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  #1  
Alt 04.07.2010, 08:18
Bettina74 Bettina74 ist offline
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Registriert seit: 04.07.2010
Beiträge: 1
Standard Mandelkrebs

Hallo an alle hier im Forum!
Wer kennt sich mit dem erdegang von Mandelkrebs aus?
Mein Lebensgefähte 48 mit dem ich seid 14 Jahren mit einigen höhen und tiefen zusammen lebe hatte anfängliche stark geschwollene Lymphknoten am hals es waren 4 Stück insgesammt.
Die erste OP war am 11.06.2010 da konnten die Ärzte nur einen Knoten endfernen,nach überstandener OP ohne ein Befund sind wir heim nach ein paar Tagen sind wir zum Fäden ziehen wieder hin.
Ahnungslos die Hoffnung war gut.
Ergebniss:Krebs was für einen ??? Woher ??? alles blieb offen.
Die Ärzte hatten den Nächsten OP Termin schon geplant,die rest Knoten müssen raus und zur SICHERHEIT auch die Mandeln....
2. OP nach vielen untersuchungen MRT alles wurde untersucht.
Die 2.OP war dann am 28.06.2010 die OP dauerte 5 Stunden eine fürchtbare Zeit.Eric mein Lebensgefährte war sehr schwach von der OP,schmerzen nicht schlucken erstickungsängste qualvolle Tage hatten wir.
Am 02.07 2010 dann das Ergebniss MANDELKREBS die Knoten konnten alle endfernt werden waren alle bösartig und die Mandel sei der Hauptherd.
Heute wird er aus dem KH endlassen mittwoch muß er wieder kommen Fäden raus und die Bestrahlung wird abgesprochen.
Wer kann mir sagen was kommt JETZT auf uns zu???
In meiner Familie wird der KREBS sehr groß geschrieben 1987 verlor ich meinen Bruder im alter von 17 Jahren an Krebs.Er hat 2 Jahre hart gekämpft.
2003 erkrankte meine Mutter an Krebs ist aber jetzt wohl auf sehr früh erkannt.
2007 verlor ich meinen nächsten Bruder an Krebs er wurde 44 Jahre alt.Die schrecklichsten 6 Monate meines Lebens...Er hatte sich so gequält.
Nun bin ich eigentlich auf das schlimmste gefasst,aber was wird kommen?
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  #2  
Alt 04.07.2010, 15:35
Benutzerbild von iris1506
iris1506 iris1506 ist offline
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Ort: bockenau/ kreis bad kreuznach
Beiträge: 558
Standard AW: Mandelkrebs

hallo bettina

schau doch hier mal unter " andere krebsarten " TONSILLENCARZINOM " nach.

dort tauschen sich betroffene aus und dir können bestimmt viele fragen beantwortet werden.

ich wünsche deinem lebensgefährten alles gute


lg....iris
__________________
In Erinnerung an meinen geliebten Papa

26.11.1937- 22.03.2006






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  #3  
Alt 04.07.2010, 16:07
Benutzerbild von wolfgang46
wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 1.234
Standard AW: Mandelkrebs

Hallo Bettina,

Du darfst Dich jetzt nicht durchhängen lassen. Es ist wichtig für Euch, dass eine(r) die Ruhe behält und versucht, so sachlich wie möglich die Situation beurteilt und die Weichen, die nicht zu den Aufgaben der Ärzte gehören, stellt.
(Es ist egal wie es bei Dir im Innersten aussieht, aber verbreite nach Aussen hin Optimismus.)
Als ich krank war, hat meine Frau mich immer wieder aufgefangen, egal wie besch... es mir, aber auch ihr ging. Im Krankenhaus war sie fröhlich wie immer, geheult hat sie zuhause.

DAS hat sehr stark dazu beigetragen, dass ich jetzt, 10 Jahre nach der OP sagen kann: Ich bin gesund.
(Mir fehlt zwar ein Stimmband und Teile von Kehlkopf und Kehldeckel, aber was ist das schon, ich lebe gut damit.)

Wenn Ihr noch Beratung von Betroffenen braucht, wendet Euch an der Verband der Halsoperierten, den Link zu Adressen findet Ihr in meiner Signatur.

Ich wünsche Euch die nötige Stärke, aber auch Glück.

Alles Liebe
Wolfgang
__________________
Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten.
Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V.
www.kehlkopfoperiert-bv.de
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  #4  
Alt 04.07.2010, 19:47
Anjakind Anjakind ist offline
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Registriert seit: 09.04.2010
Beiträge: 156
Standard AW: Mandelkrebs

Hallo Bettina,
ich weiß wie du dich im Moment fühlst.
Meine Mama bekam um Ostern rum die Diagnose.
Seit dem ist viel passiert. 10stündige OP, Luftröhrenschnitt, Zähne wurden gezogen...

Nun steckt sie mitten in der Behandlung.
33x Bestrahlung, zusätzlich 2 Wochen Chemo.
Sie hat fast alles hinter sich. 8x Bestrahlung noch, dann ist sie fertig.
Zum Glück hat sie fast keine Nebenwirkungen gehabt.

Sie schaut optimistisch in die Zukunft und wir alle (Ich bin ihre Tochter) versuchen sie zu unterstützen.

Den Ärzten vertrauen wir sehr, bleiben dabei aber neugierig und kritisch. Wir lassen uns alles immer ganz genau erklären, fragen nach und wenn nötig fragen wir auch ein zweites mal. Das hat uns bis jetzt sehr geholfen vieles besser zu verstehen.

Es ist eine schwere Zeit. Aber sie ging nun auch sehr schnell rum und wir freuen uns auf alles, was danach Schönes kommt.

Ich hoffe, du hast die Stärke, deinem Partner zur Seite zu stehen.
Und wie gesagt, schau in unserem anderen Beitrag vorbei, da steht viel Wissenswertes.
Ich hab mir damals alle Seiten durchgelesen und viel daraus gelernt.

Alles Liebe Anja
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  #5  
Alt 12.07.2010, 16:55
gwendolen gwendolen ist offline
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Registriert seit: 14.06.2010
Beiträge: 13
Standard AW: Mandelkrebs

Liebe Anja,
meine Schwiegermutter hatte mit Mundhöhlen-Krebs fast 13 Stunden OP vor 3 Wochen. Kleiner Tumor, jedoch viele befallene Lymphknoten am Hals.Jetzt hadert sie mit der Entscheidung, ob sie sich bestrahlen lassen soll (+ Chemo), oder ob sie lieber darauf verzichtet zugunsten besserer Lebensqualität. Sie hat viele Horror-Stories über Nebenwirkungen gehört - in der Klinik trifft sie natürlich auch nur die schlechten Beispiele.
Jetzt meine Frage: ist es evtl. möglich, zu Deiner Mutter Kontakt aufzubauen? Evtl. ist die Erkrankung/ Bestrahlung ja ähnlich...
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  #6  
Alt 30.07.2010, 23:54
hans61 hans61 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.12.2009
Ort: Rostock
Beiträge: 19
Standard AW: Mandelkrebs

Hallo Gwendolen,
habe den Beitrag gelesen und da sie bei mir ein Tonsillenkarzinom operiert haben im März mit einer Radialislappendeckung und sie haben nur einen R1 Schnitt machen können bei der Operation also das hat die Histologie danach ergeben das der Krebs sich bis an den Rand ausgebreitet hat was sie weggeschnitten hatten ,stand ich auch vor der Entscheidung mit der kombiniertten Radiochemotherapie und habe denn das gemacht mit 35 Bestrahlungen und 2 mal Chemo stationär,ich muss dazu schreiben das ich schon im Jahre 2004 32 Bestrahlungen (ohne Chemo) nach meiner Kehlkopfentfernung bekommen habe.
Also die Lebensqualität haben natürlich die Operationen stark beeinflusst ,die Chemo und die Bestrahlung haben erstmal nur Nebenwirkungen die aber auch denn zurück gehen ,natürlich können immer auch Spätfolgen auftreten,darüber wird man ja auch informiert.
Aber man sollte keine Horrorszenarien malen was die Bestrahlungen oder die Chemotherapie betrifft obwohl es natürlich angenehmere Sachen gibt,ich zähle auch die Chemound Bestrahlung nicht zu den Top Five meines Lebens ,aber manchmal gibt es keine Wahl.
Lieben Gruß Hans

Geändert von hans61 (31.07.2010 um 00:28 Uhr)
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