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  #1  
Alt 29.11.2015, 14:12
Benutzerbild von KesGa
KesGa KesGa ist offline
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

hallo,
die Zyste muss untersucht werden,es kann gut-o.bösartig sein,also muss sie eigentl.beim Pathologen untersucht werden.Da ich ja gleich die Whipple hatte,kann ich nicht sagen,ob diese Untersuchung auch endoskopisch geht.
Der CA 19-9 war bei mir,trotz vorhandenem Karzinom(also bösartig) gar nicht erhöht,danach konnten die Ärzte gar nicht gehen.
Wenn der Gallengang entzündet ist,zeigt sich d.Entzündung auch i.d.Blutwerten,vorausgesetzt sie nehmen Entzündungswerte ab!
Woher eine Zyste bei dir kommen kann,kann ich dir leider nicht sagen,aber es handelt sich um eine Entartung einer Zelle(?),du kennst bestimmt Zysten im Kiefer z.B....auch diese müssen untersucht werden.Darauf würde ich drängen,denn 2 cm ist gross genug,finde ich.Wenn du dann das Ergebnis bekommst und es ist ein gutes Ergebnis,musst du dich nicht mehr so sorgen.
Die anderen Fragen:Also ich habe gute Erfahrungen mit d.Krebsinformationsdienst im Netz gemacht,jede Frage wurde ausführlich beantwortet,für jede wurde sich Zeit genommen!Es sind kompetente Menschen dort.
Alles Gute für dich!
__________________


ED :9/2013 Pankreaskopfkarzinom
Whipple OP:April 2014
Chemo:Juni2014
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  #2  
Alt 30.11.2015, 11:26
aquila aquila ist offline
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

Also wenn ich das so lese, ist zumindest bei euch in beiden Fällen der Ca 19-9 kaum oder gar nicht erhöht gewesen...?
Ich dachte ja immer, wenn wirklich schon ein Ca vorliegt, dann ist der auch in den meisten Fällen hochgradig hoch...
Natürlich liest man überall, dass der Ca 19-9 nicht (allein) aussagekräftig ist und sowohl bei vorliegendem Ca normal, wie auch bei nicht vorliegendem Ca (etwas) erhöht sein kann...
Aber beruhigend finde ich das natürlich nicht gerade

@Esther 56
Vorab, es tut mir sehr leid, mit Deinem Mann
Trotzdem möchte ich was nachfragen...
Es wurden bei einem CT also Zysten (Mehrzahl?!) entdeckt und nur 4 Wochen später bereits ein Gallengangsverschluss durch das Ca...?
Ist denn kein Arzt auf den Gedanken gekommen, dass das was Böses ist?
Weißt Du evtl. , wie groß die Zysten zu dem Zeitpunkt waren?
Aus Deiner Schilderung schließe ich, dass selbst eine schon eindeutig bösartige Zyste offenbar auch im CT nicht unbedingt als solche erkannt wird
Wie bei meiner Schwester ja auch, wo allerdings aufgrund des Verdachts schon operiert wurde...
Und wie sind die eineinhalb Jahre zustande gekommen? Wenn es Dir nichts ausmacht, würde mich interessieren, was am Anfang der eineinhalb Jahre der Auslöser war, zum Arzt zu gehen und was dann bis zu der tatsächlichen (in der Tat bitteren) Diagnose unternommen wurde, seitens der Ärzte....

@KesGar
Der Krebsinformationsdienst ist wirklich super! Von denen habe ich auch den Tipp mit der Studie erhalten, nachdem ich mich - per mail - nach Vorsorgemöglichkeiten usw. bezüglich BSDK erkundigt hatte.
Man hat mich dann angerufen und mir alles erklärt und so, wirklich super-nett auch.

Bei Dir war also der Ca 19-9 gar nicht erhöht... Oh Mann...
Mir wurde erklärt, dass es sich bei Zysten einfach um - unklare - flüssigkeitsgefüllte "Hohlräume" handelt... Was auch immer darunter genau zu verstehen ist (meine ist 1,1 cm, ich schrieb nur unter 2 cm, weil das ja wie man so liest scheinbar bezüglich der weiteren Vorgehensweise relevant ist).
Mir wurde erklärt (und so habe ich es auch nachlesen können) dass eine Zyste ein flüssigkeitsgefüllter "Hohlraum" ist, quasi.
Das Wort "Zyste" scheint mir aber mehr und mehr nur eine ganz allgemeine Formulierung für irgendeine unklare Raumforderung zu sein, weil sonst würde es doch nicht div. verschiedene Arten von Zysten geben, wie ich bereits nachgelesen habe...?!
Nur offenbar kann man als Arzt wohl nicht erkennen, anhand von Bildgebung, was es genau für eine ist, oder warum wird das so allgemein bezeichnet?
Das finde ich alles so verunsichernd
Was war bei Dir der entscheidende Auslöser für die Ärzte die Whipple durchzuführen...? Bzw. was hat den Verdacht auf Ca erhärtet, bzw. die Ärzte veranlasst, die vermeintliche Zyste zu operieren? Zudem gleich mit Whipple?
Wie groß war Deine Zyste eigentlich? (ich könnte das natürlich in Deinem Thread zu Deiner Geschichte nachlesen, aber vielleicht ersparst Du mir ja das Suchen und sagst es mir.... Dankeschön im Voraus!)

Und was meine Entzündungswerte angeht weiß ich nichts.
Außer dass der CRP bereits seit längerem etwas erhöht ist (vor etwa eineinhalb Jahren um 15, jetzt im Juli etwas niedriger, 13,9 glaube ich, müsste nachschauen).
Da war allerdings der Ca 19-9 ja noch im Normbereich und die aktuellen Entzündungswerte die vor 2 wochen gemacht wurden, weiß ich nicht, aber ich werde den Doc danach fragen, sobald er anruft. Gesagt hat er nichts, bezüglich Entzündungswerten, ich gehe somit davon aus, dass die unauffällig sind. Weiß es aber nicht.
Das dürfte ja bald stattfinden, die Auswertung dieser 196a und b müsste eigentlich Ende der Woche fertig gewesen sein, wie man mir sagte, d.h. da wird jetzt nochmal zusammengesessen (wann weiß ich nicht) und dann entschieden...
__________________
Mein Schatz... Es ist so ungerecht
Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte...

Geändert von aquila (30.11.2015 um 11:30 Uhr)
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  #3  
Alt 30.11.2015, 12:38
Esther 56 Esther 56 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

Liebe Aquila,
es begann im Februar 2012 mit einem plötzlich aufgetretenem Diabetes,
dieser wurde dank Insulin recht gut eingestellt. Durch Nahrungsumstellung
und Sport, kam mein Mann 4 Monate später ohne Insulin klar, die Werte
waren ok. Im Oktober 2012 klagte mein Mann plötzlich über starke Bauchschmerzen, er konnte nicht essen und hatte heftige Verdauungsbeschwerden, unzählige Arztbesuche mit allen möglichen Untersuchungen folgten-alles o.B. Der Zustand besserte sich nicht, Gewichtsabnahme kam hinzu, massive Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
natürlich weiterhin Arztbesuche bei mind. 6 verschiedenen Ärzten, schlußendlich war es ein "psychisches Problem, Reizdarm u.v.m".
Im März 2014 platzte mir der Kragen und ich bestand darauf, dass ein CT gemacht werden sollte, der Arzt meinte lapidar: Da wird man auch nichts sehen, stellte aber eine Überweisung aus. Dann kam der Hammer, es waren 4 Zysten auf der BSD , aller Wahrscheinlichkeit nach hatte mein Mann im Oktober 2012 eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und diese wurde nicht erkannt. Es folgte eine Termin in Bochum und da wurde vorsichtig der maligne Verdacht erwähnt. Das war alles im März 2014, für Mai war eine ERCP geplant, dann kam aber die Gelbsucht und eine OP mit Stent wurde nötig. 2 Wochen später dann die ERCP , dabei konnte man aber nichts ausrichten und es wurde eine große Bauchoperation gemacht, Gallenblasenentfernung, Blinddarmentfernung,Pankreasresektion mit Entfernung der Zysten (5mm) nur eben die "Zyste" nicht im Pankreaskopf. Es ist ein Tumor 11mm X 13mm ,inoperabe,l weil infiltriert in Gefäße, bösartig. Im Juli 2014 folgte Folfirinox 5mal, mußte aber wegen sehr schlechtem Allgemeinzustand abgebrochen werden. Mittlerweile hat mein Mann Lebermetastasen und Lungenmetastasen, z.ZT. bekommt er Gemcitabine, Mistelspritzen. Hätten die Ärzte früher reagiert, wäre es bestimmt anders ausgegangen. Deshalb mein Rat: Lieber einmal mehr nachschauen lassen!!
Alles Liebe und viele Grüße
Esther

Geändert von gitti2002 (30.11.2015 um 12:50 Uhr) Grund: PN
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  #4  
Alt 30.11.2015, 16:50
Benutzerbild von KesGa
KesGa KesGa ist offline
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

hallo Aquila,
bei mir war es keine Zyste,wurde als solche verkannt,weil manche die Auswertungsbilder d.CT nicht richtig deuten konnten.
Ich bin dann einfach i.d.Charite,um mich gründlich durchchecken zu lassen,hatte Klamotten für ca.4 Tage dabei,daraus wurden etl.Wochen
.In d.Charite wurden die CT-Aufnahmen richtig ausgewertet und es wurde der Tumor am Pankreaskof festgestellt und sofort operiert.
Der Tumor war durch die ganzen Voruntersuchungen,wo sich d.Ärzte hier nicht sicher waren,von1cm zu 3 cm gewachsen.
So viel Zeit ist verstrichen,weil man mit einer "Abkapselung"zu "Verkalkung",zu "Zyste",bis zu "Keine Ahnung was "gepokert hat.Mir wurde doch auch gesagt,ich solle das Ganze vergessen,in die Natur hinausschauen u.mich an dieser erfreuen.
Da siehst du,wie unterschiedl.Ärzte u.Diagnosen sein können.Trotz aller Untersuchungen(US,CT,MRT,Biopsie)waren sie hier nicht sicher,was es ist...und wäre ich nicht i.d.Charite auf eigene Faust,wäre ich schon tot.Von operieren wurde mir sogar abgeraten!!
Daher bin ich,hätte ich so eine unklare Aussage von Zyste wie du,jetzt im Nachhinein total hellhörig und würde daruaf bestehen,diese Zyste zu untersuchen und wenn es eben m.einem Schnellschnitt ist,nur dann kannst du evtl.beruhigt sein.
Und nein,der CA19-9 war bei mir vorher nicht erhöht und auch jetzt befindet er sich in d.Norm.Das Einzige,was etwas erhöht war,war der Lipasewert!
Der Auslöser.die Whipple durchzuführen,war d.CT-Aufnahme i.d.Charite,da waren sich die Ärzte sicher,dass es ein Tumor ist!
Ich denke auch ,dass Zyste so ein Allgemeinbegriff sein KANN,wenn sich Ärzte nicht sicher sind.Jedenfalls war es bei mir so und eine endgültige Sicherheit kannst du nur haben,wenn du deine Zyste untersuchen lässt,jeder Zahnarzt würde dir das raten und dich zum kompetenten Kollegen schicken,wenn du eine Zyste im Kiefer hättest!
__________________


ED :9/2013 Pankreaskopfkarzinom
Whipple OP:April 2014
Chemo:Juni2014
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