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Alt 26.07.2006, 18:46
ponki_36 ponki_36 ist offline
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Standard Hilfe: Cervixcarzinom vor 5 J., jetzt HPV & abnorme Zellen

Ich brauche Hilfe, bitte
Ich habe vor 5 Jahren mit 30 cervixcarzinom von heute auf morgen diagnostiziert bekommen und ohne Zeit nachzudenken wurde operiert - Wertheim OP. Davor 2 Fehlgeburten 96+97. 96 wurde ebenfalls Basedow diagnostiziert, durch Radiojod soweit alles im Griff. Es war hammerhart mit der Situation klar zu kommen. Die Harmonie in der Beziehung war stark gestöhrt, und die, leider im Laufe der Jahre immer mehr Risse bekam. Alle 5 Jahren Nachsorge verliefen gut - ohne Befund. Direkt nach der OP wurde auch HPV-Test gemacht - ohne Befund....

Jetzt seit Anfang des Jahres hat sich mein Leben total umgekrempelt - in allen Bereichen wird nie mehr so sein, wie in den letzen 14 Jahren: Ehe, Beruf, Wohnsituation. Und noch weit weg von meiner Familie. Es ist ein Wunder, daß ich noch alle beisammen habe .. Schlafstörungen, bis Depri-Zustände, o.ö - alles war schon dabei... Langsam aber sicher, lernte ich mit der neuen Situation umzugehen. Soweit ich mich unter Kontrolle hatte, konnte schlafen und sah alles durchaus positiv, nach dem Motto - alles was sich im Leben ändert, passiert NUR zum Besten. Habe mich selbst beruhigt, daß ich wenigstens gesund bin und kann durchaus selbst mein Leben gestalten...

Bis Anfang März, als bei der letzten Vorsorgeuntersuchung festgestellt wurde, daß ich entzüdliches Zellenbild habe, mit Teil strak abnormen Kernen und Anzeichen einer HPV-Infektion. Ich sollte Joghurttherapie 2 Wochen lang machen und nach 4 Monaten wieder kommen...

Jetzt wurde noch mal kontrolliert und der Resultat ist: Ich habe die bösen Stämme der HPV-Viren, die krebserregend sein können. Zellenbild hat sich verschlimmert. Empfehlung: wieder 2 Wochen Joghurttherapie und Kontrolle in 3 Monaten. Als durchaus passablen Grund nannte die Frauenärztin meine momentante Situation - Stress und Zukunftsangst. Immunsystem ist stark angegriffen... Es wird wieder, sagen alle... Von alleine.. Ich glaube nicht unbedingt daran - bin halt gebranntes Kind.

Ich mauß an der Immunsystem was tun, ist mir klar - nur was genau?? HAbe ein Rat, der hier genannt wurde mir zu Herzen genommen... Ich ernähre mich gesund, habe keine "schlechte" angewohnheiten Joghurttherapie usw. Wie wichtig ist es abstinent zu sein?? Damit meine Immunsystem nicht unnötig belastet wird?? Was ist eigentlich mit dem Partner? Vorallem, wie ich es verstanden habe, wie lange saß der Virus in mir, ist unklar. So erkläre ich es, daß Virus jetzt nachzuweisen ist, weil mein Körper in der Zeit am schlimmsten betroffen wurde, bzw die psychische Bellastung war der letzte Tropfen in einem sowieso viel zu vollen Faß.

Wer kann mir da über die eigene Erfahrung berichten, was da alles mit auf sich hat. Ich überlege wirklich den eingriff zu machen. Ist dann alles erledigt?? Oder soll ich die Füsse still halten und die weitere 3 Monaten nur gewissenhaft alles anderes ausprobieren, vielleicht klappt es wirklich von alleine, trotz dem Chaos in dem restlichen Leben. So wurde die erste Nacht nach dem Befund wieder nur 2 Stunden lang... So schließt sich der Kreis, auch wenn ich versuche alles gelassen zu sehen und mir selbst keine Sorgen zu machen.

Ergänze an dieser Stelle - mir geht es zur Zeit recht gut, körperlich und psychisch. Ich bin positiv und fröhlich, sehe vieles gelassener. Kann das Leben, so wie es sich gibt, einfach geniessen. Meine genaue Frage lautet - wie oft sind die Fälle bekannt, daß HPV weiteres Krebs verursachen kann, als Cervix. Dies ist ja bei mir erledigt. Wie schnell kann Krebs entstehen?? Usw... Ich danke sehr für emotionale Hilfe, bin aber froh über je Ratio-Ratschlag... Was ist mit der Misteltherapie? Homeophatische Behandlung? Diesmal möchte einfach nicht so sitzen, fröhliche Gedanken machen und nach der Schulmedizin warten, entweder wird es besser, oder erwischt mich zweites mal.

Ich danke herzlich für den Rat - sorry, daß es zu lang geworden ist...

Geändert von ponki_36 (30.07.2006 um 10:46 Uhr)
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