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  #1  
Alt 29.12.2007, 19:12
Moma7 Moma7 ist offline
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Hallo!
Ich habe vor 8 Tagen die Diagnose BK bekommen und schwanke nun zwischen Angst, Verwirrung, Ungewissheit, Anspannung und weiß nicht was noch alles. Ich habe in den letzten Tagen hier im Forum quer gelesen und mich über manches informiert. Viele Fragen bleiben aber noch offen. Am Mittwoch habe ich das Vorgespräch zur OP. OP dann Mitte Januar - Termin steht noch nicht fest.
Was erwartet mich? Außer, dass ich ca. 5 Tage im KH bleiben muss, weiß ich noch nichts, da ich im ersten Schock vieles nicht nachgefragt habe, und jetzt zwischen Weihnachten und Neujahr natürlich auch keinen erreiche.
Wie lange werde ich nach der OP nicht arbeiten können? Folgt auf eine OP immer eine Chemo oder geht es manchmal auch ohne.
Kann ich überhaupt damit rechnen, bald wieder arbeiten zu können. Mein Mann ist arbeitslos und wir brauchen mein Gehalt.
Wie ging es Euch nach der Diagnose? Viele Fragen und viel Verwirrung. Vielen Dank fürs Lesen. Moma
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  #2  
Alt 29.12.2007, 19:22
Benutzerbild von Michi33
Michi33 Michi33 ist offline
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Hallo Moma,

lass Dich mal drücken und trösten.
Willkommen hier im Forum, wir können Dich alle hier sehr gut verstehen. Der erste Schock ist sehr schlimm. Meine Ärztin hat zu mir gesagt, das Schlimmste haben Sie schon hinter sich: und das war die Diagnose! Alles weitere da muss man durch und da wirst auch Du durch gehen.


Was sagt denn Deine Diagnose aus? Und was das arbeiten betrifft, das war auch mein allererster Gedanke! Wann kann ich wieder arbeiten gehen? Es kommt natürlich darauf an was für Therapien du nach Deiner OP machen musst. Während einer Chemo arbeiten zu gehen und das in Vollzeit das wäre schon sehr hart und das wird Dir kein Arzt wirklich empfehlen.

Schreib uns doch erstmal was über Deine Diagnose und dann sehen wir weiter...

Kopf hoch und stell hier ruhig alle Fragen die Du auf den Herzen hast.

Michi
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  #3  
Alt 29.12.2007, 19:30
Moma7 Moma7 ist offline
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Hallo Michi!
Ich weiß noch nicht viel. Der Tumor ist noch sehr klein. Ich bin beim Mammografie-Screening aufgefallen. Mein Arzt meinte, es seiner einer der kleinsten Tumore, die sie in diesem Jahr gefunden hätten. Klar ist aber auch, dass die Biopsie ergeben hat, dass er bösartig ist und entfernt werden muss.
Im ersten Moment habe ich erst einmal nur bis zur OP gedacht, aber nachdem ich in den letzten Tagen mich erst einmal schlau gemacht habe, ist mir klar geworden, dass das sicher noch nicht alles ist und noch ein langer Weg vor mir liegt.
LG Moma
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  #4  
Alt 29.12.2007, 19:40
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Hallo Moma,

willkommen in unserm fragwürdigen Club. So wie Dir ging's anfangs jeder von uns und die Gedanken drehten sich im Kreis. Natürlich hast Du jetzt viele Fragen, aber ich befürchte fast, dass Du nicht unbedingt zufriedenstellende Antworten erhalten wirst.
Wielange Du tatsächlich im KH bleiben mußt wird Dir keiner sagen können. Das ist von vielen Faktoren abhängig (z. B. der Art der OP - brusterhaltend oder Ablatio, Lymphknotenentnahme oder nicht, dem Zeitraum wielange noch Wundwasser nachläuft und die Drainagen drinbleiben müssen und natürlich auch Deinem eigenen Immunsystem und der Fähigkeit zur Wundheilung). Wann Du wieder arbeiten gehen kannst ist genauso wenig zu beantworten.
Nicht immer muss im Anschluß eine Chemotherapie gemacht werden, aber das wiederum ist abhängig vom endgültigen pathologischen Befund (z. B. Tumorgröße, Aggressivität, Rezeptoren an den Krebszellen, Lymphknotenmetastasen oder nicht und vielem mehr). Auch müssen noch zusätzliche Untersuchungen gemacht werden (Oberbauch-Sonographie, Knochenszintigramm) um sicherzustellen, dass keine Metastasen vorhanden sind.
Manche der Userinnen hier konnten während der Chemotherapie arbeiten gehen, bei anderen war das unmöglich.

Die Arbeitslosigkeit Deines Mannes und die damit verbundene schwierige finanzielle Situation ist sicherlich eine zusätzliche große Sorge. Wenn Du längerfristig (mehr als 6 Wochen) krankgeschrieben bist bekommst Du sicherlich Krankengeld von der Krankenkasse (wenn Du eine versicherungspflichtige Tätigkeit ausübst). Das sind ca. 70 % Deines vorherigen Nettolohns (Einmalzahlungen wie Weihnachtsgeld) werden bei der Berechnung berücksichtigt.

Ich denke, Du wirst ganz einfach abwarten müssen, was Dir die Ärzte am Mittwoch sagen. Vielleicht kannst Du ja bis dahin auch einen kleinen Fragenkatalog erstellen, der Dir hilft mit dem Arzt die für Dich wichtigen Fragen zu klären. Und noch ein zusätzlicher Rat: Nimm jemanden mit zum Arztgespräch, vier Ohren hören mehr als zwei. Am besten eine außenstehende Person (z. B. eine gute Freundin), die das etwas differenzierter betrachten kann. Mir hat das sehr geholfen, denn meine Freundin hat wirklich zugehört, während ich damals nur das gehört habe, was ich hören wollte und sie hat eben auch andere Fragen gestellt, als ich sie gestellt hätte.

Ganz liebe Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #5  
Alt 02.01.2008, 22:33
Moma7 Moma7 ist offline
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Standard AW: neu hier

Hallo!
Erst einmal vielen Dank an alle, die mir hier und mit einer PN geantwortet haben. Heute war ich in der Klinik zum Vorgespräch für die OP. Jetzt sehe ich etwas klarer. Ich habe mir den Befund auch gleich kopieren lassen.


LG Moma

Geändert von Moma7 (26.10.2008 um 18:07 Uhr)
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