ich war so gut wie nie in meinem Zimmer oder Bett anzuteffen.
Einen Tag bevor ich entlassen wurde kamen noch die restlichen zwei Drainagen raus.
Das einzigste was unangenehm war, war der Schmerz am Po und es hatte sich ein unangenehmer Juckreiz am ganzen Körper ausgebreitet, der sich im Nachhinein als "Stress der Haut" wegen der langen OP, herausstellte.
Es ging mir hervorragend und ich war und bin super glücklich so eine schöne Brust zu haben.
Die Narbe am Bauch ist zwar schon gigantisch, aber sie stört mich nicht, ich kann sie im Slip verstecken, ja selbst meinen geliebten Bikini kann ich wieder tragen.
Mein Bauch war so straff und flach, so war er nicht mal vor meinen Entbindungen.
Nach einigen Wochen bemerkte ich jedoch, daß sich der Bauch nach außen wölbte und zwar jedesmal, wenn ich meine Bauchmuskeln anspannte (niesen, husten, lachen), danach war er wieder flach.
In Frankfurt wurde eine Bauchwandschwäche festgestellt und zwei Tage später war es dann ein Bauchwandbruch, der leider oder zum Glück bereits ca. 15cm groß ist. Zum Glück deshalb, weil so die Gefahr, daß sich der Dünndarm einklemmt relativ gering ist.
Dieser Bruch ist nicht schmerzhaft, nur eben sehr unangenehm, da ich ein recht strammes Mieder tragen muß, was bei der Hitze momentan nicht sehr angenehm ist.
Der Bruch wird Ende Aug. Anfang Sep. operativ versorgt, dh. es wird wahrscheinlich ein Netz eingelegt. Ich muß so lange auf OP warten, weil die Ärzte erst die "alte" Bauchwunde abheilen lassen wollen.
Ich darf aus diesen Gründen bis zur OP und danach noch mindestens 3-4 Monate nicht arbeiten, da ich bei meinem Job meine Bauchmuskeln einsetzen muß.
Auf der einen Seite habe ich deshalb ein schlechtes Gewissen, auf der anderen Seite genieße ich es, da ich nach Chemo und Bestrahlung gleich wieder gearbeitet habe.

Auch wenn die OP nicht einfach war und sich im Nachhinein Probleme eingestellt haben, ich würde es wieder machen.

Es gibt noch eine ganz kleine harte Stelle (Größe wie 1 Euro ) der Rest der Brust ist warm und weich und in keinster Weise schmezhaft.

Nun ist mein Bericht doch etwas länger geworden, ich hoffe, daß er denjenigen hilft, die noch vor einer Entscheidung stehen, sich die Brust mit Eigengewebe aufbauen zu lassen.
Wenn meine OP (Bauch) herum ist, werde ich mich hier nocheinmal melden und euch berichten.
Liebe Grüße
Karin B.
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  #20  
Alt 29.05.2005, 08:57
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Beiträge: n/a
Standard Jetzt ist es bald soweit!!!!!!

Liebe Karin
Halte dir alle Daumen,stehe erst am Anfang, 1.Chemo(vor OP) hinter mir,aber für mich stand schon beim OP Gespräch fest das ich keinen Brustaufbau machen lasse,aber freue mich für dich.
Uta
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