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  #1  
Alt 09.04.2009, 22:25
Silke84 Silke84 ist offline
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Registriert seit: 09.04.2009
Beiträge: 1
Standard Mein Papa hat plötzlich Krebs!!!

hallo,
mein Papa war bis vor kurzem völlig gesund. War immer ein Arbeitstier, für alle Kinder und Enkelkinder da und steht uns immer mit Rat und Tat zur Seite.
Jetzt hat mein Papa plötzlich Nierenkrebs. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, hat er Metastasen an der Aorta. Hat/Hatte jemand vielleicht mal das gleiche? Wie sicher sind Heilungschancen? Ich kenne mich gar nicht damit aus und möchte gerne persönliche Erfahrungsberichte, keine Einträge bei Wikipedia oder so. Ich habe große Angst. Die Ärzte sagen, die Überlebenschancen sind 50 zu 50. Das will ich nicht akzeptieren. Gibt es besonders gute, hervorrangende Kliniken (die man wissen sollte)? Bin dankbar für jeden Rat bzw. jede Nachricht. Man wird mit dem Gedanken daran wirklich wahnsinnig. Danke, LG Silke
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  #2  
Alt 12.04.2009, 20:20
Benutzerbild von Big Sister
Big Sister Big Sister ist offline
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Registriert seit: 11.10.2007
Ort: Zernsdorf
Beiträge: 956
Standard AW: Mein Papa hat plötzlich Krebs!!!

Liebe Silke,
sei erst einmal ganz lieb hier "Willkommen", auch wenn der Anlass nicht so schön ist.
Es fällt schwer, diese Situation zu akzeptieren. Mein Bruder war Sportler, immer gesund und trotzdem erkrankte er an Nierenkrebs. Dieser tritt zwar "plötzlich" in unser Leben, aber er hatte schon eine lange Zeit des Wachstums. Leider spürt man sein Wachstum nicht.
Wo wohnt ihr ? Eine gute Klinik ist Großhadern, aber es gibt noch viele andere sehr gute Kliniken.
Wichtig ist, dass Dein Vati sehr positiv an die Krankheit heran geht und sich nicht gleich aufgibt.
Bestimmt hast Du schon den Erfahrungsbericht von Ulrike gelesen.
Falls nicht, Du findest ihn ganz am Anfang hier im Forum. Mir hat er sehr geholfen.
Vielleicht hilft Dir auch Maritas Thread weiter. Wie viele sieht sie den Krebs wie eine chronische Krankheit und zeigt ihm immer wieder die Stirn.
Viele Metastasen kann man heute schon operativ entfernen , oder mit anderen Therapien zum Wachstumsstillstand bringen. Ob die Metastase an der Aorta operativ zu entfernen ist, kann ich Dir leider auch nicht sagen.
Welche weiteren Wege sind denn bei Deinem Vati geplant?

Nun wünsche ich Dir und Deiner Familie aber zunächst einmal ruhige Osterfeiertage.

Sei ganz lieb gegrüßt von Rika

__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1
Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related
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  #3  
Alt 13.04.2009, 00:22
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.05.2006
Ort: Raum München
Beiträge: 1.459
Standard AW: Mein Papa hat plötzlich Krebs!!!

Liebe Silke,

zuerst möchte ich Dich hier im Forum willkommen heissen. Ich denke mal , dass Du 84 geboren bist. Meine Tochter ist auch 84 geboren, sie hätte sicher nicht in einem Forum geschrieben. Das finde ich ganz toll von Dir.

Rika hat ja schon geschrieben dass Großhadern gut wäre. Aber oft ist der Wohnort zu weit entfernt.
Setze Dich mit dem Lebenshaus in Verbindung, Herr Warthenberg kann Euch die Kliniken und Ärzte für das Nierenzellcarcinom nennen. Lass Dir auch das Heft über Nierenkrebs von ihm schicken, das ist eine sehr ausführliche Broschüre.

Nun zu Deinem Vater, ich denke mal, dass er erst um 50 Jahre alt ist.
Ich war auch gerade 50 als ich krank wurde. Er wird sicher die Kraft haben diesem Krebs die Stirn zu bieten. Schon wegen der Kinder und Enkel muss er kämpfen.
Die Operation ist nicht so schlimm, aber oft die Therapien zehren an Körper und Seele. Aber es ist alles zu schaffen.
Wegen der Metastase würde ich mir noch nicht so grosse Sorgen machen, wenn ihr in der richtigen Klinik in Behandlung seid, wird man Deinem Vater sicher moderne Medikamente geben, wo sich die Metastasen verkleinern oder auch nicht mehr sichtbar sind.
An der Aorta hatte ich noch keine, aber sonst hatte ich ja fast überall schon welche. Habe mich immer gleich operieren lassen. Ich glaube mal, dadurch habe ich vielleicht auch schon 10 Jahre überlebt.
Dein Vater soll seine Untersuchungen und Therapien gewissenhaft erledigen, aber er soll auch versuchen sein Leben weiter zu führen und nicht in eine Depression verfallen. Ich habe mich immer viel beschäftigt, dadurch habe ich auch nicht den Mut verloren. Arbeite nun auf die nächsten 10 Jahre Überleben hin.

Ich wünsche Euch alles Liebe, vor allem die Kraft gemeinsam die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Liebe Grüsse
Marita
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