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Alt 19.12.2006, 14:16
Ypsi Ypsi ist offline
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Registriert seit: 19.12.2006
Beiträge: 199
Standard DCIS Nachbehandlung - Fragen

Hallo zusammen,

ich bin neu hier - bitte verzeiht also, wenn ich mich hier noch nicht ganz souverän bewege oder Fehler mache...

Kurz zu mir und meiner Geschichte:

Alter 33, keine Kinder, keine familiäre Vorbelastung, aber Mikropille seit nunmehr 20 Jahren (wurde im Teenie-Alter wg. starker Menst.-Schmerzen verschrieben)

Routineuntersuchung der FÄ im Aug 06 und Überweisung in die Uniklinik mit Stanzbiopsie: Diagnose Fibroadenom, beidseitig. Im Oktober dann Mamma-PE beideseitig. Histologischer Befund: re = Fibroadenom (alles ok); li = Fibroadenom, aber am Rande ein 2mm großes DCIS. Der Rand zum Schnitt war nur 2,5mm, empfohlen wird aber ein Sicherheitsrand von 5mm; daher wurde eine Nachresektion empfohlen. Diverse Untersuchungen wie Mammo, MRT usw. - alles ohne Befund. Letzte Woche war nun die Nachresektion der Mamma li.
Laut den Ärzten hatte ich Riesenglück, dass dieses >Mini-DCIS< entdeckt wurde. Da es noch so klein war, sind meine Chancen sehr sehr gut.

Ich warte derzeit auf das Ergebnis der histologischen Untersuchung der Nachresektion.
Außerdem wird momentan der Hormonrezptor der DCIS-Zellen geprüft.

Mein Problem ist aktuell: ich bekomme die Ergebnisse nicht mehr vor den Feiertagen und somit auch keine Nachbesprechnung bzw. Nachbehandlungsplanung.
Mir schwirrt verständlicherweise der Kopf vor lauter Fragen.

Die Ärzte haben bisher nur stichwortartig die mögliche Weiterbehandlung angesprochen:
1. engmaschiger Check-up (1/4-jährlich zur FÄ, 1/2-jährlich Mammo, MRT, Sono, Blut usw.)
Das ist mir klar und darauf kann ich mich natürlich auch einstellen.
2. (möglicherweise) Strahlenbehandlung
Dazu hab´ ich mich selbst schon ganz gut eingelesen. Daher hab´ ich hier zunächst wenige Fragen und mich würden hier eher Erfahrungberichte interessieren. Wie habt ihr die Strahlenbehandlung erlebt? Ich habe sehr unterschiedliche Berichte gelesen: von Tagen bis Wochen etc. Wie siehts mit der Arbeit aus - da war auch alles dabei: von wochenlang nicht arbeitsfähig bis hin zu leicht reduziert usw.
3. (möglicherweise) Hormonbehandlung
Meine FÄ hat mir beim Fädenziehen nicht nur diese selbst, sondern auch den "Zahn gezogen", weiterhin meine Mikropille nehmen zu können. Nun muss ich mich a) von jetzt auf nachher nach einer anderen, nicht hormonellen Verhütungsmethode umschauen und b) blick´ ich, ehrlich gesagt, durch diese ganzen Informationen bezüglich Hormonbehandlung nicht durch. Die FÄ selbst habe ich zwar gefragt, aber sie meinte, dass seien ungelegte Eier, ich solle auf die Histologischen Befunde und die Nachbesprechung warten... *ich kommentier´ das mal nicht weiter*
Verstehe ich es richtig?
Ich darf keine Pille mehr nehmen.
Ich bekomme Horomone, die den Östrogenspiegel senken.
Vielleicht ist die Frage dumm, aber genau das tut doch die Pille oder nicht?
Wie wirkt sich eine solche Hormonbehandlung aus?
Wie verändert es einen; in physischer und psychischer Hinsicht???
Ist in dieser Zeit nur eine mechan. Verhütung möglich? Ist überhaupt eine Verhütung nötit? Ich hab´ gelesen, dass man keine Menstr. mehr bekommt. Dauert diese Behandlung 5 Jahre? Kann ich danach überhaupt noch Kinder bekommen? (An sich möchte ich keine Kinder, aber wer weiß... ich bin noch jung und dieser Wunsch kann ja doch irgendwann noch auftauchen)

Ja, ihr seht - viele Fragen.... Ich würd´ mich sehr freuen, wenn ihr mir ein bisschen die Angst nehmen könntet. Für mich ist diese Unwissenheit, diese Warterei, bis endlich mal Tacheles mit mir geredet wir,d sehr schlimm. *seufz*
Danke im Voraus für eure Worte!
LG
Ypsi
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