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  #1  
Alt 23.10.2009, 17:06
katzarina katzarina ist offline
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Standard T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Schwiegermutter)

Hallo,

es geht hier um meine Schwiegermutter die alleine etwa 1h von uns entfernt wohnt.
Sie hat dort keine Bekannten oder Freunde die ihr helfen könnten oder die sie bitten würde.

Das ist das Problem:
Sie lebt also alleine, ist am Anfang einer Chemo (u.a. Cisplatin).Sie hat keinen Hausarzt an ihrem Wohnort. Sie will "keine Mühe" machen und deshalb sagt sie auch nicht, wenn es ihr schlecht geht.
Zudem will sie noch lange selbstständig bleiben (recht so). Dadurch aber, will sie sich nicht mit dem Gedanken vertraut machen was geschieht , wenn es ihr zwischenzeitlich schlecht geht.

Wir haben 4 KInder (aber nur 2 Kinderzimmer -wollen nächstes Jahr bauen)
Somit kann sie auch nicht langfristig bei uns wohnen.

Dies ist mein erster Kontakt mit der Krankheit Krebs in meiner Familie.
Begleitet habe ich als Physiotherapeutin schon ein paar Fälle. Deshalb habe ich keine "Berührungsängste" und sehe die Krankheit auch als Aufgabe.
Keiner will/ kann uns eine klare Prognose über die verbleibende Restlebenszeit geben.

Hier erhoffe ich mir Information über Eure Erfahrungen
Wie habt Ihr die Chemo erlebt.
Wann ging es euch schlecht.
Wie helft Ihr Euch selbst / Was /Wer hilft Euch.
U.v.m.

Liebe Grüße Katzarina

P.S. Bitte spart Euch Rundumschläge über Ärzte - die meisten machen ihren Job so gut sie können. Nicht jeder kann mit Angehörigen und Betroffenen die bald sterben werden umgehen.

Geändert von katzarina (23.10.2009 um 17:40 Uhr)
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  #2  
Alt 23.10.2009, 18:29
Bremensie Bremensie ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo katzarina,
willkommen im Forum auch wenn der Anlass kein schöner ist. Über die Lebenszeit deiner Schwiegermutter kann dir keiner Auskunft geben. Das hängt u.a. auch von der schwere der Krebskrankheit ab und wie sich dieser entwickelt also schon Metastasen gebildet hat. Was für ein Krebs ist es denn? Großzellig oder Kleinzellig? Die Chemo verläuft auch individuell. Kann also sein dass deine Schwiegermutti die Chemo erst einmal gut verträgt und die Nebenwirkungen später einsetzen. Bei meinem Lebensgefährten war dies so. Der Kleinzellige spricht eigentlich gut auf die Chemo an. Durch die Chemo versucht man dass sich der Krebs entweder verkleinert oder eben zum Stillstand kommt.
Du und dein Mann könnt nur versuchen deiner Schwiegermutter zu vermitteln dass ihr für sie da seid und keine Hemmungen haben soll euch anzurufen und um Hilfe zu bitten. Wenn deine Schwiegermutter es zulässt wäre es gut wenn entweder du oder dein Mann bei einem Gespräch mit dem behandelden Onkodoc dabei seid.
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die Zeit die nun auf euch zukommt.
Erika
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  #3  
Alt 23.10.2009, 19:49
katzarina katzarina ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo Erika,
Also T4 entspricht einem großen Tumor. Eigentlich sind es mit den Metastasen 3 über 4 cm jeder und auch nicht auf eine Körperseite bezogen.Und N3 es sind viele Lymphknoten befallen. M1a Metastasen.

Laut Literatur heisst das 6-ß mon. Ich wollte von Euch jetzt auch keine Info über die verbleibende Zeit.

So, jetzt wollen wiederm meine Mäuse ihr Recht....

katzarina
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  #4  
Alt 23.10.2009, 19:59
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo Katzarina,

also meine Mama hat die Platinchemo nicht gut vertragen. alleine zu Hause wäre undenkbar gewesen. Aber jeder ist natürlich verschieden. Mehr als die erste Chemo abwarte könnt ihr aber ja nicht.

Vielleicht gehört sie zu denen, die das alles gut wegstecken. Ich wünsch es euch.
Alles Gute
Jutta
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  #5  
Alt 23.10.2009, 20:46
Michael Wilhelm Michael Wilhelm ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Guten Abend Katzarina,
ich habe 6 Zyklen Cisplatin und Vinorelbine recht gut vertragen. Wie Jutta schon schrieb, jede(r) ist anders. Und sich jetzt mit Prognosen zu befassen... wie sagt ein afrikanisches Sprichwort: auch wenn Du am Gras ziehst, wächst es nicht schneller.

Ich wünsche Deiner Schwiegermutter und Dir alles Gute.

Michael
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  #6  
Alt 23.10.2009, 21:55
katzarina katzarina ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

@Jutta und Michael,

Danke für die Grüße....

Fein erst mal, dass Michael es gut vertragen hat.
Die Definition von vertragen ist ja auch "Geschmackssache".
Letzte Woche und heute ist sie stationär aufgenommen, zum Glück.Denn nach der ersten Chemo ging es meiner Schwiegermutter meinem Dafürhalten schlecht.
Allerdings ging auch gleich was in den Arm.Sie meinte, sie hätte nichts davon gemerkt.
Heute ist die Menge des Zytostatikas geringer und wir hoffen sie verträgt es dann besser.
Letzten Sonntag war sie nachts hingefallen (hatte niemandem geläutet und dies auch nicht erwähnt). Am Morgen meinte sie dann noch einmal einen Sturz hinlegen zu müssen. Was heissen soll: Sie hat wieder keine Hilfe von den Schwestern angefordert.
Sie war dann sehr müde als ich sie besuchte.
Immerhin konnte ich sie bewegen sie erst langsam aufzusetzen und langsam in den Stand und langsam mit mir ein paar Schritte zu gehen.
Wir haben das noch 2x wiederholt , und dann konnte sie fast normal laufen.

So hätte sie jedenfalls alleine keinen Tag verbringen können.

Wie lange hat bei Euch die Müdigkeit nach einer Chemo angehalten?
Konntet Ihr für Euch wissen, das dauert einen Tag oder länger?
Hat sich diese allgemeine "Fatique"(frz. = Müdigkeit) im Laufe der Behandlung verschlechtert / verändert?
UND was macht Ihr dagegen?

Danke für Eure Mitarbeit.
Ich sende Eure guten Gedanken an meine Schwiegermutter per "Vibs" weiter.

Katzarina
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  #7  
Alt 24.10.2009, 18:14
katzarina katzarina ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Heute scheint ein guter Tag zu sein.
Meine Schwiegerma hat aber auch nur wenig Zytostatika bekommen. Und auch kein Cysplatin?
Das finde ich verwunderlich sie hat nicht nachgefragt warum.
Da wir heute nicht zu ihr fahren können wird die Aufklärung wohl noch etwas warten müssen.
So ist jedenfalls die Müdigkeit nicht so schlimm (wenn nicht noch etwas nachkommt)
Ein weiteres Problem werden vielleicht ihre Venen darstellen. Am Freitag haben sie wieder ein 2. Mal stechen müssen. Dabei hat sie solche Angst davor gezittert und gefroren. (Die empfohlene Beruhigungstablette hat sie nicht genommen).

Die alternative ist ja ein Port.
Kennt sich damit jemand aus?

LG katzarina
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  #8  
Alt 27.10.2009, 19:23
katzarina katzarina ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Schade.........
irgendwie habe ich mir mehr erhofft.
Von Euch Betroffenen.
Ich habe doch gar keine Ahnung ,wie schnell man abrutschen kann und dann wirklich Hilfe benötigt.
Kann mir hier keiner weiterhelfen? Anscheinend bin ich mal wieder zu wenig am jammern. Wie so oft ist meine Not hier auch unerkannt.
Keiner will mir helfen, mir über den weiteren Verlauf klar zu werden und ich muss wieder alleine dastehen - wie so oft.

Dabei teile ich hier gar nicht meine Sorgen um mich selbst mit , sondern um meine Schwiegermutter.

Naja, mal sehen ob jetzt jemand hier antwortet....

sonst werde ich mir die Zeit doch sparen und andere Quellen finden müssen.
Oder einfach verzweifeln, vor einer Aufgabe auf die ich nur noch reagieren kann und nicht aktiv helfen.



K.
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  #9  
Alt 27.10.2009, 19:38
ahola ahola ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo liebe Kazarina,

Also bei meinem Vater ist die Diagnose T4N3M1. (kleinzellig)

Es ist schon ein ziemlich weit fortgeschrittener Befund sowie auch bei deiner schiwegermutter


Es gibt keine Heilung nur die Lebensdauer wird so viel wie möglich verlängert.
Statistisch gesehen rechnet man 6-8 wochen ohne Chemo, mit Chemo 8 bis 10 Monate.

Aber jeder mensch reagiert anders auf die Chemo, es gibt auch leute die auch vier Jahre leben. Der Wille ist sehr wichtig.

Hat deine Mutter ein kleinzelliges Bronchialkarzinom??


liebe Grüße und alles Gute

ahola
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  #10  
Alt 27.10.2009, 20:50
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo Katzarina,
ich persönlich hab dir kein zweites Mal geschrieben, weil ich aus meiner Erfahrung heraus sagen würde: völlig undenkbar während einer Chemo alleine zu Hause. Da ich dir aber nicht die letzte Hoffnung nehmen wollte, hab ich nicht geschrieben. Kümmert euch rechtzeitig um eine Lösung. Jetzt. Und wenn es eine Zwischenlösung ist, welche für die nächsten Wochen funktioniert. Danach seht ihr sicherlich klarer. Ob eine Chemopause stattfinden kann zum Beispiel. Und ob deine Schwiegermama wieder alleine zurechtkommt

Viele hier haben einen Port: Wenn klar ist, dass sie langfristig immer wieder Chemos braucht, dann ist das schon eine Überlegung. Vermutlich wäre es sinnvoll.

Viele deine Fragen findest du auch in den einzelnen Threads beantwortet. MichaelaB und Mouse haben z.B. einen Port und sind beide sehr zufrieden damit.

Dass dir Betroffenen hier nicht antworten, könnte auch daran liegen, dass viele Betroffene aus reinem Selbstschutz keine Threads von Angehörigen lesen. Das hat seinen Grund darin, dass dort dann manchmal schon sehr niederschmetternde Dinge beschrieben werden. Und jeder Betroffenen hat ja immer noch die Hoffnung an die er sich hält, dass er lange Zeit schmerzfrei leben kann.

Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.
Alles Gute
Jutta
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  #11  
Alt 27.10.2009, 21:16
Angi Angi ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo Katzarina,

du kannst hier im Forum auch ganz gut die Suchfunktion (oben rechts in der blauen Leiste ) nutzen, dort gibst du zum Beispiel Fatigue ein und selektierst dir (wichtig) "Zeige Beiträge" aus.

In vielen Threads wurde hierzu immer schon geschrieben. Ich verstehe, dass Du ungeduldig und verzweifelt bist, aber kaum ein Betroffener mag ad hoc und sofort und gewehr bei Fuß Auskunft geben wie und warum etwas so oder so verlief. Dieses Forum ist geprägt vom Austausch der Menschen untereinander und nicht so weit entfernt vom realen Leben (du gehst ja auch nicht auf eine Station im Krankenhaus mit operierten Lungenkrebspatienten und fragst ganz forsch, so , nun erzählt mal, wie ist das für euch.....) wohl aber kannst du mit etwas Geduld all diese Erzählungen nachlesen.

Etwas mehr Sensibilität für die Gefühle der anderen würde es erleichtern, dass du nicht "wie so oft" alleine da stehst.

Ich meine, dass für Dich die Suche auf der Startseite des Forums oder im Internet allgemein zu Stichwörtern für Dich zunächst besser geeignet ist, weil es Dir auf die schnelle Information ankommt. Ansonsten kannst du parallel dazu die Beiträge zu den Themen lesen, Jutta hat dir dazu auch schon ein paar Hinweise gegeben.

Und wenn ich mich an die Chemos meiner Mutter erinnere (die ersten fanden allerdings im Krankenhaus unter Aufsicht statt) finde ich es auch sehr hart , dass alleine durchzustehen. Die Schilderung einer Bekannten , die an Brustkrebs erkrankt war und die Chemo alleine durchmachen musste weil sie viele hunderte Kilometer entfernt wohnt war ganz furchtbar. Schwach, Schlapp, hilflos, traurig , verzweifelt, depressiv waren nur einige ihrer Worte dazu. Unter Umständen bekommst du im dortigen Krankenhaus oder auf der Homepage der Stadt in der deine Schwiegermutter lebt die Adresse eines Sozialdienstes, vielleicht gibt es auch eine Nachbarschaftshilfe, in manchen Orten gibt es Frauenvereine.

Vielleicht ist es aber auch möglich ,dass sie die Zeit während der Chemo bei Euch oder zumindest in der Nähe verbringt?

Liebe Grüße
Angi
__________________
Moderatorin Lungenkrebs-Forum
Moderatorin Deutschland-Forum
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  #12  
Alt 29.10.2009, 16:08
katzarina katzarina ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

an aloha:

nein, es ist ein nicht- kleinzelliges Karzinom.

Aber auch hier sagen die Statistiken das gleiche. Sie hat eine Metastase am Hals, die sehr schnell (6 wochen) auf über 4 cm gewachsen ist. Der sichtbare Teil zumindest.
Sie hat jetzt ihre 2. Chemositzung hinter sich und zur Zeit geht es ihr ganz gut.
Allerdings merke ich, wie ihr Körper damit kämpft uns sie immer schwächer wird.
So finde ich schon die langen Fahrten von ca 1 std nicht ungefährlich für sie und ich bin immer froh ,wenn sie heil hier ankommt.

Ich würde sie ja lieber hier haben. Durch meine 4 Kinder (zwsichen 9 und 4 ) kann ich aber nicht jede Woche sie abholen. Und wieder zurück fahren.

Ich hoffe, dass Dein Vater gute Medikamente bekommt um sein Leben noch würdevoll zu leben.

Liebe Grüße Katzarina
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  #13  
Alt 29.10.2009, 16:13
katzarina katzarina ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

an Jutta:

Ich selbst habe keine Illusionen, dass sie lange alleine leben kann.
Ich habe überhaupt keine Illusionen, dass sie länger als ein Jahr hat.

Mir ist aber wichtig, dass sie dieses Jahr oder die wenigen Monate noch gut leben kann. Deshalb versuchen mein Mann und ich sie zu überzeugen in unsere Nähe zu ziehen. Das bietet ihr Unterstützung, wenn sie sie braucht und Freiheit wenn sie sie braucht.

Ich habe nicht so viel Zeit überall herum zuforsten, wo ich was finde, deshalb dachte ich , hier direkte, ehrliche Antworten zu finden.


Grüße Katzarina
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  #14  
Alt 29.10.2009, 16:22
katzarina katzarina ist offline
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nun, Angi,

ich erwarte kein "gewehr bie Fuß#"
aber nach ein paar Tagen kann man doch Antworten erwarten. Ich sehe jedenfalls in anderen Threads, dass da sehr viel geschrieben wird. Ich finde auch einiges am Thema vorbei.
Antworten die sehr privat sind. Diese dachte ich sollten doch als PN gesendet werden.

Wenn jemand schon länger mit der Erkrankung lebt, und vor allem hier sich äußert, und fast sein Leben bloßlegt, wird er/ sie doch auf klare Fragen eine Antwort schreiben können.

Aber ich habe auch schon gesehen, dass hier einiges an Emotionalem dargelegt wird. Diese Threads muss und will ich nicht lesen.

Ich empfinde das als Voyeurismus, aus meiner Sicht für meine Person, da ich selbst nicht erkrankt bin.
Das passiert aber automatisch, wenn ich nach Stichpunkten suche. Da muss ich mich doch manchmal sehr wundern, was hier für ein Ton herrscht.
Teilweise sehr respektlos und beleidigend.
Das will ich nicht lesen. Das kostet nur Zeit, die ich meiner Familie (4 Kinder 9-4, und jetz auch meiner Schwiegermutter) geben möchte.
Ich will nur einfache Antworten auf klare Fragen.

Als Therapeutin habe ich schon viele Leidensgeschichten gehört und auch Trost und aktive Hilfe geben können. ihc bin kein herzloser Klops.

Gruß Katzarina
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  #15  
Alt 30.10.2009, 17:42
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Hallo Katzarina,

Angi hat ja bereits auf verschieden Gruppen hingewiesen, die man als Hilfestellung nutzen kann. Ich bin in einer Krebshilfegruppe und fühle mich da ganz wohl.

Ich habe fast alle Chemos (10 Zyklen) stationär gemacht, also immer 2 Tage KH.
Ich bekam auch Cisplatin und hätte es eigentlich in der Zeit nicht geschafft mich gänzlich alleine zu versorgen. Es gab gute Tage, aber auch eben andere. Habe allerdings auch Menschen getroffen, die während der Chemo ihrer Arbeit nachgingen. Es ist wirklich schwierig, da kann ich nicht raten.

Port habe ich leider keinen. Falls noch eine Chemo nötig ist, kommt erst ein Port, habe ich mir geschworen.

Bin mir nicht sicher, früher bekam man die Fahrten zur Chemo und zurück -mit dem Taxi - von der Krankenkasse bezahlt. Denke deine Schwiegermama kann das in Anspruch nehmen, falls sie möchte. Ich wusste es damals nicht und war wirklich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, da mein Mann auch nicht immer da war.

Falls du noch Fragen hast, schicke eine PN, oder stelle sie mir einfach in meinem Faden. Aus Selbstschutz lese ich eher selten bei Angehörigen.

Bis bald
Gitta
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