#16
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AW: Patienten- immer jünger
Hallo Lisa,
laut den Ärzten gibt es da keinen Zusammenhang. Aber.... Meine Mutter hat hormonabhängigen BK bekommen (mit 68 Jahren) nachdem sie über 15 Jahre Hormonersatztherapie gemacht hat. Ich habe hormonabhängigen BK (letztes jahr mit 43 Jahren) nachdem ich über 25 Jahre mit "der Pille" verhütet habe. Gerade eben habe ich einen Zeitungsartikel gelesen indem berichtet wird, dass es einen Zusammenhang zwischen einem bestimmten Gen und hormonabhängigem BK gibt! Möglicherweise wird ma in der Zukunft Frauen genetisch testen und ihnen dann je nach dem von der Pille abraten. Es hat zwar keinen Sinn rückwärts zu schauen und zu grübeln, aber wir diskutieren über die Schädlichkeit von Hormonen im Fleisch und im Wasser und gleichzeitig nehmen wir freiwillig Hormone zur Verhütung! Vor BK habe ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht. Es war ja soo bequem die Pille zu nehmen. Liebe grüsse Daniela |
#17
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AW: Patienten- immer jünger
Ich würde eine Umfrage bezüglich "Pille" oder hormoneller Verhütung sehr interessant finden.
Ich habe 18 Jahre die Pille durchgehend genommen, ca. 5 verschiedene Präparate im lafe der Zeit. Vor 2 Jahren im Juni setzte ich die Pille endgültig ab und verhütete NFP, nahm also nix mehr ein. Letztes Jahree im Oktober dann der Tumor! Ich suchte mir parallel 2 biologische Krebsärzte ( wegen Mistel ect.) und beide fragten mich als erstes: haben sie die Pille lange genommen ich denke auch persönlich, dass dort bestimmt ein zusammenhang besteht. Mich würde so eine Umfrage wie gesagt seeehr interessieren. Grüße Schnuff |
#18
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AW: Patienten- immer jünger
Hallo Lisa,
Hallo Daniela, da hab ich mir auch schon meine Gedanken darüber gemacht (schließlich will man ja auch vielleicht für sich einen "Schuldigen" finden). Bin 51 Jahre (jung) und habe sehr viele Jahre mit der Pille verhütet, Brustkrebs wurde letztes Jahr im August festgestellt - auch stark hormonabhängig. Sicher überlegt man sich da, ob man "die Pille" nicht zu leichtsinnig eingesetzt hat. Aber wie auch immer, es hat keinen Sinn darüber zu grübeln, da habt ihr recht. Das einzige das ich jetzt für mich tun kann, ist meine jetzt 15jährige Tochter für dieses Thema ganz vorsichtig zu sensiblisieren, daß sie das vielleicht für sich etwas vorsichtiger handhabt. - Aber gottseidank sie ist ja erst 15 und Verhütung sprich Freund ist noch kein Thema zur Zeit. - Mit einer der Gründe, dass die Frauen mit Brustkrebs erschreckenderweise immer jünger werden, liegt mit Sicherheit auch daran, dass einfach ausgedrückt unsere Umwelt immer giftiger wird, wir immer mehr schädliche Substanzen ungewollt einatmen und zu uns nehmen (Weichmacher etc.) und sich dies im Lauf der Jahre einfach aufaddiert. Aber wie heißt es? Das ist ein weites Feld. . . Nichts-desto-trotz- wünsche ich Euch noch einen schönen Tag Christel |
#19
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AW: Patienten- immer jünger
Hallo Christina,
ich war bei meiner Diagnose auch erst 34 Jahre alt. Mein Onkologe meinte, dass nicht mehr jüngere Frauen BK bekommen, sondern, dass es eben durch die besseren Untersuchungen und Kontrollmöglichkeiten eher erkannt wird und ,dass man besser Bescheid weiß. Das war seine Meinung dazu. Ich selbst weiß auch nicht, was ich denken soll. Auf der einen Seite wäre es ja logisch, aber auf der anderen Seite gibt eben doch noch diese vielen anderen Einflüsse. Ändern tut es eh nichts. Ich war auch immer die einzig jüngere in meiner Umgebung. Hier im Forum sehe ich erst einmal, dass es noch viele, viele andere gibt. Das Knochenszintigramm ist wirklich nicht schlimm. Es dauern nur so lange, weil man dazwischen so lange warten und trinken muß. Viele Grüße Heike69 |
#20
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AW: Patienten- immer jünger
ich wollte nochmal berichten, was mein Radiologe nach dem Ergebnis der Stanze meinte. Er sagte, die Dunkelziffer sei sehr hoch, denn es gibt immer noch viele Frauen, die nicht halb oder jährlich zur Kontrolle gehen und erstrecht nicht zur Mammo oder zum Brust-Ultraschall. Deswegen seien angeblich bei Erstdiagnose auch öfters die Tumore schon größer und haben gestreut
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#21
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AW: Patienten- immer jünger
Hallo,ihr Lieben.
Ich bin 29 JAhre und an BK erkrankt,habe ich im Leben nicht dran geglaubt in meinem Alter. Wohne in einem kleinen Ort.Selbst hier gibt es nun schon eine Selbsthilfegruppe,für jüngere.Dort sind wir schon 10 Frauen,zwischen 55 und 29 Jahren. Und es kommem leider immer mehr Frauen dazu. Es gibt hier in diesem Ort schon eine weitere 29 jährige Frau. Damit haben wir hier die Statistik gesprengt,in Bezug auf die Einwohnerzahl. Ich habe auch 13 Jahre die Pille genommen,einfach so,auch mehrere Marken... Die letzen zwei Jahre hab ich mich damit so schlecht gefühlt.... Mein Hormonhaushalt war auch voll kaputt. Schilddrüsenwerte waren seltsam,Cholesterin erhöht,Blutdruck erhöht, Akne,PMS immer häufiger Stimmungsschwankungen und vieles mehr. Aber ich dachte in meinem Alter macht das alles nix,da ist man unverwundbar...??? So ein Mist,so ein Irrglaube....was mich die Krankheit nicht alles gelehrt hat. Wünsche euch allen noch einen schönen Tag. Alles Liebe,KAtrin
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] Mach kaputt-was dich kaputt macht |
#22
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AW: Patienten- immer jünger
Hallo
Ich habe NIE die Pille genommen, und trotzdem.... Hatte allerdings mal eine künstliche Befruchtung gemacht, weiß aber nicht ob diese Hormone auch das Risiko erhöhen... Jennifer |
#23
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AW: Patienten- immer jünger
Liebe Talem,
ich finde deinen Text schon richtig und er macht mich nachdenklich.... Wenn es wirklich an der immer "gefährlicheren" Umwelt liegt, wie soll man sich dann schützen??? Okay d.h. Handy weg,normales Telefon kaufen,immer die neusten Computerbildschirme haben(immer strahlungsärmer), schauen das in der Nähe keine Strommasten sind,immer gutes Fleisch kaufen,immer Biogemüse kaufen,auf Milch/Eier verzichten, Mikrowelle verbannen,nichtmehr fliegen und vieles mehr. Ich kann mir schon vorstellen,das es für den Körper alles gut wär, nur es ist mir viel zu teuer....leider! Liebe Grüße,KAtrin
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] Mach kaputt-was dich kaputt macht |
#24
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AW: Patienten- immer jünger
Hallo Talem,
im asiatischen Raum haben die haufenweise Handys und strahlende Technik, das kann es also kaum sein! Möglicherweise die andere Ernährung? Die Tendenz zu einer anderen genetischen Veranlagung? Boss hat sicher nicht ganz Unrecht, wenn sie schreibt, man kann sich nicht allem entziehen. Andererseits ist es aber auch nicht so, dass gesunde Ernährung ausschließlich den Reichen vorbehalten sei. Auf Fleisch zu verzichten kostet z.B. nichts, im Gegenteil. Und statt 1 kg frühreife, aufgeblasene und chemisch behandelte Erdbeeren aus Afrika oder Spanien im März tuts auch eine Schale Freilandfrüchte aus der Heimat im Mai. Ich hab mich hierhin "verloren", weil mich das Thema dieses Threads auch schon länger beschäftigt. Nicht nur von Brustkrebs sind immer Jüngere betroffen, sondern auch von anderen Krebsarten, so scheint es. Bei mir selbst wurde letzten Sommer Darmkrebs diagnostiziert, da war ich 35 und war immer überall die Jüngste, die 2 Male, als meine Mutter mit im Wartezimmer saß, wurde selbstverständlich nur sie angesprochen... Erst hier im Forum hab ich gemerkt, dass ich bei weitem nicht allein bin in meinem Alter. Ich falle in allen Punkten durch das Raster des typischen Darmkrebs-Patienten, der lt. Statistik männlich, Rentner, ca. 70 oder älter ist, übergewichtig, unsportlich, seit jeher eher ungesund ernährt, mit Darmkrebs in der unmittelbaren Verwandtschaft. Kein einziger all dieser Punkte trifft auf mich zu - ich bin halb so alt, wurde in meiner Kindheit schon biologisch ernährt, wo viele noch gar nicht wußten, was das ist, ernährte mich später wo nicht biologisch, so doch möglichst gesund, habe Idealgewicht, trainierte zum Zeitpunkt der Diagnose auf Halbmarathon, keiner aus meiner Familie, selbst entferntere Verwandte, hatte Darmkrebs oder einen anderen Krebs. Und es ist wirklich hart, damit rechnen zu müssen, dass man nie mehr Kinder bekommen kann, wenn man noch nicht mal damit angefangen hat. Dass durch die Bestrahlung des Unterleibs ohnehin die Eierstöcke so kaputt gehen, dass gleich die Wechseljahre eintreten. Das sind Sachen, deren Ausmaß oft den Ärzten auch gar nicht klar zu sein scheint, denn sie sind es ganz offensichtlich gewohnt, Patienten (übrigens wohl bei DK auch häufiger männliche als weibliche) jenseits der 60/70 vor sich zu haben. Und scheinen diese Gewohnheit ungern abzulegen. Schlimm genug, wenn selbst die Optik nicht mehr ausreicht, ihnen klarzumachen, dass der Patient auch mal eine Frau im gebärfähigen Alter sein kann, die außerdem kein Brett vorm Kopf hat. Woran es liegt, dass wir Betroffenen immer jünger werden? Ich denke, etwas von allem, was hier angesprochen wurde, spielt eine Rolle: Die besseren Diagnosemöglichkeiten Die früher beginnende Vorsorge Die Ernährung Gifte aus der Umwelt genetische/erbliche Veranlagung Stress und Druck, die uns anfälliger werden lassen für Krankheiten Und was zieht Ihr für Schlüsse daraus? Wie habt Ihr Euer Leben seit der Diagnose verändert? Viele neugierige Grüße, Meliur Geändert von meliur (19.04.2007 um 13:48 Uhr) |
#25
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AW: Patienten- immer jünger
Hallo
im Herbst letzten Jahres ist bei mir BK diagnostiziert worden. Da war ich 31 Jahre alt. Hab den Knoten in der Brust selbst ertastet, zwei Tage später hat die Frauenärztin den Tumor auf dem Ultraschall gesehen und war fassungslos. In meiner Familie ist bis dato keiner an Krebs erkrankt. Und obwohl die ganzen Ärzte bei denen ich gewesen bin sehr erstaunt darüber waren, wie jung ich doch bin, ist Anfang 30 nichts aussergewöhnliches mehr für Diagnose Krebs. Früher hab ich auch gedacht, dass die meisten doch mindestens über 50/60 sind und dass mich dass auch mal treffen könnten, hab ich mir keine Gedanken gemacht. Aber die Zeiten ändern sich und es werden immer mehr immer führer krebskrank. Woran das wohl liegt hab ich mich oft gefragt? Lieben Grüße Karo |
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