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  #1  
Alt 13.11.2007, 11:21
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tinemarinella tinemarinella ist offline
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Rotes Gesicht Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Hallo Ihr Lieben!

In letzter Zeit war ich nicht oft hier - wollte das Thema Krebs einfach mal hinter mir lassen. Gelingt mir leider überhaupt nicht.

Bei einer reinen Vorsorge-Untersuchung durch ein Brust-MRT auf Anraten des Gyns. wurde bei meiner Schwester ein 8x5mm großer Knoten in der linken Brust entdeckt. Dann nochmal Mammographie und Sono.
Bei der Mammo war nichts zu erkennen, aber beim Sono. Der Gyn. hat es nicht gesehen, erst als er anhand des MRT die Lage wußte fand er ihn.

Nun kam sie zu mir in die Klinik - Sohnemann hatte Lungenentzündung - und fragte mich, was sie tun sollte. Ich hab ihr gesagt, sie soll das Ding, was immer es auch ist, rausschneiden lassen. Das gehört dort einfach nicht hin.
Ihr Gyn. rät ihr nun zur Biopsie - Termin steht schon.
Da sie aber sehr wenig Brust hat wird das sehr heikel wurde ihr gesagt. Die Gefahr die Rippenhaut zu verletzen ist da.

Ich weiß nicht, was ich denken soll - das kann doch alles nicht schon wieder passieren. Vor allem ärgert es mich, dass sie mich um Rat fragt und dann keinen befolgt. Ich riet ihr, wenn schon Biopsie, dann in einem Brustzentrum, das sich damit wirklich auskennt und nicht in einer Wald- und Wiesenklinik.

Hat jemand von Euch Erfahrung bei Biopsie unter Sono bei einer kleinen Brust?

Danke fürs Leben!
Liebe Grüße
Christine
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  #2  
Alt 13.11.2007, 11:44
Benutzerbild von SonneSollScheinen
SonneSollScheinen SonneSollScheinen ist offline
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Hallo Tine,

auch ich habe eine sehr kleine Brust (A-Körbchen ) und habe zwei Mal eine Biospie unter Sono machen lassen, sogar an der Brust, die durch mehrfache Rumschneiderei während der Pupertät (Lungen-OPs) sogar noch einen Tick kleiner ist als die andere . Bei mir war das nie ein Problem - auch hat mir kein Arzt gesagt, dass dies eine Gefahr darstellt o.ä. Eine Biospie habe ich bei einer Radiologin machen lassen, eine im Brustzentrum. Beide waren vom Verfahren her gleich - kurze örtliche Betäubung - keinerlei Schmerzen, hinterher nur ein kleiner blauer Fleck und beide haben ein korrektes Ergebnis geliefert. Leider einmal Mammacarzinom, und einmal gott-sei-Dank nur ein Lymphknoten in der Brust, kein weiterer Tumor. Das sind meine Erfahrungen...ich wundere mich aber schon ein bisschen über die Aussage der Gyn...Rippfellverletzung? Also..ähm... da müsste schon so einiges schief gehen, oder? Aber vielleicht ist das auch von der Lage des Knotens abhängig?

Ich hoffe jedenfalls, dass alles nur Fehlalarm ist. Meine Schwester wurde seit meine Erkrankung im Mai bekannt wurde, auch schon zweimal "vorsichtshalber" gestanzt -beides mal nur eine Zyste. Also toi toi toi.

Für mich selbst bin ich mal gespannt, was meine BET in 2 Wochen so bringt. Ich denke mir immer, wenn die nur wenige cm wegschneiden, dann ist das bei mir ja schon sowas wie eine Ablatio, weil da ja nicht viel mehr ist! Trotzdem bin ich natürlich froh, dass man brusterhaltend operieren wird...Brustwarze bleibt zumindest erhalten...und wo nicht viel war, da kann dann auch nicht so viel fehlen nach der OP?

Liebe Grüsse und alles Gute,

Sonne
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  #3  
Alt 13.11.2007, 11:52
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Hallo Christiane,

das tut mir leid für Deine Schwester und für Dich, hoffe für Euch, dass es ein blinder Alarm ist.

Also mein Busen war auch nicht sonderlich groß, war aber kein Problem mit der Biopsie. Es wurde in der Frauenklinik in Tü eine Vakuumbiopsie gemacht, wobei ich dort keine Warnung zwecks kleinem Busen erhielt. - Wobei dies halt dann schon wieder relativ ist, vielleicht "hatte ich doch mehr Holz vor der Hütte". - Die Biopsie selber war überhaupt nicht schmerzhaft oder schlimm, einzig die Brüste waren nachher total voller blauer Flecken und es hat teilweise sehr heftig geblutet, wobei das wohl ein Problem bei mir ist mit den Blutungen. Es wurden verschiedene Stanzen in unterschiedlichen Bereichen beidseitig gemacht.

Würde aber auch versuchen, Deine Schwester zu überreden in ein gutes Brustzentrum zu gehen. - Ich selber habe diesen Schritt nie bereut, auch wenn man manchmal aufpassen muß, nicht in der Masse dort unterzugehen. Das soll jetzt aber nicht negativ sein.

Lieben Gruß und alles Gute
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  #4  
Alt 13.11.2007, 12:08
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tinemarinella tinemarinella ist offline
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Hallo Liebe Sonne und Liebe Christel!

Danke für Eure Antworten. Ich denke, dass das Problem darin besteht, dass der Knoten direkt hinter der Brustwarze liegt - eine Vakuumbiopsie geht nicht, weil man ja nichts auf der Mammo sieht und diese ja unter Mammo-Kontrolle gemacht wird.

Bei der ersten Biopsie die ich hatte traff mein Gyn. sage und schreibe 8x den Tumor nicht. Er schrammte ständig ab, da der Tumor sich verkapselt hatte und sehr hart war. Die Proben waren also falsch negativ. Wenn ich mich darauf verlassen hätte

Liebe Grüße
Christine
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  #5  
Alt 13.11.2007, 12:18
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Christiane,
bist Du sicher, dass die Kontrolle bei der Vakuum-Stanze über Mammo gemacht wird? Dachte, das geht mit der Sonographie ebenso. - Aber ganz ehrlich, war ich zu der Zeit "so neben der Kappe", das ich das so einfach nicht mehr behaupten kann. Muß gestehen, habe das seinerzeit schlicht nicht mitbekommen.

Liebe Grüße
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  #6  
Alt 13.11.2007, 12:22
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Liebe Christel!

Doch die Vakuum-Biopsie wird unter Mammo durchgeführt. Auf meinen Bildern von damals sah man den Microkalk und bei dieser Art der Biopsie kann man währenddessen verfolgen, ob man "getroffen" hat. Ich konnte ganz gut auf den 3 Bildschirmen zukucken.

Also ich fand die Sache echt gruselig damals, aber es mußte halt sein.

Liebe Grüße
Christine
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  #7  
Alt 13.11.2007, 12:40
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Nun, dann wird es vielleicht von Klinik zu Klinik unterschiedlich gehandhabt.
Kann mich an keinen Bildschirm erinnern und so daneben war ich aber doch auch nicht. Bin der Meinung bei mir wurden nur die vorliegenden Mammo- und Sonobilder verwendet und anhand derer auch gestanzt. Wobei Du recht hast, den Mikrokalk auf der linken Seite sah man auch nur auf den Mammobildern nicht aber auf der Sono. Dafür meine drei Tumore auf der rechten Seite umso deutlicher. - War jetzt ja aber auch nicht Deine Frage vorweg. . . ob Biospie mit Mammo oder Sono. Deshalb, will nicht vom eigentlichen Thema ablenken.

Ganz lieben Gruß
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Geändert von Mary-Lou (13.11.2007 um 12:59 Uhr)
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  #8  
Alt 13.11.2007, 13:19
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Liebe Christine!

Das tut mir echt leid, daß Du nicht zur Ruhe kommst.
Deine Geschichte liest sich wie meine eigene; nur die Reihenfolge war anders: erst Oma, dann Mama, dann kleine Schwester, dann ich.
Ich hatte im Januar, ein Jahr nach Erstdiagnose, verdächtigen Mikrokalk in der "gesunden" Brust (die ebenfalls nur A/B-Körbchen war).
Aufgrund der Lage dieses Areals konnte man nicht stanzen, da das Risiko, hierbei den Muskel oder die Rippen zu verletzen, zu groß war.
Daher hat man dann eine offene Biopsie unter Vollnarkose gemacht.
Zuvor wurde der Mikrokalk unter Mammographie mit Draht markiert. Ich bekam eine örtliche Betäubung und es tat nicht weh. Das Markieren hat länger gedauert, als die OP selbst, weil das so eine Fitzelarbeit war.
Nach der OP mußte ich noch 3-4 Stunden im KH bleiben, dann durft ich nach Hause.
Vielleicht wäre dies ja auch eine Option für Deine Schwester?

Liebe Grüße und alles Gute,
Tante Emma.
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  #9  
Alt 13.11.2007, 13:30
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Liebe Christel!

Oh ja ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich die Bilder der Mammo sah. Der Kalk war ganz deutlich zu sehen. Ich stand damals auch total daneben .

Wußte damals ja auch nicht, wie das alles abläuft. Habe dann aber hier im Forum gekuckt und dann wurde vieles klarer.

Alles Liebe
Christine (die auch manchmal Christl genannt wird )
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  #10  
Alt 13.11.2007, 13:37
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Liebe Tante Emma!

Danke Dir für Deinen Beitrag - tut mir leid, dass Du auch schon so viel mitgemacht hast. Manchmal kommt es mir wie ein Fluch vor.

Ich habe meiner Schwester geraten, sich das Ding rausschneiden zu lassen. Der Chefarzt unserer Klinik möchte damit noch warten.
Ok - das Argument klingt ganz vernünftig:

Wenn er den Knoten rausschneidet und es nochmals zu einer OP kommt, dann wäre bei ihrer kleinen Brust das Problem des Narbenfeldes und der inneren Verschiebeplastik.
Auch würde das kosmetische Ergebnis nicht so toll aussehen.

Naja - mir persönlich wäre das echt egal, Hauptsache das Ding ist weg.

Meine Mama ist übrigens gegen die Biopsie und gegen eine OP. Sie würde erst mal ein paar Wochen abwarten .

Kann das nicht verstehen - muß es auch nicht. Habe nur den Kopf geschüttelt - erst sie selbst betroffen, dann ich und nun vielleicht ihre zweite Tochter. Ich könnte nicht mehr ruhig schlafen, wenn ich das Ding da beobachten würde.

Liebe Grüße
Christine
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  #11  
Alt 20.11.2007, 13:53
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Rotes Gesicht AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Hallo Ihr Lieben!

Meine Schwester wartet noch immer auf das Ergebnis der Biopsie. Sie hat mich heute angerufen und mir erzählt, dass sie sich im Keller vergraben hat und aufräumt um sich abzulenken.

Menno - ich weiß genau wie schlimm diese Warterei ist. Wenn man dann plötzlich mal wieder dran denkt, dann kommt diese Panik wieder hoch. Bei mir ist alles wieder sehr präsent - lebe nun aber schon 2,5 Jahre mit der Erkrankung.

Ich hoffe nur, dass sich alles als harmlos herausstellt.

Wenn ich dran denke, wie alleine ich damals war - hatte nur meinen Schatz und meinen Zwerg. Meine Familie war nicht für mich da - das kommt natürlich alles wieder hoch - mache ja immer noch eine Psychotherapie deswegen.
Komme einfach nicht drüber, dass sie mich im Stich gelassen haben. Und nun ist vielleicht meine Schwester dran, die immer alle Unterstützung hatte.
Und es wird diesmal wieder so sein - alle werden zu ihr rennen und sie unterstützen. Ob ihnen dann auffällt, dass sie mich alleine gelassen haben?
Wohl kaum, oder?

Sorry bin etwas durcheinander...

Liebe Grüße
Christine
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  #12  
Alt 20.11.2007, 14:38
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tinemarinella tinemarinella ist offline
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Liebe ~mo~!

Danke für Deine offenen Worte - ich lese gerne Deine Beiträge .

Ja, Familie ist nicht alles, das stimmt wohl.

Ich kann nur keinen endgültigen Schlussstrich ziehen, weil wir eben zu nah beisammen wohnen und mein Sohn ja schließlich seinen Opa und seine Opa sehr lieb hat. Meiner Schwester habe ich schon 3x auf die etwas ungehaltenere Art erklärt, dass ich von ihr Unterstützung gebraucht hätte.

Ohne Erfolg - das geht links rein und rechts raus.

Ich habe mich von einigen Leuten, die mir nicht guttaten getrennt - es war ein befreiendes Gefühl, man lernt dazu. Aber Familie?? Ich denk wahrscheinlich immer noch, die könnten es mal begreifen...
Habe mein Herz immer schon (so wie Du liebe ~mo~ ) auf der Zunge getragen - es ist auch gut so, auch wenn man manchmal aneckt damit.

Ich bin einfach gradeheraus und vielleicht nicht oft diplomatisch, aber so bin ich halt. Habe mir ein neues Umfeld gesucht und die kennen mich halt nur so, wie ich jetzt bin und nehmen mich auch so.
Und wenn die zu Besuch kommen und ich um 22.00 Uhr müde bin, dann ist es ok, wenn ich ins Bett gehe....

Liebe Grüße
Christine
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  #13  
Alt 20.11.2007, 17:39
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Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Hallo Christine,

zu folgenden Zeilen von Dir:

Meiner Schwester habe ich schon 3x auf die etwas ungehaltenere Art erklärt, dass ich von ihr Unterstützung gebraucht hätte.

Ohne Erfolg - das geht links rein und rechts raus.

Aber Familie?? Ich denk wahrscheinlich immer noch, die könnten es mal begreifen...

möchte ich Dir gerne mal eine andere Sichtweise anbieten.

Ich bin eine, wie ich das Feedback von vielen Menschen bekomme, was man sich unter einer starken Frau vorstellt. Das diese starke Frau auch mal schwach ist und Hilfe braucht, ist in den Augen meiner Familie schier unmöglich. Nach außen für alle sichtbar: sie schafft die Chemo, sie hat ihr Leben wieder im Griff, sie funktioniert wieder, ist selbstbewußt, offen, forsch, steht mit beiden Beinen im Leben, ist engagiert etc. Wenn ich nun die Fahne schwenke und ganz laut 'Hilfe' schreie, nimmt mich keiner ernst. Dann werde ich ungeduldig, manchmal wütend und manchmal raste ich einfach aus und hole den Holzhammer raus. Wohlgemerkt, ich spreche hier von meiner Familie und mir. Sie verstehen es nicht und der Weg der Holzhammermethode funktioniert auch nicht, denn dann ziehen sie eine Mauer und blockieren. Ganz normal und gar nicht bösartig gemeint, denn der Holzhammer hat so einen bitteren Geschmack von Schuldzuweisung und die nimmt niemand gern an, der hilflos/ohnmächtig vor der Situation steht. Die Frage ergibt sich für mich daraus, wie kann ich 'Hilfe' schreien, das ich von ihnen ernst genommen werde und Hilfe bekomme?

Fazit für mich: es bleibt einfach immer eine harte Arbeit an mir selbst. Erwartungen zurückschrauben, Selbsteinschätzung /Außenwirkung/Verhalten abtasten und aktiv werden.


Also, pack'mers?
Ganz liebe Grüße schickt Dir Heike

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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...

Ursula Goldmann-Posch
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  #14  
Alt 21.11.2007, 09:56
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tinemarinella tinemarinella ist offline
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Daumen hoch AW: Erst Mama, dann ich und nun meine Schwester...

Hallo Heike!

Natürlich Pack`mers

Du hast die Situation so gut in Worte gefasst - genau so ist es auch bei mir - haargenau so. Danke Dir.

Meine Schwester hat gestern Entwarnung bekommen, der Knoten ist gutartig.
Ich bin erleichtert und sie natürlich noch mehr. Sie hat mir gestanden, dass sie nun einen kleinen Einblick davon bekommen hat, was ich durchgemacht habe.

Liebe Grüße zurück
Christine
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