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  #1  
Alt 03.12.2004, 14:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Buchtip

Hallo an alle,
ich habe mir vor zwei Tagen ein neues Buch gekauft und bin so begeistert daß ich es hier gerne vorstellen würde.
Es heißt "Den Krebs bewältigen und einfach weiter leben" von Tanja Diamantidis,ist im Trias-Verlag erschienen und kostet so um die 18€.
Die Autorin ist als Psychoonkologin in einer Kurklinik in Bad Oeynhausen tätig und stellt viele Angstbewältigungsstrategien vor.
Meiner Meinung nach ist es besonders hilfreich für Menschen,die eine Riesenangst vor den Nachsorgeuntersuchungen und einem evtl Rezidiv haben.(Ich zum Beispiel kriege vor lauter Angst Hautausschlag und Durchfall-und das schon ein paar Tage vorher....)
Ich hoffe daß ich es in den Griff kriege,werde heute abend weiterlesen.......
Achja,ich bin weder mit der Autorin noch mit dem Verlagsinhaber verwandt oder so-ich finde das Buch nur wirklich hilfreich,bin natürlich auch dankbar für Eure Strategien gegen die Angst.
Was tut ihr???

Viele weihnachtliche Grüße aus Bochum
von Kerstin
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  #2  
Alt 03.12.2004, 15:41
Benutzerbild von Jeany
Jeany Jeany ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2004
Ort: Breckerfeld
Beiträge: 669
Standard Buchtip

Hallo Kerstin,
danke für den Buchtip, ich werde mir das Buch auch auf jeden Fall zulegen!! Mir geht es auch ähnlich wie dir, ich habe immer vor jeder Nachsorge eine Heidenangst. Ich kann mich noch gut an meine 1. Nachsorge erinnern, ich wollte mammographie machen lassen, stand beim Arzt mit meinem Überweisungsschein in der Hand da und wollte meinen Namen sagen, dass ich nen Termin habe und so, ich habe aber kein Wort rausbekommen, ich stand einfach nur da und wurde kreidebleich. Die Sprechstundenhilfe hat dann aber den Schein genommen und hatt auch gleich geschnallt, was los ist. Ich kam dann ganz schnell dran und der Radiloge hat sich noch lange mit mir unterhalten. Mittlerweile bin ich in psychoonkologischer Behandlung, ich kann mit meiner Therapeutin sehr gut über die Ängste reden, das hilft wirklich sehr. Und immer kurz bevor ich zur Nachsorge fahre, schreibe ich meine Ängste auf kleine Zettelchen und diese Zettelchen lege ich in eine kleine Schachtel. Klingt komisch, befreit aber irgendwie, als wenn ich meine Sorgen mal kurz abladen kann. Klar kann man die Angst nicht vollständig in eine Schachtel stecken, das wäre ja auch ein wenig zu einfach, aber wenigstens ermöglicht mir diese Methode, dass ich klar denken kann und nicht vor Angst irre werde!!
Liebe Grüsse
von Jeany
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  #3  
Alt 04.12.2004, 00:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Buchtip

hi Kerstin,
danke für den Tip. Werde - gerade in der momentanen Stimmung - auch das Buch lesen. Angstbewältigung ist für mich ein großes Thema, mache mich seit einigen Tagen verrückt damit (schalflose Stunden inder Nacht, Herzrythmusstörungen am Tag).
Gruß
boboli
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  #4  
Alt 04.12.2004, 12:09
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Buchtip

Hallo Boboli, huhu Jeany und Kerstin,

ich wünsche Euch und allen anderen hier im Forum, daß Ihr Eure Ängste in den Griff bekommt und gut aufarbeiten könnt, egal wie, ob mit oder ohne Psychologen, wobei der schon recht hilfreich wäre, wie Jeany ja auch sagt. Vielleicht ist Angstbewältigung auch in Gruppensitzungen sehr von Vorteil?
Wir hatten in der AHB Gruppengespräche, die viele andere Frauen als sehr hilfreich empfunden haben. Ich persönlich hatte bei meiner Erkrankung eigentlich nicht mit dieser Angst zu kämpfen, mag sein, weil ich schon so alt bin und da reagiert man vielleicht doch anders, als in so jungen Jahren, wie Ihr noch seid. Der "Diagnoseschock" saß zwar auch tief, aber ich habe mich relativ schnell wieder gefasst und bin nicht in so tiefe Depressionen gefallen. Möglicherweise auch deshalb nicht, weil ich gleich zum Neurologen (Mann von meiner Hausärztin)
gegangen bin, der mir "Trevilor" verschrieben hat und ich das bei Bedarf genommen habe.
Ich war damals vor 2 Jahren aufgrund der Todesfälle in meiner Familie in eine so "tiefe Traurigkeits-Phase" gefallen und dehalb kann ich gut nachempfinden, wie Ihr Euch fühlt mit dieser Angst und der Traurigkeit. Mir persönlich haben damals wirklich auch die Gruppengespräche sehr geholfen, wieder auf die Beine zu kommen!!!!

Ich wünsche euch von ganzem Herzen, daß Ihr diese "Angst-Phase" bald überwinden könnt und das Leben trotz Erkrankung wieder geniessen könnt. Es ist nämlich einfach wunderbar und wir haben nur diese Eine!!!!
Katze müßte man sein, die haben "sieben
Leben", heißt es jedenfalls immer.

Alles Liebe und Gute für Euch und noch eine wunderschöene Adventszeit wünscht Euch
Leni
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