Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.11.2006, 15:19
Axtrim Axtrim ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2006
Beiträge: 7
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Forum,

auch wenn es mir (und vielen, vielen anderen) wohl lieber wäre das es ein Forum wie dieses nicht braucht so bin ich doch glücklich euch gefunden zu haben und freu mich dabei sein zu dürfen. Ich bin Peter, 28 jahre alt und mein Daddy hat seit letzte Woche die Diagnose Lungenkrebs gestellt bekommen. Jetzt geht in unserer Familie natürlich die Angst um. Aber der Reihe nach:

Mein Dad, 61 Jahre jung, davon die Jahre 16-47 ordentlich gequaltm und ab dem 54 Lebensjahr immer mal quartalsweise, ist eigentlich ein Mensch der noch bis vor zwei Wochen im vollen Leben stand. Natürlich, er hatte diese Hustenattacken und ja, der Gewichtsverlust war kaum noch auf seinen Willen zum Abnehmen zurückzuführen - aber wirklich Gedanken machte sich keiner. Doch dann kam der Tag wo er sich mal wieder so schlecht und elend fühlte, schlapp und ausgebrannt. Ja gar so schlecht das er einen Tag der Arbeit fern blieb. Und für diesen Umstand muss man meinen Vater kennen, er ist jemand der mit dem Kopf unterm Arm zur Abeit geht, dem die Arbeit mächtig viel bedeutet, für den ein 14 Stunden Tag nichts ungewöhnliches ist. Und da setzte dann wohl auch bei Ihm der Prozess ein mal zum so sehr gefürchteten Arzt zu gehen. Gesagt, getan. Beim Arzt wurde dann Lungenfunktionstest gemacht mit schlechtem Ergebniss, Röntgen mit "Schattenbild" und anschließender CT. Kein Zweifel, da ist was in der Lunge was da nicht hingehört, zu 98% Wahrscheinlichkeit ein Karzinom. Diese Diagnose traf uns alle am vergangenen Donnerstag wie ein Schlag mit der Faust mitten ins Gesicht. Seit diesem Tag gibt es nur noch zwei Frage: Wie schlimm ist es und überhaupt - WARUM? Auf Frage zwei werden wir nie eine Antwort bekommen, zur Klärung der ersten Frage checkte mein Dad heute Morgen um 10:30 Uhr ins Krankenhaus ein. Dort werden nun allerlei Untersuchungen gemacht inkl. Bronchoskopie. Wenn alles gut läuft werden wir schon Morgen oder Mittwoch das Ergebniss erfahren. Wir alle hoffen natürlich das es ein nicht-kleinzelliges Karzinom ist, hoffen das es nicht gestreut hat, hoffen das es vollständig operabel ist. Aber vielleicht wird es das auch nicht sein, vielleicht ist es kleinzellig und wir können nur noch das Wachstum aufhalten, vielleicht kann man garnichts mehr tun.

Ich habe mich hier angemeldet um mit anderen betroffenen zu kommunizieren. Um Kraft zu tanken und Kraft zu geben. Hoffe hier meine Angst und meine Unwissenheit gegen ein bisschen mehr Wissen einzutauschen und meine Angst so beherschbarer zu machen.

Mein Güte Papa, wir, deine Familie braucht Dich so sehr. Du darfst jetzt noch lange nicht gehen, mußt jetzt stark sein und Kämpfen - so wie Du es immer getan hast, so wie Du mir zu meinem größten Vorbild geworden bist.

Alles Liebe,
Peter
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 20.11.2006, 15:44
Schnucki Schnucki ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 917
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Hallo Peter,

die Warterei am Anfang ist wirklich unmenschlich. Ich hab das ganze auch mit meiner Mutter hinter mir. Leider dauern z.B. Gewebsproben bei der Bronchoskopie immer länger, bei meiner Mutter sogar eine Woche. Wir wußten: Tumor, aber nicht welcher. Eine Woche später: Adenocarzinom. Auch bei den Cts und PET CTs dauerten die Untersuchungen und Auswertungen. Leider, aber man gewöhnt sich dran.

Wenn Du mehr weißt: Melde Dich - oder wenn es Dir danach ist. Es hilft ungemein sich alles von der Seele zu schreiben.

LG

Astrid
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 20.11.2006, 16:17
Benutzerbild von Beachmaus13
Beachmaus13 Beachmaus13 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 69
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Hallo Peter!

Ich kann dich wirklich gut verstehen! Bei meinem Dad, auch 61, wurde vor 3 Wochen ein Tumor in der Lunge entdeckt. Auch wir haben den Gewichtsverlust meines Dads bemerkt aber nichts unternommen! Man verdrängt den Gedanken dann ja doch. Aber da man immer wieder hört, dass Gewichtsverlust eines der eindeutigsten Symptome bei Krebs ist, hätten wir eigentlich früher reagieren müssen... Mein Dad ist zwar schon seit 4 Jahren in Frührente, aber auch er hat den Gang zum Arzt immer hinausgezögert, bis auch bei ihm dann vor etwa 5 Wochen gar nichts mehr ging. Lungenentzündung hieß es dann und die Schatten auf der Lunge könnten auch daher kommen... Natürlich haben wir uns daran festgehalten und gehofft, dass es wirklich nur die Lungenentzündung ist. Aber ich bin da eher der Pessimist bei uns in der Family. Jahrelanges Rauchen, anormaler rapider Gewichtsverlust, den meine Geschwister immer auf den Kummer wegen des Verlustes meiner Mutter (ist vor 4,5 Jahren an Herzversagen gestorben)schoben, sowie hier und da ein Hüsterchen haben mich aufhorchen lassen und mir den Anstoß gegeben im Internet zu recherchieren. Ich habe mich dann schonmal versucht mental auf die Diagnose Lungenkrebs einzustellen, was natürlich aber nicht geklappt hat.... Die Diagnose: Kleinzelliges Bronchialkarzinom.

Aber nichts desto trotz, noch habt ihr keine eindeutiges Ergebnis. Vielleicht hat dein Dad ja auch ne heftige Grippe verschleppt und die Schatten auf der Lunge sind bei euch tatsächlich die Zeichen einer Lungenentzündung!! Ich hoffe es für euch! Aber auch wenn nicht, dann lasst den Kopf nicht hängen. Es hört sich an als sei dein Dad ein Kämpfer, ein ganz harter Brocken. Denkt positiv und kämpft zusammen. Ich drück euch die Daumen, dass alles den Umständen entsprechend gut wird!!!

Lieben Gruß, Nadin
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 20.11.2006, 16:57
Benutzerbild von PetraGP
PetraGP PetraGP ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.06.2006
Ort: Göppingen
Beiträge: 176
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Hallo Peter,

herzlich Willkommen hört sich makaber an, aber trotzdem...ich freu mich, dass Du hier gelandet bist. Du wirst sehen, es ist eine grosse Hilfe sich hier mit Betroffenen oder Angehörigen auszutauschen.
Zum Krankheitsbild Deines Vaters: bei meinem Mann war das identisch. Zum Arzt erst, als er sich total elend fühlte...der Gewichtsverlust wurde einfach von uns "übersehen", erst im Nachhinein weiss man, dass man früher hätte handeln sollen.
Die Warterei, bis die ganzen Untersuchungen durch sind ist furchtbar! Nicht nachvollziehbar für jemand, der es nicht selber erlebt hat. Auch wenn die Diagnose dann feststeht, wie geht es weiter? Dauert auch wieder eine gewisse Zeit, bis genau festgelegt ist, wie die Therapie aussieht, ob eine OP möglich ist.

Nur, bedenke, so schlimm die Diagnose auch ist, es besteht IMMER Hoffnung!
Nie...gar nie darf man die aufgeben.

Halte uns auf dem Laufenden, was rauskam bei Deinem Vater.

Ganz liebe Grüße, Petra
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 20.11.2006, 23:43
heykee3 heykee3 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.07.2006
Ort: Reutlingen
Beiträge: 9
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Hallo,
meine Mutter ist auch 61 Jahre alt und hat im Juli die Diagnose Adenokarzinom, unheilbar bekommen. Sie hatte die gleichen Symptome wie dein Vater. Meine Mutter ist und war der Mittelpunkt der Familie und für mich ist es bis jetzt undenkbar, dass sie nicht mehr da sein könnte. Im März war sie noch Skifahren mit meinem Vater, im Mai noch auf einem Konzert von SMOKIE. Und dann, dass UNFASSBARE: LUNGENKREBS. Meine Mutter hat noch nie geraucht, ist immer eine jugendliche schlanke Erscheinung gewesen. Viel Sport, gesunde Ernährung... Heute ist sie stark abgemagert und hat immer noch Hoffnung! Ich auch... Ich kann dir nur eine Empfehlung geben, sollte es wirklich ein bösartiger Tumor sein, sollte sich dein Vater, sofort einen Port legen lassen (Venenzugang im Bereich des Schlüsselbeins), somit werden ihm viele Schmerzen erspart bleiben, wenn ein Venenzugang gesucht wird. Außerdem kann ihm auch damit flüssige Nahrung zugeführt werden. Er sollte auch sofort zur bisherigen Ernährung Astronautenkost bekommen, damit er nicht noch mehr abnimmt. Ich wäre sehr dankbar gewesen,wenn ich diese Info vor ein paar Monaten bekommen hätte. Erst heute habe ich den behandelnden Arzt gefragt, warum meine Mutter die Zusatznahrung und den Port nicht früher gekommen hat, als ihr Allgemeinzustand noch gut war und er wusste keine Antwort. Also, mach dich schlau!!! Die Zeit arbeitet gegen den Patient!!. Alles Gute und viel Kraft!

Heike
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 21.11.2006, 09:05
Axtrim Axtrim ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Guten Morgen ihr Lieben!

Vielen, vielen Dank für eure netten, lieben Worte. Das baut auf - und das kann ich im Moment gebrauchen. Denn gestern Abend kam der nächste Hammer.

Mein Dad wurd ja gestern im Krankenhaus eingehend untersucht, unter anderem wurde nochmals eine CT gemacht um die größe und den Ort des Karzinoms genau zu bestimmen. Also, es ist schon relativ groß und sitzt genau zwischen Lunge und Herz, umgeben von lebenswichtigen Arterien - OP ausgeschlossen Ich brauch euch nicht zu sagen das gestern mal wieder kein schöner Abend für uns war.

Aber wir haben weiterhin Hoffnung, besonders meine Mama, der Frau der ich soviel Kraft nie zugetraut hätte, ist jetzt besonders stark und verbreitet immer wieder Hoffnung. Gerade wird bei meinem Dad die Bronchoskopie gemacht und wir hoffen das es ein nicht-kleinzelliges Karzinom ist - so beständ immer noch Hoffnung auf Heilung durch Strahlentherapie. Immerhin, sein Lungenfunktionstest gestern brachte es auf stolze 81% was laut Ärzten für einen 61jährigen Mann, davon viele Jahre Raucher, sehr ordentlich wäre. Auch seine Blutwerte sind top und besser als meine und der Blutdruck auch im sehr guten Bereich. Wir klammern uns daran fest. Klammern uns daran das man solche Werte nichtmehr erreicht wenn der Krebs schon gestreut hätte. Wir hoffen einfach das es nur dieses eine Karzinom ist und dem wird mit Mikrowellen der Garaus gemacht.

Gestern stand in der Zeitung das mein Dad aufgrund einer schweren Krankheit alle Amtsgeschäfte hat niederlegen müssen - darüber hat sich sowohl mein Vater als auch meine Mutter sehr geärgert. Müssen die (Lokal-)Medien denn schon so katastrophen-geil sein? Naja, am Nachmittag meinte meine Ma dann ob die Zeitung zu Ostern wohl auch schreiben würde das mein vollkommen geheilter Vater wieder seine Amtsgeschäfte aufgenommen hätte - täten sie das nicht würde sie sich höchstpersönlich beim Chefredakteur beschwerden. Das war für mich die Aussage des Tages. Sie war so optimistisch und voller Überzeugung - das tat einfach sooo gut

Und jetzt drück ich meinem Daddy einfach die Däumchen das er seine Bronchoskopie gut übersteht!

Lieben Gruß,
Peter
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 21.11.2006, 10:47
Benutzerbild von PetraGP
PetraGP PetraGP ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.06.2006
Ort: Göppingen
Beiträge: 176
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Hallo Peter,

soviel positive Einstellungen, Ihr schafft das alle zusammen!
Ich glaube fest daran, dass der Mensch sich selber heilen kann bzw. noch lange Zeit auch mit Krebs leben kann.
Das beste Beispiel ist meine Mutti, sie lebte 13 Jahre (!) mit Metastasen.
Laut Krankenakte theoretisch nicht möglich, aber praktisch blieb sie 10 Jahre länger bei uns als die Prognose damals prophezeiht hat
und es ging ihr sehr gut, bis 4 Wochen vor ihrem Tod
Und nun drücke ich ganz ganz fest beide Daumen, dass trotz allem doch noch positive Nachrichten bzw. Befunde bei der Bronchoskopie rauskommen.
Irgendwann lernt man sich über Dinge zu freuen, an die man früher nicht mal ansatzweise gedacht hat...

Gib uns gleich Bescheid wenn Du Näheres weisst.

Petra
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 21.11.2006, 18:08
Alannah Alannah ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.01.2006
Ort: In der Stadt mit den berühmten kleinen Bächle ;-)
Beiträge: 99
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Hallo Peter!

Das tut mir leid, daß bei deinem Vater die Diagnost Lungenkrebs gestellt wurde!

Zu deiner Frage:


Zitat:
Zitat von Axtrim
Seit diesem Tag gibt es nur noch zwei Frage: Wie schlimm ist es und überhaupt - WARUM? Auf Frage zwei werden wir nie eine Antwort bekommen
Wirklich nicht? Die Antwort auf die Frage hast du dir weiter oben schon gegeben. Dein Vater hat viele Jahre geraucht, und das ist höchstwahrscheinlich die Ursache für den Krebs. Über 90% aller Lungenkrebskranken sind Raucher, und ca. 85% aller Lungenkrebsfälle sind durch Rauchen verursacht.

Ich drücke euch die Daumen, daß es wenigstens kein Kleinzeller ist!

Viele Grüße
Alannah
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 21.11.2006, 18:50
Stina Stina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.07.2004
Ort: Saarland
Beiträge: 212
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Auch bei meinem Vater wurde ein Adenokarzinom zwishcen Herz und Lungen direkt an wichtigen "Arterien" festgestellt, war auch nicht zu operieren, leider nicht. Bestrahlung und Chemo konnte leider auch nicht mehr gemacht werden. Ich drücke die Daumen, daß es bei Deinem Papa anders (besser) läuft. LG
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 22.11.2006, 09:53
Axtrim Axtrim ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2006
Beiträge: 7
Standard Keine Hirnmetastasen

Guten Morgen Forum,

heute geht's mir schon ein bisschen besser War gestern mit meiner Frau meinen Dad besuchen und endlich gabs mal was psoitives zu verkünden.

Die Kernspin hat eindeutig ergeben, dass im Hirn keine Metastasen vorhanden sind - das ist ja schonmal was. Heute werden die Knochen - oder war es doch das Knochenmark? - untersucht. Jedenfalls bekommt er wohl etwas leicht radioaktives gespritzt und wird dann geröntgt. Hoffen wir mal das man auch da nix findet. Morgen dann Schichtröntgen vom Bauch um auch in Leber und Nebennieren Metastasen ausschließen zu können.

Als der Arzt zur Visit kam waren wir noch anwesend und durften so die Ergebnisse der Bronchoskopie mit anhören. Also, mein dad hat wohl ein Tumor der auf der Lunge sitzt wie ich ja gestern schon beschrieb von wichtigen Arterien umgeben. Bei der Bronchoskopie hat man nun irgendwas an den Lymphknoten? gefunden. Gott, hoffe ich hab das alles richtig gecheckt. Jedenfalls ist der linke Lungenflügel dabei zuzuwachsen und das ist nicht gut. Daher werden Sie wohl sofort nach dem Ergebniss der feingeweblichen Untersuchung mit der Therapie anfangen. Ich habe jedenfalls das Gefühl das mein Daddy im Krankenhaus bei den Ärzten sehr gut aufgehoben ist

Jetzt aber nochmal die Frage an die Experten. Wie ich ja bereits erwähnte ich da irgendwas was einen Lungenflügel droht zu verschließen - sind das die Lymphknoten oder doch die Bronchien oder... ach verdammt, es waren einfach zuviel Fachbegriffe. Jedenfalls meinte der Arzt, dass es für meinen Dad keine Änderung währe primär, dass man aber eben die Chemo darauf abstimmen muss. Ich denke, dass die Tumore mit verschiedenen Medikamenten bekämpft werden. Laut dem Doc besteht zwischen den zwei Geschwulsten keine direkte Verbindung - ist eins davon daher eine Metastase? Kann man das so sagen? Bei was bestehen bessere Heilungschancen, Lunegnkarzinom oder das von den Lymphknoten? habe ich es richtig verstanden, dass ein großzelliges Karzinom zwar langsamer wächst und weniger streut dafür aber schwieriger zu bahandeln ist, ein kleinzelliges zwar schneller wächst und schnell streut aber auf Chemo super anspricht?

Bitte helft mir ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen - ich beschäftige mich mit dem Thema erst seit 6 Tagen und weiß noch nicht viel und verwechsel wahrscheinlich noch so einiges.

Ach Daddy, sitdem ich Dich gestern gesehen habe weiß ich das Du es schaffst! Du mußte es schaffen, Steffi und ich machen Dir noch Enkelchen die Dich brauchen, die Ihren Opa kennen lernen sollen

Lieben Gruß,
Peter
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 23.11.2006, 09:58
Axtrim Axtrim ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2006
Beiträge: 7
Standard Stadium IIIB

Guten Morgen,

und weiter geht's in der nicht gerade aufmunternden Geschichte. Die mikrobiologisch Untersuchung hat ergeben das es ein nicht-kleinzelliges Karzinom ist, dass ist ja gut, aber leider ist das das da ist schon sehr weit fortgeschritten - Stadium IIIb, also inoperabel

Der Arzt meinte, dass die Heilungschance eigentlich = 0 wäre. Schönen Dank auch Herr Doktor. Naja, wenigstens sagt er noch, dass aufgrund des hervorragenden Allgemeinzustandes meines Vaters und aufgrund der Tatsache das bis jetzt noch keine Metastasen gefunden wurden vielleicht doch noch eine kleine Chance bestehen würde. Daran klammern wir uns jetzt!

Der Doc versucht alles damit die Strahlentherapie so schnell wie möglich beginnen kann, am besten noch diese Woche - also quasi Morgen. Jetzt zählt wohl jeder Tag.

Und jetzt brauch ich mal bitte ein paar Infos von euch. Es ist ja ein Tumor IIIb und wird jetzt erstmal mit Starhlen behandelt, ob noch ne Chemo zusätzlich dazukommt entscheiden die Ärzte. Da das Ding halt schon relativ groß ist jetzt meine Frage. Wie schnell spricht ein nicht-kleinzeller auf die Starhlen an? Also wann hört er auf zu wachsen bzw. ab wann kann man damit rechnen das er evtl. kleiner wird? Ist direkt ab dem ersten Bestrahlen ein Wachstumsstopp oder wächst er erstmal weiter?

Wir haben alle Angst aber auch ne ordentliche Portion Hoffnung im Gepäck - Papa, Du schaffst das!

Lieben Gruß,
Peter
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 23.11.2006, 10:00
Axtrim Axtrim ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Noch eine kleine Zusatfrage:

Bestrahlt wird im Uniklinikum in Aachen. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir sagen ob die Ärzte doch ehr fähig oder ehr nicht so fähig sind? Wir wohnen 40km entfernt von Köln, 30km entfernt von Aachen. Gibts was besseres hier in der Nähe?

Lieben Gruß,
Peter
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 23.11.2006, 10:32
Ekaka Ekaka ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.04.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 513
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Hallo,Peter! Ich lese schon eine Weile mit und möchte Dir jetzt etwas Mut machen.Auch ich habe ein Adeno-Ca.,lks.zentral über dem Herzen gelegen,schnellwachsend,inoperabel,Stadium IV,Lebenserwartung bei Erstdiagnose 3 Monate.Das war im Okt.2000!!!!--Ich bekam 3mal Afterloading,da ich kurz vor einem Verschluss stand,dann Bestrahlung und anschl.Chemo.Während der Bestrahlung hörte der Tumor auf zu wachsen,ich bekam dann aber noch die Chemo um den Stillstand beizubehalten.Man sagte mir,das die Bestrahlung ca.6 Monate nachwirkt und auf dem CT war dann zu diesem Zeitpunkt der Tumor verschwunden.Ich denke,das die Bestrahlung mir das Leben gerettet hat und das wünsche ich auch Deinem Vater.Mir geht es heute gut.--Nach meinen Informationen ist die Uniklinik Bonn in der Krebsbehandlung führend.Ich wünsche euch viel Glück für einen schweren Weg: Erika.
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 23.11.2006, 11:26
Benutzerbild von destiny68
destiny68 destiny68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.09.2006
Ort: Voreifel
Beiträge: 199
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Hallo Peter,

ich drücke Euch ganz fest die Daumen! Die Hoffnung nicht aufgeben, ja?
Ich weiß, wie Ihr Euch fühlt. Bei meiner Mutter wurde vor 2 Monaten ein kleinzelliges Bronchialkarzinom diagnostiziert, was auch leider schon gestreut hat Dementsprechend katastrophal ist auch die Prognose, von der wir uns aber auch (hoffentlich) nicht unterkriegen lassen.
Sie wird auch in Aachen behandelt - wir kommen aus der Nähe von Kreuzau.

Ich denke, dass Dein Vater in AC gut aufgehoben ist, aber zu Deiner Frage: Es gibt in Köln-Merheim eine sehr gute Lungenfachklinik (eine Bekannte von mir, die bei einem Lungenfacharzt in Düren gearbeitet hat, sagte mir, dass sie alle Krebsfälle entweder nach Düren oder direkt nach Köln-Merheim überwiesen haben).

Falls Du Dich mal austauschen willst, meld Dich einfach.

Lieben Gruß und alles Gute!

Helga
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 23.11.2006, 19:31
Benutzerbild von Susanne28
Susanne28 Susanne28 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.02.2006
Ort: Nordhessen
Beiträge: 285
Standard AW: Diagnose Lungenkrebs

Hallo,
mein Vater hat auch einen Nicht-Kleinzeller (Plattenepithelkarzinom) und die Bestrahlung hat leider überhaupt nichts gebracht und wurde sogar nach früher als geplant abgebrochen... Er hat alledings auch keinerlei Nebenwirkungen gehabt, immerhin etwas positives ;-)
Dafür hat meinem Vater die Chemotherapie recht gut geholfen, der Tumor ist ein bisschen kleiner geworden und bis jetzt (8 Wochen nach de letzten Chemo) noch nicht wieder gewachsen.... Durch seine Lage ist er inoperabel, rel. groß und durch 2 Lebermetastasen ist mein Vater im schlechtesten Stadium... Trotzdem geht es ihm momentan recht gut, seine Schmerzen hat er einigermaßen im Griff und sonst hat er wenig Beschwerden. Unser Prof meinte auch wenn er vermutlich nicht geheilt werden kann, muss das nicht heißen dass er schnell stirbt. Wir kämpfen zwar erst seit Februar aber momentan kommt er mir nicht vor wie jemand der dem Tode geweiht ist....
Ich glaube fest dran, dass er noch lange lebt und hoffe dass sich in seiner Lunge noch lange nichts rührt......
Nur nicht aufgeben,
liebe Grüße
Susanne
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:41 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55