Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.09.2005, 13:15
ulliken2310 ulliken2310 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 38
Standard Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Komme soeben von der Frauenärztin, sie ist meiner Bitte, mir Femara zu verschreiben nur bedingt nachgekommen, indem sie mir 1o Stück aus ihrem
Schrank mitgab, um erst einmal festzustellen, ob sich Nebenwirkungen zeigen.
2 1/2 nahm ich Tamoxifen, dann 1 1/2 Jahre Arimidex u. wg. starken Knochen- u. Gelenkschmerzen wollte ich den Versuch mit Femara starten, da mir auch Fälle von Frauen in der gleichen Situation bekannt sind, die Femare besser vertragen haben u. zudem Femara noch einen etwas größeren Schutz gegen Rezidive bieten soll. Die Ärztin ist sich noch sicher, ob sie mir das verordnen darf, da ich mich noch in der adjuvanten Therapie befinde und Femara erst nach den besagten 5 Jahren verordnet werden darf.
Wem ist das bekannt? Würde mich sehr über Antworten freuen.
Liebe Grüsse von Ulla aus dem Rheinland
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 20.09.2005, 15:32
Brigitte H. Brigitte H. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.05.2005
Beiträge: 75
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Liebe Ulli,

nach 5 Jahren Tamoxifen habe ich nun Femara als Anschlußtherapie bekommen. Studien ergaben, dass es sinnvoll ist bei Frauen nach den Wechseljahren nach 5 J. TAM mit Femara weiter zu machen. Da ich heute erst die Tabletten in der Apotheke hole, weiß ich nichts über Nebenwirkungen.

Ob Femara erst nach 5 Jahren verschrieben werden dürfen kann ich Dir leider nicht sagen.

Herzliche Grüße
brigitte H.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 20.09.2005, 15:45
Delfine1 Delfine1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 125
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo Ulla,

ich habe nach Chemo und Bestrahlungen direkt angefangen mit Femara -zusammen mit Zoladex. Meine Gyn hat das vor der Kasse gerechtfertigt mit Thrombosegefahr (dabei habe ich nur zwei, drei kleine Besenreiser). Ich bin allerdings durch die Entfernung der Eierstöcke postmenopausal.

Ich habe unter Femara auch leichte Probleme, wie zum Beispiel leichte Knochen- und Gelenkschmerzen (aber gut auszuhalten), Schlaflosigkeit, Hitzewallungen und schnelles Ermüden, aber ich denke, das ist charakteristisch für die AHT und nicht spezifisch für Femara.

Ich würde auch probieren, ob Du mit Femara besser zurecht kommst, kann mir aber nicht vorstellen, dass Du das nach 10 Tabletten schon beurteilen kannst, zumal es einige Zeit dauern wird, bis die Schmerzen wieder verschwinden. Ich hatte diese Schmerzen nach Zoladex (wegen Unverträglichkeit dieses Medikamentes habe ich mir die Eierstöcke entfernen lassen). Bis die Schmerzen schwächer wurden und bald fast ganz verschwanden, hat es ca. sechs Monate gedauert. Versuch einfach, bei Deiner Gyn Druck zu machen. Meist stehen die Gyns unter Kostendruck und haben Angst um ihr Budget, dabei gibt es eine Sonderziffer, über die das abgerechnet werden kann, so dass es nicht in das limitierte Budget läuft.

Liebe Grüße
Delfine
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 20.09.2005, 17:31
TP TP ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.07.2005
Beiträge: 46
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo Ulli,

nach insgesamt vier Jahren TAM und Arimidex "darf" Dir die Ärztin Femara ohne Weiteres verschreiben. Es wird sehr oft so praktiziert. Sie muss es nur wollen. Aber wichtiger ist, dass Du es willst. Nach den zehn Tabletten sagst Du ihr, dass Du es sehr gut verträgst. Übrigens, ein "springen" von Ari zu Femara und zurück wird sie selbst auch nicht toll finden. Diese magischen fünf Jahre der Antihormontherapie haben nur etwas mit der Wirksamkeit von TAM zu tun. Seit Aromatasehemmer auf dem Markt sind, ist die fünf Jahre Grenze ohne Bedeutung. Adjuvant wirst Du behandelt, so lange Du keine Metastasen hast. Femara oder etwas anderes nach fühf oder zehn Jahren sind immer noch adjuvant. Es wird in Österreich eine Studie durchgeführt, in der 15 Jahre Aromatasehemmereinnahme untersucht wird.

Ich hatte 1 1/4 Jahr Arimidex genommen, wollte dann aus verschiedenen Gründen Femara. Es fing auch mit den zehn Tabletten an. Am Anfang war meine Onkologin auch unwillig, nach den zehn Tabletten gab es aber keine Probleme mehr. Ich hatte unter Ari sehr starke Schmerzen des ganzen Bewegungsapparates und musste entsprechend starke Schmerz- und Rheumamittel nehmen. Seit ich Femara schlucke, habe ich viel weniger Schmerzen, obwohl ich immer noch Celebrex einnehme, nur um ein Viertel weniger.

@ Delfine,

toll finde ich, dass Deine Ärztin Dir ein Aromatasehemmer gleich verschrieben hat und das auch leicht bei der KK begründen konnte und vor allem wollte. Ich musste sehr lange darum kämpfen. Mein damaliger Onkologe hat sich aus meinen Krampfadern und anderen Problemen, die eindeutig gegen TAM gesprochen haben, gar nichts gemacht und auf meine Bitten, mir Arimidex zu verschreiben, hat nur eine Antwort gehabt: "Ich habe keine Lust, es für Sie zu bezahlen."

Viele Grüße,
TP
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 20.09.2005, 18:48
ulliken2310 ulliken2310 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 38
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

hallo ihr lieben, danke euch hier schon einmal für die schnellen antworten. 2 1/2 Jahre nahm ich ja tamoxifen (so wird es auch empfohlen), aber ich wünschte dann (durch einen tip wg. venenproblemen) die umstellung auf arimidex u. die ärztin fand das ok, da ich ja die therapie 2 1/2 Jahre schon mit tamoxifen durchgezogen habe. arimidex nehme ich jetzt schon 1 1/2 jahre und der preis ist gleich wie femara, das vertrösten der ärztin wird also nicht mit dem budget zusammenhängen. sie meinte, sie will sich wirklich erst nochmal genau erkundigen, ob denn nun letrozol wirklich günstiger wäre für mich.
ihr gegenüber äußerte ich bereits, dass man nach 1o tabletten mit sicherheit noch keine änderung bemerken würde, doch sie meinte es wäre trotzdem sinnvoll erst einmal so zu beginnen, falls sich doch unangenehme nebenwirkungen schon in dieser kurzen zeit zeigen würden, hätte sich der wechsel dann ja sowieso erledigt. am 1.1o. beginnt ein neues quartal, daran kanns auch nicht liegen, weil ich im dezember bei ihr sowieso zur sonographie muß. vielleicht ist diesen monat nichts mehr in ihrem budget möglich u. deswegen die vertröstung oder ob sie vielleicht wirklich so genau ist und erst die optimale therapie für mich bestätigt haben will?
jedenfalls habe ich soeben mal den beipackzettel durchgelesen, dann wird einem wieder mal klar, was wir da so schlucken müssen.
für heute ein herzlichen dankeschön u. die besten wünsche an euch alle von
ulla aus dem rheinland
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 20.09.2005, 21:02
Elfe Elfe ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2004
Ort: Berlin
Beiträge: 525
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Liebes ulliken

Hier mal etwas für Deine Ärztin , damit die KK ihr nicht auf die Füße treten kann .
Denn, wer die Zulassung Europaweit und in der Schweiz hat, wird sehr schnell diese auch für Deutschland bekommen
siehe:
http://www.novartis.de/servlet/novar...a.pdf?id=13624
und:
http://www.novartisoncology.de/servl...smedia?id=2367

Du mußt dabei keineswegs 5 Tamoxifen-Jahre voll machen !!!

Vielmehr ist es so, dass nach 2-3 Jahren Tamoxifen empfohlen wird, auf einen Aromatasehemmer zu "switchen" .

Als Krebspatientin bzw. sonstige "chronisch Kranke" kannst Du alles außerhalb des Budgets bekommen. Hier sollte sich Deine Ärztin auch mal informieren .

Also, viel Erfolg mit Femara und wenn das nicht klappt, bleibt Dir immer noch Exemestan zum Ausprobieren .

Alles Gute und liebe Grüße Elfe
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 27.06.2006, 12:11
Rati 170 Rati 170 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 23.06.2006
Beiträge: 1
Daumen hoch AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Leider gehöre ich auch zu Euch. Habe nach Bestrahlung 5 Jahre Tamoxifen genommen und jetzt fast ein Jahr Femara.
Ich habe von Anfang an Gliederschmerzen bekommen, habe es aber nicht auf die Medikamente bezogen, da ich die Packungsbeilage gar nicht erst gelesen habe um mich nicht verrückt machen zu lassen. Ich dachte es wäre rheumatisch. Ich bin 60 Jahre.
Da ich morgens meine Hände ohne Bewegung im heißen Wasser gar nicht gebrauchen kann und auch laufe wie ein Uraltmensch, habe ich endlich mal die Packungsbeilage gelesen und meinen Professor darauf angesprochen.--Es ist wahrscheinlich dass die Schmerzen durch die Medikamente kommen. ---- Schade, dass ich nicht eher gefragt habe, denn ich bin schon an beiden Daumen operiert worden-Ringbandstenosen -wurden festgestellt. Die Daumen sind jetzt zwar ok., aber vielleicht
hätte es durch absetzen von Femara nicht nötig getan.
Der Herr Prof. riet mir, Femaren ein halbes Jahr auszusetzen. Danach kann ich jederzeit wieder damit anfangen, um eine gute Profilaxe gegen den Sch...Krebs zu haben.
Also was kann man Lernen? Fragen, fragen, fragen !!!
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 31.07.2006, 08:46
Barbara_Kretschmer Barbara_Kretschmer ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.07.2006
Beiträge: 4
Frage AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Im August 2001 wurde bei mir Brustkrebs festgestellt. Amputation der linken Brust und sofortige Verschreibung von Tamoxifen sowie Chemotherapie (EC/CMF). Schon während der Chemotherapie enorme Gewichtszunahme. Auch nach der Chemo litt ich unter enormen Nebenwirkungen von Tamoxifen - Knochenschmerzen, weitere Gewichtgszunahme, Müdigkeit, Gedächtnisschwäche und noch einiges andere. Habe immer gesagt, gut dass stehst Du 5 Jahre durch. Nach 2 1/2 Jahren zu Arimidex gewechselt - keine Besserung. Jetzt wollte ich endlich ohne Tabletten leben. Meine Frauenärztin verwies jetzt auf die Möglichkeit auf Letrozol für weitere 5 Jahre.

Ich bin berufstätig, habe eine Arbeit bei der ich hochkonzentriert über die gesamte Arbeitszeit sein muss. Außerdem beginnt meine Arbeitszeit erst Mittags, da bin ich eigentlich schon wieder müde. Für mich stellt sich eigentlich die Frage: Letrozol und aufhören mit arbeiten oder auf Letrozol verzichten und hoffen, dass die Wirkungen nachlassen und ich endlich voll einsatzfähig bin. Kann leider bei meiner Firma seit eingier Zeit nicht mehr auf eine gewisse Rücksichtnahme bauen - trotz 60prozentiger Schwerbehinderung. Ich bin immer gern arbeiten gegangen und das hat mich wohl auch am Leben erhalten.

Nach den angeführten Nebenwirkungen lt. Beipackzettel würde ich mir wohl mit Letrozol keine Freude machen.

In den fünf Jahren gab es keine Anhaltspunkte für eine Rückkehr des Krebses und ich will endlich wieder Normalität.

Habe das Gefühl, dass mich nach 5 Jahre keiner mehr ernst nimmt mit meinen Beschwerden.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 31.07.2006, 10:23
Eva2 Eva2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.06.2005
Beiträge: 73
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo Ulla!

Deine Ärztin "darf" Dir alles verschreiben, was sie für sinnvoll hält! Sie muß sich allenfalls die Mühe machen, es vor der Kasse zu begründen.

Ich bin mit 34 an BK erkrankt und bekomme seither, seit 2 Jahren, Zoladex + Femara. Bei mir hat nie jemand gefragt, weshalb und wieso. Mein Doc meinte, es wäre die bessere Therapie und fertig.

Mir geht es eigentlich ganz gut... Das erste Jahr war schlimm aufgrund der Schlafstörungen. Jetzt kann ich wieder schlafen (5-6 Stunden/Nacht), allerdings habe ich auch Knochenschmerzen. Vor allem morgens...

Traurig bin ich darüber, daß mein Körper offensichtlich altert. Die Haut wird schrumpelig und alles erschlafft... Bitter finde ich auch den Libidoverlust. Aber man darf sich ja nicht beschweren. Ist ja alles nicht lebensbedrohlich... ;-)

Alles Gute von Eva
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 06.03.2007, 21:11
Sissi73 Sissi73 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.03.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Ein Hallo an alle,

ich bin neu hier und freue mich sehr, daß hier ein so toller Austausch stattfindet. Ich bin August 2005 mit 31 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Es war " nur " lokal aber da ich eine kleine Brust hatte mußte sie abgenommen werden. Ich habe mich für einen Aufbau mit dem Rückenmuskel entschieden, und bin super zufrieden. Meine aufgebaute Brust liebe ich so sehr wie meine andere. Ich bekam dann auch Chemo und seit April letzten Jahres bekomme ich Zoladex + Femara. Die Nebenwirkungen waren am Anfang schon nicht ohne, Hitzewallungen und Gelenkschmerzen, aber wenn ein junger Körper solch eine Umstellung mitmacht, muß er ja auch irgendwie reagieren. Mein Problem ist jetzt nur, aufgrund der Gelenkschmerzen wollte ich eine Knochendichtemessung machen. Und da kam leider heraus, daß ich einen schnellen Knochenabbau habe. Laut Arzt : massive Osteoporose. Das hat mir dann schon zu denken gegeben. Ich nehem seit einem halben Jahr jetzt zusätzlich einmal in der Woche " Fosavance " ( Alendronsäure ) für den Knochenaufbau. Heute war ich wieder bei der Knochendichtemessung und leider ist der Abbau weiter fortgeschritten. Meine Frage an Euch, habt ihr mit der Einnahme von Femara, Arimidex oder Tamoxifen auch solche Auswirkungen ? Ich bin jetzt am überlegen ob ich auf Arimidex umschwenken soll. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Abbau wirklich von Femara kommt? Da man vor der Therapie keine Messung gemacht hat, ist das schlecht zu sagen. Ich habe übrigens ohne wenn und aber sofort Zoladex und Femara verschrieben bekommen. An alle die mit der Krankheit nicht so klar kommen will ich noch was loswerden Ich sehe diese Krankheit als große Chance und Glück mein Leben zu verändern, ich lebe und genieße jeden Tag als wäre es mein letzter. Ich bin dankbar dafür, denn ich hätte mein Leben vorher nicht so in die Hand genommen, wie ich es jetzt tue. Ich habe viel mehr Freude am Leben, sehe vieles von einer ganz anderen Seite, und ich werde die vielen Freundschaften und Begegnungen während dieser Zeit nie vergessen. Für mich ist diese Krankheit, von der ich mich geheilt sehe, ein Gewinn für mein weiteres Leben.

Allen Betroffenen wünsche ich die gleiche Erkenntniss und Kraft !

Liebe Grüsse
Sissi
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 19.03.2007, 18:15
internetwoman internetwoman ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 19.03.2007
Beiträge: 1
Daumen hoch AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo Sissi,
ich hatte 2000 meine OP mit 42 Jahren. Dann habe ich 4,5 Jahre Tamoxifen bekommen. Als ich mich über die Nebenwirkungen beschwerte bekam ich jetzt Femara.
Vorher war ich ein Backofen, jetzt fühle ich mich wie ein Bunsenbrenner der außer Kontrolle geraten ist. Da ich nun auch noch ein paar Beschwerden ( Rippenschmerzen, Gelenkschmerzen, starke Gewichtszunahme, Haarausfall usw.) bekomme, hat man mich jetzt auch zur Knochendichtenmessung geschickt. Könnte Osteoporose sein, meinte der Arzt. Das tritt anscheinend bei der Behandlung von Femara vermehrt auf.
Manches ist einfach unverständlich. Ich habe 4 Chemos, jeweils eine im Monat, dann 28 Bestrahlungen, dann wieder 4 Chemos bekommen.
Ich war keinen Tag in dieser Zeit krank geschrieben. Ich habe im Akkord gearbeitet genau wie vorher. Es war mir egal dass ich keine Haare, Wimpern oder Augenbrauen hatte. ( mich entstellt so schnell nichts).
Aber das ich nach all den Jahren jetzt mit diesen Medikamenten kämpfen muss, dass ärgert mich maßlos. Da ich aber hormon rezitiv positiv war, habe ich keine andere Wahl. Aber es ist schon seltsam, was man nicht alles macht.
Und deine Einstellung finde ich gut. Ich finde es schlimm, wenn Menschen die es überstanden haben, immer noch mit dem Schicksal hadern.
Man sollte das Leben sowieso genießen, ob krank oder gesund spielt keine Rolle. Das ich ein Zyniker bin, hat mir allerdings einiges erleichtert. Ausserdem hat alles zwei Seiten. Ich habe dank der Erkrankung eine Umschulung zur Steuerfachangestellten machen dürfen. Nun nutze ich vermehrt meinen Kopf. Hat ja auch was für sich.
Wer mir auch so mal schreiben möchte, kann das gerne auch unter internetwoman@gmx.de tun.
Also an alle :
Lacht wann immer ihr könnt, es ist und bleibt die beste Medizin.
mfg
Biggi
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 20.03.2007, 08:45
Benutzerbild von blümle
blümle blümle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.03.2007
Beiträge: 85
Cool AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo biggi,

Mein Doc hat mit auch Tamoxifen und Zoladex verordnet.
Das einzige ,was ich gegen die Hitzewallungen grade versuche, ist ein Tee
aus chinesischen Kräutern, den mir meine Frauenärztin empfohlen hat, (sie
arbeitet auch mit Akupunktur) und da bin ich grad in der Testphase.
Schmeckt auch sehr gewöhnungsbedürftig!!!!
Angeblich sollen diese Kräuter kühlend sein, genauso wie Zitrusfrüchte, deren
Saft man grade wenn man so schwitzt trinken kann.
Den Tee probiere ich grade den 3. Tag und soll nach 9 Tagen sagen, obs mir damit
besser geht.
Diese Hitzewallungen sind ja in unserem Fall auch viel stärker als bei gesunden Frauen, weil die Umstellung bei denen über Jahre geht.
Nicht von einem Monat zum anderen.

Also, das einzige, was ich tun kann ist, berichten obs mit dem Tee
besser auszuhalten ist.

Wünsche allen einen schönen Tag,
und Kraft für den täglichen Wahnsinn........
Liebe Grüße , blümle.

Geändert von blümle (20.03.2007 um 08:47 Uhr) Grund: Wort vergessen.
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 20.03.2007, 11:09
Eloy Eloy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.09.2005
Ort: Moers (li. Niederhein)
Beiträge: 36
Standard AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo blümle,
ich hab ohne meine Eierstöcke und mit Arimidex reichlich unter Hitzewallungen zu leiden.Aber im Moment nehme ich täglich Salbeidragees (keine Bonbons ) aus der Apotheke und Lachesis Globuli D12,das hilft und ich komme gut damit zurecht.Evtl ist es ja auch was für Dich!
Gruss vom Niederrhein,
Eloy
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 20.03.2007, 13:32
Benutzerbild von blümle
blümle blümle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.03.2007
Beiträge: 85
Lächeln AW: Tamoxifen, Arimidex u. nun Femara

Hallo Eloy,

Danke, das ist ja auch noch eine Gute Idee mit Lachesis.
Salbeitee trinke ich auch ,aber das hat mir bisher nicht so gut geholfen.
Meine Ärztin meinte auch noch Belladonna könnte helfen.
Werde mal weiterprobieren.
Trinke grad eine Tasse von dem fürchterlich schmeckenden Tee aus China...

Muß jetzt gleich zur Infusion von Zometa, bis später,

liebe Grüße, blümle.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:18 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55