bedroht durch die Kasse????

vor einer Woche habe ich folgenden Brief erhalten, bei dem ich überhaupt nicht weiß, was ich davon halten soll

„Sie sind seit dem 5.3. 03 arbeitsunfähig und haben nun eine medizinische Maßnahme zur Rehabilitation in der XYZ - klinik durchgeführt.

Es besteht nunmehr die Möglichkeit einer Beurteilung des Krankheitsfalles durch den medizinischen dienst der Krankenversicherung. Dieser soll dazu beitragen, durch eine fundierte Begutachtung den Heilerfolg zu sichern.

Durch vorlagen der Krankenakte beim medizinischen dienst wird der behandelnde Arzt in seiner Tätigkeit sinnvoll unterstützt, in dem z.B. alternative Heilvorschläge gemacht werden. Über art und umfang der Methoden entscheidet ein gutachter für jeden Patienten individuell.

Für eine umfassende Beurteilung benötigt der gutachter nach Abschluß der Reha-maßnahme den Kurentlassungsbericht. Hierdurch kann unter umständen eine körperliche Untersuchung entfallen.

Eine Übersendung des Kurentlassungsberichtes setzt Ihre Einwilligung voraus. Die beigefügte Einwillligungserklärung bitten wir zu unterschreiben und an uns zurückzusenden. Die Erklärung benennt die Unterlagen, die wir konkret benötigen und dann unmittelbar anfordern werden. Wir verpflichten uns, den Entlassungsbericht nur dann anzufordern, wenn die Reha.-maßnahme nicht zum erwünschten Erfolg führte.

Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns im voraus und wünschen Ihnen eine baldige Genesung.“


Ich weiß nicht, was ich damit machen soll und fühle mich irgendwie verunsichert und mißtrauisch, warum will ein Medizinischer Dienst der Krankenkasse meine Akte. Vertraut er nicht den mich behandelnden Ärzten?, Geht das alles auf meine Kosten?

Andererseits bin ich mit meiner Kasse immer sehr gut gefahren und bin oft dankbar für deren schnelle Kulanz gewesen – will irgendwie keinen Streit....

viele grüße von jolanda

Hallo Jolanda,
dass du zum Medizinischen Dienst kommen sollst ist ein ganz normaler Vorgang.

Früher nannte man das Vertrauensarzt. Du brauchst davor absulut keine Angst zu haben.

Bei längerer Arbeitsunfähigkeit ist das einfach so.

Gruß Ingrid

Liebe Jolanda,
so wie es verstanden habe, hast Du eine Reha gemacht und scheinst offensichtlich danach weiter a-unfähig geschrieben zu sein, würdest Du jetzt arbeiten, würde die Kasse Dir nicht so einen Brief schicken. Da ist es logisch, daß die Kasse Deinen Gesundheitszustand überprüfen will (und darf), denn die Reha hat (wenn das so ist, wie ich vermute) Deine Arbeitsfähigkeit ja nicht wieder hergestellt.
Gruß von Robie

Hallo Jolanda,
habe eben dein Posting nochmals gelesen. Es geht ja darum, dass deine Krankenkasse deinen Kurbericht sehen will.

Ich wurde in der Kur damals gleich danach gefragt, wer diesen Bericht alles bekommen soll.

Habe dann die Krankenkasse - wie mir vorgeschlagen wurde, gleich mit angegeben.

Gruß
Ingrid

vielen dank für die antworten - jetzt hab ich es glaub ich verstanden.
in der reha im april/mai konnte ich mir nicht vorstellen noch vier monate krank geschrieben zu sein (schlechtes gewissen und so...), wie mir die ärztin empfahl, so hat sie denn reingeschrieben "nicht vor mitte august....". dann bekam ich eine lungenentzündung als strahlenspätfolge, und die hat mich richtig um wochen zurückgeworfen, jetzt kann ich mir vorstellen doch erst wieder im oktober zurückzukehren, mich hat das so gegongt, jetzt brauche ich einfach noch zeit für mich... !
schön blöd, auch wenn ich eine gute begründung habe, die werden jetzt bestimmt nachfragen.
naja - also nochmal vielen dank!
jolanda

Hallo Jolanda,

ich glaube das gibt bestimmt kein Problem, ich war fast 1,5 Jahre krankgeschrieben.

Es ist gibt an einer Krebserkrankung ja ganz klare Beweise. Mach dir nicht so viele Sorgen.

Liebe Grüße
Ingrid