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  #31  
Alt 01.04.2003, 14:55
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Gerlinde,

Tja, mit den Untersuchungen ist es so eine Sache. War bei meinem Vater auch nicht anders, die einen sagen hü, die anderen hott.
Wir haben am Anfang die Erfahrung gemacht, daß ein CT wohl nicht richtig aussagekräftig ist. Man kann wohl sehen, daß da was ist, aber eben nicht was.

Bei meinem Vater wurden zweimal Gewebeproben entnommen bis man wußte, daß es Lungenkrebs ist. Einmal ambulant und einmal stationär.

Da bei meinem Vater ja (angeblich) noch keine Metastasen sind, weiß ich auch nicht wie man das feststellt. Ob einfach nur irgendwas gesehen wird und dann davon ausgegangen wird, daß es Metastasen sind? Oder ob auch da Proben genommen werden müssen?
Meine Logik sagt mir, daß wenn man nicht erkennen kann ob es sich um einen Tumor handelt, dürfte man doch eigentlich auch nicht sehen können, ob es sich bei Deinem Vater um Blutschwämme oder Metastasen handelt. Aber leider sind wir ja keine Ärzte.

Mein Vater hat ja nun noch auf dem anderen Lungenflügel einen Schatten. Also da laufen wohl alle Untersuchungen nochmal so ab, wie beim ersten Mal. Da wissen die Ärzte jetzt so auch nicht, was es ist. Natürlich liegt die Vermutung nah, daß es sich auch um einen Tumorherd dreht, wird es letztendlich wohl auch sein.
Aber bis jetzt gibt uns da auch noch kein Arzt, ohne weitere Untersuchungen, die Gewißheit d´rüber.

Kannst du nicht mal einen Termin mit dem Arzt ausmachen, daß er Dich darüber mal aufklärt, was es denn nun ist und Dir auch eine Erklärung gibt, woran sie denn nun erkennen, daß es z.B. ein Blutschwamm ist?
Und warum liegt Dein Vater in verschiedenen Krankenhäusern?

Helfen konnte ich Dir ja nun leider auch nicht weiter!
Aber trotzdem
viele Grüße
Pedi
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  #32  
Alt 02.04.2003, 15:01
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo ihr alle,
meine Mama hat die Bronchioskopie gestern hinter sich gebracht, und jetzt kommt mal wieder das Schlimmste: warten auf das Ergebnis. Ich bin ganz konfus.
Ich habe allerdings grad mal eine andere Frage: sowaohl unser Hausarzt als auch der Heilpraktiker, zu dem meine Mutter geht haben ihr angeboten, Mistelpräparate zu spritzen. Ich habe unter vielen anderen Themen hier im Forum auch gelesen, dass viele Lungenkrebskranke das tun und es ihnen sehr guttut. Nun hat ein Arzt und unabhängig davon zwei Freundinnen meiner Mutter erzählt, dass man bei Lungenkrebs Mistel nicht spritzen soll. Unserem Hausarzt liegen solche Informationen wieder nicht vor. Hat von euch schonmal jemand etwas darüber gehört?

Liebe Christa, an Dich denke ich auch oft. Auch Du machst jawohl gerade die Zeit des Wartens durch. Ich drücke Dir weiter die Daumen!
Lieber Pedi, wenn ich lese, wie es Deinem Papa nach der OP geht, erinnert mich das an meiner Mutter. Als wir hörten, dass die OP gut verlaufen war, waren wir alle so unglaublich froh! Und meine Mutter hat sich superschnell erholt, nach 2 Tagen haben wir schon wieder gescherzt und gelacht. (Allerdings ist meine Mutter immer aufgestanden und weggelaufen, wenn sich ein Lachkrampf anbahnte, weil ihr das Lachen doch ein bißchen Schmerzen bereitet hat). Oh Gott, ich hoffe so, dass auch diesmal alles gut wird!
Ganz herzliche Grüße,
Katrin
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  #33  
Alt 02.04.2003, 15:33
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Katrin,

Mutter ist momentan im KH, es sollte ja morgen die Bronchoskopie gemacht werden. Da meine Schwester die etwas psychisch stabilere von uns beiden ist, hat sie Mutter ins KH gefahren. Ich war bis vor etwa 2 Stunden doch noch relativ optimistisch, aber dann hat meine Schwester aus dem KH angerufen. Sie hat mit dem Arzt gesprochen. Mutter muß im KH bleiben, darf also nicht übermorgen wieder nach Hause. Es stehen wohl noch weitere Untersuchungen an. Es sieht nicht gut aus, anscheinend vermutet der Arzt sogar, daß eben schon Metastasen da sind, evtl.auch in den Knochen. Ich muß wohl der Tatsache ins Auge blicken, daß wirklich ein Tumor da ist, bzw. eben zwei. Außerdem liegen beide auch sehr ungünstig. Meine Schwester wird später noch mal anrufen und mir evtl. Näheres sagen können. Ich steh neben mir, schwanke zwischen totaler Ruhe und Heulkrämpfen hin und her. Mutter hat gestern abend noch zu mir gesagt, sie hätte keine Angst vorm Sterben, eher davor, daß ihre Töchter sich nicht ums Grab kümmern....
Wie sehr man einen Menschen liebt, wird einem in solchen Situationen ganz extrem bewußt.
Ich hab mich heute morgen auch wegen der Mistel-Therapie in der Apo erkundigt. Ist wohl so, daß das der Arzt entscheidet, ob es verschrieben wird, dementsprechend von der Kasse bezahlt wird. Negatives hab ich allerdings auch noch nicht gelesen, ist auch alles zu überraschend gekommen.
Katrin, mir geht es momentan wohl wie dir. Ich drück euch die Daumen

Ganz liebe Grüße

Christa
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  #34  
Alt 02.04.2003, 16:58
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Christa,

die Bronchoskopie ist wohl gar nicht so einfach. Mein Vater hatte ganz schöne Probleme damit. Deswegen bleibt sie bestimmt länger im KH.
Vielleicht machen die Ärzte ja auch gleich noch mehr Untersuchungen.
Mein Vater war auch sehr lange im Krankenhaus, bis die Untersuchungen abgeschlossen waren und die Ergebnisse vorlagen.
Wieso vermutet der Arzt schon Metastasen, wenn er noch nicht mal weiß, ob es überhaupt Krebs ist?

Also, bei meinem Vater haben sie erst von Krebs gesprochen, als sie wußten, daß es Krebs ist.

Jetzt verliere nicht den Mut.
Weiterhin viel Glück für Euch


Hallo Katrin,

ist nicht weiter wichtig, aber da ich Mutter von 2 Kindern bin, ist es biologisch nicht möglich ein "er" zu sein.( Zur Zeit jedenfalls noch nicht, hihi).
Eigentlich heiße ich Petra.

Darf ich mal von Dir wissen, wie die TNM- Daten lauten und wieviel Deiner Mutter entfernt wurde?

Ja, diese Warterei fand/finde ich auch so schlimm.
Ich hoffe mit Dir, daß alles gut ausgehen wird.


Ich denke an Euch...

Pedi
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  #35  
Alt 02.04.2003, 18:14
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Pedi,
also das ist ja ulkig. Frag mich nicht wieso, aber irgendwie habe ich aus Deinem Namen geschlossen, dass Du männlich bist. Hüstel, kann ja mal passieren. :-)
Also genau weiß ich die TNM Daten nicht mehr, aber ich glaube, N und M waren 0. Deswegen sind wir umso überraschter, dass nach 6 Wochen plötzlich einige Metastasen da sein sollen. Zumal ich gelesen habe, dass ein bronchiolo-alveoläres Karzinom ohnehin kaum Metastasen bildet. Deswegen schwanke ich auch zwischen der Hoffnung, dass es vielleicht was ganz anderes ist und der Angst, dass sich womäglich ein anderer Krebs gebildet hat.
Der Tumor, der im Dezember entfernt wurde, saß im linken Lungenflügel oben. Ihr ist dann der obere Lungenlappen entfernt worden. Wenn ich mich recht entsinne, hat man links zwei Lungenlappen und rechts drei. Wir waren saufroh, dass nur der eine Lappen entfernt wurde, denn vor der OP hieß es, falls es nötig wird, würden beide Lappen entfernt.
Meine Mutter hat ja dann nach der OP auch noch eine Chemo bekommen. Der Arzt in der Lungenfachklinik hatte bis dato erst einen Fall behandelt, der auch ein bronchiolo-alveoläres Karzinom hatte und sagte auch, dass er nicht sagen könnte, ob eine Chemo überhaupt was bringen würde. Doch sicherheitshalber würde er uns dazu raten. Die Chemo sollte dann dazu beitragen, dass Metastasen nicht auftreten. Noch ein Grund, warum wir alle es nicht fassen können. Auch wenn das Ergebnis der Bronchioskopie noch nicht da ist, gehen wir doch alle davon aus, dass es Metastasen sind. Denn es wäre doch ein seltsamer Zufall, wenn wenige Wochen nach der Diagnose Krebs plötzlich noch was anderes in der Lunge auftreten würde. Aber die Hoffnung gebe ich noch lange nicht auf!

Liebe Christa,
ich fühle so mit Dir. In der letzten Zeit habe ich auch ständig geschwankt zwischen Zuversicht und totaler Panik. ich fürchte mich so davor, mir etwas einzureden, um mich zu beruhigen und dann am Ende doch den Schlag in den Magen zu bekommen.
Bei meiner Mutter war es auch so, dass die Bronchioskopie erst stationär gemacht werden sollte, da die Ärzte schon davon ausgingen, dass eine Therapie nötig werden würde. dann konnte sie es doch "ambulant" machen, naja, mehr oder weniger: das Krankenhaus ist in unserer Nähe, aber sie musste trotzdem 2 Nächte dort bleiben und kann erst heute nach Hause. Obwohl sie schon tausendmal untersucht wurde, haben die da auch wieder alles mögliche von vorne überprüft. Also mach Dir nicht allzu große Sorgen, nur weil Deine Mutter noch länger im Krankenhaus bleiben muss!
Es ist total furchtbar, wenn die betroffene Person von ihrem eigenen Tod spricht. Aber man darf das auch nicht übergehen. Das wichtigste ist wohl der Person klarzumachen, dass man sie sehr liebt und nie etwas tun würde, was sie verletzen würde. Und vor allem immer da ist.
Alles Liebe und Gute,

Katrin
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  #36  
Alt 02.04.2003, 18:51
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo

ihr seid alle so lieb!!! Es hilft mir sehr, daß ihr mir Mut macht.
Ich hab eben heute einen richtigen Durchhänger, nachdem ich eben erfuhr, daß Mutter länger im KH bleiben muß.
Irgendwie kann ich heute auch kaum einen klaren Gedanken fassen. Ich hab alles wohl verdrängt und jetzt kommt eben die Ernüchterung.

Wenn ihr mir mal schreiben wollt, hier meine Mail-Adresse:

g.c.schroeder@t-online.de

Es ändert wohl nichts, aber es tut gut, wenn man reden oder schreiben kann. Ich glaub, wenn ich dieses Forum nicht gefunden hätte, ging es mir verdammt schlecht. Man muß einfach drüber reden, sonst wird mal selbst krank.

Ganz liebe Grüße an alle

Christa
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  #37  
Alt 04.04.2003, 00:59
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Katrin,

Wißt Ihr schon was Neues?
Ist wohl noch zu früh.
Sag mal, was ist das denn für ein Karzinom was Deine Mama hat?
Als die genaue Diagnose meines Vaters noch nicht feststand, bin ich im Internet hin und her gesurft. Weiß inzwischen daß es Plattenep.karz., Adenok., Großz. und Kleinz. gibt.
Aber über diese Art habe ich nichts gelesen.Überlesen?
Mein Gott, wie viele verschiedene Arten gibt es denn bei dem sch... Krebs.
Ich drüüüüücke Euch noch immer die Daumen.

Hallo Christa,

wie geht es Deiner Mutter? Die Bronchoskopie ist doch heute gemacht worden!?
auch Dir, Toi,Toi,Toi!

Allgemein wünsche ich allen, trotz allem, süße Träume
Pedi
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  #38  
Alt 04.04.2003, 10:34
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Pedi,

Gestern wurde die Bronchoskopie gemacht. Wir haben Mutter gestern mittag besucht und sie war wieder recht fit. Sicher, nach der Untersuchung mußte sie viel Schleim und Blut aushusten, aber der Doc meinte, das wäre eigentlich normal. Sie wird eben jetzt total in die Mangel genommen, hier eine Untersuchung, da eine Untersuchung, evtl. OP, eigentlich ist alles noch offen. Aber wenigstens sagt sie nicht mehr strikt nein zu einer OP. Ich weiß auch, eine Lungen-OP ist keine Blinddarm-OP, aber wenn ihr dadurch geholfen werden kann, dann bin ich einfach dankbar.


Hallo Katrin

ich hab gestern auch oft an dich gedacht. Ich drück deiner Mutter ganz fest die Daumen.


Ganz liebe Grüße an euch

Christa
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  #39  
Alt 04.04.2003, 13:06
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Pedi,
wir wissen im Moment noch nichts Neues. Heute mittag soll meine Mutter in der Klinik anrufen, wegen Ergebnis der Bronchioskopie. Ich fahre heute nachmittag nach Hause zu meinen Eltern und mir ist ganz schlecht bei dem Geanken, dass dann schon ein Ergebnis vorliegt.
Meine Mutter hat ein bronchiolo-alveoläres Karzinom, das ist ein großzelliges Karzinom. Es wundert mich nicht, dass Du darüber noch nichts gelesen hast, denn diese Art Lungenkrebs ist sehr selten und wird, im Gegensatz zu den anderen Arten nicht durchs Rauchen verursacht. Das Spezielle an diesem Tumor ist, dass er Schleim in rauhen Mengen produziert. Ich habe ein neues Thema unter diesem Namen im Forum eröffnet, wenn es Dich interessiert, kannst Du da alles genau nachlesen.

Liebe Christa,
schön, dass Deine Mutter eine möglichen OP nicht mehr ganz ablehnend gegenübersteht. Vielleicht braucht sie einfach eine gewisse Zeit, um sich mit allem auseinanderzusetzen und sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass sie vielleicht länger im Krankenhaus bleiben muss.
Meine Mutter hat nach der ersten Chemo auch gesagt, dass sie das nie weider machen würde, aber da ging sie auch davon aus, dasss sie wieder gesund ist. Wenn man dann plötzlich gesagt bekommt, dass man womöglich Metastasen hat, sieht die Sache schon wieder anders aus.

Mir klopft ganz schön das Herz, es ist so schizophren: auf der einen Seite bin ich ja froh, wenn die elende Warterei auf das Ergebnis vorbei ist, auf der anderen Seite habe ich solche Angst davor, dass es schlecht sein könnte, dass ich lieber noch ewig drauf warten würde.
In solchen Momenten denke ich darüber nach, wie seltsam das alles ist: noch vor ein paar Monaten war alles in Ordnung und ich habe über mein Studium, meine Figur, meinen Freund oder weiß der Geier was nachgedacht. Und jetzt denke ich Tag und Nacht an nichts anderes als den Krebs, weiß plötzlich alles möglich über Krebs, Therapien usw., kenne mich mit den Fachausdrücken aus (mehr oder weniger) und lese alle möglichen Bücher dazu. Und kann mir kaum noch ausmalen, dass es mal anders gewesen sein soll.
Ich drücke euch und uns weiter die daumen und hoffe für alle das beste. Viele herzliche Grüße,
Katrin
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  #40  
Alt 04.04.2003, 16:41
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Habe gestern diese web-Site "Krebs-Kompass" entdeckt und sehr viel gelesen. Viele Beiträge haben mich tief berührt. Auch meine Mutter hat (Lungen)Krebs. Die Diagnose kam letzten August, nachdem Sie mit einer schlimmen Lungenentzündung ins Krankenhaus kam. Meine Schwester und ich vielen aus allen "Wolken". Und dann ging alles seinen Lauf. Nachdem sie in der Klinik ein wenig aufgepäppelt wurde kam Sie zu einem Termin in die "Merheimer Klinik". Dort sollte die weitere Vorgehensweise "gegen den Krebs (großzellig)" besprochen werden. Als Begrüßung von dem Oberarzt bekam sie die Worte zu hören "Sie wissen ja, dass Sie daran sterben müssen!". Sehr aufbauend!!!
Als Therapie schlug man denn dort eine kombinierte Strahlen- und Chemotherapie vor. Nächster Termin war aber erst 4 Wochen später. Daraufhin erhielten wir kurzfristig über den im Krankenhaus behandelnden Artz einen Termin bei der AOK? Köln-Neumarkt, die auch Strahlentherapien durchf%
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  #41  
Alt 04.04.2003, 21:01
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Pedi, hallo Katrin

Mutter wurde heute nochmal geröntgt, auch der Kopf. Ein Ergebnis der Bronchoskopie liegt noch nicht vor. Eigentlich wissen wir noch garnichts. Nächste Woche wird ein Lungenflügel punktiert. Klar, Mutter hat vor dieser Untersuchung auch wieder große Angst, aber sie hat einen sehr netten Arzt, der sie etwas beruhigen konnte.

Ja Katrin, ich versteh sehr gut, wie unwichtig einem dann manche Dinge werden können. Hab auch die letzte Zeit nur noch gejammert, wie ich zugenommen hab und mir nix mehr paßt.... wir wissen nicht, was noch alles auf uns zu kommt und können evtl. noch froh sein, wenn wir ein paar "Reserven" auf den Rippen haben. Wenn du noch mitten im Studium bist, da kann ich mir vorstellen, es belastet sehr stark. Als mein Vater starb, steckte ich mitten in der Diplomarbeit. Mir wurde das dann so unwichtig und hab mich mehr oder weniger nur noch durchgewurschtelt. Du hast geschrieben, du fährst heute mittag bei deinen Eltern vorbei. Mittlerweile werdet ihr wohl das Ergebnis erfahren haben. Uns steht es noch bevor.

Hallo Felicitas,

also solche Ärzte, die so unmenschlich mit den Patienten umspringen, das ist wirklich das letzte. Ich bin auch noch nicht lange hier im Forum dabei, ist eben auch eine ganz neue Situation für uns. Ich drück dir und auch allen anderen ganz fest die Daumen.

Liebe Grüße

Christa
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  #42  
Alt 04.04.2003, 23:18
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Felicitas,

das ist ja unmöglich,was ist das denn schon wieder für´n Depp von Oberarzt.
Versucht diese Aussage zu ignorieren und weiter alles zu tun, denn Ärzte sind KEINE Hellseher und können solche Prognosen gar nicht abgeben.
Meine Mutter hatte vor fast 20! Jahren! Unterleibskrebs, da hatte sie auch so´n ach so netten, ehrlichen Arzt der Ihr Mal eben nebenbei sagte, daß sie noch 5 Wochen hat.
Sie erfreut sich heute noch bester Gesundheit.
Krebs kann man auch besiegen!
Gebt nicht auf!

Christa,
immer mit der Ruhe. Ihr müßt abwarten. Ich weiß, daß ist so schwer, was habe ich gezittert und diese Warterei gehaßt.
Aber es ist nun mal so.
Schön, daß Deine Mutter sich schon ein bißchen mit der evtl. Op angefreundet hat.
Versuche auf andere Gedanken zu kommen!

Katrin,
was ist los? Habt Ihr ein Ergebnis? Mir tun die Daumen schon weh, drücke aber fleißig weiter.
Mit der Warterei hast Du mir aus der Seele gesprochen.
Ging mir auch so, ich wollte endlich wissen was bei meinem Vater Sache ist, hatte mich innerlich auch schon darauf eingestellt, daß es Krebs ist. Das Gefühl sagte mir das es das ist.
Aber als das Ergebnis dann fest stand, dachte ich,es zieht mir den Boden unter den Füßen weg.
Mein Vater lag ja im Kh und meine Mutter war den Tag bei ihm.
Nachdem sie schon nach Hause gefahren war, bekam er das Ergebnis. Er war also ganz alleine. Er rief dann meine Mutter an, die dann mich anrief. Mein Mann stand neben mir und dachte ich kipp gleich aus den Latschen.
Ich war wie versteinert, obwohl ich als einzige von Anfang an glaubte, daß es Krebs ist.
Mir sind dann irgendwie auch die blödesten Gedanken durch den Kopf gegangen. Meine Kinder, was machen die ohne ihren heißgeliebten Opa, wie erkläre ich Ihnen das. Meine Tochter kam nicht mal damit klar, daß der Hund meiner Schwiegereltern vor 11/2 Jahren gestorben war, weint heute noch deswegen. Meine Mutter, wie kommt die klar. Was mache ich ohne meinen Paps. Nie wieder wird es sein, wie es war.
An all sowas habe ich gedacht, bloß weinen, ja weinen konnte ich nicht.
Da habe ich auch gesagt, vorher hatte man wenigstens noch ein bißchen Hoffnung.
Aber, wie gesagt blöde Gedanken, denn schließlich haben wir ihn noch und wollen ihn auch noch recht lange behalten und das wird, muß einfach, klappen.
Aber in dem Moment steht man irgendwie neben sich.
Für Euch weiterhin, drüüüück!

Ich wünsche Euch allen eine schöne Nacht
Pedi
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  #43  
Alt 04.04.2003, 23:23
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Hallo Gerlinde,
Du hat Dich so lange nicht gemeldet. Wie geht es Euch?

Auch Dir ein gute Nacht
Pedi
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  #44  
Alt 05.04.2003, 15:57
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Hallo Petra!!
ich freue mich ,das du an mich denkst.Mein Vater hat nur Gewisse Untersuchungen In Hartberg gemacht ,denn Rest übernimmt Graz , weil sie für den Scheiß Krebs besser eingerichtet sind.Am Montag muß Papa wiwdwr nach Graz wegen der Chemo.
Ich habe es im Moment überhaupt nicht leicht,meine Beziehung geht dem Ende zu ,aber ich darf mir nichts anmerken lassen,da sich Papa dann Sorgen macht , weil aus der Beziehung ,eben doch 3 Kinder stammen.Ich Trottel habe sogar mit meiner Mutti gestritten, weil ich der Meinung war ,das sie mit ihm zum Arzt gehen hätte müssen. Ein Adeno karzionom , ist zuerst gar nicht bösartig ,u. wachst langsam,da muss es wie im Fall meines Papas gar nicht so weit kommmen, das Metastasen vorhanden sind.Jeder Mensch sollte 1mal im Jahr zur Untersuchung gehen, dann passiert so was nicht.Eine wahr sagerin hatr meinem Papa mal gesagt ,das er schwer krank wird ,aber auch alt wird,Deswegen ist er nicht zum Arzt gegangen. Bis jetzt hat viel gestimmt was die gesagt hat meint er. Wie geht es euch?
Alles Liebe
Gerlinde
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  #45  
Alt 05.04.2003, 20:10
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Hallo Gerlinde,
wenn die Ärzte in Graz besse auf Krebs spezialisiert sind, dann vertraue denen auch, aber hinterfrage alles.
Jetzt mach Dir man keine Vorwürfe wegen dem Streit, die Nerven liegen einfach blank bei Euch.
Meinst Du, daß es besser, ist die Probleme in Deiner Beziehung, zu verheimlichen?
Ich weiß nicht, irgendwann kriegt Dein Vater das ja doch mit und fällt dann aus allen Wolken.
Du mußt nur versuchen,ihm zu zeigen, daß Du auch ganz gut alleine mit Deinen Kindern klar kommst, so daß er sich da keine Sorgen machen muß.

Ist meine Meinung, vielleicht täusche ich mich da ja auch, ich kenne Deine jetztige Situation ja nicht.

Ja, ja diese Wahrsager, habe auch `ne Freundin die dem Wahn verfallen ist.
Will ´s ja nicht abstreiten, daß es sowas gibt, aber ich verlaß mich lieber auf mich selbst. Wenn wirklich was Wahres d´ran ist, denke ich sind 95% Scharlatane.
Also bei meiner Freundin kommt nur Blödsinn `raus. Dieses und noch mehr kann ich auch sagen. Aber der Wahn!!!

Wenn Dein Vater das glaubt, ist es ja eigentlich nicht schlecht. Ihm gibt es ja Hoffnung, und die muß er ja auch haben.

Mein Vater hat heute Bescheid gekriegt, daß er Dienstag aus dem Kh kommt.
Montag hat er noch mal Besprechung mit den Ärzten, wie es nun weiter geht, auch bezüglich der 2. Op.

Bei ihm ist es im Moment ein auf und ab, mal geht es ihm gut und mal hat er ganz schöne Schmerzen und auch Atemnot.
Aber seine Psyche ist momentan völlig in Ordnung. bWichtig!
Alles andere wird schon wieder, braucht halt Zeit bis die Wunden verheilt sind.
Und das mit der Atemluft wird auch besser.

Insgesamt sind wir mit der momentanen Situation zufrieden und weiter sehr zuversichtlich.

Viele Grüße in die Schweiz
Pedi
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