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  #91  
Alt 25.11.2003, 08:28
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Liebe Anke, liebe Angel
ich denke, dass das was Angel an Reaktionen ihrer Mutter auf die Chemo mit "Schock" beschreibt, könnte auch eine allergische Reaktion auf die Chemo gewesen sein. Mir wurde erklärt, dass die Gefahr bei jedem neuen Medikament besteht (jedes Arzneimittel, das man noch nie bekommen hat). Ich bekam vor jeder Chemo eine Dosis Kortison verpasst (um allergische Reaktionen gering zu halten) und bei meiner ersten Chemo wurde vom Pflegepersonal sehr oft geschaut wie es mir geht.
Ich hatte eine Riesenangst vor der Chemo - was ja auch ganz normal ist. Ich lag in meinem Bett und habe auf Reaktionen meines Körpers gewartet. Aber es war wie eine ganz normale Infusion. In den ersten Tagen nach der Chemo war ich ziemlich müde und ich habe mich viel ausgeruht. Auch Knochenschmerzen hatte ich und Schlafstörungen habe ich bis heute noch (vor sieben Wochen war letzte Chemo). Aber ich musste nur einmal kotzen und da war ich wohl selber schuld. Man findet ziemlich rasch heraus, was einem gut tut und was eher schlecht ist. Bei mir war es so, dass ich bis spätestens 18 Uhr zu abend essen musste, ansonsten hatte ich Druckgefühl und Übelkeit während der Nacht.
Überhaupt ist das mit der Chemo so eine Sache. Es ist schon sehr hilfreich, wenn man von anderen Betroffenen hört, welche Auswirkungen die Behandlung haben kann. Aber der Mensch ist ein kompliziertes Wesen und jeder ragiert anders. Ich habe meine Chemo ganz gut hinter mich gebracht. Natürlich ist eine gewisse Beeinträchtigung immer da, aber man lernt, ganz gut damit umzugehen.
Anke, es freut mich, dass es deiner Mutter jetzt scheinbar besser geht und der Appetit auch wieder da ist! Du wirst überrascht sein, wie schnell es jetzt wieder aufwärts geht.
Angel, es ist natürlich zusätzlich eine große Belastung, wenn es so steril und unpersönlich abgeht. Man weiss nicht was einem erwartet und hat in so einer Umgebung noch mehr das Gefühl, nur "eine Nummer" zu sein. Vielleicht könnt ihr euch selbst etwas abhelfen und etwas ganz Persönliches und Vertrautes (z.B. ein Kuscheltier von den geliebten Enkerln - da hat man auch was zum "festhalten") von zu Hause zur nächsten "Sitzung" mitzunehmen.
Alles Gute für euch und eure Mütter
Margit B. (45 JAhre)
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  #92  
Alt 29.11.2003, 23:24
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Anke
Es ist schon etwas Zeit vergangen,seit der letzten Nachricht von mir.Mein mittlerer Sohn ist am 26.11 endlich 2Jahre geworden.Die Geburtstagsfeier stand vor der Tür und es war alles anders als vorher.Meine Mutter hat mir sonst von Morgens bis Nachmittags immer geholfen,diesmal war alles anders.An dem Vormittag habe ich nur geweint.Innerlich habe ich immer noch gehoft das Mutti.mindestens zum Kaffee kommt,doch sie sagte im vorraus schon ab,sie könne die vielen Stufen zur Toilette nicht steigen (sie befindet sich im 1.Stock,neben dem Kinderzimmer).Ich hoffte halt sie würde kommn,falls es der letzte Geburtstag sein könnte den sie bei den 3 Kindern erlebt.Vor allem sie häte mal die Rabauken alle zusammen gesehen.Am 2.12 hat sie den Termin beim neuen Onkologen,ich hoffe sie bekommt am 11.12 ihre 2.Chemo.Mum war immer noch nicht zur Selbsthilfegruppe gesagt habe ich es ihr jetzt schon einpaarmal jetzt sag ich es nicht mehr.Soll sie doch selbst entscheiden was sie will, sie wird mir schon sagen wann sie meine Hilfe benötigt.Zum Arzt soll ich übrigens mit!!
Ach so,ich bin 35Jahre und auch seit 5Jahren verheiratet mit einem super Schatz
Schöne Grüße und einen schönen 1.Advent
Deine Angel
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  #93  
Alt 09.12.2003, 21:26
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Anke!!!!!
Was macht Deine Mutter,geht es ihr besser???
Melde dich doch mal wieder. wie geht es Dir und deinen lieben.
Bei meiner Mam werden morgen die Haare "abrasiert" da sie sie schon büschelweise verliert,dementsprechend ist ihre Stimmung.Donnerstag erhält sie chemo Nummer 2!! dementsprechend ihre Stimmung.Es kann nur noch besser werden für uns beide ich gehe mit(sie möchte es)und werde ihr stumm die Hand halten.Falls sie möchte Schminke ich sie dezent etwas Farbe ins Gesicht es lenkt vielleicht einwenig vom Hauptgrund ab.

Liebe Grüße an dich und deine Mutter
Deine Angel
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  #94  
Alt 14.01.2004, 10:52
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo ihr,

meine Mutter (45) hat vor 2 Jahren die Diagnose Eierstockkrebs bekommen und sich seitdem 3 OPs und 3 Chemotherapien unterzogen. Irgendwie habe ich (21) erst in den letzten 3 Monaten wirklich angefangen zu begreifen, was da vor sich geht und wie es um sie steht. Ich habe das lange Zeit nicht wahrhaben wollen. Voe 5 Tagen hat sie die letzte Chemo beendet und jetzt wird 5 Wochen abgewartet, bis die neue Therapie begonnen wird. Ich möchte gerne weiter für sie da sein und mit ihr Zeit verbringen. Im Augenblick habe ich aber ständig das Gefühl in Tränen ausbrechen zu müssen, weil der Unistress noch dazukommt und ich wenig Zeit für mich habe.
Irgendwie ist der Druck gerade zu groß.

Liebe Grüße!

Katharina
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  #95  
Alt 14.01.2004, 22:26
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Katharina
Als ich hab von der Krankheit meiner Mutter erfahren habe war ich 14 Jahre älter als du,und es traf mich wie eine Faust ins Gesicht.Ich denke mit 21 Jahren jetzt Studium mit !9 Abi??? da hat man die Gedanken ganz wo anders.Man denkt sich ach Mutter schafft das schon irgendwie man lässt alles so nebenbei "weiterlaufen".Um so älter man wird um so größer werden die verlust Ängste (so ist es jedenfalls bei mir).Ich habe auch überall geweint imAuto während der Fahrt, beim wickeln meiner Kinder,am Herd bis ich keine Tränen mehr hatte.Meine Mam hat ende des Monats ihre 4Chemo ich nehme mir immer Zeit wenn SIE mich braucht,sie läßt es mich wissen wir telefonieren jeden Tag auch zweimal am Tag (MANCHMAL)Mach dir nicht soviele Sorgen deine Mutter weiß gewiß das du Angst um sie hast,Sorgen hast und Du auch noch ein Studium.Deine Tränen vergehen und trocknen bald und man kann dann viel klarer denken,auch wenn es immer die Angst um die Mutter bleibt.Nimm deine Mutter ganz ohne Worte ganz fest in den Arm.
Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft Mut.
Liebe Grüße!


Angel
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  #96  
Alt 19.01.2004, 17:48
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Lieber Heiko,
Auch meine Mutter hatte Metastasen im Bauchfell. Sie wurden operativ entfernt, den Primärtumor hat man -allerdings erst nach sehr langer Suche - im Eileiter entdeckt. Das war etwa vor einem Jahr. Danach folgte eine erste Phase mit Chemotherapie bis August. Nach Absetzen der Chemo machte sie eine Tabletten-Chemo. Leider hat man im November neue Metastasen in der Lunge entdeckt. Das war ein ziemlicher Rückschlag - jetzt geht es mit der Chemotherapie wieder von vorne los. Meine Mutter macht gute Erfahrungen mit einer Misteltherapie, die die konventionelle Therapie unterstützt. Sie fühlt sich dadurch körperlich stärker und verkraftet die Chemos besser.

Alles Gute + viel Kraft für Deine Mutter und Euch alle
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  #97  
Alt 31.01.2004, 22:35
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo,

heute bin ich zum ersten Mal in dieses Forum geraten und finde es klasse. Auf der Suche nach Betroffenen bin ich, weil auch meine liebe Mama seit 2 Wochen die Diagnose Ovarialkarzinom erhalten hat. Ich bin total verwirrt und dieses Gefühlsdurcheinander ist kaum auszuhalten. Am Montag wird meine Mutter operiert. Sie werden eine Totaloperation vornehmen. Da noch nicht bekannt ist, ob es Verwachsungen mit dem Darm gibt, wissen wir nicht, ob evtl. noch ein künstlicher Darmausgang gelegt werden muß. Wir wissen auch nicht, ob die Lebermetastasen operabel sind. Dies wird sich alles am Montag während der OP entscheiden. Ich habe unendlich, unendlich riesige Angst um meine innig geliebte Mama. Ich fühle mich so hilflos. Außer für sie und meinen Papa da zu sein, kann ich nichts tun. Ich habe das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.
Für jeden Rat bin ich dankbar.

Herzliche Grüße
Uli
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  #98  
Alt 31.01.2004, 23:38
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo,Uli
Ich kann dich wirklich so gut verstehen,als ich erfahren habe das meine Mam Eierstockkrebs hat der Dünndarm die Leber das Rippenfell das Bauchfell betroffen ist habe ich gedacht, so das war es(Gott verzeihe mir diesen Gedanken heute)ich war so leer habe nur geweint überall in der Küche während der Auto fahrt beim wickeln meiner Kinder.Es hat mich so wütend gemacht hilflos dabei zu stehen ihr Mut zu machen den ich zu DIESEM Zeitpunkt nicht hatte.Die Ärzte hatten alle diesen Blick wir schauen mal.Das war im November 2003.Heute habe ich Mut mit meiner Mam zu Kämpfen genau wie sie.sie gibt nicht auf hat Kraft Hoffnung und Lebenswillen für mich für Papa und für Ihre 3Enkelkinder.Sie soll 6Chemo bekommen hat jetzt am 16.Februar ihre 5.Danach soll es gut sein dann kommen nur noch die Nachsorge untersuchungen.

Ich möchte Dir damit etwas Mut machen ich war genau so Eingeschnürt,Hatte mega Angst um meine Mam sie ist im Januar 55Jahre geworden.Ich habe alles an Infos in mich geschlungen und doch nicht alles verstanden,aber es wird alles besser.



Nach der dunklen Zeit glaube mir kommen auch wieder gute helle Tage.
Wie alt ist Deine Mam?
Ich drücke dir und Deiner Mam ganz fest die Daumen für Montag und wünsche Euch alles gute.

Es grüßt dich herzlich
Angel
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  #99  
Alt 01.02.2004, 08:25
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Ulli,
es ist schrecklich, so eine Diagnose zu bekommen und nicht zu wissen, was wirklich betroffen ist´. Meine Mutter war vor 10 Jahren sehr schwer krank und als Angehöriger kann man nur danebenstehen und nichts tun.
Zumindest dachte ich damals so. Seit April 03 habe ich selbst Ovarialkarzinom und habe somit auch die Steite des Betroffenén kennengelert. Es war mir unheimlich wichtig, dass meine Angehörigen und Freunde "nur daW waren. Es hat mir so viel Mut und Grund zum Kämpfen gegeben.
Ich bin 45 Jahre alt und hatte anfangs große Probleme mit Thrombosen und Lungenembolie - es hat also gar nicht gut ausgesehn. Am schlimmsten war die Warterei auf die OP, denn erst dann hat man Gewissheit, wie weit fortgeschritten der Krebs ist. Die Ärzte sagen einem schonungslos was alles passieren kann und man ist wie vor den Kopf geschlagen. Zum Glück war bei mir der Darm nicht betroffen, aber ich hatte FIGO IIIc und ein Lymphknoten und das Bauchfell war auch betroffen.
Die ersten Tage nach der OP waren ziemlich hart, aber die Anwesenheit meines Mannes und meiner Kinder hat mir sehr viel Kraft gegeben. Auch die darauffolgende Chemo habe ich ganz gut vertragen. Man lernt sehr rasch, was an welchen Tagen möglich ist und bei mir war die Woche vor der nächsten Chemo immer die Beste. Da konnte ich auch kleine Ausflüge machen. Ich hatte jetzt im Jänner meine erste 1/4jährliche Untersuchung und es wurde keine Tumoraktivität festgestellt.
Ich glaube, als Angehöriger leidet man oft viel mehr als der Betroffene. Natürlich hat man als Betroffener die Schmerzen, aber man hat die Wahl zu kämpfen oder aufzugeben. Als Angehöriger muß man die Situation annehmen wie sie ist. Du wirst in diesem Forum sehr viele Berichte lesen, die dir auch sicher Angst machen werden. Aber du darfst nicht vergessen, dass es sehr viele gibt, die keinen Rückfall bekommen und die dann nicht mehr posten. Mir persönlich hat es sehr geholfen, soviel wie möglich über die Krankheit zu wissen.
Liebe Ulli, ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute und drücke euch für Montag die Daumen!
Liebe Grüße
Margit
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  #100  
Alt 01.02.2004, 11:38
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo,
es ist eine Weile her, dass ich hier geschrieben habe (09/2002). Damals hatte ich gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren (FIGO IIIC). Die Tage und Wochen danach waren für mich bestimmt die schlimmsten meines Lebens; geweint habe ich immer wieder; einfach wenn ich an meine Mutter gedacht habe.

Alles liegt jetzt ca. 15 Monate zurück (OP/Chemo) und derzeit geht es meiner Mutter so gut; dass man meinen könnte, der Krebs hat nur ein böses Zwischenspiel gegeben. Ich weiß, dass es jederzeit wieder umschlagen kann aber daran versuche ich nicht zu denken. Meine Eltern geniessen ihren Ruhestand, fahren sehr viel in Urlaub und haben eine schöne Zeit.

Nichts wünsche ich mir mehr, als dass es so bleibt und vielleicht macht es denjenigen ein bischen Mut, die gerade vom Krebs ihrer Mutter erfahren haben.

Eigentlich in der Hoffnung hier nie wieder schreiben zu ´müssen´.

Michael
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  #101  
Alt 01.02.2004, 13:47
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Hallo Michael,

ich hoffe, du wirst noch sehr, sehr oft hier schreiben - und zwar, dass es deiner Mutter weiterhin gut geht! Positive Nachrichten sind hier äußerst beliebt, aber leider viel zu selten.

Weiterhin viel Gesundheit für deine Mutter

Anita
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  #102  
Alt 01.02.2004, 15:53
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Liebe Angel, Margit und Michael,

vielen Dank für Eure mutmachenden Worte. Es tut gut, zu hören, daß man es tatsächlich schaffen kann. An das Gegenteil darf ich gar nicht denken, sonst werde ich verrückt. Meine Mama ist 58 Jahre alt und war immer topfit. Letztes Jahr ist sie mit meinem Papa insgesamt fast 2000 km mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, gewandert und geschwommen. Nachdem mein Papa den Krebs vor einem Jahr besiegt hat,(Schleimhautkrebs, der durch 3 Operationen entfernt werden konnte, ohne Chemo) haben meine Eltern dieses Jahr besonders genossen und sehr viel unternommen. Und nun diese erneute grausame Diagnose. Ich selbst bin 34 Jahre alt und habe selbst eine chronische rheumatische Krankheit. Streß und Sorgen bringen mir immer selbst auch noch viel mehr Schmerzen. Das darf ich meiner Mama im Moment überhaupt nicht erzählen, sonst macht sie sich wieder mal mehr Sorgen um mich als um sich selbst. Das grauenvollste überhaupt ist, daß der Hausarzt meiner Mama, ihr gnadenlos gesagt hat, daß ihr maximal noch 6 Monate ohne Chemo und 8 Monate mit Chemo bleiben. In diesem Moment entschied sie - lieber kurz und schön-. Allerdings holten wir eine zweite Meinung ein und dieser Arzt hat meiner Mama wieder Hoffnung gemacht und gesagt, daß sich kämpfen immer lohnt. Das will sie jetzt auch tun. Sie ist so stark und einfach unglaublich tapfer. Sie tröstet praktisch uns, meinen Papa mich und meinen Mann. Wir sagen ihr immer, sie soll ihre Kraft gerade jetzt sparen. Das nützt aber nichts. Sie ist der Meinung, daß sie nichts zu verlieren hat, es kann nur besser werden. Unglaublich stark, oder? Heute ist sie ins Krankenhaus gekommen und morgen ist die OP. Ich muß morgen arbeiten und es steht mir ein schweres Gespräch bevor. Oh jeh, wie soll ich da nur einen klaren Gedanken fassen. Danach düse ich sofort ins Krankenhaus. Mein Mann und ich haben meiner Mama einen schönen Rahmen mit zwei Bildern von uns gebastelt mit dem Text "Wir lieben Dich". Sie hat geweint als ich es ihr gegeben habe.
Nochmals herzlichen Dank für Eure aufmunternden Worte. Ich wünsche Euch auch alles Gute und werde von mir hören lassen, wenn die OP überstanden ist.

Herzliche Grüße
Uli
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  #103  
Alt 07.02.2004, 15:06
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Hallo,

meine Mama hat die OP gut überstanden. Sie ist mußte schon am nächsten Tag aufstehen. Heute 5 Tage danach gehts ihr richtig gut. Es wurde eine gynäkologische Totaloperation gemacht. Auch im Bauchraum wurde das große Netz mit dem Lymphknoten entfernt. Ein künstlicher Darmausgang war nicht notwendig -zum Glück-. Die Leber ist leider inoperabel, da sie mit zuvielen Metastasen befallen ist. Heute haben wir vom Arzt erfahren, daß immernoch nicht klar ist, wo der Primärtumor ist. Eventuell in der Gallenblase. Jetzt heißt es wieder abwarten. Eine Chemobehandlung läßt sich nicht vermeiden. Aber ich bewundere meine liebe Mama so sehr. Sie ist so zuversichtlich und positiv -einfach unglaublich klasse-
Sie gibt uns allen Mut und Kraft, obwohl es eigentlich umgekehrt sein müßte. Ich hoffe sehr, daß wir es zusammen mit aller Kraft und Liebe schaffen werden.

Viele Grüße
Uli
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  #104  
Alt 20.02.2004, 22:26
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Hallo Ihr Lieben!

Ich denke es gibt etwas gutes zu berichten:
Bei meiner Mam war der letzte Wert des Ca-125
(Tumormaker) < 18 >am 16.2.Nach der 5.Chemo!
Am 8.März bekommt sie ihre6 letzte und dann schauen wir mal was die Nachsorge so bringt.
Ihr Anfangswert CA-125 war 195.000.(bekannt gegeben nach der 1.Chemo.
Ich hoffe das macht auch Euch ein bisschen Mut.
Ich freue mich so für meine Mam.Sie denkt auch schon an eine REHA.
Ich wünsche euch allen Kraft Mut und alles Gute

Viele Grüße
Angel
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  #105  
Alt 23.02.2004, 21:56
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Standard Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren

Ich habe damals den Bereich Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren" eröffnet. Damals hatte wir durch die Ärzte keine Hoffnung mehr bekommen und meine Mutter wurde eigemtlich schon aufgegeben. Wir und vor allem meine Mutter haben/hat gekämpft und es hat sich gelohnt. Nach Beendigung der Chemo im Januar 2003, die Ärzte wollten schon keine mehr nachen so richtig, geht/ging es ihr bisher sehr gut. Sie hat sehr viel Lebensfreude und keinerlei Einschränkungen. In der letzten Woche erhielten wir aber die Nachricht, dass der Tumormaker wieder steigt. Er liegt jetzt wieder bei 35 (war ja vor der Chemo bei 800!!!!)und meine Mutter wird Ende März wieder genau untersucht. Ich habe ein bisschen Angst vor dem Ergebnis, allerdings kann man jetzt sehr viel besser damit umgehen, weil man den Ablauf besser kennt. Ich gehe leider davon aus, dass noch in diesem Jahr die nächste Chemo beginnt, da meine Mutter glaub auch wieder Wasser im Bauch zu haben.
Warten wir mal ab. Jedenfalls hat Sie zur Zeit eine schöne Zeit. Sie beginnt allerdings auch seit der letzten Woche über Alternativmedizin und Heilpraktiker sich zu informieren. Ich habe Angst, dass sie sich hier in falsche Hoffnungen stürtzt und Scharlatanen auf den leim geht.
Warte wir es ab!!!
Alles Gute für Euch alle und ich habe gelernt, adss es sich lohnt zu kämpfen auch wenn alle fachleute meine Mutter schon aufgegeben hatten.
Heiko
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