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Alt 01.11.2007, 11:11
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Beiträge: 4
Ausrufezeichen Junger (Ex-)Krebspatient zwecks Beistand gesucht

Hallo ihr Lieben,

bei meinem kleinen Bruder (mitte Zwanzig) wurde vor etwa 10 Wochen ein malignes Melanom am Kopf entdeckt. Es hatte bereits geblutet, nachdem ein Arzt 6 Wochen vorher drauf rumgedrückt hatte. Die Eindringtiefe waren etwa 3.7mm (ich habe den Befund nicht, kann also keine exakten Daten schreiben.). Es scheint die aggressivste Form Hautkrebs zu sein.

Sofort wurde eine OP einberaumt um alles großflächig nachzuschneiden und die nächstgelegenen Lymphknoten zu entfernen. Der nächstgelegenste war bereits voll Krebszellen, die anderen beiden frei. Wir haben sogar durch eine PET-Aufnahme versucht weitere Krebszellen im Körper zu finden, schien aber nicht so wirklich toll zu sein weil jetzt vor etwa 1 Woche ein neuer Lymphknoten befallen war. Dabei hat die PET-Untersuchung vor 5 Wochen nichts derartiges erkennen lassen. Der Lymphknoten ist auch schon wieder raus.

Eigentlich sind das alles sehr sehr schlechte Nachrichten und mittlerweile habe ich Angst, dass mein Bruder die Lebenslust verliert. Vielleicht kommt das auch von der Interferon-Therapie (3 mal die Woche, keine körperlichen Beschwerden), ich weiß es nicht. Jedenfalls kann die herannahende Depression mit Sicherheit nicht bei einer Genesung helfen. Ihm fehlt, bei allem angeblichem Optimismus eine gewisser Kampfgeist. Er beteuert zwar, dass dem nicht so sei aber ich sehe doch, dass es nicht so ist.

Er ist mittlerweile auch in psychologischer Behandlung. Zu Selbsthilfegruppen haben ihm zwei Ärzte abgeraten weil das Durchschnittsalter zu hoch wäre. Mein Bruder meint, dass er das Schicksal einfach etragen könnte wenn er bereits richtig gelebt hätte, Kinder in die Welt gesetzt hätte oder ähnliches. An dem Tag seiner ersten OP hätte er eigentlich sein Examen gemacht.

Er hat bereits mehrfach erwähnt, dass er sehr gerne mal mit jemandem reden möchte der ähnliches durchgemacht und überstandnen hat. Derjenige sollte unbedingt etwa in seinem Alter sein und einen ähnlich schlimmen Verlauf gehabt haben (erste Metasthasen).

Wir wohnen in der Nähe von Frankfurt / Main. Ich würde für sämtliche Unkosten eines Besuches und auf Wunsch auch etwas mehr aufkommen.

Möchte und kann uns jemand helfen? Bitte, es ist wirklich wichtig. Wir möchten ihn nicht verlieren.

Schönen Gruß
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