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  #1  
Alt 09.02.2006, 19:12
midlife midlife ist offline
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Registriert seit: 09.02.2006
Beiträge: 1
Standard Lipome oder Lymphe oder etwas anderes????

Hallo ihr Lieben!

Seit ich mich erinnern kann, habe ich fast überall auf meinem Körper (Oberarme / Flanken / Oberschenkelinnenseiten) leicht spürbare Knubbel, nahezu einen neben dem anderen.

Ich dachte mir nicht viel dabei und meinte, dass das wohl Fettzellen seien, weil ich damals auch ziemlich gewichtig war.

Gewichtig bin ich inzwischen nicht mehr so sehr, aber die Knubbel wurden teilweise größer, einer ist auf der Inennseite der Oberschenkel so groß wie eine Kastanie, einige harte, kleinere am Bauch links und rechts von der Körpermitte gut tastabar.

Ich habe (besonders wegen dem einen am Oberschnenkel) natürlich mit meinem Internisten gesprochen, der ihn auch mit Ultraschall angesehen hat und meinte das sei ein Lipom.

Nun, so weit so gut, aber dennoch machen mich die vielen Knötchen nervös, besonders weil ich psychisch ohnehin nicht gut beieinander bin und ein Freund gerade heute erfahren hat, dass er Lymphdrüsenkrebs hat.

Ich habe auch schon selber einen fast 3 jährigen Untersuchungsmarathon hinter mir, der mit einer Beinvenenthrombose begann.

Ich habe eine diagnostizierte heterozygote APC-Resistenz und hatte im Dezember 2002 eine Thrombose im rechten Bein. - Musste dann ein halbes Jahr Marcoumar nehmen, dann war alles rekanalisiert und ich konnte mit Marcoumar wieder aufhören.

Aber es begannen diffuse Schmerzen. Kribbeln in den Beinen, Depressionen, Rückenschmerzen, Kpfschmerzen ... und dann im Oktober 2004 der Verdacht eines Herzinfarktes, der sich aber zum Glück nicht bestätigte. Kontrolluntersuchungen (insbesondere eine MR die Läsionen im Gehirn hervorbrachte).

Psychisch ging es mir ja sowoeso schlecht (Angst, Schmerzen in Gliedmaßen, Muskeln, Gelenken, vor allem aber im Bereich Leiste bis Hoden und überhaupt: besonders die rechte Körperhälfte von oben bis unten ...)

Dutzende Ärtzte und Untersuchngen habe ich hinter mir. Meine Rheumafaktoren sind in Ordung, die Schilddrüse auch, eine PET Untersuchung wurde sogar gemacht, alles mehr oder weniger ohne Befund. Einzig und allein: Ich habe im letzen Jahr immer weniger Neutrophile Granuli im Blut

Vor eine Monat etwa waren die Werte bei:

Neutrophile Gran. ..................... 36% (Norm: 48 - 75%)
Neutroph. Gran. absolut ........... 1872 (Norm: 1920 - 7500)

hingegen:

Lymphozyten ........................... 54% (Norm: 20 - 47%)
Lymphozyten absolut .............. 2808 (Norm: 800 - 4700)

Nun einen Monat später sind die neutrophilen weiter dramatisch gesunken:

Neutrophile ................... 32% (von 5.150 Leukos)
Lymphozyten ................ 58% (von 5.150 Leukos)

Die FACS Analyse zeigt keinen pathologischen Befund.

Und ich habe zu viel Bilirubin im Blut (2,48)

Meine Frage ist nun: Können alle meine Voruntersuchungen (inkl. Rheuma und negative Autoimmuninformationen "Auto AK Profil inkl. aller muskelspezifischen Parameter sowie die Immunglob. quant. sind unauffällig") ein Problem mit den Lymphdrüsen ausschließen? Können das wirklich alles Lipome sein und wenn ja: soll man diese einfach so blühen und gedeihen lassen?????

Bin sehr ratlos ...

Kann mir jemadn einen Rat geben?

Alles Liebe

Midlife
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  #2  
Alt 09.02.2006, 21:20
Benutzerbild von Sonja - Gast
Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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Standard AW: Lipome oder Lymphe oder etwas anderes????

hallo midlife, willkommen hier im forum.
also,lipome sind weiche oder parallelastische knoten, die unter der haut liegen.die größe der knoten ist variabel u. kann von linsengröße bis zu handtellergröße schwanken. feingeweblich betrachtet handelt es sich um eine gutartige wucherung der fettzellen im unterhautfettgewebe.
da auch bösartige veränderungen der haut ein ähnliches aussehen haben können, sollten alle hautknoten dem arzt vorgestellt werden und wenn du irgendwelche zweifel hast, solltest du mal auf eine darauf bestehen, einen knoten entfernen zu lassen um eine mikroskopische und zytologische diagnose zu erhalten. hat aber nichts mit lymphomen zu tun.

lymphome - sind bösartig und ein krebs, der von zellen des lymphsystems ausgeht. eine der vielen unterschiedlichen noch unfreifen vorstufen der lymphozyten ist zu einer funktionslosen lymphom-zelle entartet. sie ist offenbar dem immunsystem entwischt und vermehr sich unkontrolliert.

vielleicht hat dir das etwas weiter geholfen. ich verstehe voll deine angst und deshalb als erstes also alles dransetzen daß du klarheit erhältst, was deine lipome sind. aber mit lymphomen hat das eben nichts zu tun.

alles gute und bis dann lb gr sonja
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  #3  
Alt 05.12.2006, 14:48
peterheinrich peterheinrich ist offline
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Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Lipome oder Lymphe oder etwas anderes????

Lipome Heilung.
Hallo Midlife wie du leide ich sehr unter den Lipomen.Mit 16 J habe ich 2 Lipome an d. rechten Hand entdeckt, mein Hausarzt hat empfohlen die Rauszuschneiden, ein Jahr später hatte ich schon 8 Lipome, die habe ich dann auch Rauschneiden lassen usw. usw. bei 50 habe ich aufgehört zu zählen.
Ich war inzwischen schon bei vielen Hautärzten in der Behandlung (sogar schon in der Hautklinik in Münster) jeder hat mir abgeraten die Lipome raus zuschneiden, den die Gefahr für eine neu Bildung einfach zu hoch ist außerdem meinte jeder dass die Lipome für den Körper nicht gefährlich sind (aber optisch sieht es einfach grauenvoll aus, jeder der darunter leidet weißt was ich meine…).
Vor einem Jahr habe ich paar Tipps von einem Heilpraktiker bekommen was ich gegen die Krankheit machen kann. Hier die wichtigsten : als erstes auf die Ernährung achten, also keine Fettreichen Mahlzeiten zu sich zunehmen und sich mit der „Absoluten Diät“ (schau im Internet nach was das ist) vertraut zu machen ,außerdem hat er mit empfohlen vor jeder Mahlzeit ein Nahrungsergänzungsmittel vor jeder Hauptmahlzeit zu sich zu nehmen (sehr wichtig den der Körper kann bestimmte substantzen nicht abbauen). Seit dem sind keine neuen Lipome entstanden und viele sind viel weicher geworden.
Das „wundermittel“ heißt Cortex Betulae Nahrungsergänzungsmittel basiert auf Betulin und Betulinsäure (in vielen Länder ist es aber schon als Medikament zugelassen, in Deutschland wahrscheinlich erst 2007, 2-3 EL täglich eine Flasche reicht für 1 Monat)
Ich mache hier keine Werbung (ich habe nichts mit der Seite zu tun !!! ich bin nur leid dass sich fast kein Artz mit der Krankheit befasst, und jeder Mir sagt, ist nicht gefährlich etc. Jeder der die Krankheit kennt und die Bilder von Patienten gesehen hat mit Tenisballgroßen Lipomen versteht mich)für das Produkt, aber jeder der unter der Krankheit leidet soll wenigsten ein paar Berichte über Cortex Betulae lesen. Auf der Seite (www.sylveo-online.de) findet ihr ein paar Infos über Cortex Betulae. Viel erfolgt, ich hoffe dass es bei Euch auch wirkt

Geändert von peterheinrich (05.12.2006 um 14:56 Uhr)
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  #4  
Alt 05.12.2006, 16:42
Clancy Clancy ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Lipome oder Lymphe oder etwas anderes????

Hallo midlife,

Ich will Dir keine Angst machen aber ich gehöre zu den seltenen Fällen in denen ein Lipom bösartig war bzw. keins war. Bei mir wurden zwei Knubbel als Lipome diagnostiziert die sich dann, 1,5 Jahre später, als ein Lymphom herausstellten.
Das Lipome bösartig sind ist sehr selten und meine waren, laut einem Onkologen dem ich das nachdem die Knubbel verschwunden waren erzählt hatte, nicht typisch für Lipome. Wenn Du sicher gehen willst, muß so ein Teil untersucht werden. Nur so bekommt man die Gewissheit für sich selbst. Ich hatte mich damals auch umfassend mit dem Thema Lipome befasst und habe sie nicht rausschneiden lassen weil die Knubbel nicht weiter gestört haben. Ich weiß nicht ob es besser gewesen wäre wenn der Hausarzt das rausgeschnitten hätte was er machen wollte. Allerdings habe ich da sofort abgewunken. Da gibt es Fachleute die so was öfters machen als der Hausarzt.

Clancy
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  #5  
Alt 05.12.2006, 18:15
Bellinda
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Beiträge: n/a
Standard AW: Lipome oder Lymphe oder etwas anderes????

Hallo Midlife,

erst einmal ganz herzlich willkommen hier!

Eine Diagnose kann und darf dir hier niemand stellen, aber ich möchte mich unbedingt Clancy anschließen und würde dir unbedingt raten, auf einer Gewebeprobe und genauen Zell-Analyse zu bestehen.

Auch deinen Blutwerten muss man unbedingt nachgehen - die Ursache für das Absinken der Neutrophilen und den Anstieg der Lymphozyten herausfinden - ich verstehe nicht, dass die Ärzte das einfach so stehen lassen. Der aktuelle Pschyrembel sagt jedenfalls nichts von solchen Blutbildveränderungen beim Lipom.
Bilirubin hat meines Wissens im Blut nichts zu suchen - auch da muss doch Ursachenforschung betrieben werden.
Habe Mut für dich einzustehen, lass dich von den Ärzten nicht abspeisen, - nichts ist schlimmer als diese Angst und Ungewissheit. Und sollte es tatsächlich so sein, dass sich da etwas Ungutes in deinem Körper zusammenbraut, dann ist jeder Tag wichtig, an dem dieses früher entdeckt und behandelt wird.

Auf keinen Fall experimentiere einfach mit irgendwelchen unbekannten Mitteln.

@ PeterHeinrich
- es gibt einfach zu denken, dass hier in einem Krebsforum ein neuer User auftaucht, der offensichtlich weder Krebspatient noch Angehöriger ist, der im Profil keinerlei Angaben über sich macht, an einem Tag in drei verschiedenen Foren postet, davon in zweien mit identischem Text ein Mittel anpreist, das er angeblich nicht verkaufen will, durch entsprechende Wortpaarung Heilung verspricht, und im dritten Beitrag fragt, ob jemand weiß, wie das wirkt.
Sollte ich dir Unrecht tun, so bitte ich hiermit schon im voraus um Entschuldigung. Doch es tauchen hier in den Krebsforen in regelmäßigen Abständen immer wieder dubiose Wundermittelanpreiser auf, die genau in diesem Stil ihre "Erfahrungen" anpreisen, und sich die Verzweiflung von Betroffenen zunutze machen wollen.
Dafür ist hier nicht der Ort.

Bei Midlife muss unbedingt erst einmal eine wirklich sichere und korrekte Diagnose gestellt werden.
Sollten es dann zum Glück tatsächlich nur Lipome sein, wird sich auch ein darauf spezialisierter Arzt oder HP und adäquate Therapie finden. Eine ausführliche Recherche mag dann sicher auch die (Un)Seriosität und den Nutzen (oder nicht) des o.g. Mittels bestätigen bzw. widerlegen.

MidLife, ich drücke dir die Daumen, dass du bald den richtigen und fähigen Arzt für dich findest!!!!

Alles Liebe
Bellinda

Geändert von Bellinda (07.12.2006 um 11:45 Uhr)
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  #6  
Alt 06.12.2006, 20:34
peterheinrich peterheinrich ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Lipome oder Lymphe oder etwas anderes????

Hallo Bellinda,
ich war ein wenig enttäuscht über Deine Antwort, aber ich verstehe auch was du meinst - missbrauch,(ich freue mich aber über den text "Sollte ich dir Unrecht tun, so bitte ich hiermit schon im voraus um Entschuldigung".) , ich stelle ein paar Punkte klar also wie du weißt Lipome sind gutartige Tumore, also stimmt es nicht ganz "der offensichtlich weder Krebspatient ist",Ich bin neu in dem Forum und deshalb habe noch keine Angaben zu meinen Profil gemach (außerdem könnte ich in dem Profi auch schreiben was vielleicht auch nicht stimmen muss, also zu mir 28j, männlich, 1 Kind verheir., Informationstechniker), wenn es um den anderen Beitrag geht dann genau da habe ich mich denke ich gut verhalten. Ich habe nur über meine Erfahrungen geschrieben was nicht objektiv sein muss, deshalb wollte ich wissen ob einer die gleiche oder andere Erfahrungen gemacht hat, kann sein dass einer es schon länger nimmt wie ich somit vielleicht mir sagen kann dass es doch nicht wirkt. Zu letzt ich leide schon seit mehreren Jahren unter der Krankheit und es gibt nicht viele Patienten die so sich mit der Krankheit beschäftig haben (jeder der beim Arzt war kann meine o.g aussagen Erfahrungen bestätigen)

gruß
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  #7  
Alt 07.12.2006, 11:42
Bellinda
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Beiträge: n/a
Standard AW: Lipome oder Lymphe oder etwas anderes????

Lieber Peter Heinrich,

ich bin froh, ein bisschen mehr von dir zu lesen, das gibt einfach mehr ein Gefühl dafür, was für ein Mensch hinter so einem Posting steckt.

Und ich wiederhole hiermit aufrichtig meine Entschuldigung!

___________________________________
Kleine Erläuterung
zum Begriff Tumor.
Er hat zunächst einmal nichts mit Krebs zu tun, sondern wird in der Medizin im ganz weiten Sinn zur Bezeichnung jeglicher örtlichen Anschwellung von Gewebe bezeichnet, wie dies z.B. bei einer Entzündung oder einem Ödem der Fall ist. So ist zB auch der "Hubbel" bei einem Wespenstich in med. Begriffen ein Tumor. Oder wenn der Arzt von einem Organtumor spricht, heißt das zunächst einfach nur, dass das betreffende Organ (entzündlich)angeschwollen ist.

Dann gibt es die Tumoren im Sinne einer Neubildung von Gewebe, die wiederum nach gutartig (wie das Lipom) und bösartig unterschieden werden. (Die Einteilung ist natürlich noch ein wenig komplizierter...) Die Bösartigen sind das, was gemeinhin als Krebs bezeichnet wird.
________________

Ich hoffe, du findest den Austausch mit Betroffenen, den du dir wünschst, und vor allem Hilfe.

Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit
Bellinda
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  #8  
Alt 23.12.2006, 08:15
Ananas Ananas ist offline
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Registriert seit: 23.12.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Lipome oder Lymphe oder etwas anderes????

hallo zusammen.

Bin neu hier, habe gestern wenig gelesen. Muss mich dringendst mit dem Thema befassen.

des Heterozygoten Faktor5 Mutation vorhanden bei meiner Mutter. Ebenfalls wurde (genau heute vor einem Jahr) bei einer Curretage bedenkliche Laborwerte gefungen..

mit Gestagon und Oestrogen.. über.. Produktion oder dergleichen.

nun werden wir von Mutters Arzt zwingend aufgeboten..

sie hat alle Ihre Kinder zu informieren.. diese wiederum ihre Kinder und

ALlLESAMT häten sich zwingend und dringendst einer Blutuntersuchung zu unterziehen..

ebenso alle weilblichen.. darunter, WELCHE die Antibabypille einneehmen,

SOFORT einzustellen..

nun ja.. ich habe 4 Kinder.. unsere Kranheitszeichen häufen sich, so wie auch bei meiner Mutter.


ich bin froh, bin ich mal hier, den ALLEin sein mit dem Thema.. ist mir uz happig.

habs gestern gemerkt... es tut unheimlich in einem. Für mich ist klar, nach dem OP ERgebnis des Labors und meinen Multiplen Erkrankungsbildern...

DASS... bei mir der Test.. auch Anzeigen wird.

ebenso die Verwandtschaft... wohl MASSIVE Zusammenhänge zu sein scheinen.
Was endlich mal nach Jahrzehnten.. die Sterberate der Leukämie betroffenen, wohl auch irgendwo mit einschlieesen könnte.


auf jeden Fall, ists nicht normal. wie viele es gibt, die nicht ganz gesund sind. reesp. nicht ganz wirklich gesund. ( um nicht zu sagen behindert. oder krank)

bis später.. hab heut zu tun, grüsse euch bis dahin Ananas
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  #9  
Alt 25.12.2006, 03:23
Ladina Ladina ist offline
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Lächeln AW: Lipome oder Lymphe oder etwas anderes????

Liebe Ananas

Die Ungewissheit schürt die Angst noch mehr.
Da ich selbst von einem genetischen Defekt betroffen bin, der zu verschiedensten Krebstumoren führte (ich weiss das seit 13 Jahren und bin im Moment krebsfrei seit 4 Jahren!!!), kann ich sehr gut nachvollziehen, was in Dir vorgeht.
In Deinem Fall würde ich den Test machen. Egal, wie er ausfällt und so kurios es vielleicht klingt, wirst Du danach mehr Sicherheit erfahren.
Gesetzt der Fall, es wird bei Dir kein Defekt nachgewiesen, weisst Du das dann sicher.
Und wenn doch, ist es zuerst wahrscheinlich ein ungeheurer Schock und doch ist es so, dass Du durch die Diagnose auch eine Art Sicherheit gewinnst. Fortan wirst Du ernster genommen in Deinem Beschwerdenbild. Mit so einer Diagnose wimmelt Dich keiner mehr so schnell ab. Du wirst eingehend untersucht und nötigenfalls die richtige Therapie bekommen.
Ein positives Testergebnis (so heisst es im Medizinischen, wenn die Verdachstdiagnose sich bestätigt hat) sieht für Dich am Anfang vielleicht nach einem Todesurteil aus, aber es ist es nicht.
Für die Bewältigung sollte Dir ein Psychoonkologe zur Verfügung gestellt werden. Wenn nicht spontan, so frage unbedingt danach.
Noch vor einigen Jahrzehnten waren wir genetisch geschädigten Krebsbetroffenen in der Tat schlecht bedient, aber die Forschung ist vorangekommen. Ich kenne noch eine Frau mit meinem Syndrom. Sie hatte schon fünf mal Krebs, sie hat auch Kinder, sie hat gekämpft immer neu und sie lebt und lebt und lebt. Im Moment bastelt sie gerade an einer Homepage für von genetischen Defekten betroffene Krebspatientinnen.

Es gibt immer einen Weg, wenn Du dir die Chance gibst , ihn zu finden

Von Herzen liebe Grüsse

Ladina

http://de.wikipedia.org/wiki/Heterozygotie
__________________
Aktuelle Bücherlisten finden Sie via:
https://www.krebsforum.ch/forum3_de/viewforum.php?f=47
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