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  #1  
Alt 06.02.2004, 22:18
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Hallo,
was mich sehr interessieren würde. Wieviele von Euch haben Krebs bekommen, wo auch in der Familie Krebs aufgetreten ist?
Wäre doch mal sehr wichtig zu erfahren. Meine Mutter ist an Krebs gestorben. Ich gehe immer zur Vorsorge und hoffe, das wenn einmal ein Knoten entdeckt wird, er auch rechtzeitig entdeckt wird.

Gruß
Helga
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  #2  
Alt 06.02.2004, 23:26
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Hallo Helga,

ich kann Dir dazu sagen, dass meine Mutter im Alter von 52 daran operiert wurde. Sie lebte noch 2 1/2 Jahre. Meine Operation war vor 5 Wochen. Werde im April 49.
Meine Ärztin schickte mich jedes Jahr zur Mammographie. Leider hatte ich die letzten Jahre den Kopf in den Sand gesteckt und die Überweisungen immer weggeworfen. Gott sei Dank vergangenen Dezember nicht. Es wurde ein Knoten von 8 mm entdeckt. Bin brusterhaltend operiert. Der Wächterknoten war frei. Nächste Woche beginne ich mit der Bestrahlung und bete, dass meine Tochter, jetzt 16, von dieser Krankheit verschont bleibt.
Gruss Inge
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  #3  
Alt 07.02.2004, 10:49
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Hallo Helga, bei meiner Oma wurde Brustkrebs entdeckt. Sie war damals anfang 60. Bei mir wurde mit 45 Jahren der Krebs entdeckt. Mir wurde die Brust ganz entfernt, nun bin ich 55 und habe Metastasen im Bauchraum. Aber auch das bekomme ich wieder hin.
Gruß Lilly
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  #4  
Alt 07.02.2004, 11:35
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Hallo Helga
bei meiner Mutter wurde vor einem Jahr Brustkrebs entdeckt sie war 68 Jahre. Bin darauf hin auch sofort zum Arzt gegangen gleiche Diagnose. Meiner Mutter wurde die Brust entfernt ich bin Brusterhaltet operiert worden mit 41.
Wir hatten beide die Lymphknoten befallen 5 von 15.Ich glaube das es zufall war das wir beide zu gleichen Zeit erkrankt sind.Wir haben beide Hormone genommen weil die Eierstocke vor 5 Jahren entfernt wurden.Ich kann die Angst um deine Tochter gut verstehen habe auch eine 22 Jahre alt.
Ich dränge immer darauf das sie regelmäßig zum Arzt geht.Bekommst du nur Bestrahlung keine Chemo?

Gruß Susi
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  #5  
Alt 07.02.2004, 11:40
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Sorry ich meinte Inge
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  #6  
Alt 07.02.2004, 12:19
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Hallo Susi,

nein bekomme nur Bestrahlung. Hatte wohl Glück im Unglück. Wie gesagt: das Ding war 8 mm gross. Keine Lymphdrüsen befallen. Auch die Ränder bei dem Tumor frei. Nehme jetzt Zoladex (meine Eierstöcke funktionieren leider noch wie bei einer 20-jährigen lt Hormonstatus) und Tamoxifen.

Gruss Inge
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  #7  
Alt 07.02.2004, 17:05
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Liebe Helga,
wenn du hier fragst, bekommst du nur Antworten von Frauen, die Brustkrebs haben, entweder mit oder ohne familäre Belastung. Ich nehme aber an, dich interessiert dein eigenes Risiko, nachdem deine Mutter an Krebs erkrankt war? Also wie hoch der Anteil von Frauen ist, die ihr Leben lang nicht an Krebs erkranken, obwohl die Mutter/Großmutter erkrankte? Du müßtest versuchen, Untersuchungen aufzutreiben (ich weiß aber nicht, ob es solche gibt), wo das Auftreten von Brustkrebs über mehrere Generationen untersucht wurde. Ich denke, zur Erblichkeit von Brustkrebs müßte einiges geforscht worden sein, wo man soviel darüber spricht...
Liebe Grüsse
Klaudia
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  #8  
Alt 08.02.2004, 00:17
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Liebe Helga,

bei mir in der Familie ist noch niemand an BK erkrankt, nur ich.
Trotzdem hat eine Genuntersuchung zweifelsfrei einen Gendefekt gezeigt, den alle weiblichen Familienmitglieder zu 50% in sich tragen.
Weiß der Himmel, warum gerade ich *dran* war.
Natürlich haben meine Schwestern jetzt Angst, aber sie werden optimal überwacht.
Einen eigenen Test wollen sie aus Kostengründen nicht vornehmen lassen.
Meine Mutter ist jetzt 75 und lebt in Freuden. ;-)

Ich glaube, dass wirklich niemand sagen kann, ob und wann jemand an BK erkrankt; egal wie viele Betroffene es bereits in der Familie gibt.

Aufschluss würde wirklich nur der Gen-Test bringen und ob man danach glücklicher ist, wenn das Ergebnis positiv ist....

LG
Norma
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  #9  
Alt 08.02.2004, 00:55
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Hallo Norma,
meine Frauenärztin hat mich schon vor Jahren auf den Gentest angesprochen. Ich wollte ihn nicht machen lassen. Aus eben diesem Grund. Hätte ich gewusst, dass ich das Gen in mir habe hätte ich schon sehr lange darauf gelauert, dass etwas kommt. Auch weiss ich nicht ob meine Tochter glücklicher wäre wenn sie wüsste, dass sie auch vorbelastet ist.
LG
Inge
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  #10  
Alt 08.02.2004, 18:09
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Hallo zusammen,
nun, ich habe an der Studie in der Uni-Düsseldorf teilgenommen und den Gentest machen lassen, da meine Mutter mit 60 Jahren und mit 45 Jahren an BK erkrankte. Der Test war positiv, daß heißt, in unserer Familie ist sowohl das BRCA 1 und BRCA 2 Gen mutiert. Ich habe Töchter im Alter von 14 und 16 Jahren, beide wissen um das mutierte Gen und dem damit verbundenen Risiko. Die 16-jährige geht jetzt schon 2 x im Jahr zur Vorsorge und wird, wenn sie 25 ist in die Studie aufgenommen und kann entscheiden, ob sie den Gen-Test machen lassen möchte oder nicht, natürlich gilt das auch für meine jüngere Tochter.

Da für mich das Risiko bei 85% liegt an BK und bei 60% an Eierstockkrebs zu erkranken, steht für mich jetzt die Eierstock- und Gebärmutterentfernung an. Die Brust werde ich mir nicht abnehmen lassen. Dafür gehe ich alle 4 Montate zum Ultraschall und einmal im Jahr zur Mamographie.

Frau muß vorher wissen, ob sie wirklich wissen möchte und vor allem auch ob sie damit umgehen kann, wenn ein positiver Befunde festgestellt wird, denn es hat für alle Beteiligten weitreichende Konsequenzen.

Mit besten Grüßen
Barbara
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  #11  
Alt 13.02.2004, 20:24
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Hallo!
Sowohl meine Mutter als auch meine Großmutter starben vor dem 43.Lj an Bk. Da meine Schwester und ich jetzt knapp 30 sind werden wir nächste Woche den Gentest machen lassen - die Chance steht schließlich 50:50, daß wir "nur" das Risiko jeder nicht erblich belasteten Frau haben.

Stellt sich allerdings heraus, daß BECA1 oder 2 mutiert sind, dann ist das Risiko plötzlich 80% und grausame Realität.

Das Testergebnis erhalten wir frühestens in 1 Jahr. Ich kann jetzt schon nicht mehr schlafen, da die Ungewissheit und das Warten psychisch sehr belastend sind.
Ich bin aber froh dann endlich Gewissheit zu haben, und nicht ständig mit Spekulationen leben zu müssen.

Ich wünsche allen die durch das Thema Bk einen Teil ihrer Unbefangenheit verloren haben alles, alles Gute!
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  #12  
Alt 14.02.2004, 20:21
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Hallo!
Meine Schwester starb vor zwei wochen .Vor22 Jahren hatte sie das erste Mal Brustkrebs hätte sie damals schon gewußt das sie das Gen in sich trägt hätte sie sich bestimmt beide Brüste ambutieren lassen.Meine Tanten väterlicherseits sind alle an Brustkrebs erkrankt.
Ihre Kinder (3 Söhne + Tochter) und ich haben bei der familiären
Krebstudie teilgenommen.1 Sohn von ihr hat das Gen geerbt sonst keiner,ich auch nicht.
Wir mußten auch ein Jahr auf das Ergebniss warten ,man darf sich nicht verrückt machen.
Denn so hat man die Chance,wenn man das Gen in sich trägt,die ganzen Untersuchungen wahrzunehmen !
Also Kopf hoch.
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  #13  
Alt 15.02.2004, 07:44
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Hallo,
mich würde mal interessieren wieso das ein Jahr dauert bis die Ergebnisse kommen.
Vielleicht weiss ja jemand eine Antwort.

Liebe Grüsse
Inge
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  #14  
Alt 15.02.2004, 09:23
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Hallo Inge,
Ich weis nur das es bei meiner Nichte und mir so lange gedauert hat.Meine Schwester mußte auch mitmachen ,das hat ein Jahr gedauert.Meine Neffen haben sich erst danach eingeklingt das ging dann ganz schnell ungefähr ein viertel Jahr.Susi
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  #15  
Alt 15.02.2004, 15:31
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Hallo Inge,
mir wurde gesagt, daß es solange dauert, da die Genstränge von Hand ausgewertet werden müssen und dies, wenn ich so die Bericht im Fernsehen verfolge, wohl eine sehr aufwändige Arbeit ist. Bei mir hat es auch ein Jahr gedauert bis ich die Auswertung hatte.

Beste Grüße und einen schönen Sonntag noch
Barbara
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