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  #1  
Alt 11.08.2003, 06:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie ( ETC)

Hallo,
Bei mir wurde vor knapp zwei Wochen Brustkrebs festgestellt.
Ich wurde Brusterhaltend operiert. Der Tumor war klein, trotzdem waren 5 Lymphknoten befallen. Zusätzlich wurde bei mir Lymphhangiosis cacinomatosa ( Krebszellen sind in die Lymphbahnen eingetreten) diagnostiziert.
Ab nächste Woche soll ich eine Chemo erhalten. Nach dem Schema ETC:
Epirubicin 3 Mal im Abstand von zwei Wochen
Palitaxel 3 Mal im Abstand von zwei Wochen
Cyclophosphamid 3 Mal im Abstand von zwei Wochen

Hat jemand mit einer solchen Kombination schon ERfahrungen gemacht?
Ich werde an einer Uni-Klinik behandelt, dort sagte man mir, daß mit dieser Therapie gute Erfahrungen gemacht wurden.

Tschüß Andrea
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  #2  
Alt 11.08.2003, 10:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie ( ETC)

Hallo,

mein Frau macht gerade eine EC-Chemo in einer Studie:

4 x Epirubicin 90mg/m² + Cyclosphosphamid 600 mg/m² alle 3 Wochen
dann
4 x Paclitaxel 175 mg/m²+ Herceptin alle 3 Wochen

bei der ersten Kombination Kombination verspürte meine Frau Übelkeit am 1. Tag nach der Therapie, die aber durch Gegenmedikamente in den Griff zu bekommen war. Einmal hat sie 4 Tage nach der Therapie bei Grillen zu viel gegessen. Da mußte Sie am 5 Tag sehr viel brechen. Also sollte man in der ersten Woche nach der Therapie nur leichte Kost zu sich nehmen.

Von der zweiten Staffel mit dem Taxol (Paclitaxel)hat sie erst eine Therapie hinter sich. Diese verursachte ab dem 2. Tag nach der Therapie für 3 bis 4 Tage Knochenschmerzen. Herceptin verursacht nur am Tage der Therapie große Müdigkeit.

Bis jetzt hat die Therapie gut angeschlagen.

MfG
Ernst
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  #3  
Alt 11.08.2003, 11:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie ( ETC)

Hallo,

Ergänzung:

Lassen Sie sich auf jeden Fall einen Port legen. Das hat meiner Frau bei Ihren schlechten Venen sehr geholfen. Die EC-Chemo ist sehr aggressiv.

MfG
Ernst
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  #4  
Alt 12.08.2003, 23:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie ( ETC)

Ich hatte genau die selbe Chemo.
Epirubicin: Übelkeit und Erbrechen vom 1. - ca 3/4. Tag. Wurde erträglicher durch Zofran.
Taxol: keine Übelkeit dafür aber am 3/4 Tag heftige Knochenschmerzen ( Paracetamol )
Cyclosphosphamid: wie unter Epirubicin
Die Haare gingen ab der 2. Chemo aus. Die restlichen Körperhaare dann unter Taxol. Diese wuchsen aber unter Cyclosphosphamid schon wieder.
Ich bekam sehr früh schon Neupogen, damit die Leukos gar nicht erst so tief fallen, immerhin hat man ja nur 2 Wochen Zeit um wieder fit zu werden. Die Leukos wurden sehr regelmäßig kontrolliert.
Aber: jeder Mensch ist anders, vielleicht sind die Nebenwirkungen bei Ihnen viel geringer.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich es mir schlimmer vorgestellt habe. Es ist zu schaffen. Meine letzte Chemo war am 31.03. Meine Haare fingen Anfang Mai wieder an zu wachsen, die Blutwerte haben sich erholt. Ich fühl mich gut, komme gerade von der AHB.

Alles Gute
Anke
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  #5  
Alt 03.11.2004, 18:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie ( ETC)

Ich habe genau die selbe Chemo.
Epirubicin: keine Übelkeit und Erbrechen, bekam dagegen Tropfen MCP ratiopharm .
Taxol: keine Übelkeit , doch ab dem 3. Tag Konochenschmerzen (Voltaren.
Die Therapie mit Cyclosphosphamid steht mir noch bevor.
Die Haare fielen mir nach der 2. Chemo aus ebenso die Körperhaare, die aber nun wieder nachwachsen.
Dazu bekomme ich jede WOche 1 Spritze, damit die
Leukos nicht so tief fallen. Insgesamt ist die Chemotherapie erträglich und die Blutwerte werden regelmäßig kontrolliert.
Ich habe mir auch einen Port legen lassen, das kann ich nur sehr empfehlen, da sonst die Venen
zu arg strapaziert werden.


Alles Gute
Silke
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  #6  
Alt 04.11.2004, 09:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie ( ETC)

Hallo Andrea,
meine EC-Chemo(4 x EC) liegt zwar schon lange zürück (2001)
trotzdem möchte ich dir meine Erfahrungen gerne mitteilen.
Unter Übelkeit hatte ich Gottseidank nicht zu leiden. Ich habe schon vorbeugend Zofran genommen. Das einzigste was mir eigentlich sehr unangenehm war ,war eine extreme Mundtrockenheitdie nach der 1. Gabe von EC auftrat. In der Zeit ist mein Kaugummikonsum ins unermessliche gestiegen. Das war aber auch nach der zweiten Chemo weg.10 Tage nach der 1.Chemo mit EC fingen meine Haare sich an zu verabschieden .Ich bin dann sofort zum Friör und habe mir dann alles abrasieren lassen. Bin dann mit Kopftuch durch die Gegend gelaufen. Aber die Zeit geht auch vorbei.
Zu der Palictaxel kann ich dir leider nichts sagen,habe ich noch nicht "genossen".
Vielleicht hilft es dir wenn ich dir sage wie ich mit den ganzen Chemos umgegangen bin.Ich habe die Chemos immer als etwas positives gegesehen (ich weiß ,hört sich blöd an).
Irgend so ein Schlaumeier von Doc meinte nämlich damals zu mir :"Liebe Frau sie wissen ja,das man ihnen Gift in den Körper pumpt!!!"Im ersten Moment war ich sprachlos .Doch das hat nicht lange gedauert:Als mir klar wurde .was dieser Mensch gesagt hatte, habe ich mich riesengroß gemacht ,ihn von oben bis unten angeguckt,mit diesem gewissen Blick,und habe zu ihm gesagt:"Mein lieber Herr Doktor,das was ich in meinem Körper habe ist ein Gift (ich meinte den Krebs) und was ich jetzt regelmäßig bekomme ein ein GEGENGIFT.Und ich liebe dieses Zeug ob sie es glauben oder nicht.!!!!! Andrea,glaub mir, der hat nie mehr in dieser Richtung etwas zu mir gesagt.
Ich habe meine Chemos wirklich immer geliebt und sie auch immer angenommen und werde das mit den jetzigen die ich bekomme auch tun.Denn ich bin sicher jede hier würde gerne auf das Zeug verzichten.Aber ich persönlich habe für mich die Erfahrung gemacht ,wenn man positiv an diese ganze Sache
rangeht dann sind die Nebenwirkungen erträglich. Und am Ende steht hoffentlich der Sieg über diese SCH...krankheit.Aber wie gesagt ,das ist meine persönliche Art mit der ganzen Sache umzughen.Und ich bin mit Sicherheit nicht das Maß aller Dinge.
So,dann bleibt mir nur noch ,Dir alles Gute für die bevorstehende Zeit zu wünschen.
Liebe Grüße
Elli
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