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  #1  
Alt 20.11.2006, 20:43
Benutzerbild von Manuela46
Manuela46 Manuela46 ist offline
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Standard Östrogenmangel

Hallo zusammen,

bekomme seit 6 Wochen Femara und habe dadurch extrem trockene Schleimhäute. War heute bei der Gyn-Untersuchung und hatte das erste Mal richtige Schmerzen dabei. Alles ist furchtbar trocken.
Vor einiger Zeit hatte mir meine Ärztin dagegen eine Creme verschrieben die ich heute drauf tun wollte. Jetzt lese ich in den Waschzettel, dass diese Creme nicht bei Brustkrebs der Hormonabhängig war angewendet werden darf??? Weiß jemand eine Alternative??? Will nicht extra deswegen wieder zur Ärztin.

Danke schon im Vorraus für hoffentliche Antworten die mir weiterhelfen können.

LG Manuela
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  #2  
Alt 20.11.2006, 21:06
arnika arnika ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Östrogenmangel

hallo manuela,

meine ärztin hat mir multi-gyn liquigel empfohlen. habs ausprobiert und bin ganz zufrieden damit. hilft auch bei schmerzen beim sex wegen zu großer trockenheit.
andere schwören auf vaseline oder olivenöl. ein frau hat mir von einer kartoffelcreme berichtet. dazu kann ich allerdings nix sagen.

lg arnika
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  #3  
Alt 21.11.2006, 10:26
Eli01 Eli01 ist offline
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Standard AW: Östrogenmangel

Liebe Manuela,
ein ganz normales Babyöl funktioniert auch gut!
LG, Eli
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  #4  
Alt 21.11.2006, 19:44
Benutzerbild von Erika Rusterholz
Erika Rusterholz Erika Rusterholz ist offline
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Standard AW: Östrogenmangel

Hallo Manuela,

Ich litt sehr an Östrogenmangel, das stellte ich im vergangenen Juli fest:
ich war in psychisch schlechtem Zustand, hatte ständig Augenwasser, die Haut war dünn geworden und sehr anfällig für Kratzer, ich schien ausgetrocknet zu sein.
Wegen meines fortgeschrittenen Alters produziert mein Körper wohl kaum mehr Oestrogene.

Nach Rücksprache mit meinem Nachsorgearzt (mein Tumor wies positive Hormonrezeptoren auf) nehme ich nun Livial 1,25 mg mit dem Wirkstoff Tibolon. Dieses Medikament wird an Frauen abgegeben, wenn andere Mittel gegen Wallungen und weitere Menopause-Folgeerscheinungen nicht genügende Besserung bringen.
Livial gehört zur Gruppe von Arzneimitteln, die als Hormonersatztherapie bezeichnet werden. Es lindert die menopausalen Symptome und stoppt den Prozess, der zum Verlust der Knochensubstanz führt.

Dieses Medikament scheint für mich nun das richtige zu sein. Die Schleimhäute sind nicht mehr ausgetrocknet, nachts schlafe ich viel besser, die Haut fühlt sich voller an. - Meine Stimmung ist bestens, und ich bin voller Tatendrang!

Es läuft gegenwärtig eine Studie über Livial. Ich hoffe, die Ergebnisse werden in unserem Sinn ausfallen!

Vielleicht hilft diese Information weiter - vielleicht bei einem Gespräch mit Ihrer Ärztin?
Alles Gute wünscht
Erika Rusterholz
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  #5  
Alt 22.11.2006, 10:44
Benutzerbild von Manuela46
Manuela46 Manuela46 ist offline
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Beiträge: 388
Standard AW: Östrogenmangel

Hallo liebe Arnika, Eli und Erika,

vielen Dank für Eure Antworten. Das mit dem Babyöl hab ich schon ausprobiert, ist aber keine Dauerlösung.

Aber was Erika schreibt das mit dem LIvial könnte eine Möglichkeit sein. Leide auch unter permanenten Schlafstörungen und natürlich wie fast alle unter Hitzewallungen. Werde meine Ärztin dahingehend einmal ansprechen. Vielen Dank für den Tipp.

Gruß

Manuela
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  #6  
Alt 22.11.2006, 12:05
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 599
Standard AW: Östrogenmangel

Hallo Manuela,

da nicht einmal die Forscher wissen, ob das von Erika genommene Tibolon (ich kenne es unter dem Firmennamen Liviella) schädlich ist oder nicht, kann ich nur von meiner Geschichte berichten:

Ich habe wegen starker Beschwerden nach der Eierstockentfernung 5 Jahre lang Liviella genommen und fühlte mich in der Beziehung wunderbar. Kaum Hitzewallungen, weniger Knochenbeschwerden, guter Schlaf. Meine Hormonrezeptoren waren schwach positiv, so dass meine Gyn den Versuch wagte. Bei hormonpositiven Frauen ist es übrigens kontraindiziert!

Leider habe ich 6 Jahre nach der Ersterkrankung eine inoperable Fernmetastase im Bauchraum, die zum Glück jetzt stark positiv ist. So kann ich mit Femara behandelt werden; natürlich nehme ich auf Grund dieser lebensbedrohlichen Situation keine Hormonersatztherapie mehr, egal, ob Liviella zu diesem Rückfall beigetragen haben sollte oder nicht. Studien zeigen, dass die Rückfallquoten nicht erhöht sind; aber sie laufen noch nicht sehr lange.

Gruß
Karin
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