Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 23.10.2009, 17:06
katzarina katzarina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 17
Standard T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Schwiegermutter)

Hallo,

es geht hier um meine Schwiegermutter die alleine etwa 1h von uns entfernt wohnt.
Sie hat dort keine Bekannten oder Freunde die ihr helfen könnten oder die sie bitten würde.

Das ist das Problem:
Sie lebt also alleine, ist am Anfang einer Chemo (u.a. Cisplatin).Sie hat keinen Hausarzt an ihrem Wohnort. Sie will "keine Mühe" machen und deshalb sagt sie auch nicht, wenn es ihr schlecht geht.
Zudem will sie noch lange selbstständig bleiben (recht so). Dadurch aber, will sie sich nicht mit dem Gedanken vertraut machen was geschieht , wenn es ihr zwischenzeitlich schlecht geht.

Wir haben 4 KInder (aber nur 2 Kinderzimmer -wollen nächstes Jahr bauen)
Somit kann sie auch nicht langfristig bei uns wohnen.

Dies ist mein erster Kontakt mit der Krankheit Krebs in meiner Familie.
Begleitet habe ich als Physiotherapeutin schon ein paar Fälle. Deshalb habe ich keine "Berührungsängste" und sehe die Krankheit auch als Aufgabe.
Keiner will/ kann uns eine klare Prognose über die verbleibende Restlebenszeit geben.

Hier erhoffe ich mir Information über Eure Erfahrungen
Wie habt Ihr die Chemo erlebt.
Wann ging es euch schlecht.
Wie helft Ihr Euch selbst / Was /Wer hilft Euch.
U.v.m.

Liebe Grüße Katzarina

P.S. Bitte spart Euch Rundumschläge über Ärzte - die meisten machen ihren Job so gut sie können. Nicht jeder kann mit Angehörigen und Betroffenen die bald sterben werden umgehen.

Geändert von katzarina (23.10.2009 um 17:40 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 23.10.2009, 18:29
Bremensie Bremensie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo katzarina,
willkommen im Forum auch wenn der Anlass kein schöner ist. Über die Lebenszeit deiner Schwiegermutter kann dir keiner Auskunft geben. Das hängt u.a. auch von der schwere der Krebskrankheit ab und wie sich dieser entwickelt also schon Metastasen gebildet hat. Was für ein Krebs ist es denn? Großzellig oder Kleinzellig? Die Chemo verläuft auch individuell. Kann also sein dass deine Schwiegermutti die Chemo erst einmal gut verträgt und die Nebenwirkungen später einsetzen. Bei meinem Lebensgefährten war dies so. Der Kleinzellige spricht eigentlich gut auf die Chemo an. Durch die Chemo versucht man dass sich der Krebs entweder verkleinert oder eben zum Stillstand kommt.
Du und dein Mann könnt nur versuchen deiner Schwiegermutter zu vermitteln dass ihr für sie da seid und keine Hemmungen haben soll euch anzurufen und um Hilfe zu bitten. Wenn deine Schwiegermutter es zulässt wäre es gut wenn entweder du oder dein Mann bei einem Gespräch mit dem behandelden Onkodoc dabei seid.
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die Zeit die nun auf euch zukommt.
Erika
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 23.10.2009, 19:49
katzarina katzarina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 17
Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo Erika,
Also T4 entspricht einem großen Tumor. Eigentlich sind es mit den Metastasen 3 über 4 cm jeder und auch nicht auf eine Körperseite bezogen.Und N3 es sind viele Lymphknoten befallen. M1a Metastasen.

Laut Literatur heisst das 6-ß mon. Ich wollte von Euch jetzt auch keine Info über die verbleibende Zeit.

So, jetzt wollen wiederm meine Mäuse ihr Recht....

katzarina
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 23.10.2009, 19:59
jutta50 jutta50 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.09.2006
Beiträge: 1.441
Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo Katzarina,

also meine Mama hat die Platinchemo nicht gut vertragen. alleine zu Hause wäre undenkbar gewesen. Aber jeder ist natürlich verschieden. Mehr als die erste Chemo abwarte könnt ihr aber ja nicht.

Vielleicht gehört sie zu denen, die das alles gut wegstecken. Ich wünsch es euch.
Alles Gute
Jutta
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 23.10.2009, 20:46
Michael Wilhelm Michael Wilhelm ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.02.2009
Beiträge: 225
Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Guten Abend Katzarina,
ich habe 6 Zyklen Cisplatin und Vinorelbine recht gut vertragen. Wie Jutta schon schrieb, jede(r) ist anders. Und sich jetzt mit Prognosen zu befassen... wie sagt ein afrikanisches Sprichwort: auch wenn Du am Gras ziehst, wächst es nicht schneller.

Ich wünsche Deiner Schwiegermutter und Dir alles Gute.

Michael
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 23.10.2009, 21:55
katzarina katzarina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 17
Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

@Jutta und Michael,

Danke für die Grüße....

Fein erst mal, dass Michael es gut vertragen hat.
Die Definition von vertragen ist ja auch "Geschmackssache".
Letzte Woche und heute ist sie stationär aufgenommen, zum Glück.Denn nach der ersten Chemo ging es meiner Schwiegermutter meinem Dafürhalten schlecht.
Allerdings ging auch gleich was in den Arm.Sie meinte, sie hätte nichts davon gemerkt.
Heute ist die Menge des Zytostatikas geringer und wir hoffen sie verträgt es dann besser.
Letzten Sonntag war sie nachts hingefallen (hatte niemandem geläutet und dies auch nicht erwähnt). Am Morgen meinte sie dann noch einmal einen Sturz hinlegen zu müssen. Was heissen soll: Sie hat wieder keine Hilfe von den Schwestern angefordert.
Sie war dann sehr müde als ich sie besuchte.
Immerhin konnte ich sie bewegen sie erst langsam aufzusetzen und langsam in den Stand und langsam mit mir ein paar Schritte zu gehen.
Wir haben das noch 2x wiederholt , und dann konnte sie fast normal laufen.

So hätte sie jedenfalls alleine keinen Tag verbringen können.

Wie lange hat bei Euch die Müdigkeit nach einer Chemo angehalten?
Konntet Ihr für Euch wissen, das dauert einen Tag oder länger?
Hat sich diese allgemeine "Fatique"(frz. = Müdigkeit) im Laufe der Behandlung verschlechtert / verändert?
UND was macht Ihr dagegen?

Danke für Eure Mitarbeit.
Ich sende Eure guten Gedanken an meine Schwiegermutter per "Vibs" weiter.

Katzarina
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:11 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55