Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #76  
Alt 06.12.2007, 00:35
Benutzerbild von mock
mock mock ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2007
Ort: Bayreuth
Beiträge: 227
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Ach liebe Gabi,

ich fühle mit dir, mein allerherzlichstes Beileid!!

Vielleicht bekommst du ja auch Zeichen (oder dein Vater), dass deine Mutti um euch herum ist und ihr nicht alleine seid! Meine Mama hat schon einige dieser Zeichen erhalten. Am Morgen nach dem Tod meines Papas ist sein geliebtes, selbergebautes Vogelhäuschen aufeinmal am Boden gelegen, im Lauf des Tages sind unerklärlicherweise noch 4 Mal Sachen von alleine runtergefallen (Handtuchhalter usw). Bestimmt ein Zeichen, womit mein Papa auf sich aufmerksam machen wollte....
Es tut gut, solche Hinweise zu bekommen, es beruhigt!
Dasselbe wünsche ich dir und deinen Lieben! und natürlich viel Kraft und eine heilende Trauerzeit!

Elke
Mit Zitat antworten
  #77  
Alt 06.12.2007, 14:08
Misia23 Misia23 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 30.10.2007
Beiträge: 4
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Liebe Gabi,

mein aufrichtiges Beileid an dich und deine Familie. Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit, besonders, weil du nicht nur um deine Mama trauern, sondern dich auch noch um deinen Papa kümmern musst.
Ich wünsche euch, dass ihr euch gegenseitig aber die notwendige Kraft geben könnt, um auch den Glauben zuzulassen, dass deine Mama nicht mehr leiden muss.
Ich selbst habe immer mehr Angst davor, auch bald diese traurige Nachricht hier schreiben zu müssen. Meinem Opi geht es von Tag zu Tag schlechter und ich habe so Angst, dass der Zerfall noch viel schneller geht, als wir schon befürchtet haben. Im Moment tröste ich mich mit dem Gedanken,dass er zumindest keine Schmerzen hat.

Ich denke ganz fest an dich und deine Familie und hoffe, dass ihr gemeinsam mit der Trauer umgehen könnt.
Ganz liebe Grüße

Misia
Mit Zitat antworten
  #78  
Alt 06.12.2007, 20:09
Kathleen Kathleen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2005
Beiträge: 95
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Liebe Gabi,

ich bin fassungslos... Am Sonntag Elkes Papa und nun Deine Mama. Ich kann und will nicht glauben, wie schnell Deine Mama hat jetzt gehen müssen...

Mein tiefempfundenes Beileid für Dich und Deine Familie.


Es hat einige Zeit gebraucht, bis ich Dir jetzt antworten konnte, viele Tränen sind geflossen. So viele traurige Nachrichten, alles Hoffen und Bangen mit einem Mal zerstört.

Die Gedanken, die Du nieder geschrieben hast, es sind die meinen. So schön hätte ich das nicht formulieren können.

Liebe Gabi, ich halte Dich in Gedanken ganz fest! Und vor allem: Ich bin hier, wenn Du mich brauchst!

Ich wünsche Dir unendlich viel Kraft, um ersteinmal die nächsten Tage zu überstehen.

Traurige Grüße Kathleen
Mit Zitat antworten
  #79  
Alt 07.12.2007, 04:56
Gabriele M. Gabriele M. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.09.2007
Beiträge: 75
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Hallo Ihr Lieben,

Danke für Euer Mitgefühl. Es tut sehr gut.

Ja, es ging mit einem Mal rasend schnell. Sonntag noch konnten wir uns mit Mutti verständigen. Es war zwar schwer sie zu verstehen, der Mund war sehr trocken und daher konnte sie nicht mehr richtig sprechen. Aber wenn ich mich anstrengte verstand ich sie. Am Montag morgen hatte ich wieder Herzklopfen und daher wusste ich schon, dass es ihr schlechter ging als ich hinfuhr. Als ich zu ihr kam, konnte sie kaum nur noch krächzen. Ich konnte zwischen ja und nein nicht mehr unterscheiden. Trotzdem habe ich es geschafft ihr ein Ja auf die Frage zu entlocken, ob ich ihr den Mund mit Mandelöl ausspülen soll. Die Zunge war so trocken, dass sie sich wie Asphalt anfühlte. Sie wollte mir dann noch etwas sagen, aber das habe ich nicht mehr verstanden. Sie hob dann den Arm und ließ ihn wieder fallen - es war also nicht so wichtig. Die ganze Zeit wo ich dort war habe ich ihre Hand gehalten oder sie gestreichelt. Als ich ging habe ich ihr einen Kuß auf die Stirn gegeben und ihr Tschüß gesagt. Ich wusste, es war das letzte Mal, dass sie das mitbekommt.
Seltsamerweise war ich zu Hause so müde, dass ich es gar nicht erklären kann. Unsere Tochter war abend raus und die Kleine wurde wach. Ich war so müde, dass ich neben dem Kinderbett einschlief während die Kleine im Bettchen spielte. Es war da gut 21:30 Uhr. Auch die Nacht habe ich in einer Art bleiernen Schlaf verbracht. Daher habe ich letztendlich nicht damit gerechnet, dass Mutti am folgenden Tag geht.
Als ich morgenqs ins Krankenhaus kam um meinen Vater von der Nachtwache abzulösen war Mutti aufgrund der vielen, vielen Medikamente am schlafen. In der Nacht sei sie sehr wehrig gewesen und hatte immer wieder gestöhnt und sich herumgewälzt. Vati sagt, sie hätte sehr unter Schmerzen gelitten und der Pfleger habe ihr sehr viel Medikamtente gegeben. Die 2 1/2 Stunden, die ich da war hat sie aber nur geschlafen und ganz ruhig dort gelegen. Ihr Gesicht war ganz entspannt und sie sah richtig hübsch aus. Der Doktor meinte, es würde nicht mehr lange dauern doch wie lange könne man nicht sagen, Mutti sei eine sehr starke Frau. Wenn ich ihr den Arm streichelte oder sie anredete reagierte sie nicht mehr bewusst. Trotzdem habe ich das Gefühl, sie hat es mitbekommen, dass ich da war. Als Vati wiederkam habe ich mich noch einmal verabschiedet, ihr über die Wange gestreichelt und ihr die Hand gedrückt.
3 Stunden später rief mein Vater in der Firma an, dass Mutti für immer eingeschlafen ist.

Mutti ist ganz friedlich von uns gegangen. Sie hat ein paar mal flach geatmet, dann etwas tiefer und dann zum letzten Mal ausgeatmet. Vati hat neben ihr gesessen und ihr die Hand gehalten.

Es war für sie an der Zeit zu gehen. Die Schmerzen, die Demütigung, dass sie keine Kontrolle über ihre Blase hatte, dass sie nicht mehr reden konnte - all das hat ihr das loslassen von uns erleichtert und sie dorthin gehen lassen, wo all diese irdischen Dinge keine Werte mehr haben.

Ich bin zwar unendlich traurig, es tut unbeschreiblich weh und die Tränen fliessen ständig. Zu wissen, dass alles was mich mit Mutti verbindet jetzt Erinnerung ist und es keine Wiederholung geben wird lässt mein Herz schwer wie ein Stein werden. Die Brust ist wie zugeschnürt und ich habe das Gefühl ich bekomme keine Luft mehr. Es fallen mir plötzlich Dinge ein, die 10, 20, 30 Jahre zurückliegen. Dinge über die Mutti sich gefreut hat, wo wir zusammen Spass hatten, die schön waren. Kleinigkeiten halt, die ich jahrelang wie kleine Kostbarkeiten in einer kleinen Schublade aufbewahrt habe und ich jetzt, wo ich sie brauche plötzlich wieder finde und die mich traurig machen aber auch trösten. Die Erinnerung an die beste Mutti die ich haben konnte kann mir keiner nehmen.

Und ich bin mit mir im Reinen. Ich (und selbstverständlich auch mein Vater, meine Brüder und alle die für Mutti da waren) habe alles mögliche getan um Mutti zu helfen. Wir haben jeden Weg besprochen, einige ausprobiert, nie aufgegeben. Und als die Zeit kam sich mit dem unabänderlichen abzufinden waren wir da und liessen sie nicht allein. Ich habe mich von ihr verabschiedet als sie es noch mitbekam, nichts blieb ungesagt.
Sie hat mir vor einiger Zeit von einer Bekannten erzählt, die alles für ihre Kinder getan hat und jetzt, als sie krank war hat keiner ihrer Kinder Zeit mit ihr mal spazieren zu gehen oder sie zu besuchen. Davor hatte sie etwas Angst. Mutti - wir waren für Dich da, in deinen schweren Stunden haben wir Dich begleitet und Dir einen Teil der Liebe und Aufmerksamkeit zurückgegeben, die Du uns Dein Leben lang gegeben hast. Den anderen Teil werden wir an unsere Kinder geben, denn ich weiß, ein Kind kann nie soviel Liebe zurückgeben wie eine Mutter verschenkt.

Ich freue mich, dass mein Vati die letzten Stunden mit ihr allein war und sie in seinem Beisein eingeschlafen ist. Er hat sie so lange begleitet, durch seinen Beruf oft allein gelassen aber jetzt zu ihrem letzten Weg war er bei ihr. Wir Kinder hätten diese Zweisamkeit gestört. So konnte er ihr Abschiedsworte mitgeben, die unsere Kinderohren nichts angehen.

Es wird lange dauern, bis die Zeit kommt, in der ich nicht mehr weinen muß wenn ich an Mutti denke. Und es werden immer wieder Situationen kommen, in denen sie mir unendlich fehlen wird. Aber ich bin glücklich darüber, dass sie jetzt nicht mehr leiden muss und werde in Gedanken viele Zwiegespräche mit ihr führen.

Morgen ist die Beerdigung, es wird noch einmal ein ganz, ganz schwerer Tag. Mutti hat eine Grabstelle dicht neben einer Bekannten, die im vergangen Jahr ganz überraschend und schnell an Krebs starb. So ist sie nicht allein und auch Vati wird seinen Kegelbruder oft auf dem Friedhof treffen. Dadurch wird er seine Trauer besser bewältigen können.

Ich grüsse Euch alle und danke, dass ihr mir in der schweren Zeit geholfen habt. Ohne dieses Forum hätte ich nicht die Kraft gehabt alles durchzustehen.

Danke

Gabi

Geändert von Gabriele M. (07.12.2007 um 06:00 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #80  
Alt 07.12.2007, 21:52
markus75 markus75 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.10.2007
Ort: Kreis Segeberg
Beiträge: 15
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Liebe gabi,

auch ich möchte dir meine aufrichtiges beileid aussprechen.
deine mutter wurde nun von ihren schlimmen schmerzen erlößt, sie wird euch bestimmt als engel immer bei seite stehen und euch von oben zusehen.
ich wünsche deiner familie viel kraft für die nächste zeit.

------------------------------------------------------------------------

ich war heute wieder bei meine mutter und habe sie besucht sie war die ganze zeit heute anwesend und in ihrem zustand voll da.
bei meiner mutter kann es nun auch jeder zeit soweit sein das sie einschläft.
am sonntag wollen wir mit der ganzen familie ente essen, ihre mutter kommt als überraschung jetzt endlich von ihrem reha-aufenthalt zurück.
wir sind dann 8 leute zusammen ,mutter hatte das schon damals geplant mit der ente,als es ihr noch nicht so schlecht ging.
sie wollte die ganze familie da haben.
vielleicht geht ihr wunsch ja noch in erfüllung.
heute haben wir uns wieder in den armen gelegen und geweint.

gabi ich sende dir ganz liebe grüße

markus
Mit Zitat antworten
  #81  
Alt 09.12.2007, 20:20
Kathleen Kathleen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.10.2005
Beiträge: 95
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Liebe Elke, liebe Gabi,

ich denke an Euch!

Kathleen
Mit Zitat antworten
  #82  
Alt 10.12.2007, 00:54
Benutzerbild von Bianka.N.
Bianka.N. Bianka.N. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 46
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Liebe Gabi,
ich bin nun heute endlich wieder dazu gekommen ins Forum zu schauen, da meine Schwiegermutter am Nikolaustag 70 Jahre geworden ist und wir dadurch Gästebesuch und meinen Sohn übers Wochenende bei uns hatten. Außerdem natürlich auch immer noch bei meiner Mutti zu Besuch waren.

Ich bin so erschrocken, fassungslos, mein Herz ist schwer und meine Tränen laufen, ich kann es nicht glauben, was ich hier lese.
Ich fühle mit dir, und habe selbst so schreckliche Angst vor diesem Tag...

Mein allerherzlichstes Beileid für Dich und deine Familie unendlich viel Kraft, um ersteinmal die schwere nächste Zeit zu überstehen.

Ich muß dies nun erstmal verdauen, bin in Gedanken bei dir und fühle dich umarmt und ganz lieb gedrückt.

Traurige Grüße Bianka
Mit Zitat antworten
  #83  
Alt 25.12.2007, 07:27
Gabriele M. Gabriele M. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.09.2007
Beiträge: 75
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Hallo Ihr Lieben,

der erste Heilige Abend ohne Mutti, das erste Weihnachtsfest ohne Mutti, das erste ..., der erste ..., die erste ... ohne Mutti. So wird es in der nächsten Zeit weiter gehen. Ich schäme mich nicht des Neides auf alle, die ihre Mutti noch bei sich haben, dieses Weihnachten noch gemeinsam feiern können.

Es ist irgendwie nicht viel passiert in den letzten 2 1/2 Wochen - und doch, ist es schon so lange her? Sind 2 1/2 Wochen kurz oder lang? Ich habe hier jedes Zeitgefühl verloren.

Dass Mutti nicht mehr da ist kann ich immer noch nicht realisieren. Ich stehe an ihrem Grab und meine Tränen laufen wie verrückt. Ich rede mit ihr, wie wir früher telefoniert haben - doch die Antworten kommen nicht mehr - auch nicht mehr das "Tschüss - ach wart noch einen Moment" und das nächste Thema fing an. Mir fehlt ihre Neugierigkeit. Kaum hatte ich am Telefon etwas erzählt, was es bei uns Neues gibt (Urenkel hat seit gestern einen neuen Zahn) schon klingelte es an der Tür und Mutti wollte die Neuigkeit begutachten. Jetzt kann ich warten und warten, es wird nicht mehr klingeln. Ich habe irgendwie begriffen, dass sie nicht mehr kommt, aber sie fehlt mir unwahrscheinlich in den kleinen alltäglichen "mal eben" Dingen. Mal eben hinfahren, mal eben telefonieren, mal eben zusammen einkaufen, mal eben ...

Nachts werde ich noch oft wach und durchlebe die letzten 2 Monate, seit Mutti mit dem Verdacht auf Darmverschlingung ins Krankenhaus gekommen ist. Sehe sie immer wieder auf dem Flur entlang gehen und sagen "ich gebe nicht auf", sehe sie wie sie wieder zu Hause war, tapfer alles durchlitt und immer sagte "da muss ich jetzt durch" oder in den letzten Tagen, wie sie aufgegeben hat. Auch tagsüber gehen mir immer wieder Episoden der letzten 2Monate durch den Kopf. Ich habe keinen Einfluss darauf, welcher Abschnitt plötzlich vor meinen Augen auftritt, welche Worte von ihr mir durch den Kopf gehen und ich weiß nicht, warum es immer wieder nur die letzten 2 Monate sind.

Und dann ist da noch Vati. Wie kommt er mit dem Verlust von Mutti klar? Er tut so stark, so "ich komme schon klar". Und dann sehe ich seine verweinten Augen, treffe ihn am Grab und er schluchzt, ich weiss, dass viele Tätigkeiten von ihm im Moment eine Flucht nach vorn sind. Und ich kann ihm nicht helfen, kann nur versuchen, ihm die Leere etwas zu nehmen. Gestern war er bei uns und wir haben Karten gespielt. Haben wir ihn etwas ablenken können? Vielleicht, er hat hin und wieder ein kleines Lächeln auf den Lippen gehabt. Und auch sein Urenkelchen schafft es hin und wieder die Traurigkeit für einen kleinen Moment aus seinen Augen zu verbannen.

Dieses Weihnachten ist das bisher traurigste was ich hatte - obwohl mein Mann, unsere Tochter und natürlich auch unsere Enkeltochter alles tun, damit es erträglich ist. Beide haben unendliches Verständnis und die Schulter meines Mannes ist breit genug, dass ich mich immer wieder an ihr ausweinen kann.

Heute wird noch einmal ein ganz schlimmer Tag. Der 1. Weihnachtstag war immer mit meinen Eltern. Mal bei uns, mal bei ihnen. Heute werden wir allein sein, da mein Vater bei meinem Bruder ist.

Ich grüsse alle, wünsche eine besinnliche Weihnacht. Allen, die ihre kranken Verwandten noch haben - geniesst das Zusammensein, weint nicht so viel sondern lacht zusammen. Das gemeinsame Lachen bleibt mehr in Erinnerung als die Tränen.
Und alle, die ihre Partner, Mütter, Väter, Kinder, Verwandten verloren haben - ich denke an Euch und wünsche Euch Kraft, dass die Wunde sich schließt.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest
Gabi
Mit Zitat antworten
  #84  
Alt 25.12.2007, 23:11
markus75 markus75 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.10.2007
Ort: Kreis Segeberg
Beiträge: 15
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

frohe weihnachten an alle,

hatten gestern noch einen schöne heilligenabend mit meiner mutter sie war die ganze zeit bei uns im wohnzimmer in ihrem krankenbett.
auch wenn sie nicht immer so viel mitbekommt aber sie war noch bei uns.
haben schön gegessen und erzählt sie war zwar oft weggedöst aber sie war dieses jahr an weihnachten noch da.
ihr letztes jahr mit uns denn seit oktober haben wir die bestätigung das ihr nicht mehr zu helfen ist.
seit dem geht es mit ihr rapiede bergab.
um jeden tag sind wir dankbar ,aber auf der einen seite fragt man sich wann sie von ihren qualen erlößt wird.
ich wünsche euch allen noch viel kraft.
das leben geht immer weiter.
noch schöne weihnachten.

ganz liebe grüße markus
Mit Zitat antworten
  #85  
Alt 25.12.2007, 23:16
Benutzerbild von mock
mock mock ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2007
Ort: Bayreuth
Beiträge: 227
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Hallo Markus,

dir auch noch ein schönes Weihanchtsfest - und weiterhin viel Kraft!

Liebe Grüße

Elke
Mit Zitat antworten
  #86  
Alt 09.01.2008, 19:41
markus75 markus75 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.10.2007
Ort: Kreis Segeberg
Beiträge: 15
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

hallo ihr lieben,
nun muß ich euch auch mitteilen das meine mutter gegen den magenkrebs am 08.01.08 um 10:39 uhr den kampf verloren hatte.
sie hatte immer viel gekämpft aber sie hatte keine chance mehr.

schön war es das sie noch alles miterlebt hat wie hochzeit und taufe ,die weihnachtzeit und das neue jahr.
das alles hat sie glaube ich immer noch hochgehalten nun war die zeit für sie gekommen.
gemeinsam mit meinem vater habe ich sie in ihren letzten stunden begleitet ,bis sie für immer von uns gegangen ist.

Mami wir werde dich alle vermissen.
Haben dich lieb
.
Mit Zitat antworten
  #87  
Alt 09.01.2008, 20:56
Gabriele M. Gabriele M. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.09.2007
Beiträge: 75
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Lieber Markus,

in diesen schweren Stunden besteht unser Trost oft nur darin, liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden. Trost kommt in dieser schweren Zeit auch mit der Erkenntnis, mit der Trauer nicht allein zu sein.

Ich bin in Gedanken bei Dir und sende Dir mein aufrichtiges Beileid für Dich und Deine Familie.

Gabi
Mit Zitat antworten
  #88  
Alt 09.01.2008, 21:44
Benutzerbild von mock
mock mock ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.05.2007
Ort: Bayreuth
Beiträge: 227
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Lieber Markus,

nun musstest du uns auch diese traurigen Zeilen schreiben. Ich möchte dir von ganzem Herzen mein Beileid aussprechen. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis du realisiert hast, dass deine Mutter wirklich nicht mehr lebt.

Bei mir sind es nun über 5 Wochen her, dass mein Vater gestorben ist, und ich kann es noch lange nicht wirklich glauben (obwohl ich ja auch dabei war). ICh merke aber, dass ich innerlich ruhiger werde - die Grundanspannung fällt langsam von mir ab, so dass ich eine gewisse Erleichterung verspüre - trotz des großen Schmerzes.
Ich wünsche dir sehr, dass du deine Trauer gut verarbeiten kannst - manchmal glaube ich, dass man es vielleicht "besser" schafft, wenn man (so wie wir) die letzten Wochen schon irgendwie gewappnet war, und der Tod des geliebten MEnschen einen nicht so ganz plötzlich trifft. Die Tränen, die man in den Wochen des Leids und des Bangens und Hoffens geweint hat, muss man vielleicht während der Trauerzeit nicht auch noch weinen (es fließen schon trotzdem noch genug....).

Jedenfalls wünsche ich dir viel Kraft und alles Gute

Elke
Mit Zitat antworten
  #89  
Alt 10.01.2008, 00:41
Benutzerbild von Bianka.N.
Bianka.N. Bianka.N. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 46
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Lieber Markus,
ich bin auch in Gedanken bei Dir und sende Dir mein aufrichtiges Beileid und Kraft die schwere Zeit der Trauer zu überstehen.
Alles Gute für Dich und Deine Familie.
Bianka
Mit Zitat antworten
  #90  
Alt 10.01.2008, 10:34
Benutzerbild von Christian S.
Christian S. Christian S. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.05.2005
Ort: Arnstadt
Beiträge: 451
Standard AW: Die Hilflosigkeit ist so groß

Hallo Markus75,

mein aufrichtiges Beileid und ganz viel Anteilnahme.

Christian S.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:48 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55