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Alt 24.05.2016, 17:56
hi123 hi123 ist offline
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Standard Hodenkrebs Nachuntersuchung Chemo Ja/Nein

Hallo ich bin neu hier und hatte im Novemer 2015 ein embryonales karzinom im rechten Ei festgestellt bekommen.
Bei der Operation wurde per schnellschnitt festgestellt das es sich um ein Embryonales Karzinom (1,8cm) im Tumorstadium pT1,cN0,cM0,L0,V0,R0,S0 handelt (Ohne Gefäß- od.Lymphbahninfiltration) und die Hodenbiopsie des linken Ei's hat kein anhalt für TIN(Krebsvorläuferzellen) gegeben.
Nach der Operation habe ich mich gegen eine adjuskative Chemotherapie entschieden und zur Engmaschigen kontrolle(active surveilance).
Dann 4 Monate später war ich beim Digitalen röntgen der Lunge und MRT zur Nachkontrolle.
Dabei hat man festgestellt das 1 Lymphknoten im Bauchraum vergrössert war/ist.
Die Radiologische Ambulanz hat es folgendermaßen beurteil:
Suspekte Lymphknoten paraaortal/interaortokaval DD reaktiv-Verlaufskontrolle empfohlen.Keine parenchymatöse Herdsetzung.
Die Ärtzte waren sofort der meinung das eine Chemo gemacht werden muss aber ich wollte unbedingt bevor ich mich einer solchen behandlung unterzieh das nochmal ein MRT gemacht wird.
Dann habe ich im Krankenhaus 6 Wochen später noch ein MRT gemacht und es wurde festgestellt das sich seit dem letzten MRT nix geändert hat.
Der Lymphknoten um den es geht ist 1,1cm groß.
Da immer von Leitlinien ausgegangen wird in der es heisst alles über 1cm spricht eher dafür das es sich um eine Metastase handelt haben mir die befragten Ärtzte bis jetzt dazu geraten eine Chemotherapie nach dem PEB Chema zu machen.
Der Arzt der mir telefonisch mitgeteilt hat ,dass ich mich auf eine Chemo einstellen soll hat es verpasst die Zweitmeinung einzuholen und ist statt dessen in den Urlaub gegangen obwohl er mir beim Telefonat sagte das er in ein paar tagen nochmal wegen der Zweitmeinung zurückrufen wird.

Nun sehe ich für mich folgende optionen:

Chemotherapie: Wenn es wirklich gemacht werden muss dann muss ich da wohl durch. (Worst Case)

Operation: Den "befallenen" Lymphknoten rausoperieren sehr umständlich keine Sicherheit das nicht weitere Lymphknoten befallen sind und auch nicht ohne eventuelle Nebenwirkungen(retrogade Ejakulation).

Probe des betroffenen Lymphknoten nehmen um wirklich auf nummer sicher zu gehen das eine Chemotherapie unbedingt sein muss und das es sich wirklich um eine Metastase handelt weil der Lymphknoten gerade so mit 1,1cm statt 1cm durchs raster fällt.(favorit)

Jetzt habe ich bei den Ärzten so argumentiert und gesagt das es doch wenns eine Metastase ist und eine Chemotherapie sein muss mehr oder weniger egal ist ob es 1 2 oder 3 Lymphknoten sind die befallen sind die Therapie ist die gleiche deswegen dachte ich erstmal da es sich seit 6 Wochen nicht verändert hat und da ich letztens auch 3 Wochen lang einen schmerzenden gewschwollenen Lymphknoten hinterm Ohr hatte der aber auch von selbst wieder weggegangen ist das man villeicht noch ein bisschen wartet und villeicht noch ein MRT macht.


Noch eine kleine Info ein paar Monate nachdem ich das Diagnostiziert bekommen habe hat mein Bruder das gleiche diagnostiziert bekommen er ist allerdings schon etwas älter er 35 und ich 24.

Mein Vater hatte wohl früher auch mal probleme damit und bei ihm haben sie einen schnellschnitt gemacht und es für Gutartig befunden er ist mittlerweile 63 und noch recht aktiv bei den beiden ist es Links und bei mir rechts gewesen.

Ist villeicht für einige ein langer text aber ich hoffe jemand liest sich das durch

Mit freundlichen Grüßen
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